DE239019C - - Google Patents

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DE239019C
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potatoes
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potato
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239019 -. KLASSE 45 b. GRUPPE
Kartoffellegmaschine mit Legrad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1910 ab.
Es sind bereits Kartoffellegmaschinen bekannt geworden, deren Aufnahmebehälter in eine geeignete Zahl Ausgabetrichter zum reihenweisen Legen der Kartoffeln geteilt ist, ebenso können bei einer derartigen Maschine die nebeneinanderliegenden Pflanzvorrichtungen derart eingestellt sein, daß die Pflanzgruben zweier benachbarter Reihen versetzt zueinander liegen. Die neue Kartoffellegmaschine unterscheidet sich demgegenüber dadurch, daß die in Reihen gelegten Kartoffeln in ungleichen Abständen voneinander ausgeworfen werden, derart, daß in den einzelnen Reihen z. B. je zwei Kartoffeln näher aneinander liegen. Dies wird dadurch erreicht, daß bei der Maschine die Schaufeln oder Finger des Legerades in verschiedenen Abständen angeordnet sind. Dieses symmetrische Auslegen der Kartoffeln kann dabei in den einzelnen Reihen abwechseln, indem auch die Finger der durch die einzelnen Ausgabetrichter streichenden Legeräder versetzt zueinander angeordnet sind. Durch das Legen je zweier oder mehrerer Kartoffeln dicht hintereinander sollen Fehlstellen verhütet und dadurch eine hohe Kartoffelernte und die größte Ausnutzung des Ackers erzielt werden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt der Maschine,
Fig. 2 den Vorratskasten mit vier Trichterböden,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Ausgabetrichter und
Fig. 4 die schematische Darstellung der versetzt zueinander liegenden Legstellen.
α ist der Vorratsbehälter mit einer geeigneten Zahl Trichtern, durch deren geschlitzte Böden die Schaufeln oder Finger des an der Welle c sitzenden Legerades b hindurch treten, Und zwar ist die Einrichtung derart getroffen, daß die einzelnen Finger in Reihen von je drei nebeneinander stehen (Fig. 3), die einzelnen Reihen b1, b2, b3, δ4 aber ungleichen Abstand voneinander besitzen, derart, daß — wie aus Fig. ι ersichtlich — b1 und b2 einerseits und bs und 54' anderseits näher aneinander gerückt sind.
Die durch den; rostartig durchbrochenen Trichterboden hindurchstreichenden Finger befördern die Kartoffeln einzeln durch die Ausgabeöffnung d. in das Legrohr e, wo.bei eine durch Hebel h o. dgl. beeinflußte Klappe g regelmäßig immer nur eine Kartoffel hindurchläßt. Der Hebel h kann hierbei in geeigneter Weise durch eine Welle o. dgl. übereinstimmend mit dem Kartoffellegrad b bewegt werden, auch kann die Klappe g unter Federdruck gestellt sein. Durch sämtliche Trichter läuft ferner eine mit Stiften besetzte Rührwelle i hindurch, die das Verstopfen der Trichter verhüten soll.
Durch die beschriebene Stellung der Fingerreihen auf dem einzelnen Kartoffellegrade wird ein ungleichmäßiges, aber symmetrisches Auslegen der Kartoffeln bewirkt, und zwar derart, daß durch die Finger b1 und b2. zwei Kartoffeln z. B. in einer Entfernung von 15 bis 30 cm voneinander gelegt werden, während die
Finger δ3 die folgende Kartoffel in ungefähr 45 bis 70 cm Entfernung von der vorhergehenden legt, worauf die Finger δ4 die nächste Kartoffel wiederum in einer Entfernung von 15 bis 30 cm von der vorhergehenden legt usf. Auf diese Weise werden die Kartoffeln, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in jeder Reihe zu liegen kommen, wobei die Entfernung der Kartoffeln sich je nach der Güte des Ackers richtet.
Außerdem sind die Finger der einzelnen Räder versetzt zueinander angeordnet, so daß die ausgelegten Kartoffeln zweier benachbarter Reihen versetzt zueinander'liegen, wie dies ebenfalls aus Fig. 4 erkennbar ist.
Der Vorratsbehälter α ist im vorliegenden Fall in vier Trichter unterteilt, doch ist es auch möglich, je nach Gespannkraft und Beschaffenheit des Ackers 2 bis 8 Reihen auszulegen. Bei einer 4 m breiten Maschine z. B. könnten je nach Beschaffenheit des Ackers die Kartoffeln in 6 bis 8 Reihen gelegt werden, und zwar kann diese Arbeit bei einer 4 m breiten Maschine mit vier kräftigen Pferden bewältigt werden, wenn zum Furchenziehen vor dem Legrohr Federzähne in Anwendung kommen. Der Federzahn m ist zweckmäßig etwa 10 cm breit und muß etwas tiefer gehen als das Legrohr e,. damit die Kartoffeln genau an der Ausfallstelle liegen bleiben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kartoffellegmaschine mit Legrad, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Löffel oder Finger des Legrades zwecks ungleicher Abgabe der Kartoffeln in verschiedenen Abständen angeordnet sind.
2. Kartoffellegmaschine mit Legrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löffel oder Finger in ungleichen Abständen derart am Legrade sitzen, daß bei der Drehung des Rades jedesmal zwei. Kartoffeln näher aneinander ausgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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