DE2541397A1 - Antriebseinheit innerhalb des stufenbandes von rolltreppen - Google Patents

Description

O&K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft ο ir / 1 ο π η

ZOH I obi / loop Berlin 2o, Brunsbütteler Damm 144 - 2o8

PAT 11o4/11o5

Antriebseinheit innerhalb des Stufenbandes von Rolltreppen

Die Erfindung betrifft eine innerhalb des umlaufenden Stufenbandes von Rolltreppen angeordnete, aus Elektromotor, Getriebe und Handlaufantrieb bestehende Antriebseinheit, wobei die Abtriebswelle des Getriebes gleichzeitig als Hauptantriebswelle des Stufenbandes dient.

Bei einer bekannten Antriebsanordnung für Rolltreppen ist der innerhalb des .Stufenbandes angeordnete Antrieb für den Handlauf mit dem Hauptgetriebe in einem Block zusammengefaßt, um einen kompakten Antrieb zu erzielen; dabei sind die Handlaufantriebsräder mittels Kardanwellen mit dem Antrieb verbunden. Diese bekannte Antriebsanordnung hat den Vorteil des geringeren Raumbedarfs und der geringeren Störanfälligkeit gegenüber den üblichen Antrieben, jedoch ist bei den im Rolltreppenbau sehr beengten Raumverhältnissen ein noch geringerer Raumbedarf von Vorteil und eine weniger aufwendige Konstruktion kommt der Wirtschaftlichkeit zugute.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung für Rolltreppen zu schaffen, die einen gegenüber allen bekannten Anordnungen geringeren Raumbedarf aufweist und wobei gleichzeitig eine größere Wirtschaftlichkeit durch einfachere konstruktive Ausbildung erzielt wird.

Die Lösung, dieser Aufgaben wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der das Gehäuse des Elektromotors bildende Rotor auf der Eingangswelle des Getriebes fliegend gelagert ist, und das Drehmoment des Getriebes über eine Momentenstütze auf der senkrecht zur Eingangswelle angeordneten, mittels Kette angetriebenen Handlaufantriebswelle abgestützt ist.

In Ausbildung der Erfindung ist das Rotorgehäuse des Antriebsmotors an seinem Außenumfang als Bremstrommel für die Aufnahme einer Bandbremse ausgebildet. Anstelle der Bandbremse kann auch eine Innenbackenbremse vorgesehen werden. Hierfür dient der Innenumfang des Rotors als Bremstrommel. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß nicht nur der Einbauraum für die Antriebsanordnung kleiner als bei den bekannten Rolltreppenantrieben

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ist, sondern, daß die Rolltreppe und damit auch die Balustrade kürzer wird. Infolge der Verkürzung der Einbaulänge kann die Handlaufantriebswelle als starre Welle direkt hinter dem Antriebsmotor angeordnet werden, so daß sich eine sehr kurze, wenig Geräusch verursachende Kettenlänge für den Antrieb des Handlaufs ergibt. Anstelle einer Kette kann der Antrieb wegen der kurzen Baulänge auch mittels eines völlig gekapselten Zahnrädertriebes erfolgen.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Rolltreppe mit der erfindungsgemäßenAntriebsanordnung ;

Fig. 2 ein die Getriebeanordnung darstellender

Ausschnitt der Seitenansicht nach Fig. 1;

Fig. 3 ein Längsschnitt durch die Antriebsanordnung ;

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Antriebsanordnung mit Handlaufantriebswelle und -rad;

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Fig. 5 eine Draufsicht auf die Antriebsanordnung mit Antrieb der Handläufe durch Zahnräder;

Fig. 6 einvnLängsschnitt durch die Antriebsanordnung mit Anordnung einer Innenbackenbremse.

In dem Gerüst 1 einer Rolltreppe (Fig. 1) ist zwischen den beiden Kettenrädern 2 und 2a (Fig. 4) und innerhalb des aus den Stufen 3 bestehenden Stufenbandes die im wesentlichen aus dem Getriebe 4 und dem Elektromotor 5 bestehende Antriebsanordnung untergebracht. Der Rotor 6, der zugleich das Gehäuse des Elektromotors 5 bildet, ist fliegend auf der Eingangswelle 7 mittels der Lager 8 und 9 in dem Gehäuse 1o gelagert. Der Stator 6a, der die elektrischen Wicklungen trägt, ist an dem Getriebegehäuse 1o mittels der Schrauben 1oa befestigt. Auf der Eingangswelle 7 ist an ihrem freien Ende die Schnecke 11 befestigt, mittels der die Antriebskraft des Elektromotors 5 über das auf der Zwischenwelle 12 gelagerte Schneckenrad 33 und Zahnrad 13 und des Zahnrades 14 auf die Hauptwelle 21 übertragen wird, die somit gleichzeitig Abtriebswelle des Getriebes ist. Die Hauptwelle 21 trägt an ihren freien Enden die Kettenräder 2 und 2a, die dem Antrieb des an den Stufen 3

