DE2523064B2 - Fahrstuhlkorb - Google Patents
FahrstuhlkorbInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/02—Cages, i.e. cars
- B66B11/0206—Car frames
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- B66B11/0226—Constructional features, e.g. walls assembly, decorative panels, comfort equipment, thermal or sound insulation
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrstuhlkorb, dessen das Dach und die Tragfläche bildende Böden von steifen
Plattformen gebildet werden, die mit den als tragende
Paneele ausgebildeten Seitenwinden zu einem selbsttragenden Gehäuse verbunden sind, das an Tragseilen
aufgehängt ist.
Es ist ein Fahrstuhlkorb dieser Art bekannt (GB-PS 4 96 286), der im Bereich seines Daches einen Trägerrost aufweist, an welchem das Tragseil für den Korb
unmittelbar befestigt ist. Eine solche Konstruktion hat den Nachteil, daß Vibrationen und Stöße des Windwerkes unmittelbar auf den Fahrstuhlkorb übertragen
werden. Der bekannte Fahrstuhl kann deshalb nur mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit von
etwa 0,8 m/sec. betrieben werden. Ferner muß bei dem bekannten Fahrstuhlkorb die Fangvorrichtung, welche
den Fahrstuhl abbremst und zum Stillstand bringt, wenn das Tragseil reißt, unmittelbar am Fahrstuhlkorb selbst
angeordnet werden, wo sie mit diesem starr verbunden ist. Die Benutzer müssen dann im Falle eines
Tragseilbruches die sehr hohen Verzögerungskräfte aushalten, welche ungedämpft auf den Fahrstuhlkorb
einwirken.
Es ist zwar auch schon bekannt, zwischen Fahrstuhlkorb und einem Trägerrost eine Dänipfungsfedcr
vorzusehen, wobei die Dämpfungsfeder über ein Hebelgestänge mit einer Fangvorrichtung zusammenwirkt, welche den Fahrstuhlkorb beim Reißen des
Tragseiles an den seitlichen Führungsschienen des Fahrstuhles abbremst und zum Stillstand bringt (GB-PS
2 73 454). Diese Feder wird aber nur im Katastrophenfalle wirksam, da im Normalbetrieb der Fahrstuhlkorb
auch unmittelbar mit Seilen oder Ketten am Tragseil befestigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und nicht nur im Katastrophenfalle, sondern
auch im normalen Fährbetrieb Erschütterungen und Geräusche vom Fahrstuhlkorb fernzuhalten.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß oberhalb des Fahrstuhlkorbes ein Kopfstück
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Γ)0
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angeordnet ist, an welchem die Tragseile angreifen und
an welchem das Dach des Fahrstuhlkorbes elastisch befestigt ist
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß Erschütterungen, die beim Laufen des Motors oder infolge von
Dejustierungen bei der Führung auftreten, durch das Kopfstück gedämpft werden und sich nicht auf den
Fahrstuhlkorb übertragen. Die Fahrstuhibenutzer genießen hierdurch einen größeren Benutzungskomfort
Ferner ist es infolge der elastischen Aufhängung möglich, den Fahrstuhl mit einer höheren Geschwindigkeit zu betreiben. Außerdem kann am Kopfstück die
Fangvorrichtung angeordnet werden, so daß die bei einem Seilbruch auftretenden großen Verzögerungskräfte gedämpft auf den Fahrstuhlkorb Übertrager,
werden. Hierbei wird dann ein großer Teil der kinetischen Energie als Arbeitsleistung bei der Verformung der zwischen dem Fahrstuhlkorb und dem
Kopfstück eingeschalteten elastischen Elemente verbraucht und die Haltestrecke des Fahrstuhlkorbes
vergrößern
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Kopfstück für die Aufhängung des Fahrstuhlkorbes in der mittleren
Querachse des Fahrstuhlkorbes angeordnet ist und aus zwei U-förmigen Profilen besteht deren offene Seiten
einander zugekehrt sind und deren äußere Enden durch angeschweißte Stahlbleche miteinander verbunden sind.
