DE2554183A1 - Verfahren zur reinigung einer(eines) durch extraktion eines gemisches aus organischen verbindungen mit einem loesungsmittel des sulfolan-typs erhaltenen raffinatphase und/oder extrakts - Google Patents
Verfahren zur reinigung einer(eines) durch extraktion eines gemisches aus organischen verbindungen mit einem loesungsmittel des sulfolan-typs erhaltenen raffinatphase und/oder extraktsInfo
- Publication number
- DE2554183A1 DE2554183A1 DE19752554183 DE2554183A DE2554183A1 DE 2554183 A1 DE2554183 A1 DE 2554183A1 DE 19752554183 DE19752554183 DE 19752554183 DE 2554183 A DE2554183 A DE 2554183A DE 2554183 A1 DE2554183 A1 DE 2554183A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solvent
- adsorbent
- mixture
- sulfolane
- organic compounds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G21/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
- C10G21/28—Recovery of used solvent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
Description
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V.
Den Haag, Niederlande
"Verfahren zur Reinigung einer(eines) durch Extraktion eines
Gemisches aus organischen Verbindungen mit einem Lösungsmittel des SuIfolan-Typs erhaltenen Raffinatphase und/oder Extrakts"
beanspruchte
Priorität: 4.. Dezember 1974 - V.St.A. - Nr. 529 430
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung einer(eines)
durch Extraktion eines Gemisches aus organischen Verbindungen mit einem Lösungsmittel des Sulfolan-Typs erhaltenen Raffinatphase
und/oder Extrakts. Das zu extrahierende Gemisch aus organischen Verbindungen kann z.B. aus Kohlenwasserstoffen bestehen.
Bei einem typischen, ein Lösungsmittel des Sulfolan-Typs verwendenden
Extraktionsverfahren werden aromatische Verbindungen, wie Benzol, Toluol und Xylole vom Reformat oder von hydrierend behandelten
Pyrolyse-Schwerbenzin-Ausgangsmaterialien oder ähnlichen
609 8 2 4/0941
Produkten aus Erdöl-Kohlenwasserstoff-Umwandiungsverfahren, wie
aus thermischen oder katalytischen Crack-Verfahren, entfernt.
Außerdem können Destillationsbenzine oder Kerosine extrahiert
werden. Das die aromatischen Verbindungen enthaltende Gemisch
wird dabei in einer Extraktionszone mit dem Lösungsmittel kontaktiert.
Das beladen« Lösungsmittel wird aus der Extraktionszone abgezogen und in eine Waschzone für das Extraktionsmittel eingespeist,
die zur Entfernung von gegebenenfalls vom Lösungsmittel ' absorbiertem Raffinatmaterial auf erhöhten Temperaturen gehalten
wird. Das raffinatfreie beladene Lösungsmittel wird dann zu einer Lösungsraittel-Rüekgewinnungssäule geführt, in welcher Dampf und/
oder wieder aufgekochtes Material zur Abtrennung des Extraktprodukts vom Lösungsmittel verwendet wird(werden). Das Kopfprodukt
aus der Lösungsmittel-Rückgewinnungssäule, das hauptsächlich aus dem Extraktprodukt, Wasserdampf und einer geringen Lösungsmittelmenge besteht, wird dann kondensiert/und ein Teil des kondensierten
Extraktprodukts wird dann als Rückfluß in der Lösungsmittel-Rückgewinnungssäule
verwendet, wodurch die Lösungsmittelmenge im
Kopfprodukt der Lösungsmittel-Rückgewinnungssäule vermindert wird.
