DE403746C - Vorrichtung zur gleichmaessigen Belastung der frei beweglichen Werkzeuge von Ackerbaumaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur gleichmaessigen Belastung der frei beweglichen Werkzeuge von AckerbaumaschinenInfo
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- DE403746C DE403746C DEK85332D DEK0085332D DE403746C DE 403746 C DE403746 C DE 403746C DE K85332 D DEK85332 D DE K85332D DE K0085332 D DEK0085332 D DE K0085332D DE 403746 C DE403746 C DE 403746C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 3. OKTOBER 1924
(K 85332111145 a)
in Jauer i. Schi.*).
von Ackerbaumaschinen.
Bei Ackerbaumaschinen, die zur Reihenbearbeitung bestimmt sind und bei denen jedes
einzelne Werkzeug sich den Erdbewegungen und der Form des Ackers anpassen bzw. auf und
nieder bewegen kann, ist es notwendig, darauf zu achten, daß die Belastungsdrücke der einzelnen
Werkzeuge unter sich gleich sind, damit die Gleichmäßigkeit der Bodenbearbeitung gesicheit
ist. Ferner muß darauf Rücksicht genommen werden, daß der Belastungsdiuck je
nach der Art des Bodens oder der Werkzeuge in gewissen Grenzen einstellbar ist. Maschinen
dieser Art sind z. B. Rüben- und Getreidehackmaschinen sowie Pflanzloch- und Zudeckmaschinen.
Die Erfindung löst die Aufgabe der gleichmäßigen und veränderlichen Druckverteilung
auf alle Werkzeuge in der Weise, daß je zwei Werkzeuge durch ein wagebalkenartiges Verbindungsglied
verbunden sind, an dessen freien Enden je ein Werkzeug frei beweglich angreift, während die Mitte des Wagebalkens durch den
auf die Werkzeuge gleichmäßig zu veiteilenden Druck belastet wird. Sind mehr als zwei Werkzeuge
vorhanden, so können gemäß der Erfindung zwei durch je einen Wagebalken verbundene
Werkzeugpaare durch einen dritten Wagebalken miteinander verbunden weiden dessen freie Enden an den Mittelpunkten der die
Wei kzeugpaare verbindenden Wagebalken angreifen, während an seinem eigenen Mittelpunkt
der auf sämtliche vier Werkzeuge zu verteilende Druck angreift. Nach diesem Grundsatz können
durch Hinzufügung weiterer Wei kzeugpaare
und Wfgebalken beliebig viel Werkzeuge gleichmäßig belastet werden, indem der letzte Wagebalken
in seiner Mitte den zu verteilenden bzw. von der Maschine aus einstellbaren Druck überträgt.
Um die Werkzeuge mit Bezug auf die Wage-
*) Vim dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Lippit\ in Jauer.
balkenlänge einstellbar zu machen und dadurch j ihren gegenseitigen Abstand zu verändern, wer- !
den gemäß der Erfindung die Wagebalken in j Form von rechts- und linksgängigen Spiralen
ausgebildet, durch deren Rechts-, oder Links- :
drehung die in den Spiralen hängenden Werkzeuge eingestellt werden.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeich- J nungen dargestellt. Es zeigt: ,
ίο Abb. ι die Anwendung der Erfindung auf
acht nebeneinanderliegende Werkzeuge, Abb. 2 die gleiche Einrichtung in der Einstel- ;
lung auf unebenem Gelände, j
Abb. 3 einen einstellbaren Wagebalken, ''
Abb. 4 eine Stirnansicht des Wagebalkens nach Abb. 3,
Abb. 5 den einstellbaren Wagebalken mit einer anderen Einstellung der Werkzeuge.
Die auf sämtliche Werkzeuge gleichmäßig zu ao verteilende Druckkraft greift in Richtung des
Pfeiles a-b an einen Hauptwagebalken e an, der
mit seinen freien Enden an den Mitten zweier Zwischenwagebalken d beweglich eingehängt ist.
Diese Zwischenwagebalken d greifen in gleicher Weise mit ihren freien Enden an den Mitten
kleiner Wagebalken c an, die je zwei benachbart liegende Werkzeuge i gegeneinander beweglich ■
verbinden. Nach dem Gesetz des Wagebalkens müssen also alle Werkzeuge i gleichen Druck er- j
halten. Unebenheiten des Geländes beeinträch- ! tigen diese Wirkung nicht, da die Wirkung des !
Wagebalkengesetzes auch erhalten bleibt, wenn die Wagebalken selbst bei Auftreten von Ge- '
ländeunebenheiten sich schief einstellen, wie dies in Abb. 2 gezeigt ist.
