DE2508170A1 - Lastfahrzeug - Google Patents
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
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Description
Herr Gunvald Magnus Svante Berger, S-211 48 MALMö/Schweden,
Helmfeltsgatan 4 A
"Lastfahrzeug"
Vorliegende Erfindung betrifft ein Lastfahrzeug,das mit einem Tragrahmen
für wenigstens einen Lastträger und einen Komprimator für jene Feder bzw.Federn versehen ist,die zumindest einen Teil des
wenigstens eine Radachse des Fahrzeuges tragenden Federungssystems darstellen,welcher Komprimator ein bewegliches Betätigungsorgan umfasst,das
bei Betätigung eine Kraft auf die Federn überträgt,so dass diese komprimiert werden und der Tragrahmen sich der Radachse nähert.
Bei einem derartigen bekannten Lastfahrzeug umfasst der Federnkomprimator
zwei Kettenjdie mit ihren einen Enden an einem speziellen Tragrahmen
festgehalten sind und die mit ihren anderen Enden über dazwischenliegende Organe an die Hinterachse des Fahrzeuges angeschlossen
sind. Bei Komprimierung der Federn wird der spezielle Tragrahmen durch einen in einem am Chassis des Fahrzeuges angebrachten Hydraulikzylinder
befindlichen Kolben in eine Stellung im Abstand vom Chassis geschwenkt.Sobald der Hydraulikzylinder beaufschlagt wird,
werden die Ketten gestreckt und die Federn komprimiert. Eine Sperreinrichtung
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ist vorgesehen, um die Federn im komprimierten Zustand zu halten. Der größte Nachteil dieses bekannten Lastfahrzeuges ist,
daß ein spezieller Tragrahmen zur Komprimierung der Federn angewendet
werden muß.
Es sind auch für Fahrzeuge vorgesehene Federkomprimatoren bekannt,| bei denen die Federn des Fahrzeuges
komprimiert werden, um den Tragrahmen und das Chassis in bezug auf den Erdboden zu senken, so daß das Fahrzeug unter einen auf
Beinen stehenden Lastträger eingefahren werden kann. Wenn der Lastträger allzu schwer beladen ist, können die Federn nach
Freigabe ihrer Kräfte den Lastträger nicht heben, was bedeutet, daß die Beine nicht entfernt oder vom Erdboden hochgeklappt
werden können. Auch kann der Tragrahmen und damit der Lastträger in bezug zum Boden nicht gehoben oder gesenkt werden,
damit er unabhängig von der Größe der Last in eine Höhe kommt , die an die Höhe gener Ladebühnen angepaßt ist, mit welchen der
Lastträger während des Be- und Entladens zusammenarbeitet.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen und ein einfaches und billiges
Lastfahrzeug zu schaffen, dessen Federnkomprimator keinerlei Zusammenhang mit einem speziellen am Chassisrahmen angeordneten
Tragrahmen hat, weshalb der Tragrahmen mit dem Chassis einstückig ausgebildet oder ganz weggelassen werden kann, was
eine Verringerung des Eigengewichtes des Fahrzeuges bei unveränderter Festigkeit mit sich bringt (natürlich kann ein
spezieller Tragrahmen auch am Lastfahrzeug nach der Erfindung
angeordnet werden, doch da dieser unabhängig vom Komprimator
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an das Chassis angeschlossen ist, kann er kippbar oder bei Bedarf abnehmbar ausgeführt werden).
Weiters wird beim Fahrzeug nach der Erfindung erreicht, daß der Lastträger auf einfache Weise auf eine Höhe über dem
Erdboden gebracht werden kann, die an die Höhe verschiedener Ladebühnen angepaßt ist und daß die auf dem Boden stehenden
Beine des Lastträgers abgenommen oder hochgeklappt werden können, selbst wenn die Summe der Gewichte des Chassis und bzw. oder
Tragrahmens, Lastträgers und der Ladung die Kraft der- Federn übersteigt.