Das Extraktprodukt im Kopfstrom aus der Lösungsmittel-Rückgewinnungssäule
enthält jedoch immer noch signifikante Lösungsmittelmengen, die vorteilhafterweise zurückgewonnen werden sollen. Da
das verwendete Lösungsmittel des SuIfolan-Typs wasserlöslich ist,
wird das Lösungsmittel in der Praxis üblicherweise durch Kontaktieren
des Extraktproduktstroms mit einem wässrigen Strom in
einer anschließenden Kontaktierungseinrichtung zurückgewonnen. Die. Rückgewinnung des Lösungsmittels vom Extraktproduktstrom mit
Wasser wird in einer beliebigen geeigneten Kontaktierungseinrichtung
zum Kontaktieren von Flüssigkeiten, wie in einer Kontaktie-
609824/0941
rungseinrichtung mit einer rotierenden Scheibe, durchgeführt.
Das Lösungsmittel läßt sich dann auf einfache Weise mittels Destillation von der wässrigen Lösung abtrennen. Zur Abtrennung
von mitgerissenen Lcsungsmittelmengen kann auch der als Kopfprodukt aus der anfänglichen Extraktionszone erhaltene Raffinatproduktstrom
mit Wasser kontaktiert werden. Nichtsdestoweniger können mit den Raffinat- und Extrakt-Produktströmen noch erhebliche
Lösungsmittelmengen verloren gehen. Es wäre vorteilhaft, das von den Extrakt- und Raffinat-Produktströmen mitgeführte
Lösungsmittel zurückzugewinnen, da das Lösungsmittel nicht nur zu einer Störung der weiteren Verarbeitung der beiden Ströme oder
bei der endgültigen Verwendung des Extrakts oder des Raffinats führen, sondern auch wegen der kontinuierlichen Lösungsmittelverluste
in den Raffinat- und Extraktströmen einen wirtschaftlichen Verlust darstellen kann. Es wurde schon vorgeschlagen, die Lösungsmittel
des Sulfolan-Typs von der Raffinatphase und/oder den Extrakten
durch Kontaktieren mit festen Adsorptionsmitteln abzutrennen.
Das Lösungsmittel kann dann vom Adsorptionsmittel durch Waschen des. letzteren mit Wasser zurückgewonnen werden, und das
Adsorptionsmittel kann dann wieder zur Adsorption von Lösungsmittel verwendet werden, nachdem es auf geeignete Weise getrocknet
worden ist. In der GB-PS 1 168 027 wird eine solche Trocknungsbehandlung
beschrieben, bei der das Adsorptionsmittel mit dem Gemisch aus den mit dem Lösungsmittel des Sulfolan-Typs zu extrahierenden
organischen Verbindungen getrocknet wird.
Es wurde Jetzt gefunden, daß die Zwischenstufe des Waschens mit Wasser beim Regenerieren des Adsorptionsmittels weggelassen werden
kann, wenn man das Adsorptionsmittel direkt, d.h. ohne vorhe-
60982A/094 1
255A 183
.irriges Waschen'mit Wasser, mit zumindest einem Teil des zu extrahierenden
Gemisches aus organischen Verbindungen kontaktiert, sofern die Adsorption des Lösungsmittels vom Sulfolan-Typ bei Temperaturen
von 10 bis 5O0C und das Regenerieren des Adsorptionsmittels durch Kontaktieren mit dem Gemisch aus organischen Verbindungen
bei Temperaturen von 60 bis 10O0C durchgeführt werden.
Auf diese Weise wird das Lösungsmittel vom Adsorptionsmittel zurückgewonnen und direkt zur Extraktionsζone zurückgeführt. Das
gesonderte Zurückgewinnen des Lösungsmittels aus einer wässrigen, aus der Zwischen-Regenerierungsbehandlung des Adsorptionsmittels
mit Wasser stammenden Lösung ist jetzt nicht mehr erforderlich.
