DE253820C - - Google Patents

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DE253820C
DE253820C DE1911253820D DE253820DD DE253820C DE 253820 C DE253820 C DE 253820C DE 1911253820 D DE1911253820 D DE 1911253820D DE 253820D D DE253820D D DE 253820DD DE 253820 C DE253820 C DE 253820C
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DE
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sowing
seed
shaft
wheels
wheel
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Expired
Application number
DE1911253820D
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Publication of DE253820C publication Critical patent/DE253820C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots
    • A01C15/10Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots with reciprocating pushers or stirrers in front of the slots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253820 KLASSE 45 b. GRUPPE
Zusatz zum Patent 245112 vom 27. Juli 1911.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1911 ab. Längste Dauer: 26. Juli 1926.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung der durch das Patent 245112 geschützten Erfindung.
Während in dem Hauptpatent eine im Saatkasten liegende Sävorrichtung gezeigt wird mit doppelseitigen Ausgaberädern, die seitlich der Ausfluß Öffnung des Schiebers sich befinden, und von denen die eine Scheibe der anderen näher oder weiter gebracht werden kann, zeigt vorliegende Erfindung nur ein Ausgabesärad. Diese Anordnung eines Särades, das dicht vor der Säöffnung liegt, ist angebracht bei stark unreinem oder sperrigem Saatgut, da die Aussaat mehr zwangläufig erfolgt, und läßt zugleich hohe Reihenzahlen für eine bestimmte Maschinenbreite zu, während man in der Reihenzahl bei der Maschine gemäß dem Hauptpatent begrenzt ist.
Diese Sävorrichtungen mittels einer Sascheibe sind bekannt. Dieselben sind aber alle unverschiebbar gegenüber der Säöffnung angeordnet. Dies hat den großen Nachteil, daß je nach der Größe der Säöffnung das Särad außer Mitte der Säöffnung kommt, wodurch die gleichmäßige Aussaat besonders bei unreinem Saatgut stark beeinträchtigt wird. Außerdem liegen bei den bekannten Ausführungen die Säräder immer in einer bestimmten Entfernung von der Auslauföffnung. Dadurch wird die Anwendungsmöglichkeit für die verschiedenen Samengrößen begrenzt oder 40
es müssen für feine oder grobe Sämereien die Säräder ausgewechselt werden, was naturgemäß umständlich ist und zu großen Ungenauigkeiten in der Aussaat führt.
Demgegenüber zeigt die vorliegende Erfindung eine Drillmaschine, bei der diese Nachteile dadurch vermieden sind, daß die Säräder derart mit der Welle und zugleich mit dem Schieber verstellt werden, daß bei jeder beliebigen Säöffnungsstellung die Säräder in die Mitte dieser Öffnungen kommen müssen. Ferner ist die Säwelle derart pendelnd vor- oder rückwärts verstellbar angeordnet, daß sie für feine Sämereien bis dicht vor die Säöffnung, dann für mittelgroße Sämereien und für große Sämereien in bestimmter größerer Entfernung von der Ausgabeöffnung fest eingestellt werden kann, wobei Mitte Särad immer annähernd auf die in Mitte der Säöffnung errichtete Senkrechte zu liegen kommt.
Zur näheren Erläuterung dienen die Figuren der beiliegenden Zeichnung.
Es bedeutet:
Fig. ι den Querschnitt eines Saatkastens mit innenliegendem Särad,
Fig. 2 einen Grundriß desselben und die Ansicht der Verstellung für die Säwelle;
Fig. 3 zeigt, wie das Särad immer in die Mitte der Säöffnung zu liegen kommt.
Es ist α der Saatkasten. An der Seitenwand b desselben befinden sich die Aussaatöffnungen c. Diese Aussaatöffnungen können
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Claims (3)

  1. durch den seitlich verstellbaren Schieber d mit den korrespondierenden Säöffnungen c' vergrößert oder verkleinert werden. In der Mitte vor diesen Säöffnungen befinden sich im Innern des Saatkastens die Säräder e, die als Schub- oder Schaufelräder ausgebildet und fest mit der Säwelle f verbunden sind. Zugleich mit dem Schieber wird nun die Säwelle vermittels des Gelenkes g und der Muffe h mit
    ίο verstellt. Die Hebelverhältnisse des Gelenkes g sind derart gewählt, daß die seitliche Bewegung der Säwelle nur die Hälfte der seitlichen Bewegung des Schiebers beträgt. Hierdurch ist bedingt, daß das Särad immer in die Mitte der jeweiligen Säöffnung zu stehen kommt. Dies ist für die richtige und gleichmäßige Aussaat der Reihen unter sich außerordentlich wichtig. Allerdings wird bei der vorliegenden Ausführungsform theoretisch das Särad nicht genau in die Mitte der jeweiligen Ausgabeöffnung zu liegen kommen. Die vorhandene Differenz ist aber so minimal, daß sie für die Praxis so gut wie gar nicht in Frage kommt. Es ließe sich diese Verschiebung des Särades genau in die Mitte der Ausgabeöffnung im übrigen leicht dadurch erzielen, daß man die Mitnehmermuffe h mit ihrem Zapfen in einem Schlitz des Gelenkhebels g führt.
    Um nun die Maschine auch für feine und grobe Sämereien geeignet zu machen, kann die Säwelle mit den Särädern den Ausflußöffnungen mehr oder weniger genähert werden. Zu diesem Zweck ist die Säwelle auf beiden Seiten des Saatkastens in dem Punkt i pendelnd aufgehängt. In den Pendeln k, in denen die Säwelle f gelagert ist, befinden sich nun je drei Verstellungslöcher 1, 2, 3. Entsprechend befinden sich in den Seitenwänden des Saatkastens ebenfalls drei Verstellungslöcher 1', 2', 3'. Wird nun der Schraubenbolzen / in die Löcher i, 1' des Pendels und der Seitenwand eingeführt, so erhält das Särad seine engste Stellung zur Säöffnung, wie durch den punktierten Kreis e' angedeutet. Diese Stellung dient zur Aussaat feinster Sämereien, wie Klee, Raps usw. Verstellungsloch 2 auch 2' ergibt die mittlere Stellung des Särades, geeignet zur Aussaat sämtlicher Getreidearten und sonstiger mittelgroßer Samenarten. Wird der Schraubenbolzen in die Verstellungslöcher 3 und 3' eingeführt, so ergibt sich die weiteste Stellung c" des Särades von der Ausstreuöffnung. Diese Stellung eignet sich zur Aussaat sämtlicher großer Sämereien, als Bohnen usw.
    Ρλτε ν τ-Α ν Sprüche:
    ι. Drillmaschine mit im Innern des Saatkastens liegenden Särädern nach Patent 245112, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Säräderpaare des Haupte patentes einfache, fest auf der Säwelle sitzende Säräder (e) samt ihrer Welle zugleich mit dem Regelungsschieber (d) derart verschoben werden, daß sie immer in die Mitte der jeweiligen Ausgabeöffnungen zu liegen kommen, zum Zwecke, eine gleichmäßige Aussaat zu erreichen.
  2. 2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säwelle (f) samt den Särädern (e'J um die Punkte (i) pendelnd aufgehängt ist, um die Säräder (e) den Ausgabeöffnungen mehr oder weniger nähern zu können, zum Zwecke, die Maschine zum Aussäen von feinem, mittlerem und größtem Saatgut zu verwenden.
  3. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911253820D 1911-10-17 1911-10-17 Expired DE253820C (de)

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DE253820T 1911-10-17
DE245112T 1912-03-26

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