AT65363B - Vorrichtung zum raschen Zählen und Verpacken von Münzen. - Google Patents

Vorrichtung zum raschen Zählen und Verpacken von Münzen.

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AT65363B
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Wilhelm Adolf Walli
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Wilhelm Adolf Walli
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  VorrichtungzumraschenZählenundVerpackenvonMünzen. 



   Es sind bereits Münzenzähl- und Verpackungsvorrichtungen bekannt, welche aus einer offenen, am oberen Ende eine Schale bzw. einen Trichter zum Einbringen der Münzen aufweisenden Röhre bestehen, in welcher zwei   Querschieber   angeordnet sind, deren Abstand voneinander der Höhe einer bestimmten Anzahl übereinanderliegender Münzen entspricht, die in der Zahlröhre auf dem eingeschobenen unteren Querschieber aufruhen; während beim Schliessen des 
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 Münzen in die an das untere Zählrohrende anzuschliessende   Verpackungshülse   fallen.

   Die beiden Schieber werden entweder einzeln für sich oder durch einen an der Zählöhre schwingbar ge- 
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Diese Vorrichtungen entsprechen jedoch den praktischen Anforderungen hinsichtlich einfacher   Handhabung nicht vollkommen, indem die Zählröhre   mit der einen Hand gehalten werden   muss,   damit mit der anderen Hand die   Querschieber betätigt werden können.   
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 ein an den   Enden die heiden Querschiebr   tragendes, mit   Gnffknopf   versehenes,   biegsame MetaM-   band verschiebbar ist. 



   Da für den Gebrauch der   Münzenzählvorricbtung   die Münzen bereits sortiert in diese eingebracht werden müssen, erscheint es vorteilhaft, mit   der Munzenzahlvorrichtung zugleich   eine Sortiervorrichtung zu verbinden. Für diesen Zweck werden mehrere für die einzelnen   Münzen-     sortpn   bestimmte Zählvorrichtungen mit ihren Fülltrichtern aneinanderstossend vereinigt, welche der Reihe nach miteinander in Verbindung stehen und an sich bekannte, siebartig mit Löchern   versehene Einsatzböden besitzen, deren Löcher   fortlaufend grösser   werden, derart,

   dass vun den   auf den   Siebboden mit   den kleinsten Löchern aufgebrachten Münzen beim Passieren der einzelnen Sortiersiebe jeweils die kleinste der Münzensorten in die   entsprechende Zählröhre ab-   
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 zeitraubend ist. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 im mittleren Längsschnitt eine Ausführungsform   der Zahlvorrichtung, Fig. 2 und 3   im mittleren Längsschnitt und in Draufsich die Sortiereinrichtung. 



   Die Münzenzählvorrichtung besteht aus der beiderseits offenen, oben mit dem Fülltrichter   bzw.-schale 1 versehenen Zählröhre 2, in welcher die beiden Querschieber 4, 41 angeordnet sind,   deren Abstand voneinander der Höhe einer bestimmten Anzahl übereinanderliegender Münzen 
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 habe für die Vorrichtung ausgebildeten Führungshülse 13 geführten, biegsamen Metallbandes 14 gebildet, das mittels des   Griffknopfes   15 verschoben werden kann, so dass mit derselben Hand die Vorrichtung am   Henkel 13   gehalten und auch die Schieber   1,     ç   gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung betätigt werden können. 



   Um die richtige Lagerung der   abzuzahlenden   Münzen in der Röhre 2 beobachten zu können, ist in dieser zwischen den Schiebern 4, 41 ein Längsschlitz 12 vorgesehen. 



   Für den Gebrauch der Vorrichtung wird in bekannter Weise der untere Schieber 4 nach innen, der obere 41 nach aussen verschoben und die zu zählenden und zu verpackenden Münzen 
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 das untere Röhrenende eingeführt und das Metallband   14   mittels des Griffknopfes 15 in (ntgegengesetzter Richtung verschoben, wobei der obere Schieber   41   nach innen bewegt wird und die vor ihm befindliche Münze durch einen Schlitz der Röhre 2 ausstösst und die zwischen beiden Schiebern befindlichen Münzen in bestimmter Anzahl von den übrigen in der Zählröhre über dem oberen Schieber 41 liegenden Münzen trennt.