Die Erfindung betrifft demgemäß ein Verfahren zur Reinigung einer(eines) durch Extraktion eines Gemisches aus organischen
Verbindungen mit einem Lösungsmittel des Sulfolan-Typs erhaltenen
Raffinatphase und/oder Extrakts, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Raffinatphase und/oder der Extrakt bei Temperaturen von 10 bis 500C mit einem festen Adsorptionsmittel kontaktiert und
daß das Adsorptionsmittel bei Temperaturen von 60 bis 1000C durch
Kontaktieren mit zumindest einem Teil des zu extrahierenden Gemisches aus organischen Verbindungen regeneriert wird.
Unter "Lösungsmittel des Sulfolan-Typs" werden in der vorliegenden
Beschreibung Verbindungen der nachstehenden Strukturformel verstanden 0
R1 - CH CH- R,
R2 - CH CH - R,
609824/0941
_ 5 —
in der die Reste R^, R2, R5 und R^ VJassers toff atome, Alkjlreste
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste mit 1 bis 8 kohlenstoffatomen,
oder Arylalkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
sind. Da SuIfolan, das auch als Tetrahydrothiophen-l,l-dioxid
oder Tetramethylensulfon bekannt ist, das hauptsächliche Lösungsmittel
des Sulfolan-Typs für großtechnische Extraktionsverfahren
darstellt, wird bei den einzelnen Extrakt!onsverfahren und erläuternden
Ausführungsformen in der vorliegenden Fatentbeschreibung
"Bulfolan als Lösungsmittel des Sulfolan-Typs verwendet.
Den hauptsächlichen Verwendungszweck von SuIfolan stellt die Extraktion
von aromatischen Verbindungen, wie Benzol, Toluol und Xylol, aus Reformat oder hydrierend behandelten Pyrolyse-Schwer-*
benzin-Zuspeisungen dar. SuIfolan eignet sich auch für die Entfernung
von sauren Gasen, für die extrahierende Destillation von Produkten mit eng beieinander liegenden Siedepunkten, wie n-Propylalkohol
und sek,-Butylalkohol, für das Auftrennen von Fettsäuren
und Ölen in gesättigte und ungesättigte Anteile, für die Rückgewinnung von Schwefeldioxid, für das Auftrennen und Entfernen von
keine Cellulose darstellenden Holzprodukten, wie von Fyrolignin-Flüssigkeiten, Teeren und Tallölen/Und für das Auftrennen einer
Vielzahl von Kohle- und in der Landwirtschaft eingesetzten Chemikalien-Gemis
chen.
Erfindungsgemäß geeignete feste Adsorptionsmittel stellen polare
Adsorptionsmittel, wie Aluminiumoxid, Bariumsulfat, Calciumcarbonate.
Glaspulver, Ionenaustauscherharze, Quarz, Silicagel, Titandioxid und die meisten metallischen Oxide, sowie nichtpolare Adsorptionsmittel,
wie Holzkohle, Ruß, Graphit und organische Harze, dar,
609824/0941
Vorzugsweise werden Silicagel, aktiviertes Aluminiumoxid und
Aktivkohle als Adsorptionsmittel verwendet. Insbesondere wird
Silicagel als Adsorptionsmittel bevorzugt.
Das Adsorptionsmittel wird vorzugsweise durch Eontaktieren mit mindestens einem Teil des ZuspeisungsStroms zum Extraktionsverfahren
bei Temperaturen von ungefähr JO bis 80 C regeneriert, während
die Adsorption vorzugsweise bei Temperaturen von 20 bis 3>0°C
^stattfindet. Im allgemeinen führt ein größerer Unterschied zwischen
der Adsorptionstemperatur und der Regenerxerungstemperatur
zu einem besseren Adsorptions/Regenerierungs-Kreislauf.
Das Adsorptionsmittel kann in zwei oder mehreren Gefäßen vorliegen,
so daß während der Verwendung eines Adsorptionsbetts zur Entfernung des Lösungsmittels das andere Adsorptionsbett regeneriert
wird, indem man Zuspeisung zum Extraktionsverfahren durch das
Adsorptionsbett leitet. Wenn sowohl Raffinatphase als auch Extrakt gereinigt werden sollen, müssen vier Behälter (zwei Behälterpaare)
verwendet werden.
