DE3639586A1 - Wellenverbindung - Google Patents
WellenverbindungInfo
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- DE3639586A1 DE3639586A1 DE19863639586 DE3639586A DE3639586A1 DE 3639586 A1 DE3639586 A1 DE 3639586A1 DE 19863639586 DE19863639586 DE 19863639586 DE 3639586 A DE3639586 A DE 3639586A DE 3639586 A1 DE3639586 A1 DE 3639586A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/02—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like
- F16D1/033—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like by clamping together two faces perpendicular to the axis of rotation, e.g. with bolted flanges
Description
Die Erfindung betrifft eine Wellenverbindung,
insbesondere eine Verbindung zwischen der Welle
eines Getriebes und einer in mindestens einem
Lager gelagerten Maschinenwelle.
Bei der Verbindung zwischen einer Getriebewelle
und einer Maschinenwelle, insbesondere einer
Schaufelradwelle, werden - wie auch bei schweren
Bandantrieben zwischen der Getriebewelle und der
Welle für die Antriebstrommel - große Drehmomente
übertragen. Außerdem müssen große Biegemomente
aufgenommen werden.
Bei einer bekannten Verbindung zwischen der naben
artigen Verbindung der Getriebewelle und der Schau
felradwelle werden Spannverbindungen (Ringfeder-
Spannelemente) verwandt. Durch die dadurch erzeug
ten Schrumpfspannungen ist aber ein größerer Wel
lendurchmesser erforderlich. Der gleiche Nachteil
ergibt sich bei der Verwendung von Paßfedern und
Keilwellenprofilen infolge von Kerbspannungen.
Zusätzlich ergeben sich insbesondere bei Keil
wellenprofilen Schwierigkeiten bei der Montage da
durch, daß das Wellenprofil und das Nabenprofil im
Hinblick auf Biegebeanspruchungen einen gegen
seitigen festen Sitz aufweisen müssen. Dadurch
bedingt kann das Getriebe dann aber nicht nur
einfach als Einheit auf die Maschinenwelle auf
gesteckt oder aufgeschoben werden, das mit einem
Zahnnabenprofil versehene Großrad des Getriebes
muß vielmehr erst aus dem Getriebe ausgebaut und
in der Werkstatt auf die Welle aufgepreßt werden.
Bei einem an den Wellen angeordneten Flansch er
gibt sich der Nachteil, daß für die Aufnahme der
Maschinenwelle ein geteiltes Lager verwandt werden
muß.
Die Herstellung einer Stirnverzahnung an den Enden
großer Wellen ist maschinentechnisch im allgemeinen
nicht durchführbar. Wird eine solche Verzahnung
jedoch an einem separaten Flansch vorgenommen, so
ergibt sich wieder - abgesehen von den Nachteilen
der Schrumpfspannungen - die Notwendigkeit, ein ge
teiltes Wellenlager zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Wellenverbindung zu schaffen, die einfach zu
montieren ist und die Schrumpf- und Kerbspannungen
im Bereich der Wellenverbindung sowie die Teilung
eines Wellenlagers vermeidet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Enden
der Wellen eine zylindrische Zentrierflächen
paarung sowie durch axial angeordnete Schrauben
zusammengepreßte Flansche aufweisen, wobei der
Außendurchmesser der Flansche kleiner ist als der
Innendurchmesser des nächstliegenden Lagers der
Maschinenwelle, und daß im Bereich der Zentrier
flächenpaarung radial verlaufende Bolzen angeord
net sind, die in Flächenberührung mit den Enden
beider Wellen stehen. Die radial verlaufenden
Bolzen erlauben eine sichere Übertragung großer
Drehmomente, so daß die axial angeordneten
Schrauben und die Flansche im wesentlichen nur auf
zu erwartende Biegemomente ausgelegt zu werden
brauchen. Dadurch kann der Durchmesser der
Flansche der Wellenenden klein gehalten werden.