Irgendwelche zusätzliche Gewichte für die j einzelnen Werkzeuge oder Werkzeugpaare sind |
entbehrlich. Auch die Einstellung des Druckes ! ist einfach, weil nur der in der Mitte des Haupt- I
wagebalkens e angreifende Druck geregelt wer- ; den muß. Demnach ist die Druckeinstellung
vom Führersitz durch einfache Druckhebelbewegung ohne weiteres möglich. Die Vorrichtung
selbst wird infolge der Verwendung des ! einfachen Wagebalkenelementes auch verhält- j
nismäßig leicht sein. j
Um den Abstand der Werkzeuge i voneinander berücksichtigen zu können, sind gemäß
der Erfindung Mittel vorgesehen, um eine Verstellung der wirksamen Wagebalkenenden unter
Wahrung der freien Beweglichkeit der Werkzeuge zu bewirken. Die Mittel bestehen darin,
daß die Wagebalken selbst spiralig gewunden sind, und zwar beide Wagebalkenarme in ent- j
gegengesetztem Sinne. Jeder dieser gewundenen ί Wagebalken ist mit seinem mittleren Teil h in !
einer Schelle k gelagert, an der der zu verteilende !
Druck in Gestalt eines Druckhebels oder eines Gewichtes oder aber in Form eines weiteren
Wagebalkens gelenkig angreift. In den Windüngen der spiraligen Wagebalkenarme hängen
gelenkig die Werkzeuge i. W ird also der spiralige Wagebalken mit Bezug auf die Schelle k
rechts oder links herumgedreht, so werden dadurch die Werkzeuge vom Mittelpunkt entfernt
oder diesem angenähert, wie aus Abb. 5 ersichtlich ist..
Die Erfindung ist an die dargestellte Ausführungsform nicht gebunden. Um die Druckverteilung
elastisch wirken zu lassen, können die ■$ agetalken in sich federnd, beispielsweise aus
Federstahl, hergestellt sein. Auch die Konstruktion der Wagebalken und ihre Verbindung
sowohl mit dem Werkzeug als auch untereinander kann in beliebiger, zweckentsprechender
Weise gelöst werden. Die Anzahl der Wagebalken und ihre Anordnung zueinander hängt
von der Art der Konstruktion und der Einzelanordnung der Werkzeuge ab.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur gleichmäßigen Belastung der frei beweglichen Werkzeuge von
Ackerbaumaschinen, insbesondere solchen für Reihenbearbeitung, dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei gleichmäßig zu belastende Werkzeuge (?) an den freien Enden eines wagebalkenartigen Verbindungsgliedes (c)
angreifen, das in der Mitte von dem zu verteilenden Druck belastet ist und diesen
gleichmäßig auf die Werkzeuge überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei durch wagebalkenartige
Verbindungsglieder (c) verbundene Werkzeugpaare durch ein drittes wagebalkenartiges
Verbindungsglied (d) zu einer vierfachen Werkzeuggruppe verbunden sind, die wiederum durch Hinzufügung weiterer
Werkzeuge, Werkzeugpaare oder Werkzeuggruppen und weiterer wagebalkenartiger Verbindungsglieder (e) zu einer größeren
Werkzeuggruppe mit beliebiger Anzahl von Werkzeugen erweitert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die wagebalkenartigen
Verbindungsglieder (c, d, e) auf ihren Armen Rechts- und Linksgewinde in solcher
Ausbildung besitzen, daß die in diese Gewindeteile eingreifenden Werkzeuge oder Wagebalkenenden durch Rechts- oder Linksdrehung
der Wagebalken deren Mittelpunkten genähert oder davon entfernt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85332D DE403746C (de) | 1923-03-22 | 1923-03-22 | Vorrichtung zur gleichmaessigen Belastung der frei beweglichen Werkzeuge von Ackerbaumaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85332D DE403746C (de) | 1923-03-22 | 1923-03-22 | Vorrichtung zur gleichmaessigen Belastung der frei beweglichen Werkzeuge von Ackerbaumaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403746C true DE403746C (de) | 1924-10-03 |
Family
ID=7235337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK85332D Expired DE403746C (de) | 1923-03-22 | 1923-03-22 | Vorrichtung zur gleichmaessigen Belastung der frei beweglichen Werkzeuge von Ackerbaumaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403746C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2818792A (en) * | 1955-03-16 | 1958-01-07 | John W Lynch | Weeding device |
US4291638A (en) * | 1978-08-30 | 1981-09-29 | Craven Tasker (Andover) Limited | Agricultural implements |
-
1923
- 1923-03-22 DE DEK85332D patent/DE403746C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2818792A (en) * | 1955-03-16 | 1958-01-07 | John W Lynch | Weeding device |
US4291638A (en) * | 1978-08-30 | 1981-09-29 | Craven Tasker (Andover) Limited | Agricultural implements |
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