DE2523010A1 - Feuerfeste thermoplastische polyesterharz-zusammensetzungen - Google Patents
Feuerfeste thermoplastische polyesterharz-zusammensetzungenInfo
- Publication number
- DE2523010A1 DE2523010A1 DE19752523010 DE2523010A DE2523010A1 DE 2523010 A1 DE2523010 A1 DE 2523010A1 DE 19752523010 DE19752523010 DE 19752523010 DE 2523010 A DE2523010 A DE 2523010A DE 2523010 A1 DE2523010 A1 DE 2523010A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- weight
- polyester resin
- amount
- graft copolymer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L67/00—Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L67/02—Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Dr. F. Zumstein sen. Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
TELEX 529979
8 MÜNCHEN 2.
97/n
Case F3O59-K432(Teijin)/MS
TEIJIN LIMITED, Osaka/Japan
Feuerfeste thermoplastische
Polyesterharz-Zusammensetzungen
Die Erfindung betrifft feuerfeste thermoplastische Polyesterharz-Zusammensetzungen
und ein Verfahren, um Polyester feuerfest zu machen, wobei die Zusammensetzungen erheblich verbesserte
Feuerfestigkeitseigenschaften aufweisen und besonders
in der Lage sind, in vorteilhafter Weise das Auftreten des
sogenannten "Tropfen"-Phänomens zu vermeiden, bei dem ein geformter Gegenstand durch eine Flamme thermoplastisch wird und in Form von Tropfen fällt.
in der Lage sind, in vorteilhafter Weise das Auftreten des
sogenannten "Tropfen"-Phänomens zu vermeiden, bei dem ein geformter Gegenstand durch eine Flamme thermoplastisch wird und in Form von Tropfen fällt.
Thermoplastische aromatische Polyesterharze werden als Formmaterialien
in vielen Gebieten verwendet, wobei deren gute
Eigenschaften, wie chemische Beständigkeit und Abriebfestigkeit, nutzbar gemacht werden. Solche Harze besaßen jedoch den Nachteil, daß deren Verwendbarkeit ernsthaft beschränkt wurde, •sowohl durch deren Eigenschaft, relativ leicht zu brennen,
als auch durch das "Tropfen"-Phänomen, welches leicht beim
Brennen auftritt. Besonders bei der Verwendung eines geform-
Eigenschaften, wie chemische Beständigkeit und Abriebfestigkeit, nutzbar gemacht werden. Solche Harze besaßen jedoch den Nachteil, daß deren Verwendbarkeit ernsthaft beschränkt wurde, •sowohl durch deren Eigenschaft, relativ leicht zu brennen,
als auch durch das "Tropfen"-Phänomen, welches leicht beim
Brennen auftritt. Besonders bei der Verwendung eines geform-
509848/1146
ten Gegenstandes, welcher möglichst dünn ist, ist das Auftreten des nachteiligen "Tropfen"-Phänomens besonders ausgeprägt.
Dieses Phänomen bewirkt, daß ein brennbarer Körper durch den Fall der geschmolzenen Harztropfen auf den Körper
verbrannt wird. Demzufolge ist es erwünscht, wenn Feuerfestigkeitseigenschaften
Polyesterharzen verliehen werden, daß diese Verbesserung im wesentlichen das Auftreten des
"Tropfen"-Phänomens vermeidet.
Bislang wurden viele Vorschläge unterbreitet, um thermoplastischen
aromatischen Polyesterharzen Feuerfestigkeitseigenschaften
zu verleihen. Jedoch war es schwer, den Schritt zu erzielen, das genannte Harz feuerfest zu machen, ohne wesentlich
seine erwünschten Eigenschaften zu opfern,und dabei
gleichzeitig auch das unerwünschte "Tropfen"-Phänomen im wesentlichen zu vermeiden. Selbst wenn beispielsweise versucht
wird, dem Polyesterharz Feuerfestigkeitseigenschaften zu verleihen, indem man ein feuerhemmendes Mittel einarbeitet,
können keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden, wie in den nachstehenden Vergleichsbeispielen gezeigt
wird. Wenn darüber hinaus eine übermäßige Menge des feuerhemmenden Mittels in das genannte Polyesterharz eingearbeitet
wird, werden z.B. die Schlagzähigkeit oder ähnliches erwartungsgemäß im wesentlichen geopfert. Demzufolge ist
selbstverständlich die einzuarbeitende Menge beschränkt. Darüber hinaus sind einige Vorschläge bekannt, das unerwünschte
"Tropfen"-Phänomen zu verbessern, welches in eigenartig erhöhter
Weise in thermoplastischen aromatischen Polyesterharzen im Vergleich mit anderen thermoplastischen Harzen auftritt.
Z.B. ist der Vorschlag bekannt, Polytetrafluoräthylenharze einzumischen (vergl. offengelegte japanische Patentanmeldung
42942/72), der Vorschlag, ein rauchiges (fumy) kolloidales Siliciumdioxyd einzuarbeiten (offengelegte japanische
Patentanmeldung 32949/73), der Vorschlag, Asbest einzuarbeiten (vergl. offengelegte japanische Patentanmeldung 1128l/72)
usw. Da eine schlechte Affinität dieser Additiva zu Polyesterharzen besteht, treten jedoch solche Probleme auf wie, daß
509848/1 146
die Eigenschaften des Polyesterharzes durch Einarbeiten des Additivs in einer ausreichenden Menge, um das "Tropfen"-Phänomen
zu vermeiden, verschlechtert werden.
Als Folge der Suche nach einem Verfahren und einer Zusammensetzung,
um thermoplastische aromatische Polyesterharze feuerfest zu machen und im wesentlichen das Auftreten des
"Tropfen"—Phänomens zu vermeiden, welches verstärkt in den genannten Harzen auftritt, ohne die Eigenschaften des Harzes
zu opfern, wurde gefunden, daß es möglich ist, ein Verfahren und eine Zusammensetzung, um die Polyesterharze feuerfest zu
machen, wobei die Polyesterharze erheblich verbesserte feuerhemmende Eigenschaften aufweisen, ohne die Eigenschaften der
genannten Harze zu opfern, zu schaffen, indem man sowohl ein feuerhemmendes Mittel und ein Pfropf—Copolymeres von einem
Butadienpolymer—Vinylmonomer in möglichst kleinen Mengen einarbeitet,
wobei es das Verfahren ermöglicht, selbst das Auftreten des "Tropfen"-Phänomens zu vermeiden, und darüber hinaus
den Vorteil bringt, daß die Schlagzähigkeit verbessert wird. Darüber hinaus wurde gefunden, daß das Verbrennen, das
als durch das Einmischen einer Glasfaser unterstützt angesehen wurde (z.B. US-PS 3 751 396),und das Auftreten des "Tropfen"-Phänomens
in Gegenwart der Glasfaser in vorteilhafter Weise vermieden werden können, indem man solche Glasfasern zusammen
mit einem feuerhemmenden Mittel und einem Pfropf-Copolymeren
von einem Butadienpolymeren-Vinylmonomeren einarbeitet, wobei der Vorteil eines verstärkenden Effekts erzielt wird, je nach
den Glasfasern, jedoch ohne das Auftreten des vorstehenden Nachteils.
Demzufolge ist es ein Ziel der Erfindung, aromatische Polyesterharz-Zusammensetzungen
zu schaffen, die verbesserte Feuerfestigkeitseigenschaften
unter Vermeidung des mit ihnen verbundenen "Tropfen"-Phänomens aufweisen, und ferner ein Verfahren
zu schaffen, um den aromatischen Polyesterharzen die genannten Eigenschaften zu verleihen.
509848/1146
Das vorstehende Ziel, viele andere Ziele und Vorteile der Erfindung v/erden klarer auf Grund der nachstehenden Beschreibung.
Erfindungsgemäß ist es möglich, ein Verfahren zu schaffen, um einem aromatischen Polyesterharz erheblich verbesserte
Feuerfestigkeitseigenschaften zu verleihen, die den Anforderungen der Underwriters Laboratories Subject 94 (UL 94)
entsprechen, indem man ein feuerhemmendes Mittel und ein Pfropf-Copolymeres aus einem Butadienpolymeren-Vinylmonomeren
in möglichst kleinen Mengen gleichzeitig verwendet, ohne die erwünschten Eigenschaften des Harzes zu opfern, wobei
man aromatische Polyesterharze mit den verbesserten Eigenschaften erhält.