Die Erfindung ist demgemäß durch die in den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Zwei Ausführungsfformen der Erfindung werden nun anhand
der beiliegenden Zeichnungen erläutert, in welchen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Lastfahr— zeuges nach der Erfindung ist,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeug nach Fig. 1 ist,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Fahrzeuges
nach Fig. 1 und 2 darstellt, jedoch mit einem modifizierten Federnkomprimator,und
Fig. 4- eine schematische, von hinten gesehene Ansicht
des Fahrzeuges nach Fig. 1 und 2 zeigt, jedoch mit einem modifizierten Federnkomprimator.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird das dargestellte Lastfahrzeug
von einem Anhänger gebildet und das Be- und Entladen
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_ Zf. _
eines von diesem getragenen Lastträgers erfolgt auf bekannte Weise. Der hintere Teil des Anhängers ist mit zwei abwärts
gerichteten Hebeorganen 9 versehen, von denen jedes, einen am
Chassis 5 (das gleichzeitig als Tragrahmen dient) des Anhängers angeschweißten Hydraulikzylinder 9& umfaßt, in dem
ein Druckorgan in Form eines Kolbens 1 in vertikaler Richtung beweglich ist.'Die unteren Teile der Kolben, die vergrößert
und als Platten ausgebildet sind, sind bei A mittels einer Stange 12 miteinander verbunden, an vielcher zwei Zugorgane
in Form von Ketten 2 befestigt sind. Die Ketten 2 sind an ihren Enden mit zwei um die Hinterachse 7 des Anhängers herum angebrachten
Klemmen 3 über nicht gezeigte Organe verbunden. An den längs verlaufenden Seiten des Chassis sind zwei Umlenkorgane
in Form von Rollen 4 angebracht, über welche die Ke'tten
laufen.
Im folgenden wird kurz die Yorgangsweise beim Senken und
Heben des Tragrahmens 5 beschrieben. Die Figuren zeigen den Anhänger in einem Zustand, in dem seine Federn nicht beaufschlagt
sind und in dem er keinerlei Last trägt.
Mittels einer elektrischen Pumpe (nicht gezeigt) wird Hydraulikflüssigkeit in die Zylinder gepumpt, wobei die
Kolben 1 abwärts gedrückt werden. Die Ketten 2 werden dabei etwas gestreckt und übertragen darauf eine Kraft auf die
Klemmen 5» was zur Folge hat, daß die Hinterachse 7 bestrebt ist, angehoben zu werden, wobei die Fahrzeugfedern 6, welche
aus Blattfedern bestehen komprimiert werden. Im wesentlichen gleichzeitig erfolgt eine gewisse Anhebung des Chassis 5» weil
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die unteren Teile der Kolben 1 gegen den Erdboden gedrückt werden. Darauf v/erden die Federn 6 in komprimiertem Zustand
durch eine an sich bekannte und deshalb nicht gezeigte Sperreinrichtung verriegelt. Die Pumpe kann darauf so betätigt
werden, daß die Kolben 1 in die in Pig. I gezeigte Stellung zurückgeführt werden, d.h. außer Eingriff mit dem Boden.
Hierauf wird der Anhänger unter einen auf vier Beinen stehenden Lastträger zurückgefahren und das Anheben des Lastträgers
erfolgt dadurch, daß die Pumpe neuerlich betätigt wird, so daß die unteren Teile der Kolben 1 sich gegen den Erdboden
abstützen. Die Beine des Lastträgers können darauf abgenommen oder, weggeschwenkt werden. Die die Federn 6 verriegelnde
Vorrichtung wird darauf gelöst und die Pumpe neuerlieh in Betrieb gesetzt, um die Kolben 1 in die in Fig. 1
gezeigte Stellung zurückzuführen, so daß der Lastträger auf dem Tragrahmen 5 zu liegen kommt und die Federn 6 auf normale
Weise arbeiten. Damit die Federung zufriedenstellend funktioniert,
sollen die Ketten 2 während des Fahrens etwas durehhängen.
In Fig. 3' ist schematisch eine andere Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung gezeigt. Anstelle der Ketten 2 in Fig. 1 und 2 ist am unteren Teil eines (jeden
Kolbens 1 ein Hebel 22 befestigt. Die Zylinder 9b sind am Tragrahmen 5 schwenkbar befestigt und entsprechen den Zylindern
9a in Fig. 1 und 2. Ein vertikaler Arm 2$ ist an beiden
Seiten des Tragrahmens 5 befestigt und die Hebel 22 sixid in
einem vorausbestimmten Abstand von den Kolben 1 drehbar an
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den unteren Enden der Arme 23 befestigt. Die von den Kolben abgewandten Enden der Hebel 22 liegen an der Unterseite der
Radachse 7 an. Sobald die Kolben 1 durch eine nach unten
gerichtete Kraft beaufschlagt werden, drücken die zuletzt genannten Enden der Hebel 22 die Radachse 7 nach oben, so daß
die Federn 6 komprimiert werden und der Tragrahmen 5 aufgrund
der Abstützung der Kolben auf dem Boden gehoben wird. Im übrigen arbeitet die beschriebene Vorrichtung auf im wesentlichen
die gleiche Weise wie die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.
In Fig. 4- ist schematisch eine weitere Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Zwei Hydraulikzylinder 9c sind hier auf zweckmäßige Weise an der Radachse
in unmittelbarer Nähe der Federn 6 befestigt und die in den Zylindern befindlichen Kolben 1 sind gegen den Boden gerichtet.
