DE201920C - - Google Patents

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DE201920C
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fertilizer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 201920 KLASSE 45 b. GRUPPE
WILHELM REINECKE in SPEELE
und KARL HEINRICH LANDGREBE
Kartoffelleg- und Diingerstreuvorrichtung für Pflüge.
Zusatz zum Patente 200520 vom 30. Juli 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1907 ab. Längste Dauer: 29. Juli 1922.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der in der Patentschrift 200520 beschriebenen Kartoffelleg- und Düngerstreuvorrichtung für Pflüge.
Die neue Ausführungsform ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Seitenansicht eines Handpfluges mit der neuen Kartoffellegvorrichtung im senkrechten Schnitt. Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstabe die Kartoffelleg- und Düngerstreuvorrichtung im senkrechten Schnitt, während Fig. 3 einen Horizontalschnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 2 darstellt.
Die Einrichtung und Wirkungsweise der neuen Anordnung ist folgende:
In dem Behälter i ist eine Anzahl Röhren u angebracht, welche zur Aufnahme der Kartoffeln dienen. Die Kartoffeln liegen in diesen Röhren übereinander, so daß ein Einklemmen j einer Kartoffel so gut wie ausgeschlossen ist. Die Röhren stehen mit Öffnungen in dem Boden des Behälters i in Verbindung, welche wiederum der Öffnung g der Verteilscheibe entsprechen. Sobald die Verteilscheibe/ eine Umdrehung gemacht hat, befindet sich deren Öffnung g unter einer der Röhren u und gestattet einer Kartoffel den Durchtritt. Zugleich befindet sich die Öffnung h der Verteilscheibe unter der entsprechenden Öffnung des' Düngerbehälters i, um dem nötigen Dünger den Durchtritt zu gewähren.
Um nun zu verhüten, daß bei der weiteren Umdrehung der Scheibe Kartoffeln aus den folgenden Röhren, sobald die Öffnungen g und k übereinanderliegen, austreten können, werden Stifte ν durch die geschlitzten Wände des Behälters i und der Röhren u hindurchgesteckt. Sobald die Kartoffeln einer Röhre gelegt sind, wird der Stift der nächstfolgenden Röhre entfernt, und es werden nunmehr, sobald die Öffnungen g und k sich decken, die Kartoffeln dieser Röhre gelegt. In dieser Weise wird mit allen anderen Röhren verfahren, bis der gesamte Vorrat an Kartoffeln verbraucht ist.
Um Kartoffeln von beliebiger Größe zu säen, können zylindrische Einlagen in die Röhren eingeschoben werden, welche dem.Umfange der zu säenden Kartoffeln angepaßt sind. Damit ferner gleichzeitig mit dem Legen der Kartoffeln die nötige Düngermenge Durchtritt findet, ist der innere Boden des Behälters mit ebensoviel Durchtrittsöffnungen, als Röhren u vorhanden sind, versehen, welche
den Dünger, sobald die Verteilscheibe f gedreht wird, durch die entsprechenden Öffnungen h der Scheibe hindurchfallen lassen. Diese Öffnungen h (Fig. 2) werden zuerst sämtlich bis auf eine durch an den Enden der Stifte ν angeordnete kreisrunde Scheiben nach unten hin abgeschlossen, um nur aus der der Röhre entsprechenden Öffnung gleichzeitig mit dem Legen einer Kartoffel Dünger
austreten zu lassen. Dieses Spiel wiederholt sich beim Legen der Kartoffeln jeder nächstfolgenden Röhre auch bei der entsprechenden Öffnung für den Durchtritt des Düngers.
Durch die neue Vorrichtung werden Arbeitskräfte erspart, welche die einzelnen Arbeiten früher verrichten mußten. Die neue Vorrichtung kann an jedem bereits fertigen Pflug leicht angebracht werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-A N Sprüche:
    i. Kartoffelleg- und Düngerstreuvorrichtung für Pflüge gemäß Patent 200520, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Kartoffeln eine Anzahl den Dünger-■ behälter umgebende Röhren (u) dienen und im Boden des Düngerbehälters (i) der Anzahl der Röhren entsprechende öffnungen (I) angeordnet sind, die dem Dünger den Durchtritt gestatten.
    2/ Kartoffelleg- und Düngerstreuvorrichtung für Pflüge nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß Stifte (v) durch Schlitze in den Wänden des Behälters (i) und der Röhren (u) hindurchgesteckt werden, um die außer Betrieb befindlichen Röhren sowie die Bodenöffnungen des Düngerbehälters nach unten hin abzuschließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
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