DE370949C - Reguliervorrichtung fuer die Ausstreuoeffnungen bei Drill- und Duengerstreumaschinen - Google Patents

Reguliervorrichtung fuer die Ausstreuoeffnungen bei Drill- und Duengerstreumaschinen

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DE370949C
DE370949C DEL55818D DEL0055818D DE370949C DE 370949 C DE370949 C DE 370949C DE L55818 D DEL55818 D DE L55818D DE L0055818 D DEL0055818 D DE L0055818D DE 370949 C DE370949 C DE 370949C
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Germany
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regulating device
seed drills
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fertilizer spreaders
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JULIUS BOTSCH
LANDW LICHE MASCHINENFABRIK EI
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JULIUS BOTSCH
LANDW LICHE MASCHINENFABRIK EI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 9. IWÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 370949 -KLASSE 45 b GRUPPE
(L 55818 III\45b)
Landwirtschaftliche Maschinenfabrik Eisenach Akt-Ges. und Julius Botsch in Eisenach.
Reguliervorrichtung für die Ausstreuöffnungen bei Drill- und Düngerstreumaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1922 ab.
Bei landwirtschaftlichen, die Verteilung von Saatgut oder Dünger bewirkenden Maschinen muß die abzugebende Menge je nach dem vorhandenen Bedürfnis eingestellt werden können. So ist z. B. bei Drillmaschinen bekannt, die Saatmenge durch eine feststehende und durch eine bewegliche Stellschiene zu regulieren, wobei die feststehende gelochte Stellschiene zugleich auch die Saatkastenwand bilden kann. Die zweite verstell-
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bare Schiene ist mit der gleichen Lochung wie die erste versehen und erzielt durch ihre Verstellung, daß man die Ausfallöffnungen je nach dem gewünschten Ausstreuquantum mehr 5 oder weniger öffnen kann. Diese bis jetzt : übliche Verstellung durch nur eine einzige Stellschiene hat aber den großen Nachteil, daß die Mitte der Ausfallöffnung nicht immer an ein und derselben Stelle bleibt, also konstanten Älittelpunkt zeigt, sondern sich entsprechend dem wachsenden oder abnehmenden | Durchmesser der Öffnung seitlich verschiebt und damit von der Mitte des Särades abkommt, die ihrerseits konstant bleibt. Hier- , durch ergibt sich ein großer Nachteil für das richtige und genaue Arbeiten der Maschine.
Dieser Übelstand soll durch den Gegen- , stand der Erfindung beseitigt werden, die j darin zu sehen ist, daß zwei gegeneinander | verschiebbare Stellschienen so angeordnet j sind, daß beide von einem gemeinsamen, fest gelagerten Stellhebel aus gleichzeitig bewegt j werden können. Die bisher bekannten Stell- j schienen besitzen durchweg kreisrunde oder \ rechteckige Ausfallöffnungen; hiervon weicht der Erfindungsgegenstand bewußt ab und sieht statt dessen Öffnungen mit dreieckigem ; Querschnitt vor, weil dieser Querschnitt bei jeder veränderten Neueinstellung doch immer ein Dreieck bleibt und seine nach unten gelegte Basis immer die größtmöglichste Breite der Öffnung bedingt. Die Ecken des Dreieckes sind abgerundet und bieten so den kleinsten Widerstand für das ausfallende Gut. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gebracht. Die Abb. 1 zeigt die Ausfallöffnungen bis auf einen kleinen, schraffierten Teil geschlos- j sen. Abb. 2 ganz geschlossen; Abb. 3 ist eine j Seitenansicht, Abb. 4 eine Draufsicht in | Mittelstellung. ;
Mit α ist der gemeinsame Stellhebel bezeichnet, durch den das auszustreuende Quantum Saatgut oder Dünger vorher einreguliert wird. Der Hebel α ist bei / gelagert und schwingt um diese Achse als Drehpunkt. Durch die Gelenke d und d' ist der Hebel α mit den beiden beweglichen Stellschienen / und /*' mittels Kuppelstangen b und V verbunden, wozu die an den Schienen befindlichen Gelenke e und e' dienen. Die Stellschienen müssen also jeder Bewegung des Stellhebels α folgen.
Die Ausfallöffnungen sind mit g bezeichnet, die gerade offenen Querschnitte sind in den Abb. 1 und 4 schraffiert gezeichnet. Nach Abb. ι sind die Öffnungen g bis auf einen kleinen Teil geschlossen, nach Abb. 2 sind sie ganz geschlossen, nach Abb. 4 sind sie in ' Mittelstellung. Die beiden Stellschienen / und /' können für jede beliebige Öffnung, dem auszustreuenden Quantum entsprechend, eingestellt und in der jeweiligen Lage durch eine der an sich bekannten Arretiervorrichtungen, z. B. durch eine Sperrklinke oder Schnappfeder, gehalten werden.
Die Bedienung der Vorrichtung, welche keine empfindlichen Teile aufweist, ist äußerst einfach. Beim Drehen des Hebels α nach rechts oder links bewegen sich die Punkte d und d' sowie damit e und e' mit und bewirken so eine seitliche Verschiebung der Stellschienen / und f, von denen sich eine nach rechts, die andere nach links verschiebt. Die auf den Schienen befindlichen Ausfallöffnungen g werden sich durch diese Verschiebung öffnen oder schließen, je nach der jeweiligen Verwendung.
Die Mitten der Ausfallöffnungen g bleiben stets auf dem gleichen geometrischen Punkt stehen, verschieben sich also nicht. Sie fallen also mit den Mitten der zu jeder Ausstreuöffnung gehörigen Streuräder im Innern des Saatgutkastens der Maschine zusammen, wodurch ein genaues Zusammenarbeiten zwischen Streurad und Ausfallöffnung gesichert ist, was bisher nicht möglich war. Das in der Zeichnung nicht dargestellte, weil bekannte Streurad ist seitlich nicht verschiebbar, sondern bleibt stets mit seiner Mitte genau auf der Mitte der Ausstreuöffnungen. go
Durch die neue dreieckige Form der Öffnungen g wird das gleichmäßige Ausfließen des zu verteilenden Gutes günstig beeinflußt und der Widerstand auf das überhaupt mögliche Mindestmaß zurückgeführt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Reguliervorrichtung für die Ausstreuöffnungen bei Drill- und Düngerstreu- xoc maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stellschienen (f, f) gleichzeitig durch einen gemeinsamen Hebel (α) so bewegt werden, daß sich die eine Stellschiene entgegengesetzt zur anderen verschiebt, um ioj die Mitten der Ausfallöffnungen (g·) stets auf der gleichen Stelle zu belassen, während die Öffnungen (g) selbst nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden.
  2. 2. Ausführung nach Anspruch 1, da- 11c durch gekennzeichnet, daß die Öffnungen dreieckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet sind, wobei die Basis der Streuöffnungen nach unten gelegt ist, um eine möglichst breite Ausstreuöffnung zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL55818D 1922-06-13 1922-06-13 Reguliervorrichtung fuer die Ausstreuoeffnungen bei Drill- und Duengerstreumaschinen Expired DE370949C (de)

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