DE2545442A1 - Metall-abstandhalter - Google Patents
Metall-abstandhalterInfo
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/18—Spacers of metal or substantially of metal
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- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
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- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
2545U2
_- DR. SOLF & ZAPF PATENTANWÄLTE _
DR.-ING. DIPL.-INQ. A. SOLF
DIPL.-INQ. CHR. ZAPF
56 Wuppertal 1 Wall 27/29 Postfach 13O219
l/ko/146
Acieries Reunies de Burbach-Eich-Dudelange S.A. ARBED
Luxembourg
Metall-Abstandhalter
Die vorliegende Erfindung betrifft Metall-Abstandhalter, die hauptsachlich als Abstandhalter für untere und obere Bewehrungsmatten
dienen, die in bewehrten Betonkonstruktionen wie z. B. Straßen, Brücken, Gebäuden und vorgefertigten Elementen
verwendet werden.
Derartige Abstandhalter, die auch unter der Bezeichnung Abstandhalterkorb
bekannt sind, bestehen gewöhnlich aus drei oder vier parallelen Längsstäben, die in zwei verschiedenen
Ebenen durch quer angeordnete Metallbügel gehalten werden, an denen sie durch Schweißung oder auf irgendeine andere geeignete
Weise befestigt sind. Diese offenen Bügel, die mit den freien Enden ihrer Arme auf den Schalungen oder auf den
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unteren Bewehrungsmatten aufstehen, sind aus Metalldrahtstücken geformt und zu einem U, Dreieck oder Trapez gebogen.
Die Meta11drahte oder -stäbe, die die Bügel und die Längsstäbe
bilden, können gleichen oder unterschiedlichen Querschnitts sein und eine glatte oder profilierte Oberfläche
besitzen.
Diese Abstandhalter, die man häufig durch Durchtrennen von Bewehrungsmatten parallel zu den Längsstäben und anschließende
Biegung der durchtrennten Abschnitte erhält, besitzen viele Nachteile. Einer dieser Nachteile praktischer und wirtschaftlicher
Art liegt in der Tatsache begründet, daß sie nicht oder"wenigstens ungenügend ineinanderpassen, was zum Teil
aus ihrer Gestaltung und zum Teil aus der Herstellungsweise resultiert. Demgemäß kann man in der Regel daraus nur unförmige,
schlecht stapelbare Pakete herstellen, in denen die Stützkörbe durcheinanderkommen können. Daraus folgen Handhabungsschwierigkeiten
und ein beachtlicher Verlust des Stapel- und Transportvolumens. Ein weiterer Nachteil technischer
Art liegt in der Tatsache begründet, daß die Kräfte, die auf den unteren Längsstäben lasten, an denen die unteren Bewehrungsmatten
aufgehängt sind, voll auf die Schweißstelle wirken, die den Stab mit dem Bügel verbindet.
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Demgemäß ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Metall-Abstandhalter
für Bewehrungsmatten, die aus Längsstäben bestehen, die an gebogenen Querbügeln befestigt sind, derart zu verbessern,
daß die einen in die anderen vollkommen und maximal ineinandergreifen
und daß die Fixierung der unteren Längsstäbe vorteilhafter wird.
Erfindungsgemäß ist der Abstandhalter der eingangs erwähnten
Art dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil eines jeden
freien Armes der Bügel unmittelbar unter dem Längsstab nach außen gekröpft ist und der Längsstab in der durch die Kröpfung
gebildeten Biegung aufliegt.
Dadurch, daß die Länge des gebogenen Teiles kürzer ist als die Länge des Teiles des freien Armes, der sich zwischen dem Längsstab
und dem die beiden Arme des Bügels verbindenden Steg befindet, gewährleistet die Abstandhaltervorrichtung demzufolge
insbesondere noch eine Steifheit gegen das Zusammendrücken, die ausreicht, um zu verhindern, unter Last eingedrückt zu
werden, der die Bewehrungen nach dem Verlegen ausgesetzt sind.
Eine deutliche Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen das
Eindrücken kann erfindungsgemäß dadurch erhalten werden, daß
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der Endbereich jedes Bügelarmes in einem Abstand von der Mitte der ersten Biegung von wenigstens dem Zweifachen des Durchmessers
des Längsstabes, der dort angeordnet ist, nach innen zurückgerichtet wird, wenigstens bis er parallel zu dem Teil
des Armes ist, der an den Steg des Bügels angrenzt. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird jeder der erwähnten
Endbereiche bis in die vertikale Lage zurückgerichtet.
Der obere Teil der Bügel der Abstandhalter, d. h. das mittlere Verbindungsstück der beiden Armendstücke, kann erfindungsgemäß
die Form eines Vierecks, Rechtecks, Trapezes oder auch eines Dreiecks haben, deren Basis selbstverständlich offen ist.
Durch die Verleihung einer entsprechend gebogenen Form anstelle der klassischen geraden Form der freien Arme der Bügel stoßen
die Enden der Arme beim Stapeln der Abstandhalterkörbe nicht mehr auf die unteren Längsstäbe des vorangehenden Korbes auf
dem zu bildenden Stapel; vielmehr greifen die Körbe tief ineinander, und die unteren Kanten der zurückgerichteten Partien
kommen auf den Längsstäben des vorangehenden Korbes des Stapels zu liegen. Demgemäß ist für eine gleiche Anzahl von
Abstandhalterkörben das Stapel- und Transportvolumen der erfindungsgemäßen
Körbe allgemein um mehr als 50 % gegenüber den herkömmlichen Körben reduziert. Die erhaltenen Pakete sind
kompakt, steif und haben sehr gerade Formen. Sie lassen sich
kompakt, steif und haben sehr gerade Formen. Sie lassen sich
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somit besser stapeln und verladen als die formlosen Pakete herkömmlicher Körbe und können nicht so leicht beim Handhaben
deformiert oder durcheinandergebracht werden. Die Dichte und die Formen der' Pakete ebenso wie die Setztoleranzen
der Bewehrungen, in die diese Körbe hineinkommen, sind wirklich optimal, wenn man sehr reduzierte Herstellungstoleranzen
beachtet dank der Wahl einer geeigneten Herstellungsmethode.