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bestehenden Stufenbandes dienen. An dem Getriebegehäuse -1o ist die Momentenstütze 15 befestigt, die sich auf der Handlaufantriebswelle 16 mittels des Lagers 17 abstützt. Die Handlaufantriebswelle 16 ist in den Lagern 17a und 17b drehbar gelagert. An dem freien Ende der Handlaufantriebswelle 16 sind die Handlaufantriebsräder 18 und 18a befestigt, die mit den Handläufen 24 und 24a zusammenwirken. Die Handlaufantriebswelle 16 wird mit einer sehr kurzen Kette angetrieben, die von dem auf der Hauptwelle 21 angeordneten Kettenrad 2o zu dem auf der Handlaufantriebswelle angeordneten Kettenrad 25 führt. Das Rotorgehäuse 6 ist an seinem Außenumfang als Bremstrommel 6b ausgebildet, die mit der Bandbremse 23 zusammenwirkt.

Anstelle der Momentenstütze 15 ist in einer anderen Ausführungsform an das Getriebgehäuse 1o ein Handlaufgetriebe angeflanscht, dessen Handlaufantriebsgehäuse 3o die Funktion der Momentenstütze 15 übernimmt. Von der Zwischenwelle 12 wird die Antriebskraft für die Handläufe 24 und 24a mittels des auf der Zwischenwelle 12 befestigten Zahnrades 26 über die Zwischenzahnräder 27 und 28 und des auf der Handlaufantriebswelle 16 befestigten Zahnrades 29 übertragen .

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In einer anderen Ausführungsform der Bremsanordnung ist der Rotor 6 an seinem Innenumfang als Bremstrommel 31 ausgebildet, die mit einer Innenbackenbremse 32 zusammenwirkt.

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Bezeichnung der Bezugsziffern

1 Gerüst 1a Handlauf

2 Kettenräder 2a Kettenräder

3 Stufen

4 Getriebe

5 Elektromotor

6 Rotor 6a Stator 6b Bremstrommel

7 Eingangswelle

8 Lager

9 Lager

10 Getriebegehäuse 1oa Schrauben

11 Schnecke

12 Zwischenwelle

13 Zahnrad

14 Zahnrad

15 Momentenstütze

16 Handlaufantriebswelle

17 Lager 17a Lager 17b Lager

18 Handlaufantriebsrad 18a Handlaufantriebsrad

19 Kette

20 Kettenrad auf Hauptwelle

21 Hauptwelle

22 Handlaufgetriebe

23 Bandbremse

24 Handlauf 24a Handlauf

25 Kettenrad auf Handlaufantriebswelle

26 Zahnrad

27 Zwischenzahnrad

28 Zwischenzahnrad

29 Zahnrad

30 Handlaufantriebsgehäuse

31 Bremstrommel

32 Innenbackenbremse

33 Schneckenrad

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Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE.

   Innerhalb des umlaufenden Stufenbandes von Rolltreppen angeordnete, aus Elektromotor, Getriebe und Handlaufantrieb bestehende Antriebseinheit, wobei die Abtriebswelle des Getriebes gleichzeitig als Hauptantriebswelle des Stufenbandes dient, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gehäuse des Elektromotors (5) bildende Rotor (6) auf der Eingangswelle (7) des Getriebes (4) fliegend gelagert ist, und das Drehmoment des Getriebes (4) über eine Momentenstütze (15) auf der senkrecht zur Eingangswelle (7) angeordneten, mittels Kette (19) angetriebenen Handlaufantriebswelle (16) abgestützt ist.
2. 2. Antriebseinheit innerhalb des Stufenbandes von Rolltreppen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (6) des Elektromotors (5) an seinem Außenumfang als Bremstrommel (6b) ausgebildet ist.
3. 3. Antriebseinheit für Rolltreppen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (6) des Elektromotors (5) an seinem Innenumfang als Bremstrommel (31) ausgebildet ist.

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4. 4. Antriebseinheit innerhalb des Stufenbandes von Rolltreppen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar hinter dem Elektromotor (5) angeordnete Handlaufantriebswelle (16) mittels eines Handlaufgetriebes (22) von der Zwischenwelle (12) angetrieben wird.
5. 5. Antriebseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß der an das Getriebegehäuse (To) angeflanschte Stator (6b) des Elektromotors (5) als Abschlußdeckel der Lagerung der Eingangswelle (7) dient.

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