Die erfindungsgemäß beanspruchte feuerfeste thermoplastische
Harzzusammensetzung besteht im wesentlichen sus:
(A) einem aromatischen Polyesterharz,
(B) einem Pfropf-Copolymeren aus einem Butadienpolymeren-Vinylmonomeren
in einer Menge von mindestens 0,5 Gewichtsteilen, jedoch weniger als 25 Gewichtsteilen,
vorzugsweise etwa 1 bis etwa 20 Gewichtsteilen, besonders
bevorzugt etwa 2 bis etwa 15 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des genannten Polyesterharzes (A),
(C) einem feuerhemmenden Mittel in einer Menge von 0,5
bis 35 Gewichtsteilen, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 3o Gewichtsteilen, besonders bevorzugt etwa 5 bis
etwa 2 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des genannten Polyesterharzes (A),
(D) einer Glasfaser in einer Menge von 0 bis 120 Gewichtsteilen, vorzugsweise 0 bis 100 Gewichtsteilen pro lOO
Gewichtsteile des Polyesterharzes (A) und
(E) mindestens einem Additiv, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Stabilisatoren, Färbemitteln, Formtrennmitteln,
Nucleierungsmitteln bzw. Kernbildnern, Gleitmitteln, anorganischen Füllstoffen außer Glas-
5 0 9 8 U 8 / 1 U 6
fasern und Schäummitteln, in einer Menge von O bis IO Gewichtsteilen, vorzugsweise O bis etwa 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des genannten Polyesterharzes
(A).
Der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendete aromatische
Polyester ist ein Polyester mit Ketten-Einheiten, die einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Ring in der Hauptkette
des Polymeren enthalten. Beispiele für den Substituenten des aromatischen Ringes sind Halogenatome, wie Chlor oder Brom,
C^- bis C.-Alkylgruppen, wie Methyl, Äthyl oder tert.-Isobutyl.
Diese aromatischen Polyester können dadurch erhalten werden, daß man in an sich bekannter Weise aromatische Dicarbonsäuren
oder deren esterbildende Derivate mit Glykolen umsetzt.
Eine solche Säurekomponente kann ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Naphthalin-2,6-dicarbonsäure und Terephthalsäure,
die einen Substituenten tragen können, wie.er vorstehend erwähnt wurde, und deren esterbildenden Derivaten,
wie die niedrig-Alkylester. Die Glykole können Polymethylenglykole
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1,4-Butandiol,
1,3-Propandiol und 1,6-Heptandiol sein. Ein Teil (vorzugsweise
etwa nicht mehr als 30 Mol-%) der Säurekomponente und/oder Glykolkomponente kann durch andere Säuren oder deren
esterbildende Derivate ersetzt werden. Beispiele für die andere Säurekomponente sind Isophthalsäure, p-Hydroxybenzoesäure,
Adipinsäure, Sebacinsäure, Naphthalindicarbonsäuren, außer der Naphthalin-2,6-dicarbonsäure, und deren esterbildende
Derivate. Beispiele für die andere Glykolkomponente sind 1,4-Cyclohexandiol, Bisphenol A und deren esterbildende
Derivate.
Beispiele für den bevorzugten aromatischen Polyester (A) sind Polyäthylenterephthalat, Polytrimethylenterephthalat, Polytetramethylenterephthalat,
Polyhexamethylenterephthalat, PoIyäthylen-2,6-naphthalat, Polytetramethylen-2,6-naphthalat und
Polyhexamethylen-2,6-naphthalat. Diese Polymeren können entweder allein oder in Kombination verwendet werden. Die Erfin-
609848/ 1 146
dung ist geeignet zur Verbesserung von aromatischen Polyestern, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyalkylenterephthalat,
Polytrimethylenterephthalat, Polytetramethylenterephthalat, Polyhexamethylenterephthalat und deren Mischungen,
wobei die genannten aromatischen Polyester sehr problematisch, insbesondere hinsichtlich der Feuerfestigkeitseigenschaften, sind.
Das bevorzugte, erfindungsgemäß verwendete Butadienpolymer/ Vinylmonomer-Propf-Copolymere (B) ist ein Pfropf-Copolymeres,
gebildet zwischen einem Butadienpolymeren, dessen Butadien-Einheiten mindestens 50 Mol-% ausmachen, und einem Vinylmonomeren.
Das bevorzugte, erfindungsgemäß verwendete Copolymere (B) ist eines, in dem das Butadienpolymere etwa 20 bis 90 Gewichts-%,
vorzugsweise etwa 40 bis 80 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtbasis des genannten Copolymeren (B), ausmacht.
Beispiele für ein solches Vinylmonomeres sind Methacrylester,
aromatische Monovinylverbindungen, Vinylcyanidverbindungen und deren Mischungen. Typische Beispiele umfassen C^,- bis C.-Alkylester
von Methacrylsäure, vorzugsweise Methylmethacrylat; aromatische Monovinylverbindungen, wie Styrol, Vinyltoluol,
α-Methyl styrol, im Kern halogeniertes Styrol oder Vinylnaphthalin,
wobei Styrol besonders bevorzugt ist j und Vinylcyanidverbindungen,
wie Acrylnitril, Methacrylnitril, oc-halogenierte Acrylnitrile, wobei Acrylnitril besonders bevorzugt ist. Sie
können entweder allein oder in Mischung verwendet werden.
Das Pfropf-Copolymere ist vorzugsweise ein solches mit einem
Pfropfverhältnis (%)
Gewicht des Acetonunlöslichen Anteils Gewicht des Butadien polymeren im Pfropf—
Copolymeren (B)
χ 100
von etwa 15 bis 2oO
insbesondere 30 bis 120 %
509848/ 1 146
Die Verwendung von mindestens zwei der Monomeren, ausgewählt unter Methylmethacrylat, Styrol und Acrylnitril, ist zur Verwendung
als Vinylmonomeres im erfindungsgemäßen Pfropf-Copolymeren
(B) besonders bevorzugt. Genannt seien z.B. eine Kombination von Methylmethacrylat und Styrol und eine Kombination
von Styrol und Acrylnitril. In der ersteren Kombination beträgt der bevorzugte Anteil an Styrol 10 bis 60 Mol-%, insbesondere
20 bis 50 Mol-%, gegenüber 90 bis 40 Mol-%, insbesondere 80 bis 50 Mol-% Methylmethacrylat. In der letzteren
Kombination beträgt der bevorzugte Anteil von Acrylnitril 20 bis 40 Mol-%, insbesondere 30 ί 5 Mol-%, gegenüber 80 bis
60 Mol-%, insbesondere 70 ί 5 Mol-%.
Das erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Pfropf-Copolymere
(B) ist eines mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmes— ser von weniger als etwa 50 p. Das bevorzugteste ist eines
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als etwa 10 μ, insbesondere im Bereich von etwa 1 μ bis
l/lOO μ.
Das erfindungsgemäß verwendete Pfropf-Copolymere (B) kann
nach jedem bekannten Verfahren hergestellt werden, wie Polymerisationin
Masse, Polymerisation in Suspension, Massen-Suspensions-Polymerisation, Polymerisation in Lösung oder
Emulsionspolymerisation. Wenn es erwünscht ist, ein Pfropf-Copolymeres
(B) herzustellen, das einen größeren Anteil des Butadienpolymeren aufweist, ist die Anwendung der Emulsionspolymerisa
tionstechnik zu empfehlen. Bei der Herstellung des Pfropfpolymeren (B) kann im Reaktionsprodukt ein Homo- oder
Co-Polymeres des Vinylmonomeren gebildet werden. Jedoch kann das Reaktionsprodukt als solches als Pfropf-Copolymeres (B)
verwendet werden.