Die Reinigungsbehandlung führt zu einer außerordentlich wirksamen Entfernung des Sulfolans von den Produktströmen. Typischerweise
wird der SuJfblan-Gehalt dabei in den Raffinatströmen auf V.'erte von
0,0002 bis 0,01 und sogar auf Werte unterhalb 0,0001 Ge ν. χ ent s prozent
herabgesetzt. Dies ist besonders wichtig, wenn das Extraktionsverfahren auf die Gewinnung von Kohlenwasserstof f-Zuspelsungen.
für die Herstellung von Wasserstoff über einem Nickelkatalysator abzielt, bei dem Schwefel als Katalysatorgift wirken kann.
609 8 24/0941
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung einiger fester Adsorptionsmittel
bei der Entfernung von Sulfolan von geradkettigern Heptan bis auf sehr geringe Gehalte, die sich auch dann erreichen lassen,
wenn Sulfolan in flüssiger Phase vorliegt und nur sehr geringe Mengen behandelt werden sollen.
0,005 Gewichtsprozent Schwefel in Form von Sulfolan enthaltendes geradkettiges Heptan (eine imitierte Raffinatphase) werden in
vier Proben aufgeteilt. Jede der vier Proben wird 5 Minuten bei 200C mit 10 Gewichtsprozent des Adsorptionsmittels geschüttelt,
und anschließend wird der Schwefelgehalt der behandelten Probe bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I
zusammengefaßt.
Adsorptionsmittel | Schwefelgehalt der behandelten Probe, Gewichtsprozent |
Silicagel Molekülsieb Porenweite A Im Handel erhält liches Adsorptions mittel (Fullererde) |
0,00003 0,00008 0,00014 |
609824/09Λ1
las.-,
»ψ
Beispiel 2
Eine aliphatische Kohlenwasserstoff-Fraktion mit einem Endsiedepunkt
von 650C, die 0,5 Gewichtsprozent SuIfolan und 5 Gewichtsprozent
Benzol enthält (imitierte Raffinatphase), wird in zwei
Proben aufgeteilt. Jede Probe wird 5 Minuten bei 200C mit 15 Gewichtsprozent
eines Adsorptionsmittels geschüttelt,und anschliessend
wird der Schwefelgehalt der behandelten Probe bestimmt. Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengefaßt.
Adsorptionsmittel | Schwefelgehalt der behandelten Probe, Gewichtsprozent |
Silicagel Aktiviertes Aluainiuraoxi d |
0,00005 0,00022 |
Beispiel 3
Zur Bestimmung der größten Adsorptionskapazität von Silicagel werden
Sättigungsversuche durchgeführt. Ein 1,4 Gewichtsprozent SuIfolan eaathaltendier Toluolstrom wird mit einer Geschwindigkeit
von 6,2 em-vMin. und bei einer Temperatur von 25°C durch eine
Probe von 3,83 g getrocknetem Silicagel in einem Glasrohr geleitet.
Die Smlfolankonzentration des Toluolstroms wird nach dem
Durchströmen der Silieagelprobe gaschromatographisch und durch Bestimmung der thermischen Leitfähigkeit bestimmt. Dabei zeigt
sich, daß das gesamte in den ersten durch die SilicagelprObe
609824/0941
if
geleiteten 75 ml Toluolstrom enthaltene Sulfolan adsorbiere wird,
daß danach Sulfolanspuren zu erscheinen beginnen und da3 nach
Durchleiten von I85 ml Toluolstrom durch die Silicagelprobe die
Sulfolankonzentration in dem Eluierungsmittel wieder 1,4 Gewichtsprozent
beträgt, was die Sättigung der Silicagelprobe anzeigt. Aus den Konzentrationsmessungen und aus der Toluolstrommenge, welche
die Silicagelprobe durchströmt hat, geht hervor, daß die größte Adsorptionskapazität je 100 g Silicagel 28 g Sulfolan beträgt.