Am nach unten gerichteten Ende jeden Kolbens 1 sind zwei Seile 32 befestigt (für jeden Kolben ist lediglich eines
gezeigt). Die anderen Enden der Seile 32 sind an den oberen
Befestigungen der Federn 6 am Tragrahmen 5 befestigt. Zwischen den unteren Enden'der Kolben 1 ist eine Stange 33 angeordnet,
die der Vorrichtung die nötige Stabilität verleiht. Sobald die Kolben 1 durch eine nach unten gerichtete Kraft beaufschlagt
werden, werden die Seile 32 gespannt und drücken die
Radachse 7 unter im wesentlichen gleichzeitiger Komprimierung der Federn 6 nach oben. Im wesentlichen gleichzeitig
wird der Tragrahmen 5 aufgrund der Abstützung der Kolben auf dem Boden angehoben. Im übrigen arbeitet die beschriebene
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Vorrichtung auf im wesentlichen gleiche Weise wie die Vorrichtung
nach 3?ig. 1 und 2.
Die oben beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele für die
Verwirklichung der Erfindung dar und die Erfindung ist deshalb
nicht auf diese beschränkt. So. kann der Federnkomprimator anstelle
der in den Figuren gezeigten, aus Federnkomprimator
und Chassishebeeinrichtung zusammengesetzten Vorrichtung von der Hebeeinrichtung getrennt ausgebildet werden, wobei die
Hebeeinrichtung von einer besonderen, sich gegen den Erdboden
abstützenden oder zwischen der Radachse und dem Chassis wirkenden Kolben-Zylinderanordnung gebildet und der Federnkompx'imator
auf hsrkömmliche Weise ausgeführt werden kann.
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Claims (10)
- Patentansprüche :(l. lastfahrzeug, das mit einem Chassis und einem Tragrahmen für wenigstens einen Lastträger und einen Komprimator für jene Feder bzw. Federn versehen ist, die zumindest einen Teil des wenigstens eine Radachse des Fahrzeuges tragenden Federungssystems darstellen, welcher Komprimator ein bewegliches Betätigungsorgan umfaßt, das bei Betätigung eine Kraft auf die Federn überträgt, so daß diese komprimiert werden und der Tragrahmen sich der Tragachse nähert, dadurch, gekennzeichnet, daß der Tragrahmen von einem Teil des Fahrzeugchassis gebildet ist oder unabhängig vom Komprimator an dieses angeschlossen ist und daß eine Hebeeinrichtung vorgesehen ist, die bei Betätigung das Chassis und damit den Tragrahmen so anhebt, daß dieser im wesentlichen unabhängig von der Größe der vom Lastträger getragenen Ladung eine bestimmte Höhenlage in bezug auf die Bodenebene einnimmt.
- 2. Fahrzeug nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung mit dem Komprimator verbunden ist oder einen Teil desselben bildet.
- 3- Fahrzeug nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch.gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung von wenigstens einem Element gebildet ist, das in bezug zum Tragrahmen beweglich ist und bei Betätigung mit dem Boden in Eingriff bringbar ist, um den Tragrahmen anzuheben.509845/068725081— j —
- 4. Fahrzeug nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung von einer Kolben-Zylinderanordnung gebildet ist, deren Kolben das am Boden eingreifende
Element darstellt. - 5- Fahrzeug nach Patentanspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit einem die Federn beeinflussenden Organ verbunden ist.
- 6. Fahrzeug nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Federn beeinflussende Organ von wenigstens
einer Kette oder einem Seil gebildet ist, deren bzw. dessen
eines Ende am Kolben befestigt und dessen anderes Ende an der Radachse angeschlossen ist. - 7- Fahrzeug nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette über ein am Fahrzeugchassis angebrachtes
Umlenkorgan zur Führung der Richtung der Kettenzugkraft läuft. - 8. Fahrzeug nach Patentanspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das die Federn beeinflussende Organ von einem Hebel gebildet ist, dessen eines Ende mit dem Kolben und dessen anderes Ende mit der Tragachse verbunden ist, und daß ein am
Chassis befestigter Arm den Hebel zwischen dessen beiden Enden schwenkbar festhält. - 9. Fahrzeug nach Patentanspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das die Federn beeinflussende Organ von wenigstens
einer Kette oder einem Seil gebildet ist, dessen bzw. deren eines Ende am Kolben befestigt ist und dessen bzw. deren anderes Ende am Tragrahmen oder an jenen Enden der federn angeschlossen ist, die mit dem Tragrahmen in Verbindung stehen.509845/0687 - 10. Fahrzeug nach einem der Patentansprüche 4 bis % wobei zwei Zylinder und zwei Kolben für jede Radachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden zugewandten Enden der Kolben mittels eines starren Elementes verbunden sind.509845/0687
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