Wenn das Pfropf-Copolymere (B) als eine Mischung verwendet wird, die die vorstehenden Vinyl-Homopolymeren oder -Copolymeren,
wie Homo- oder Co-Polymere der Methacrylester, aromatischen
Vinylverbindungen, Vinylcyanidverbindungen und deren Mischungen,enthält, beträgt der Anteil des Vinylhomopolymeren
5 0 9 8 U B / 1 U 6
oder -copolyrneren wünschenswerterweise nicht mehr als 50 Gewichts-%,
bezogen auf die Mischung.
Der bevorzugte aromatische Polyester (A) weist eine reduzierte spezifische Viskosität von etwa 0,3 bis etwa 2,5 auf, ge-^
messen bei 35 C unter Verwendung einer Lösung von 1,2 g des Polymeren in 100 ml o-Chlorphenol. Das bevorzugte Pfropf-Copolymere
(B) enthält einen Rumpf-Polymeranteil in einer Menge von 20 bis 90 Gewichts-%, vorzugsweise 40 bis 80 Gewichts-%
des Pfropf-Copolymeren (B).
Wenn bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung das Pfropf-Copolymere
(B) in übermäßig kleinen Mengen verwendet wird, die von der vorstehenden Menge des verwendeten Copolymeren
abweichen, werden diejenigen überlegenen Feuerfestigkeitseigenschaften im wesentlichen verlorengehen, die unter den
Bedingungen auftreten, bei denen der aromatische Polyester (A) zusammen mit dem feuerhemmenden Mittel (C) verwendet
wird, ohne daß die gewünschten Eigenschaften des genannten Polyesters (A) nachteilig beeinflußt werden.
Wenn andererseits die vorstehende Menge überschüssig ist, werden die günstigen Eigenschaften des aromatischen Polyesters
(A), wie die chemische Beständigkeit oder Abriebfestigkeit, verschlechtert, und auch die Feuerfestigkeitseigenschaften werden schlechter.
Als feuerhemmendes Mittel (C), das erfindungsgemäß verwendet wird, sind diejenigen wahlfreien Typs verwendbar, die in der
Lage sind, Feuerfestigkeitseigenschaften, vorzugsweise Selbstauslöschungseigenschaften,
zu verleihen, wenn sie in einer Menge von 0,5 bis 35 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
des genannten Polyesters (A) verwendet werden.
Beispiele für das erfindungsgemäß besonders bevorzugt verwendete
feuerhemmende Mittel (C) umfassen eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Verbindung der
Formel
6 0 9 8 U 8 / 1 U 6
X ein Halogenatom, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Brom und Chlor, bedeutet,
η die ganze Zahl 1 oder 0 darstellt und / und m jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 5 darstellen,
einem Kondensationsprodukt aus halogeniertem Bisphenol A miz Epichlorhydrin (Halogengehalt 20 Gewichts-% oder darüber),einem
halogensubstituierten oder vorzugsweise chlor- oder bromsubstituierten
Cyclopentadien-Dimeren, einem oligomeren PoIycarbonat
von Tetrabrombisphenol A (vorzugsweise mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1,5 bis 10) und
deren Kombination mit Antimonoxyd, rotem Phosphor und einer Verbindung der Formel
QO-P-OQ
OQ
worin Q eine C1- bis C^-Alkylgruppe oder Arylgruppe oder
eine brom- oder chlorsubstituierte Arylgruppe darstellt. Typische Beispiele für das feuerhemmende Mittel (C), das der
besonders bevorzugten Gruppe angehört, umfassen Decabrombiphenyl, Decabrombiphenyläther, Hexabrombiphenyläther der
Formel
OH CH2-CH-CH2-
509848/ 1 1 46
1,5-10
ein oligomeres Polycarbonat von Tetrabrombisphenol A mit
einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 2 bis 6 und eine Kombination davon mit Sb-O-,.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann Glasfasern (D) in Mengen von weniger als 120 Gewichtsteilen, vorzugsweise
weniger als etwa 100 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt weniger als etwa 80 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile
des genannten Polyesters (A) enthalten.
Bislang wurde angenommen, daß das Vermischen von Glasfasern das nachteilige Verbrennen des thermoplastischen aromatischen
Polyesters beschleunigt. Es wurde jedoch gefunden, daß ein solcher Nachteil nicht auftritt, wenn man die Glasfasern
in die aromatische Polyesterzusammensetzung der vorliegenden Erfindung einarbeitet, in die das Pfropf-Copolyrnere
(B) und das feuerhemmende Mittel (C) innerhalb des angegebenenen
quantitativen Bereichs eingemischt wurden.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in verschieden
Formen, wie Pulver, Granulat, Flocken, Pellets oder anderen Formen von Formmaterialien oder verschiedenen Formen der
schmelzgeformten Artikel, wie extrusionsgeformte Artikel oder spritzgeformte Artikel, vorliegen. Die Zusammensetzung
kann ferner verschiedene Zusatzstoffe enthalten, wie Stabilisatoren, Färbemittel einschließlich eines fluoreszierenden
Bleichmittels, Formtrennmittel, Nucleierungsmittel, Gleitmittel,
anorganische Füllstoffe außer Glasfasern oder Schäummittel.
Der Stabilisator kann z.B. ein Oxydationsstabilisator, Lichtstabilisator
oder Wärmestabilisator sein. Typische Beispiele für Lichtstabilisatoren sind Benzotriazolverbindungen, wie
2-Hydroxy-5-methylbenzotriazol oder 2-Hydroxyl-3-chlor-5-tert.-butylbenzotriazol,
Benzophenonverbindungen, wie 2,4-Dihydroxybenzophenon, und Verbindungen von Phenylsalicylat-Typ,
wie Phenylsalicylat. Beispiele für Oxydationsstabilisatoren umfassen sterisch gehinderte Phenolverbindungen, wie
509848/1146
Stearyl - 3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropi.onat, und Aminverbindungen,
wie N,N'-Di-ß-naphthyl-p-phenylendiamin. Beispiele
für Wärmestabilisatoren umfassen Schwefelverbindungen, wie Dilaurylthiopolypropionat, und Phosphorverbindungen, wie Phosphorsäure,
phosphorige Säure, Phosphinsäure, Phosphonsäure oder deren Ester. Färbemittel können jeder gewünschte Farbstoff
oder jedes gewünschte Pigment sein.
Beispiele für das Formtrennmittel umfassen Silicon. Beispiele für das Gleitmittel sind Bariumstearat, Calciumstearat oder
flüssiges Paraffin. Das Nucleierungsmittel kann z.B. ein anorganisches
Nucleierungsmittel, wie Talkum, ein organisches Nucleierungsmittel,
wie Benzophenon, oder ein Salz, wie Natriumterephthalat, sein.
Der Füllstoff außer Glasfasern umfaßt z.B. Kohlenstoff-Füllstoffe,
Asbest, Steinwolle, Kohlenstoffpulver, Ton,
Siliciumdioxyd usw. Das Einarbeiten dieser Füllstoffe ist bevorzugt, da sie Verbesserungen hinsichtlich der mechanischen
Eigenschaften, der Resistenz gegenüber thermischer Deformation und der Feuerhemmung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
herbeiführen.
Vorzugsweise beträgt die Menge dieser Additiva bis zu 10 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyesterharzes (A). Z.B. werden verwendet nicht mehr als 10 Gewichtsteile,
besonders bevorzugt nicht mehr als 5 Gewichtsteile, des Stabilisators;
0,05 bis 10 Gewichtsteile, vorzugsweise bis zu 5 Gewichtsteile, des Formtrennmittels; 0,01 bis 10 Gewichtsteile,
vorzugsweise bis zu 5 Gewichtsteile, des Nucleierungsmittels; 0,01 bis 10 Gewichtsteile, vorzugsweise bis zu 5 Gewichtsteile,
des Gleitmittels; 1 bis 10 Gewichtsteile des Füllstoffs. Die Menge des Färbemittels beträgt im allgemeinen 0,01 bis 10 Gewichtsteile,
vorzugsweise bis zu 5 Gewichtsteile.