Die erfindungsgemäßen Abstandhalter bieten zudem den Vorteil,
daß die unteren Längsstäbe, an denen die unteren Bewehrungsmatten aufgehängt werden, sich auf der durch die Kröpfung gebildeten
Schulter des unteren Bereichs der freien Arme der Bügel abstützen, dergestalt, daß die auf die Schweißstellen,
die die unteren Längsstäbe mit dem Bügel verbinden, wirkenden Kräfte beträchtlich reduziert sind.
Schließlich ist die Stabilität der neuen Abstandhaltervorrichtungen,
und zwar sowohl die Stabilität gegen Zerdrücken unter Belastung als auch die Stabilität gegen Umkippen
unter der Wirkung horizontaler Stöße in vollem Umfang zufriedenstellend.
Um die Bildung von Rostflecken in den Zonen zu vermeiden, wo
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die Bügel direkt auf der Verschalung zu liegen kommen, bedeckt man zweckmäßigerweise die freien Enden der Arme der Bügel mit
einer Schutzkappe aus Kunststoff.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, erläutert, wobei die Fig. 1 und 2 Seitenansichten zweier Teilstapel von
zwei Modellen der neuen Abstandhalterkörbe sind.
Jede dieser Abstandhaltervorrichtungen besteht aus mehreren offenen Bügeln 1, in der Regel im gleichen Abstand angeordnet,
geformt aus gekröpften Metalldrahtstücken, an denen die LängsstäbTs
2, 3 mit gleichem oder größerem Querschnitt zu dem der Bügel in geeigneter Weise, vorzugsweise durch Schweißung,
befestigt sind. Die Stütze für die oberen Bewehrungsmatten wird durch einen oder mehrere obere Längsstäbe 2 gebildet,
die auf den Stegen der Bügel befestigt sind. Die Halterung für die Fixierung der unteren Bewehrungsmatten wird durch
die unteren Längsstäbe 3 gebildet, die in horizontaler Ebene angeordnet sind und einen vorgegebenen Abstand vom Ende der
Füße der Bügel aufweisen. Diese unteren Längsstäbe 3 liegen in den Schultern, die durch die Kröpfung der unteren Enden der
freien Arme der Bügel nach außen erhalten worden sind.
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In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die unteren Partien
der Beine der Bügel gerade und bilden einen Winkel von 35° mit der Vertikalen. Die obere Partie der Bügel ist rechteckig.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die obere Partie der
Bügel trapezförmig. Die Enden der Beine der Bügel sind zunächst
nach außen gekröpft und dann nach innen bis in die Vertikale zurückgeführt.
Die Stapel werden gebildet, indem die einen Abstandhalterkörbe in die anderen dringen. Jeder Korb ist in Längsrichtung mit
einer Länge zum benachbarten Korb versetzt, die gering über dem Durchmesser des Drahtes der Bügel liegt. Im Stapel sitzt
jeder Korb mit der unteren Kante der gekröpften Partie der Beine der Bügel auf den unteren Längsstäben des nach unten
folgenden Korbes. Je nach den Abmessungen der Körbe gibt es
sowohl einen Kontakt zwischen dem Steg jedes Korbes und dem oberen Längsstab des folgenden Korbes im Stapel.
Die Enden der Arme der Bügel sind mit einer Schutzkappe 4 aus Kunststoff bedeckt.
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Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeipiele.
Sie ist anwendbar auf viele Varianten, die dem Fachmann zugänglich sind, wenn er die Anwendung vorsieht, ohne den
Bereich der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)
- Ansprüche1.JMetall-Abstandhalter für die Armierung von bewehrten Betonkonstruktionen, bestehend aus parallelen Längsstäben (2, 3), die an Querbügeln (i) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil jeden freien Armes der Bügel (1) unmittelbar unter dem Längsstab (3) nach außen gekröpft ist und daß der Längsstab (3) in der durch die Kröpfung gebildeten Biegung sitzt.2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich eines jeden Armes der Bügel (i) nach innen, bis er parallel zu dem Teil des Armes verläuft, der über der besagten ersten Krümmung liegt, abgelenkt ist, mit einem Abstand von der Mitte der ersten Krümmung von wenigstens dem Zweifachen des Durchmessers des Längsstabes (3), der dort angeordnet ist.3. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich eines jeden Armes der Bügel (1) nach innen bis in die Vertikale abge—- 10 -60 9818/0279lenkt ist, mit einem Abstand von der Mitte der ersten Krümmung von wenigstens dem Zweifachen des Durchmessers des Längsstabes (3), der dort angeordnet ist.k. Abstandhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Bügel, der das mittlere Verbindungsstück zwischen zwei Armen und/oder den Partien der Arme, die über den unteren Längsstäben (3) angeordnet sind, darstellt, die Form eines Vierecks, eines Rechtecks, eines Trapezes oder eines Dreiecks einnimmt, deren Basis offen ist.5. Abstandhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k-, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der gebogenen Teile der Arme der Bügel (1) aufgrund des Übereinanderanordnens auf den unteren Längsstäben (3) des Abstandhalters zu liegen kommen, der im zu bildenden Stapel vorangeht.6. Abstandhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellungstoleranzen um ein Maximum reduziert sind.609818/0 2 797. Abstandhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Arme der Bügel (1) eine Plastikkappe (4) tragen.60981 8/0279
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