Hierbei kann das Kopfstück mit dem Dach durch zwei an diesem angeschweißte Bolzen verbunden sein, die ins
Innere des Kopfstückes hineinragen und sich über elastische Isolierklötze an diesem abstützen. Ein
derartiges Kopfstück hat nur geringe Abmessungen und kann vorgefertigt werden. Durch die Aufhängung des
Korbes mit Bolzen, die sich über elastische Isolierklötze am Kopfstück abstützen, wird eine gute mechanische
und akustische Dämpfung des Fahrstuhlraumes erreicht.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen bekannten Fahrstuiilkorb in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen Fahrstuhlkorb nach der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung und
Fig.3 ein tragendes Paneel zur Bildung der Seitenwände des Fahrstuhlkorbes nach der Erfindung in
einer perspektivischen Darstellung und teilweise im Schnitt, wobei einzelne Teile weggebrochen sind
Der Fahrstuhlkorb 1 nach der Erfindung ist mit einem Kopfstück 3, welrhes die obere Traverse des Tragrahmens 9 des bekannten Fahrstuhlkorbes ersetzt, an den
Tragseilen 2 aufgehängt. Das Kopfstück 3 besteht aus zwei U-förmigen Stahlprofilträgern 4, die an ihren
Stirnseiten durch angeschweißte Stahlplatten zu einem geschlossenen Träger miteinander verbunden sind, der
vorzugsweise quer zum Dach des Korbes angebracht ist. Die an den Enden der Stahlprofile angeschweißten
Stahlplatten tragen einen Keilkasten 5 und eine Bremsschuhführung 6.
Der Fahrstuhlkorb 1 ist mit Hilfe von zwei Stahlbolzen 10 am Kopfstück 3 befestigt. Die Bolzen 10
sind etwa in der senkrechten Quermittelebene des Korbes an dessen Dach angeschweißt und durchdringen
die untere Platte des Kopfstückes 3. Am oberen Ende der Stahlbolzen 10 sind Lochscheiben 8 befestigt, unter
denen Gummiklötze 7 angeordnet sind, über die sich die Lochscheiben 8 gegen die untere Platte des Kopfstückes
3 abstützen.
Das Dach 13 des Fahrstuhlkorbes 1 besteht aus einem Stahlblech, das im Bereich der Aufhängungen 10
verstärkt ist und zwei Seitenprofile 12 aufweist, die mit
einem Stahlblech an der Rückseite zu einem geschlossenen Rahmen verschweißt sind.
Der die untere Plattform bildende Boden 14 des Korbes besteht ebenfalls aus einem Stahlblech, das an
den Innenseiten durch drei Träger mit einem Querschnitt in Form des Buchstaben Omega verstärkt ist und
an den Seiten und hinten durch ein Stahlblech 15 geschlossen is~
Das Dach 13 und der Boden 14 des Korbes sind durch tragende Seitenwände 17 miteinander verbunden. Diese
Seitenwände bestehen aus mehrschichtigen Paneelen, deren äußere Wandschale 18 vorzugsweise aus verzinktem
Stahl und deren innere Wandschale 19 vorzugsweise aus mit Kunststoff beschichtetem Stahl besteht
Zwischen diesen beiden Wandschalen ist eine Zwischenwandung 20 angeordnet, die aus einer Füllung mit
zellförmigem Karton, Schaumkunststoff oder einem
nichtbrennbaren Material besteht und zur Schallisolierung dient.
Die Seitenwände 17 werden am Dach und am Boden vom Inneren des Korbes aus mit Schrauben befestigt,
die das einzige Verbindungselement darstellen und die Last der den Boden bildenden Plattform an das Dach
weitergeben.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Fahrstuhlkorbes ermöglicht eine beträchtliche Verminderung des Eigengewichtes
gegenüber den bisherigen Ausführungsformen, die bei gleicher Kapazität bis zu 30% betragen
kann und die nicht nur eine beträchtliche Materialeinsparung zur Folge hat, sondern auch eine Leistungsreserve
mit sich bringt. Außerdem vermittelt der erfindungsgemäße Aufbau des Fahrstuhlkorbes dem
Fahrstuhlbenutzer ein Gefühl größerer Sicherheit als die bisher verwendeten FahrsmhlUörbe, bei denen die
Wände ausschließlich dekorativen Zwecken dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fahrstuhlkorb, dessen das Dach und die Tragfläche bildende Böden von steifen Plattformen
gebildet werden, die mit den als tragende Paneele ausgebildeten Seitenwänden zu einem selbsttragenden Gehäuse verbunden sind, das an Tragseilen
aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Fahrstuhlkorbes (1) ein Kopfstück
(3) angeordnet ist, an welchem die Tragseile (2) ι ο angreifen und an welchem das Dach (13) des
Fahrstuhlkorbes (1) elastisch befestigt ist.
2. Fahrstuhlkorb nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (3) für die
Aufhängung des Fahrstuhlkorbes (1) in der mittleren '
Querachse des Fahrstuhlkorbes angeordnet ist und aus zwei U-förmigen Profilen besteht, deren offene
Seiten einander zugekehrt sind und deren äußere Enden durch angeschweißte Stahlbleche miteinander verbunden sind, und daß das Kopfstück (3) mit
dem Dach (13) durch zwei an diesem angeschweißte Bolzen (10) verbunden ist die ins Innere des
Kopfstückes hineinragen und sich über elastische Isolierklötze (7) an diesem abstützen.
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