Das Ausmaß der Selbstauslöschungseigenschaften der erfindungsgemäßen
feuerfesten thermoplastischen Harzzusammensetzung ist derart, daß ein Blatt bzw. eine Folie mit einer Stärke von
609848/1U6
0,31 cm (l/8 inch) oder mehr Nicht-Tropf-Eigenschaften und
einen Grad der Feuerfestigkeit von 94 V-I oder mehr, bestimmt
gemäß dem Verfahren gemäß der überarbeiteten Ausgabe von UL-94 vom 10. Juni 1974, aufweist. Vorzugsweise weist ein
bzw. eine 0,158 cm (l/l6 inch)- oder 0,079 cm (l/32 inch)-Blatt
bzw. Folie Nicht-Tropf-Eigenschaften und ein Ausmaß
der Feuerfestigkeit von 94 V-I oder darüber auf.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann nach verschiedenen
Verfahren hergestellt werden. Gemäß einem dieser Verfahren wird ein geformtes Pellet dadurch erhalten, daß man ein Polyesterharz
(A), ein Pfropf-Copolymeres (B), ein feuerhemmendes Mittel (C) und eine Glasfaser (D) wie gewünscht und ein
Additiv (E) in geeigneten Anteilen vermischt und die erhaltene Mischung in einen Extrusionsmischer gibt. Darüber hinaus
gibt es ein Verfahren, bei dem ein geformtes Pellet vorab gebildet wird, indem man mindestens eine der Komponenten (A)
und (B) oder mindestens eine der Komponenten (C), (D) und (E) mit der ersteren Komponente vermischt, wonach die verbliebenen
Komponenten vermischt werden. Es ist ferner möglich, eine Mischung aus (A), (B), (C), (D) und (E) in geeigneten Anteilen
direkt zu Pellets zu formen mit Hilfe des Spritzformverfahrens
oder des Preßspritzverfahrens. Es ist bevorzugt, jede Komponente, das Harz und die feuerfesten Additive so weit
als möglich beim Formen zu dehydratisieren. Darüber hinaus ist es bevorzugt, beim Mischen die Verweilzeit in der Maschine
kurz zu halten, die Temperaturen sorgfältig zu steuern und Reibungswärme zu verwenden, um ein inniges Vermischen des Harzes
mit dem Additiv sicherzustellen.
Die Zusammensetzung kann zu einer thermoplastischen Zusammensetzung
mit Hilfe üblicher Apparaturen wahlfreier Art unter allgemeinen Bedingungen geformt werden. Wenn man z.B. PoIy-(1,4-butylenterephthalat)
verwendet, können gute Ergebnisse durch Spritzformen erhalten werden, das bei einer üblichen
Zylindertemperatur (z.B. 240 C) und einer üblichen Formtemperatur (z.B. 60 C) durchgeführt wird. Darüber hinaus können
509848/ 1H6
im Fall von Polybutylen-2,6-naphthalat gute Ergebnisse auch
bei einer Zylindertemperatur von 250 C und einer Formtemperatur
von 60 C erhalten werden. Wenn man andererseits Polyethylenterephthalat)
verwendet, kann das Formen unter Einschluß eines Kristallisationsbeschleunigers (z.B. Graphit
oder ein Metalloxyd, wie ZnO oder MgO) bei Standard-Formtemperaturen von 60 bis 80 C durchgeführt werden, da sonst
keine gleichmäßige Kristallisation in Richtung vom Inneren zum Äußeren des dicken bzw. starken Stücks gewährleistet ist.
Obwohl es sich etwas von der üblichen Methode unterscheidet, kann das Formen bei einer Formtemperatur von mindestens 140 C
ohne Verwendung eines Nucleierungsmittels erfolgen. Darüber hinaus ist es möglich, die erfindungsgemäße Zusammensetzung
durch Mischen derselben mit dem vorstehenden Polybutylenterephthalat oder Polybutylen-2,6-naphthalat bei einer Forrntemperatur
von 60 bis 80°C zu verwenden. Im Falle des Vermischens
von Glasfasern (D) wird ein Glas-Vorgespinst [ein Gefüge aus Filamentgerüsten (stands of filaments)] z.B. auf 0,3 bis 1,2cm
geschnitten und in einen Extrusionsmischer zusammen mit dem Polyesterharz (A), dem feuerhemmenden Mittel, eingebracht,
wodurch ein geformtes Pellet erhalten wird. Während dieser Behandlung wird die Faser verkürzt und erneut dispgeriert,
wobei eine Lange von weniger als 0,2 cm erzielt wird. Gemäß anderen Verfahren wird das Glasfilament pulverisiert und verkürzt,
wonach mit dem Polyesterharz (A), dem feuerhemmenden Mittel (C) und dem Pfropf-Copolymeren (B) trocken vermischt
wird. Anschließend wird die erhaltene Mischung co-zerkleinert und geknetet oder extrudiert, um ein Zerfetzen bzw. eine Zerkleinerung
herbeizuführen. Bei anderen Verfahren werden kontinuierliche Glas-Vorgespinst-Längen in ein Bad gezogen, bestehend
aus dem geschmolzenen Polyesterharz (A), dem feuerhemmenden Mittel (C) und dem Pfropf-Copolymeren (B), um das
Filament zu überziehen. Anschließend wird der mit dem Harz überzogene Glasstrang durch Schneiden in kleine Rohre, z.B.
0,3 bis 0,5 cm lange Rohre, geformt. Die Glasfaser wird mit dem Harz und dem Additiv vermischt, und die erhaltene Mischung
kann direkt nach dem Spritzform- oder Preßspritz-Verfahren geformt werden.
509848/ 1146
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher. Alle Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Die verschiedenen Eigenschaften der erhaltenen Zusammensetzungen
wurden gemäß den folgenden Verfahren bestimmt.
Zugfestigkeit:
Biegefestigkei t;
Formbeständigkeit in der Wärme:
ASTM D-638 ASTM D-790 ASTM D-790 ASTM D-648
Feuerfestigkeit: Das in Underwriters Laboratories Gegenstand
94 (Subject 94) (überarbeitete Ausgabe vom 10. Juni 19 74) angegebene Verfahren,
In den Beispielen werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
DBBO
TBA-PC
Bedeutet:
Polyäthylenterephthalat
Polytrimethylenterephthalat
Polytetramethylenterephthalat
Polyhexamethylenterephthalat
Polytetramethylen-2,6-naphthalat
Styrol
Methylmethacrylat
Decabrombiphenyläther
Decabrombiphenyl
oligomeres Polycarbonat von Tetrabrombisphenol A (mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad
von etwa 4,5)
509848/ 1 U6
Br-EPO
— Ο - CIL,-CH-CH
Cl-PCD
- (Strich im UL-Test in der Tabelle)
Beispiel 1-(A)
(n: durchschnittlicher Polymerisationsgrad von etwa 2,5)
Perchlorpentacyclodecan
Das Teststück wird im ersten Brenntest verbrannt, oder die Stufe des Kontaktierens mit
einer Flamme während 10 Sekunden ist schwierig, da ein übermäßiges Tropfen auftritt.
Herstellung von Pfropf-Copolymeren: 60 Teile eines Polybutadien-Latex
(Feststoffgehalt), 1 Teil disproportioniertes Kaliumresinat,
200 Teile Wasser (einschließlich des in dem Latex enthaltenen Wassers), 0,005 Teile Eisen-(II)-sulfat, 0,01
Teile Dinatriumäthylendiamintetraacetat und 0,19 Teile Formaldehydnatriumsulfoxylat
wurden in ein Polymerisationsgefäß gegeben. Anschließend wurde das Gefäß auf 60 C erhitzt, wonach
eine flüssige Monomermischung, bestehend aus Methacrylsäuremethylester
(MMA) und Styrol (St) mit einem Gewichtsanteil (MMA/st) gemäß Tabelle I und 0,2 Teilen Cumolhydroperoxyd,unter
Rühren während 2 Stunden zugetropft wurde. Das Rühren wurde weitere 2 Stunden fortgesetzt, und die Polymerisation war
im wesentlichen beendet. Zu dem Latex wurden nach der Polymerisation 0,5 Teile, bezogen auf 100 Teile des Harzgehaltes des Latex,
eines gehinderten Phenols zugegeben, und es wurde in einer wäßrigen Aluminiumsulfatlösung gemäß dem üblichen Verfahren ko-
509848/1146
aguliert, wonach filtriert, gewaschen und getrocknet wurde, wobei ein weißes Pulver (durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,2 μ)
eines Pfropf-Copolymeren mit Pfropfgraden von 35 %, 3 7 %, 43 %
und 47 % erhalten wurden.