Auf die gleiche Weise werden die größten Adsorptionskapazitäten bei 25°C von aktiviertem Aluminiumoxid (Alcoa, F-20) und von
Aktivkohle mit 7 g bzw. 2,9 g Sulfolan je 100 g Adsorptionsmittel
bestimmt.
Zum Regenerieren des Adsorptionsmittels wird ein Strom aus 50 Volumprozent
Toluol und 50 Volumprozent Heptan (imitierte Zuspeisung
für ein Extraktionsverfahren) durch bis auf ihre größte
Kapazität mit Sulfolan gesättigte Adsorptionsmittelproben geleitet. Die Konzentration an desorbiertem Sulfolan im Eluierungsmittel
wird zu dem Zeitpunkt gemessen, an dem kein Sulfolan mehr freigesetzt wird. In Tabelle III sind die von den Adsorptionsmittel
freigesetzten Sulfolanmengen in g Sulfolan je 100 g Adsorptionsmittel
und als Prozentsatz der größten Adsorptionskapazität bei 250C wiedergegeben.
609824/0941
- 10 | — | III | Prozent |
Tabelle | 23 | ||
g/100 g | 15 | ||
Regenerierung mit bei 0C |
6,3 | 68 | |
Silicagel, 76 | 4,2 | 41 | |
» 62 | 4,8 | ||
Aluminiumoxid, 76 | 3,4 | ||
11 62 | |||
Es zeigt sich, daß die Wirksamkeit der Regenerierung bei einer
510C über der Adsorptionstemperatur liegenden Temperatur besser als bei einer Temperaturdifferenz von nur J57°C ist.
510C über der Adsorptionstemperatur liegenden Temperatur besser als bei einer Temperaturdifferenz von nur J57°C ist.
Zur Bestimmung ihrer größten Adsorptionskapazitäten gemäß dem in Beispiel J5 beschriebenen Verfahren werden regenerierte Silicagelproben
verwendet. Es scheint, daß die größten Kapazitäten durch die Regenerierung nicht beeinträchtigt werden. Außerdem wird die
größtmögliche Adsorptionskapazität auch über einen kontinuierlichen Adsorptions-/Regenerierungszyklus von jeweils ^O Versuchen
nicht herabgesetzt.
609824/09
Claims (4)
1. Verfahren zur Reinigung einer(eines) durch Extraktion eines
Gemisches aus organischen Verbindungen mit einem Lösungsmittel des Sulfolan-Typs erhaltenen Raffinatphase und/oder Extrakts ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raffinatphase und/oder der Extrakt bei Temperaturen von 10 bis 500C mit
einem festen Adsorptionsmittel kontaktiert und daß das Adsorptionsmittel
bei Temperaturen von 60 bis 1000C durch Kontaktieren
mit zumindest einem Teil des zu extrahierenden Gemisches aus organischen Verbindungen regeneriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorption bei Temperaturen von 20 bis 30°C und das Regenerieren
bei Temperaturen von 70 bis 8o°C durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Lösungsmittel SuIfolan verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Adsorptionsmittel Silicagel verwendet wird.
5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet,
daß als Zuspeisung Benzol, Toluol oder Xylole verwendet werden.