   Bei Betätigung des Metallbandes 14 wird aber gleichzeitig der untere Schieber nach aussen bewegt, wodurch die zwischen beiden Schiebern befindlichen abgezählten Münzen ihre Unterlage verlieren und so in die   Verpackungshülse   10 fallen, die entweder in die Röhre 2 eingeschoben oder auf diese aufgesteckt werden   kam1-   Hierauf werden die Schieber   4,     41   wieder verstellt und es wiederholt sich beim weiteren Zählen und Verpacken der Münzen der beschriebene Vorgang. 



   Nach den Fig. 2 und 3 sind zwei Zählvorrichtungen mit ihren Trichtern 11,   p   vereinigt, wobei die gemeinsame Scheidewand weggelassen und durch einen Schieber 16 ersetzt ist, der in der Höhenrichtung beweglich ist. 



   Der eine der Einschüttrichter   J1   besitzt einen an sich bekannten, siebartig mit Löchern 17 versehenen Zwischenboden 18, bis zu welchem dei Schieber 16 in eingeschobener Lage herabreicht, so dass beide Trichter 1 voneinander abgeschlossen sind. Die   Grösse   der   Löcher 17 entspricht   der kleineren der zwei voneinander zu sondernden Münzensorten, so dass beim Aufbringen der Münzen auf die Siebplatte 18 die kleineren Münzen in die Zählröhre 21 abfallen und darin aufgestapelt werden. Die auf der Siebplatte verbleibenden Münzen der anderen Sorte werden nach Hochziehen des Schiebers 16 durch Neigen der Vorrichtung in den Trichter 12 der zweiten Zählvorrichtung abgeliefert. 



   Es versteht sich, dass, je nach der Zahl der zu sondernden   MÜJ1zsorten.   eine beliebige Anzahl von Zählvorrichtungen miteinander vereinigt werden können, in welchem Falle die Löcher der einzelnen Siebplatten der Reihe nach an Grösse zunehmen, so dass von den Münzen, die wieder auf die Siebplatte, die die kleinsten Löcher besitzt, aufgebracht werden, auf ihrem Wege   zum   letzten Fülltrichter, in jede   Zählvorrichtung   stufenweise die   kleinste Mlünzensorte abgesondert   wird, so dass die grössten Münzen in den letzten, mit keinem Siebeinsatz   versehenen Fiittrichter   gelangen. Anstatt die einzelnen   Zählvurrichtungen   in einer geraden Linie nebeneinander anzuordnen, könnten dieselben auch im Kreise angeordnet werden. 



   Mit dieser Einrichtung wird auf die einfachste Weise das Sortieren und Zählen mehrerer Münzensortenermöglicht. 



   Es erübrigt zu bemerken, dass allenfalls die Sortiervorrichtung für sich ohne die früher beschriebene Zählvorrichtung benutzt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum raschen Zählen und Verpacken von Münzen, bestehend aus einer mit Füllschale versehenen offenen Röhre mit zwei, um   das Mass   der Höhe einer    bestimmte"Anzahl   übereinanderliegender Münzen gleicher Sorte voneinander abstehenden, miteinander zwangläufig verbundenen Querschiebern, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden   Schieber(4,-)   durch ein in einer als Handhabe (Henkel) für die Zählvorrichtung   ausgebildeten Hülse (13)   gefiihrtes, biegsames Metallband   (14)   miteinander verbunden sind, das mittels Griffknopfes   (15)   zwecks Betätigung der Schieber   vel   hoben werden kann. 



   2. Vorrichtung zum   Sortieren   on Münzen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere aus einer mit Fülltrichter versehenen offenen Röhre bestehenden   Münzenzählvorrichtungen   mit ihrem Fülltrichter   aneinanderstossend   vereinigt sind, die der Reihe nach miteinander in Verbindung stehen und mit Ausnahme des letzten Fülltrichters an sich bekannte,   siebartig   mit Löchern versehene Einsätze besitzen, deren Löcher fortlaufend grösser werden, derart, dass von den auf den die kleinsten Löcher aufweisenden Siebboden aufgebrachten Münzen auf ihrem Wege über die einzelnen   Siebböden jeweils   die kleinste Münzensorte in die betreffende Zählröhre abfällt.

Claims (1)

  1. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei Fülltrichtern ein Schieber {la) angeordnet ist, der zwecks Aufbringens der auf der einen Siebplatte bereits zum Teile gesonderten Münzen auf die nächste Siebplatte geöffnet wird.
AT65363D 1912-12-28 1912-12-28 Vorrichtung zum raschen Zählen und Verpacken von Münzen. AT65363B (de)

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