Herstellung von Pfropf-Copolymeren: 60 Teile eines Styrol-Butadien-Copolymer-Latex
(Feststoffgehalt), 1,0 Teile disproportioniertes Kaliumresinat, 200 Teile Wasser (einschließlich
des in dem Latex enthaltenen Wassers), 0,005 Teile Eisen-(II)-sulfat,
0,01 Teile Dinatriumäthylendiamintetraacetat und 0,19 Teile Formaldehyd-Natriumsulfoxylat wurden in ein Polymerisationsgefäß
eingebrocht. Anschließend wurde das Gefäß auf 60 C erhitzt, wonach eine flüssige Monomermischung, bestehend
aus 26,0 Teilen Methacrylsäuremethylester, 14,0 Teilen Styrol und 0,2 Teilen Kumolhydroperoxyd unter Rühren während
25 Stunden zugetropft wurde. Das Rühren wurde weitere 2 Stunden fortgeführt, und die Polymerisation war fast beendet.
Zu dem Latex wurdennach der Polymerisation 1,0 Teile, bezogen auf 100 Teile des Harzgehaltes des Latex, eines gehinderten
Phenols zugegeben, und es wurde in einer wäßrigen Aluminiumsulfatlösung gemäß der üblichen Methode koaguliert, wonach filtriert,
gewaschen und getrocknet wurde, wobei ein weißes Pulver (durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,05 μ) eines Pfropf-Copolymeren
mit einem Pfropfgrad von etwa 57 % erhalten wurde.
Mit 100 Teilen eines Polyesters, der einer Carbonsäurekomponente und Glykolkomponente gemäß Tabelle I entstammt, wurden
Decabrombiphenylather, Antimonyltrioxyd und ein Pfropf-Copolymeres
vom Butadien-Typ in den in der Tabelle aufgezeigten Anteilen vermischt und mit Hilfe eines Extruders granuliert.
Ferner wurde unter Verwendung einer Spritzgußmaschine ein geformtes Stück mit einer Länge von 12,7 cm (5 inches), einer
Breite von 1,2 7 cm (l/2 inch) und einer Stärke von 0,31 cm (l/8 inch) und 0,158 cm (l/l6 inch) hergestellt. Unter Verwendung
dieses Stücks wurde das Ausmaß bzw. der Grad der
509848/ 1146
der Feuerfestigkeit gemäß dem in Und .'riters Laboratories
Subject 94 (UL 94) vorgeschriebenen erfahren bestimmt (demgemäß wird ein Teststück vertikal getragen und für 10 Sekunden
angezündet, indem man es von unten in die Hälfte einer 1,905 cm (3/4 inch) Flamme eines Brenners gibt und dann den
Brenner entfernt und, wenn das Feuer ausgeht, das Teststück erneut 10 Sekunden anzündet, wobei während dieses Vorgehens
überprüft wird, ob ein Tropfen auftritt, ob eine absorbierende Wattierung, die sich unmittelbar 30,48 cm (12 inches) unterhalb
des Teststückes befindet, mit Hilfe des Tropfens Feuer fängt, und die Brennzeit nach Entfernung des Brenners bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt. Darüber hinaus sind die Ergebnisse aufgeführt (Vergleichsbeispiele),
die erhalten werden, wenn kein feuerhemmendes Mittel zugegeben wird, wenn kein Pfropf-Copolymeres
zugegeben wird und wenn das feuerhemmende Mittel gleichzeitig mit einer übermäßig großen Menge des Pfropf-Copolymeren
verwendet wird.
In Tabelle I besitzen die nachstehend aufgeführten Bewertungssymbole die folgenden Bedeutungen, definiert auf der Basis
von UL 94.
94V-0: Dies bedeutet, daß jede Gruppe von 5 Teststücken mit der Flamme eines Gasbrenners in Kontakt gebracht wird
und die benötigte Zeit bis zum Brennen in jedem Fall innerhalb 10 Sekunden liegt und darüber hinaus die
Wattierung in einer Entfernung von 30,48 cm (12 inches) unterhalb des Teststückes nicht durch Tropfen angezündet
wird.
94V-1: Dies bedeutet, daß jede Gruppe von 5 Teststücken mit
der Flamme eines Gasbrenners in Kontakt gebracht wird und die benötigte Zeit bis zum Brennen in jedem Fall
innerhalb 30 Sekunden liegt und darüber hinaus die Wattierung in einer Enbfernung von 30,38 cm (12 inches)
unterhalb des Teststückes nicht durch Tropfen angezündet wird.
509848/ 1 1 46
94V-2: Dies bedeutet, daß durch Befolgen der Verfahrensweise
von 94V-1 die benötigte Zeit bis zum Brennen innerhalb 30 Sekunden liegt, jedoch die Wattierung durch Tropfen
entzündet wird.
94 HB: Ein 0,31 cm (l/8 inch) langes Teststück [die Brenngeschwindigkeit
beträgt 3,81 cm/Min. (1,5 inch/Min.)]; 0,42 cm (1/6 inch) und 0,79 cm (l/32 inch) Teststücke
[ die Brenngeschwindigkeit beträgt 6,35 cm/Min. ( 2,5 inch/Min.)].
In der Tabelle bedeutet die Anzahl der Sekunden die benötigte durchschnittliche Sekundenzahl, bis die 5 Stücke entflammen.
Der Ausdruck "Tropfen beobachtet" kennzeichnet den Fall, wenn die Wattierung in einer Entfernung von 30,48 cm (12 inches)
unterhalb des Testsückes durch Tropfen entzündet wird, während der Ausdruck "Tropfen nicht beobachtet" den Fall kennzeichnet,
bei dem kein Tropfen beobachtet wird, bei dem die Wattierung,selbst wenn ein Tropfen auftritt, nicht entzündet
wird.
Beispiele 7-9
0,31 cm (1/8 inch) und 0,58 cm (l/l6 inch) geformte Stücke wurden nach der Verfahrensweise von Beispiel 2 erhalten, wobei
jedoch der in Beispiel l-(B) erhaltene Pfropf-Kautschuk und die Art der flammhemmenden Mittel verändert wurden. Dabei
wurde Polytetramethylenterephthalat (reduzierte spezifische Viskosität von 1,65) als Harz verwendet. Das geformte Stück
wurde dem Brenntest wie in Beispiel 2 unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
Mit 100 Teilen des in Tabelle I aufgeführten Polyesters wurden verschiedene feuerhemmende Mittel, Antimontrioxyd, Glasfasern
und ein Pfropf-Copolymeres vom Butadien-Typ (Beispiele 17 bis 21),erhalten nach dem Verfahren von Beispiel 1-A,
oder ein Pfropf-Copolymeres vom Butadien-Typ (Beispiele 14 bis 16), erhalten nach dem Verfahren von Beispiel 1-B, ver-
5098 4 8/1146
mischt und gleichzeitig mit Hilfe eines Extruders granuliert.
Nach und nach wurde das erhaltene Granulat zu Teststücken verarbeitet, jeweils mit einer Länge von 127 mm (5 inches),
einer Breite von 1,2 7 mm (0,5 inch) und einer Stärke von 1,6 mm (l/l6 inch) unter Verwendung einer Spritzgußmaschine.
Darüber hinaus wurde jedes Teststück mit einer Fräsvorrichtung auf eine Stärke von 0,8 mm (l/32 inch) geformt.
In Tabelle I sind die durch Bestimmen der Anwesenheit des Tropfens und der Brennzeit nach Entfernen des Brenners erhaltenen
Ergebnisse (UL 94) eingetragen.
Darüber hinaus werden die Ergebnisse angegeben, die erhalten v/erden, wenn keine Glasfasern verwendet werden (Vergleich
6), wenn kein Pfropfpolymeres zugegeben wird (Vergleich
5) und wenn kein feuerhemmendes Mittel verwendet wird (Vergleich 7 und 8). In jedem Fall trat das Tropfen
ein.
Die Eigenschaften der Probe in Beispiel 12 sind nachstehend angegeben.