60982 4/0941
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/529,430 US3953324A (en) | 1974-12-04 | 1974-12-04 | Removal of solvent |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2554183A1 true DE2554183A1 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=24109878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752554183 Ceased DE2554183A1 (de) | 1974-12-04 | 1975-12-02 | Verfahren zur reinigung einer(eines) durch extraktion eines gemisches aus organischen verbindungen mit einem loesungsmittel des sulfolan-typs erhaltenen raffinatphase und/oder extrakts |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3953324A (de) |
JP (1) | JPS5828318B2 (de) |
AR (1) | AR207798A1 (de) |
BR (1) | BR7507974A (de) |
DE (1) | DE2554183A1 (de) |
EG (1) | EG12784A (de) |
ES (1) | ES443153A1 (de) |
FR (1) | FR2293409A1 (de) |
GB (1) | GB1525289A (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5653542U (de) * | 1979-09-29 | 1981-05-11 | ||
US4569755A (en) * | 1984-12-31 | 1986-02-11 | Sun Refining And Marketing Company | Extraction of aromatics with N-cyclohexyl-2-pyrrolidone |
US4837338A (en) * | 1986-06-16 | 1989-06-06 | Exxon Research And Engineering Company | Removal of impurities from n-methyl-pyrrolidone using highly pure water washed activated alumina |
DE68914659D1 (de) * | 1989-08-07 | 1994-05-19 | Indian Petrochemicals Corp Ltd | Sulfolan-Reinigung. |
US5053137A (en) * | 1989-08-21 | 1991-10-01 | Indian Petrochemicals Corporation Limited | Process for the purification or regeneration of contaminated or spent process sulfolane |
KR100566487B1 (ko) * | 1998-06-25 | 2006-07-14 | 에스케이 주식회사 | 석유계 탄화수소의 스위트닝 공정 |
US7288184B2 (en) * | 2004-12-10 | 2007-10-30 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Process for mitigating acids in a system for separating aromatic hydrocarbons from a hydrocarbon feedstream |
US7566394B2 (en) * | 2006-10-20 | 2009-07-28 | Saudi Arabian Oil Company | Enhanced solvent deasphalting process for heavy hydrocarbon feedstocks utilizing solid adsorbent |
US20100065504A1 (en) | 2008-04-30 | 2010-03-18 | Ping-Wen Yen | Novel filtration method for refining and chemical industries |
US9643902B2 (en) * | 2010-12-07 | 2017-05-09 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Processes utilizing solvent extraction |
US8552247B2 (en) * | 2011-03-31 | 2013-10-08 | Uop Llc | Aromatics recovery by extractive distillation |
CN104974010B (zh) * | 2014-04-01 | 2016-10-26 | 万华化学集团股份有限公司 | 一种光气法制异氰酸酯的溶剂精制方法及所使用的装置 |
US20150329441A1 (en) | 2014-05-15 | 2015-11-19 | Exxonmobil Research And Engineering Company | Operation of Modified HF Alkylation Unit |
US11001544B2 (en) * | 2019-06-28 | 2021-05-11 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Transalkyation processes in the presence of sulfolane |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3470087A (en) * | 1967-09-11 | 1969-09-30 | Universal Oil Prod Co | Solvent recovery process |
GB1168027A (en) * | 1967-07-26 | 1969-10-22 | Shell Int Research | Process for the Purification of a Raffinate Phase and/or an Extract obtained by Extraction of an Organic Mixture with a Selective Solvent |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2964465A (en) * | 1958-11-28 | 1960-12-13 | Standard Oil Co | Adsorption-desorption process for the removal of minor amounts of solvent from the product streams of solventextracted naphthas |
US3763037A (en) * | 1971-05-06 | 1973-10-02 | Universal Oil Prod Co | Aromatic hydrocarbon |
-
1974
- 1974-12-04 US US05/529,430 patent/US3953324A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-01-01 AR AR261445A patent/AR207798A1/es active
- 1975-11-26 EG EG699/75A patent/EG12784A/xx active
- 1975-12-02 DE DE19752554183 patent/DE2554183A1/de not_active Ceased