Durch die vorgesehene Zentrierung der Wellenenden
ist es möglich, die Bohrungen für die Aufnahme der
Mitnehmerbolzen auch erst auf einer Baustelle her
zustellen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der
Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
So können nach dem Anspruch 2 ausgebildete und
angeordnete Bolzen auf einer Baustelle montiert
werden, indem eine Zugstange, die an mindestens
einem Ende ein Gewinde trägt, durch die Bohrungen
der Bolzen gesteckt wird und die Bolzen mit Hilfe
mindestens einer an der Zugstange angreifenden
Mutter in die Wellenverbindung hineingedrückt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfin
dung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Verbindung einer Schaufelradwelle
und einer Getriebewelle in einem aus
zugsweisen Längsschnitt längs der Linie
I-I in Fig. 2 und
Fig. 2 die Wellenverbindung in einem Quer
schnitt längs der Linie II-II in Fig.
1.
Die Getriebewelle 1 weist an ihrem freien Ende
einen inneren Zentrieransatz 2 und das der Ge
triebewelle 1 zugewandte hohle Ende einer Schau
felradwelle 3 eine entsprechende Zentrieraus
nehmung 4 auf. Beide Wellenenden weisen einen End
flansch 5 bzw. 6 auf, deren Außendurchmesser ge
ringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der
Schaufelradwelle 3 an der Stelle des diese Welle
aufnehmenden Lagers 7. Beide Flansche 5, 6 sind
mit axial ausgerichteten Bohrungen 8 zur Aufnahme
von durchgehenden Schrauben 9 versehen. Durch die
Schrauben 9 und zugehörigen Muttern 10 werden die
Getriebewelle 1 und die Schaufelradwelle 3 auf Zug
und Biegung fest miteinander verspannt.
Zur Übertragung von Drehomenten sind im Bereich
des inneren Zentrieransatzes 2 und der Zentrier
ausnehmung 4 sich paarweise gegenüberliegende
Bohrungen 11 angeordnet, deren Wandungen sowohl
von der Getriebewelle 1 als auch von der Schaufel
radwelle 3 gebildet werden. Zweckmäßigerweise ist
die Achse der Bohrungen 11 - in Richtung der
Achse der Wellen 1 und 3 gesehen - im Bereich des
inneren Zentrieransatzes 2 angeordnet. In die
Bohrungen 11 sind zylindrische Bolzen 12 einge
bracht, die mit einer zentrischen Längsbohrung 13
versehen sind, die an ihrem - radial gesehen -
äußeren Ende als Innengewinde ausgeführt ist, in
das jeweils eine Schraube 15 eingreift, deren Kopf
sich an einem um die Endflansche 5, 6 angeordneten
Band 16 abstützt.
Claims (4)
1. Wellenverbindung, insbesondere Verbindung
zwischen der Welle (1) eines Getriebes und
einer in mindestens einem Lager (7) gelagerten
Maschinenwelle (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Wellen (1, 3) eine zylin
drische Zentrierflächenpaarung (2, 4) sowie
durch axial angeordnete Schrauben (9, 10)
zusammengepreßte Flansche (5, 6) aufweisen,
wobei der Außendurchmesser der Flansche (5, 6)
kleiner ist als der Innendurchmesser des
nächstliegenden Lagers (7) der Maschinenwelle
(3) und daß im Bereich der Zentrierflächen
paarung (2, 4) radial verlaufende Bolzen (12)
angeordnet sind, die in Flächenberührung mit
den Enden beider Wellen (1 und 3) stehen.
2. Wellenverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bolzen (12) zentrische
Bohrungen (13) aufweisen und die Achsen jeweils
zweier Bolzen (12) auf einer gemeinsamen
Durchmesserlinie angeordnet sind.
3. Wellenverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bolzen (12) durch ein an
der Umfangsfläche der Flansche (5, 6) angeordne
tes Band (16) gehalten sind.
4. Wellenverbindung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bolzen (12) durch Kopf
schrauben (15) mit dem Band (16) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639586 DE3639586A1 (de) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | Wellenverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639586 DE3639586A1 (de) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | Wellenverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639586A1 true DE3639586A1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6314321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863639586 Withdrawn DE3639586A1 (de) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | Wellenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3639586A1 (de) |
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- 1986-11-20 DE DE19863639586 patent/DE3639586A1/de not_active Withdrawn
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