Zugfestigkeit | Biegefestigkeit | Biegemodul | Formbestän digkeit in der Wärme |
|
Bei spiel 12 |
1130 kg/cm | 1520 kg/cm2 | 73200 kg/an2 | 2O6°C |
509848/114 6
Beisp. 2 | Polyester | Reduzier te spezi fische Viskosität |
Glas - · fasern (Teile) t |
Tabelle I-(1) | Teile | Teile | Pfropf-Copolymeres | 11 | - | - | Pfropf ausmaß |
Redu- * zierte spezif. Viskosite |
Il | Il | Il | — | Teile it |
|
3 | Art | 1,65 | - | Feu erhernm. Mittel | 15 | ΓΊΓΊΑ/St- Verhält- nis |
■' | 60/40 | 60/40 | 43 | 0,36 | K | Il | " | 0,36 | 3 | ||
4 · | C Φ | Il | — | Art | 14 | 5 I 60/40 | Il | 65/35 | it ι *; | - | - | - | 0,33 | Ί | ||||
5 | Il | 11 | — | DBBO | 18 | 7 | 11 | 60/40 | ■' | 1 | 43 | 43 | 0,36 | il | 10 | |||
6 | 11 | Il | — | π | 21 | 9 | 65/55 | _ | 57 | —. | 15 | |||||||
Ver- gleichs- beisp. 1 |
Il | 0,72 | - | il | 12 | 7 | ^3 | Il | 0,36 | 5 | ||||||||
2 | C2T | It 65. | - | Il | 15 | 5 | Il | 57 | 0,53 | — | ||||||||
cn ο te co |
3 | O4T | 0,72 | - | " | 25 | 5 | 60/40 | Il | Il | 30 | |||||||
OO | 4 | C2T | It | DBBO | 12.' | 10 | Il | Il | Il | _ | ||||||||
'Beisp. 7 | Il | 1 r 65 | - | Il | - | 5 | Il | 43 | Ii | 25 | ||||||||
CD | 8 | C4T | 1*65 | - | Il | 9 | - | Il | Il | 11 | 7 | |||||||
Ρ |
P Φ
Wj.1 |
- it | _ | - | 12 | 16 | 0,36 | 5 | ||||||||||
ΙΟ | Il | ■ ' ■" il | _ | IBB | 15 | 8 | Il | 5 | ||||||||||
11 | π — | 1^3 | - | ΐΒΛ-PC | 18 | 5 | 4 | |||||||||||
12 | C6T | 1,63 | - | Cl-PCD | 21 | 6 | 5 | |||||||||||
13 | C3T | 1,15 | 59 | DBBÜ | 24 | 7 | 6 | |||||||||||
Ver- gleichs- beisp. 5 |
C/j T | 0,72 | 57 | Br-EPO | 19 | 8 | 4 | |||||||||||
6 . | C2T | 1,15 | 56 | DBBO | 22 | 9 | - | |||||||||||
Beispiel 14 |
_ | Il | 17 | 7 | 4 | |||||||||||||
15 | ,,_, n — | Itl5 | 7 | DBBO | 10 | 6 | 4 | |||||||||||
C4T | ti ■ - | 49 | - π | 20 | 23 | 10 | ||||||||||||
il | DBB | 18 | ||||||||||||||||
TBA-PC |
Bsp. 2 |
UL-Test 0.1 cm (1/32 Inch) | 2. (Sek.) |
- | Trop fen |
Auswer tung |
Tabelle : | :-(2) | ■ | 2. (Sek.) |
- | 6 | Trop fen |
Auswer tung |
UL-Test O1Sl cm {l/ö inch) | 1 | 2. (Sek.) |
Il | Trop fen |
Auswer tung |
|
3 | 1. (Sek.) |
1 be | — | 3 | .nicht iobachtei |
94V-0 | ' 1. (Sek.) |
0.3 | 0,3 | nicht beobacl- |
Γ W-ö tet |
|||||||||
4 | UL-Test Ot;L58 ein (1/16 inch) | 0,3 | 3 | nicht beob. |
Il | 0,3 | 0,3 | 1 Ii " | <?τ? | 1U | ■ "7 1M | |||||||||
5 | 1. (Sek.) |
1 | — | 0,5 | Il | ;i | Il | 50 < | Il | Il | I!1 | H | ||||||||
6 | 1 | 5 | 1 | 94 V-I | Il | 0,5 | 0,5 | 11 | ||||||||||||
Vgl. Bei- sp. |
0,3 | 2 | 94V-0 | 30< | 0,3 | Il | ||||||||||||||
2 | 3 | beob achtet |
94V-0 | 0,3 | beob achtet |
94 V-0 | ||||||||||||||
3 | 7 | nicht beob. |
94HB | ll | — | nicht beobach |
94HB-0 itet |
|||||||||||||
ο | 4 | 2 | Entzün dung be- obachtei |
94V-2 | Il | Entzün dung beot), |
94V-2 | |||||||||||||
CD
OD ■P- CO |
Bei- -ρ- |
0,3 | Il | 94H3 unterh. |
Il | Il | 94HB unterh. |
|||||||||||||
8 | 30 ^ | nicht beob achtet |
94V-1 | Il | o,5 | nicht beob achtet |
94V-O. | |||||||||||||
9 | 0,3 | 11 | c)Zj,V-0 | |||||||||||||||||
10 | 30 < | Il | Il | |||||||||||||||||
11 | 7 | Il | Il | |||||||||||||||||
12 ' | 4 | Il | Il | |||||||||||||||||
J13- | 0,3 | nicht beob. |
94 V-0 | 0j3 | ||||||||||||||||
VgI. Bsp. 5 |
3 | 1 | ii | - ' ii | 0,8 | |||||||||||||||
6 | 1 | beob achtet |
94V-0 | 1 | I I |
|||||||||||||||
0,3 | Entzün dung be obachtet |
94V-2 | ||||||||||||||||||
2 | ||||||||||||||||||||
Tabelle I-(3)
•Beispiel | Polyester | Reduzier te spezi fische Viskosi tät |
Glas fasern (Teile) |
Feuerhemm.Mittel \ | Teile | Sb2°3 Teile |
Pf ropf—Coooivrneres | Pfropf- ausrr.aß (%) |
Redu- # zierte spezif. ■ Viskosi tät |
Teile | |
17 | Art | 1,15 | 71 | Art | 20 | 10 | CÄL'/St- Ver- hältnis |
57 | 0,33 | 2 | |
18 | 1T58 | 60 | Cl-PCD | 24 | 8 | 65/35 | 37 | 0,36 | 8 | ||
in
O |
19 | C3T | Il | Il | Br-EPO | Il | ti | 30/70 | 0,46 | 1! | |
to | 20 | Il | Il | Il | Il | Il | 40/eo | 0,-'6 | |||
00 ■*> » 1 |
Ver gleichs- beispiel 7 |
il | 1! ' ' | Il | Il | !I | GO/^O | 0,29 | 11 | ||
σ> | 8 | 1 ri | 1,38 | 60 | " | - | - | 80/20 | 43 | 0,36 | 8 |
CZT 3 |
1,65 | — | - | 60/^0 | 57 | O?33 | 7 | ||||
V | — | 65/35 |
Tabelle I-(4) .
Beispiel 14 |
UL-Test 0.1 cm (1/32 inch) | 2. (Sek.) |
Trop fen |
Auswer tung |
UL-Test 0,15 8 cm (1/16 ,inch) | (silc. ) | Trop- f<=n |
Auswer tung |
UL-Test 0,31' cmM/R inr-M | 2 (Sek.) |
Trop fen |
Aus wert. |
|
15 | 1. (Sek.) |
2 | nicht beob achtet |
94V-0 | 1. (Sek.) |
■]_ (Sek.) |
|||||||
16 | d | 0,3 | ti | Il | |||||||||
17 | 0,3 | 3 | ti | Il | |||||||||
18 | 4 | 10 | 11 | 94V-1 | |||||||||
Ul
O CO OO ■tr- |
19 | 0 | 4 | ti | 94V-0 | ||||||||
CC 1 cn |
20 | 2 | 3 | It | Il | ||||||||
Ver gleichs- beispiel 7" |
1 | 1 | Il | Il | |||||||||
8 | 0,5 | - | beob achtet (Ent zün dung) |
94HB unterh. |
|||||||||
30 < | - | " | 11 | ||||||||||
Il |
* kennzeichnet einen Wert, der erhalten wird, wenn Dimethylformamid (DMF)
als Lösungsmittel verwendet wird und 1 g eines Pfropf-Copolymeren in.
ecm DMF gelöst wird und die erhaltene Lösung bei 25 C gemessen wird.
als Lösungsmittel verwendet wird und 1 g eines Pfropf-Copolymeren in.
ecm DMF gelöst wird und die erhaltene Lösung bei 25 C gemessen wird.