- 1975-12-02 GB GB49431/75A patent/GB1525289A/en not_active Expired
- 1975-12-02 BR BR7507974*A patent/BR7507974A/pt unknown
- 1975-12-02 ES ES443153A patent/ES443153A1/es not_active Expired
- 1975-12-02 FR FR7536821A patent/FR2293409A1/fr active Granted
- 1975-12-02 JP JP50142458A patent/JPS5828318B2/ja not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1168027A (en) * | 1967-07-26 | 1969-10-22 | Shell Int Research | Process for the Purification of a Raffinate Phase and/or an Extract obtained by Extraction of an Organic Mixture with a Selective Solvent |
US3470087A (en) * | 1967-09-11 | 1969-09-30 | Universal Oil Prod Co | Solvent recovery process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2293409A1 (fr) | 1976-07-02 |
JPS5182202A (en) | 1976-07-19 |
ES443153A1 (es) | 1977-07-01 |
FR2293409B1 (de) | 1980-04-18 |
AR207798A1 (es) | 1976-10-29 |
BR7507974A (pt) | 1976-08-24 |
US3953324A (en) | 1976-04-27 |
GB1525289A (en) | 1978-09-20 |
EG12784A (en) | 1979-09-30 |
AU8717975A (en) | 1977-06-09 |
JPS5828318B2 (ja) | 1983-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2554183A1 (de) | Verfahren zur reinigung einer(eines) durch extraktion eines gemisches aus organischen verbindungen mit einem loesungsmittel des sulfolan-typs erhaltenen raffinatphase und/oder extrakts | |
DE2425001C2 (de) | Fluidisierbarer, fester Crackkatalysator und dessen Verwendung | |
DE2420304A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines festen adsorptionsmittels fuer die abtrennung von p-xylol aus einem gemisch von aromatischen c tief 8-kohlenwasserstoffen | |
DE69003423T2 (de) | Verfahren zur Reinigung von 1,1,1,2-Tetrafluorethan. | |
DE2843536C2 (de) | ||
DE2362776A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines adsorptionsmittels sowie dessen verwendung | |
DE69501128T2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Ethylbenzol durch Adsorption an mit Cesium ausgetauschtem Zeolith X | |
EP1178028B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Reinstaromaten | |
DE69104490T2 (de) | Verbessertes reglungsverfahren für die reinigung von geradkettigen paraffinen. | |
DE69108102T2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Maleinsäureanhydrid aus Reaktionsgasgemischen. | |
CH393269A (de) | Verfahren zur Reaktivierung anorganischer Adsorbentien | |
DE3040975C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Indol | |
DE1097603B (de) | Verfahren zum Desorbieren von an Molekuelsiebsubstanzen adsorbierten Kohlenwasserstoffen | |
EP0265598B1 (de) | Verfahren zur Entsalzung von Steinkohlenteeren und -pechen | |
DE2517310C3 (de) | Verfahren zur Regenerierung von wässrigen Harnstofflösungen | |
DE10038320C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von sauren und/oder basischen Bestandteilen aus Kohlenwasserstoffen | |
DE1301804B (de) | Verfahren zum Regenerieren von zeolithischen Molekularsieb-Adsorptionsmitteln | |
US2632727A (en) | Cracking of hydrocarbon oils | |
DE2550903A1 (de) | Verfahren zur quantitativen abtrennung von ungestaettigten verbindungen aus fluessigen kohlenwasserstoffgemischen | |
DE69802343T2 (de) | Verfahren zur Abtrennung saurer Verbindungen aus einem Kohlenwasserstoffstrom | |
DE2346170B2 (de) | Verfahren zur Entschwefelung einer Terpenfraktion | |
CA1073821A (en) | Removal of solvent | |
DE2038043C3 (de) | Verfahren zur Trennung der Xylolisomeren durch selektive Adsorption | |
DE2812597A1 (de) | Verbessertes verfahren zur rueckgewinnung von vanadium sowie gegebenenfalls nickel aus desaktivierten katalysatoren | |
DE2606276A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von p-kresol aus einem beschickungsgemisch, das p-kresol und mindestens ein anderes kresolisomer enthaelt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
|
8131 | Rejection |