Claims (6)
1. Feuerfeste thermoplastische Polyesterharz-Zusammensetzung, bestehend im wesentlichen aus
A) einem aromatischen Polyesterharz,
B) einem Pfropf-Copolymeren aus einem Butadienpolymeren-Vinylmonomeren
in einer Menge von mindestens 0,5 Gewichtsteilen, jedoch weniger als 25 Gewichtsteilen pro
100 Gewichtsteile des genannten Polyesterharzes (A),
C) einem feuerhemmenden Mittel in einer Menge von 0,5 bis
35 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des genannten
Polyesterharzes (A),
D) einer Glasfaser in einer Menge von 0 bis 120 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des genannten Polyesterharzes
(A) und
E) mindestens einem Zusatzstoff in einer Menge von 0 bis 10 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des genannten
Polyesterharzes (A), ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Stabilisatoren, Färbemitteln, Formtrennmitteln, Nucleierungsmitteln,
Gleitmitteln, anorganischen Füllstoffen außer der genannten Glasfaser und Schäummitteln.
2. Feuerfeste thermoplastische Polyesterharz-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische
Polyesterharz (A) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Poiyäthylenterephthalat, Polytrimethylenterephthalat,
Polytetramethylenterephthalat, Polyhexamethylenterephthalat und deren Mischungen.
3. Feuerfeste thermoplastische Polyesterharz-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfropf-Copolymere
(B) eines ist, abgeleitet von einem Butadienpolymeren mit mindestens 50 Mol-% Butadien-Einheiten und
einem Pfropfmonomeren, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methacrylsäureestern, aromatischen Monovinylverbindungen,
Vinylcyanidverbindungen und deren Mischungen.
509848/ 1 U6
4. Feuerfeste thermoplastische Polyesterharz-Zusammensetzung
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feuerhemmende Mittel (C) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus einer Verbindung der Formel
worin
X ein Halogenatom darstellt, η für die ganze Zahl 1 oder O steht und
/ und m jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 5 darstellen,
einem Halogen-substituierten Cyclopentädien-Dimeren, einem
oligomeren Polycarbonat von Tetrabrombisphenol A und einer Kombination davon mit Antimonoxyd.
5. Feuerfeste thermoplastische Polyesterharz-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung
in Form eines spritzgußgeformten Gegenstands vorliegt.
6. Verfahren, um einem aromatischen Polyesterharz Feuerfestigkeitseigenschaften
zu verleihen, bei dem die Feuerfestigkeitseigenschaften des Harzes durch Einmischen eines feuerhemmenden
Mittels verbessert werden, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pfropf-Copolymeres aus einem Butadienpolymeren-Vinylmonomeren
in einer Menge von mindestens 0,5 Gewichtsteilen, jedoch weniger als 25 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
eines aromatischen Polyesterharzes (A); ein feuerhemmendes Mittel in einer Menge vonO,5 bis 35 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile des genannten Polyesters (A) und eine Glasfaser in einer Menge von 0 bis
120 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des genannten Polyesters (A) einmischt.
50 98 48/114 6
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49058415A JPS5224941B2 (de) | 1974-05-25 | 1974-05-25 | |
JP49061784A JPS5224942B2 (de) | 1974-06-03 | 1974-06-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523010A1 true DE2523010A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2523010C2 DE2523010C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=26399468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2523010A Expired DE2523010C2 (de) | 1974-05-25 | 1975-05-23 | Feuerfeste thermoplastische Polyesterformmasse und deren Verwendung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4131594A (de) |
CA (1) | CA1056980A (de) |
DE (1) | DE2523010C2 (de) |
GB (1) | GB1505391A (de) |
NL (1) | NL7506169A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4148956A (en) | 1976-12-31 | 1979-04-10 | Alkor Gmbh | Thermoplastic moulding composition and its use and sheets made from the moulding composition |
US4205142A (en) * | 1977-11-02 | 1980-05-27 | Monsanto Company | Flame retardant resin compositions |
FR2449109A1 (fr) * | 1979-02-12 | 1980-09-12 | Gen Electric | Composition de polyesters comportant un agent de modification de la resistance aux chocs |
DE3039114A1 (de) * | 1980-10-16 | 1982-05-13 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Thermoplastische polyester-formmassen mit verbesserter zaehigkeit |
DE3146358A1 (de) * | 1980-11-22 | 1982-08-26 | Kureha Kagaku Kogyo K.K., Tokyo | Polyesterblockcopolymerzusammensetzung |
EP0063263A1 (de) * | 1981-04-11 | 1982-10-27 | Bayer Ag | Polyalkylenterephthalat/Pfropfpolymerisat-Mischungen |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4339556A (en) * | 1977-11-02 | 1982-07-13 | Monsanto Company | Flame retardant resin compositions |
US4325865A (en) * | 1977-11-02 | 1982-04-20 | Monsanto Company | Flame retardant resin compositions |
US4231922A (en) * | 1979-06-18 | 1980-11-04 | Union Carbide Corporation | Impact modified polyarylate blends |
US4483949A (en) * | 1983-08-22 | 1984-11-20 | Ethyl Corporation | Polyethylene terephthalate blends |
JPS63277263A (ja) * | 1987-05-08 | 1988-11-15 | Polyplastics Co | 熱可塑性樹脂組成物 |
JP2506768B2 (ja) * | 1987-05-29 | 1996-06-12 | ポリプラスチックス株式会社 | ポリアセタ―ル樹脂組成物 |
DE69130962T2 (de) * | 1990-11-07 | 1999-10-28 | Teijin Ltd | Polyesterharzzusammensetzung |
KR19980061619A (ko) * | 1996-12-31 | 1998-10-07 | 김준웅 | 폴리트리메틸렌테레프탈레이트 수지조성물 |
KR19990076039A (ko) * | 1998-03-27 | 1999-10-15 | 구광시 | 폴리에스테르 수지 조성물. |
KR100534517B1 (ko) * | 1998-03-27 | 2006-03-23 | 주식회사 코오롱 | 열가소성 수지 조성물 |
WO2003016402A1 (en) * | 2001-08-09 | 2003-02-27 | Asahi Kasei Chemicals Corporation | Flame-retardant polytrimethylene terephthalate resin composition |
JP2004244500A (ja) * | 2003-02-13 | 2004-09-02 | Asahi Kasei Chemicals Corp | 難燃性ポリトリメチレンテレフタレート樹脂組成物 |
JP5186210B2 (ja) * | 2005-07-08 | 2013-04-17 | ポリプラスチックス株式会社 | 難燃性樹脂組成物 |
US20090043017A1 (en) * | 2007-08-06 | 2009-02-12 | Jing-Chung Chang | Flame retardant polytrimethylene terephthalate composition |
US20090043021A1 (en) * | 2007-08-06 | 2009-02-12 | Jing-Chung Chang | Flame retardant polytrimethylene terephthalate composition |
US20090043016A1 (en) * | 2007-08-06 | 2009-02-12 | Jing-Chung Chang | Flame retardant polytrimethylene terephthalate composition |
US7855244B2 (en) * | 2007-08-06 | 2010-12-21 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Flame retardant polytrimethylene terephthalate composition |
US20090043019A1 (en) * | 2007-08-06 | 2009-02-12 | Jing-Chung Chang | Flame retardant polytrimethylene terephthalate composition |
CN102186912A (zh) * | 2008-10-16 | 2011-09-14 | 纳幕尔杜邦公司 | 阻燃剂聚(对苯二甲酸丙二醇酯)组合物 |
CN102186911A (zh) * | 2008-10-16 | 2011-09-14 | 纳幕尔杜邦公司 | 阻燃剂聚(对苯二甲酸丙二醇酯)组合物 |
US8722846B2 (en) | 2011-12-08 | 2014-05-13 | E I Du Pont De Nemours And Company | Preparation of homopolymer and copolymers of (phosphonyl)aromatic diesters and acids |
US8513454B2 (en) | 2011-12-08 | 2013-08-20 | E I Du Pont De Nemours And Company | Preparation of (phosphonyl) aromatic diesters and acids |
US11014030B2 (en) | 2016-02-17 | 2021-05-25 | Hollingsworth & Vose Company | Filter media including flame retardant fibers |
US10252200B2 (en) | 2016-02-17 | 2019-04-09 | Hollingsworth & Vose Company | Filter media including a filtration layer comprising synthetic fibers |
TWI712646B (zh) * | 2019-06-27 | 2020-12-11 | 遠東新世紀股份有限公司 | 聚酯組成物 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170141B (de) * | 1961-03-24 | 1964-05-14 | Borg Warner | Polycarbonat-Spritzgussmassen |
DE2035390A1 (de) * | 1969-07-17 | 1971-01-28 | Eastman Kodak Co , Rochester, N Y (VStA) | Formmasse zur Herstellung von Polyester formkorpern |
DE1961226B2 (de) * | 1968-12-09 | 1971-05-13 | Asahi Chemical Ind | Glasfasern enthaltende kristalline polyesterformmasse |
DE1694173A1 (de) * | 1967-07-22 | 1971-06-09 | Hoechst Ag | Thermoplastische Polyesterformmassen |
DE2158432A1 (de) * | 1970-11-27 | 1972-06-15 | Celanese Corp | Verstärkte Polyalkylenterephthalatmassen mit verringerter Brennbarkeit |
DE2042450B2 (de) * | 1970-06-16 | 1973-07-26 | Celanese Corp , New York, N Y (V St A) | Flammwidrige polyalkylenterephthalatpressmassen |
BE805320A (fr) * | 1972-08-03 | 1974-03-26 | Montedison Spa | Polyesters resistants aux chocs |
DE2248342A1 (de) * | 1972-10-02 | 1974-04-25 | Licentia Gmbh | Verdrahtungswerkzeug zum verdrahten von schaltkreisen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3886231A (en) * | 1966-10-07 | 1975-05-27 | Ici Ltd | Thermoplastic compositions containing methacrylonitrile polymer |
US3953394A (en) * | 1971-11-15 | 1976-04-27 | General Electric Company | Polyester alloys and molding compositions containing the same |
JPS559435B2 (de) * | 1972-08-30 | 1980-03-10 |
-
1975
- 1975-05-20 US US05/579,064 patent/US4131594A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-05-21 GB GB21950/75A patent/GB1505391A/en not_active Expired
- 1975-05-23 CA CA227,710A patent/CA1056980A/en not_active Expired
- 1975-05-23 DE DE2523010A patent/DE2523010C2/de not_active Expired
- 1975-05-26 NL NL7506169A patent/NL7506169A/xx unknown
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170141B (de) * | 1961-03-24 | 1964-05-14 | Borg Warner | Polycarbonat-Spritzgussmassen |
DE1694173A1 (de) * | 1967-07-22 | 1971-06-09 | Hoechst Ag | Thermoplastische Polyesterformmassen |
DE1961226B2 (de) * | 1968-12-09 | 1971-05-13 | Asahi Chemical Ind | Glasfasern enthaltende kristalline polyesterformmasse |
DE2035390A1 (de) * | 1969-07-17 | 1971-01-28 | Eastman Kodak Co , Rochester, N Y (VStA) | Formmasse zur Herstellung von Polyester formkorpern |
DE2042450B2 (de) * | 1970-06-16 | 1973-07-26 | Celanese Corp , New York, N Y (V St A) | Flammwidrige polyalkylenterephthalatpressmassen |
DE2158432A1 (de) * | 1970-11-27 | 1972-06-15 | Celanese Corp | Verstärkte Polyalkylenterephthalatmassen mit verringerter Brennbarkeit |
BE805320A (fr) * | 1972-08-03 | 1974-03-26 | Montedison Spa | Polyesters resistants aux chocs |
DE2348377A1 (de) * | 1972-08-03 | 1975-04-24 | Montedison Spa | Schlagfeste formmassen |
DE2248342A1 (de) * | 1972-10-02 | 1974-04-25 | Licentia Gmbh | Verdrahtungswerkzeug zum verdrahten von schaltkreisen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
HATTORI, K.: Plastics Design & Processing, August 1962, S. 28-30 * |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4148956A (en) | 1976-12-31 | 1979-04-10 | Alkor Gmbh | Thermoplastic moulding composition and its use and sheets made from the moulding composition |
US4205142A (en) * | 1977-11-02 | 1980-05-27 | Monsanto Company | Flame retardant resin compositions |
FR2449109A1 (fr) * | 1979-02-12 | 1980-09-12 | Gen Electric | Composition de polyesters comportant un agent de modification de la resistance aux chocs |
DE3039114A1 (de) * | 1980-10-16 | 1982-05-13 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Thermoplastische polyester-formmassen mit verbesserter zaehigkeit |
DE3146358A1 (de) * | 1980-11-22 | 1982-08-26 | Kureha Kagaku Kogyo K.K., Tokyo | Polyesterblockcopolymerzusammensetzung |
EP0063263A1 (de) * | 1981-04-11 | 1982-10-27 | Bayer Ag | Polyalkylenterephthalat/Pfropfpolymerisat-Mischungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4131594A (en) | 1978-12-26 |
GB1505391A (en) | 1978-03-30 |
DE2523010C2 (de) | 1982-04-08 |
NL7506169A (nl) | 1975-11-27 |
CA1056980A (en) | 1979-06-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2523010A1 (de) | Feuerfeste thermoplastische polyesterharz-zusammensetzungen | |
DE69333179T2 (de) | Stabilisierung von Polybutylenterephthalat-Polyester Mischungen | |
DE2546674C2 (de) | Feuerhemmende thermoplastische Polyestermassen | |
DE2255654C2 (de) | Polyester-Formmasse | |
DE60005757T2 (de) | Flammhemmende thermoplastische Harzzusammensetzung | |
DE2228072C3 (de) | Selbstauslöschende und nicht-tropfende thermoplastische Formmasse | |
DE2920246A1 (de) | Polyestermasse fuer die herstellung von formkoerpern und die daraus hergestellten formkoerper | |
DE2331826A1 (de) | Thermoplastische massen | |
DE3004942A1 (de) | Modifizierte polyesterzusammensetzungen | |
DE3238228A1 (de) | Thermoplastische formmasse | |
EP0340580A2 (de) | Verwendung von Siliconharzen als Flammschutzmittel | |
DE3000282A1 (de) | Modifizierte polyester-zusammensetzungen | |
DE2856076A1 (de) | Flammhemmende verstaerkte thermoplastische zusammensetzung | |
EP0315867B1 (de) | Mischungen von Polycarbonaten mit siloxanhaltigen Pfropfpolymerisaten | |
DE3001901C3 (de) | Feuerhemmende Harzmasse und ihre Verwendung | |
DE3002985A1 (de) | Modifizierte polyester-zusammensetzungen | |
DE2045079A1 (de) | Flammhemmende Mittel und sie ent haltende Kunstharzmassen | |
DE2835653C2 (de) | ||
DE2849593C2 (de) | Polyesterformmasse | |
DE3248709A1 (de) | Thermoplastische formmasse | |
DE3300853A1 (de) | Feuerhemmende formmasse | |
DE2855005A1 (de) | Flammhemmende thermoplastische polyesterzusammensetzungen mit verbesserter lichtbogenfestigkeit und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE60102654T2 (de) | Flammhemmende thermoplastische Harzzusammensetzung | |
DE2602575C3 (de) | Flammwidrige Formmasse auf der Basis von ABS- bzw. Urethanpolymerisaten | |
DE2337063C3 (de) | Flammfeste thermoplastische Polycarbonat-Formmasse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, F., DIPL.-ING. ZUMSTEIN JUN., F., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8331 | Complete revocation |