DE2112760C3 - Einrichtung zum Beidrücken von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Beidrücken von Schienenfahrzeugen

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DE2112760C3
DE2112760C3 DE19712112760 DE2112760A DE2112760C3 DE 2112760 C3 DE2112760 C3 DE 2112760C3 DE 19712112760 DE19712112760 DE 19712112760 DE 2112760 A DE2112760 A DE 2112760A DE 2112760 C3 DE2112760 C3 DE 2112760C3
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Guenter 4130 Moers Meuters
Franz H. Dr.-Ing. 4018 Langenfeld Preinfalk
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THYSSEN AG VORM AUGUST THYSSEN-HUETTE 4100 DUISBURG
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THYSSEN AG VORM AUGUST THYSSEN-HUETTE 4100 DUISBURG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Beidrücken von Schienecfahrzet jen mit einem zwischen den Schienen profi,)frei laufenden, an ein in Schienenrichtung wirkendes Zugmi" el angeschlossenen Beidrückwagen, auf dessen Wagenkasten zwei an gegenüberliegenden Rädern des Schienenfahrzeuges ansetzbare Beidrückarme vorgesehen sind, die am Wagenkasten einzeln verschwenkbar gelagert sind, und denen jeweils ein am Wagenkasten befestigter Anschlag zugeordnet ist, an dem sich der zugehörige Beidrückarm in der angesetzten Stellung abstützt, wobei die Anschläge nach dem Prinzip einer Waage derart miteinander gekuppelt sind, daß eine Verstellung eines der beiden Beidrückarme in Schienenrichtung eine entgegengesetzte Verstellung des anderen Beidrückarmes bewirkt.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DD-PS 47 896 und DD-PS 52 680) trägt ein auf .iem Wagenkasten verschwenkbar gelagerter Waagebalken die Anschläge. Ein solcher Waagebalken erfordert viel Raum. Beim Ansetzen der Beidrückarme an die Riider wird die gesamte kinetische Energie des Beidrückwagens ungedämpft wirksam, so daß die Einrichtung, insbesondere die Gelenke der Beidrückarme und des Waagebalkens stark belastet werden. Damit zu dieser Belastung nicht noch die Belastung der Zugkraft hinzutritt, ist das Zugseil über eine Feder an dem Wagenkasten angeschlossen.
Für die Betätigung der Beidrückarme ist außerhalb des Wagenkastens im Gleis ein Keilstück vorgesehen, das bßim Passieren des Wagens auf die Beidrückacme spreizend einwirkt. Die bekannte Einrichtung läßt sich also nur an durch die Lage der Keilslücke bestimmten Stellen an Schienenfahrzeuge ansetzen.
Um Einrichtungen zum Beidrücken orlsunabhäiigig einsetzen zu können, ist bereits eine Einrichtung :ium Beidrücken von Schienenfahrzeugen (DE-OS 19 13 834), bei der im Wagenkasten ein an dem
)Γ)
Zugmittel angeschlossener, in Schienenrichtung gegenüber dem Wagenkasten verfahrbarer Wagen angeordnet ist Dieser zweite Wagen weist eine Rampe auf, die mit den verschwenkbaren Beidrückarmen derart zusammenwirkt, daß beim Verfahren des zweiten Wagens in dem ersten Wagen die Beidrückarme sich auf der Rampe abstützen und dabei verschwenkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Beidrücken von Schienenfahrzeugen zu schaffen, mit der auf einfache Art und Weise eine Verteilung der Beidrückkräfte und ein gedämpftes Ansetzen der Beidrückarme erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wir-.I bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß als Anschläge die Kolben von zwei am Wagenkasten befestigten Zylinderkolbenanordnungen vorgesehen sind, deren mit Druckmittel gefüllte Zylinderräume über eine Ausgleichsleitung miteinander verbunden sind, und daß an der Ausgleichsleitung eine Dämpfungs-Zylinderkolbenanordnung angeschlossen ist
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Beidrücken von Schienenfahrzeugen stellt wegen der hydraulischen Kopplung der Beidrückarme und der angeschlossenen Dämpfungs-Zylinderkolbenanordnung eine konstruktiv einfache, praktisch wartungsfreie und raumsparende Lösung dar. Die Auftreffenergie des Chassis des Beidrückwagens wird von der Dämpfungs-Zylinderkolbenanordnung aufgefangen, so daß weder die Einrichtung noch die Räder des Schienenfahrzeuges übermäßig starken Stoßbelasiungen beim Ansetzen des Beidrückwagens ausgesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläuiert. Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zum Beidrücken von Schienenfahrzeugen mit abgesenkten Beidrückarmen beim Rücklauf in Seitenansicht,
Fig. 2 die Einrichtung nacii Fig.! mit hochgeschwenkten, an Schienenräder angesetzten Beidrückarmen beim Vorlauf in Seitenansicht und
F i g. 3 die Hinrichtung nach F i g. 1 in der Arbeitsstellung nach F ι g. 2 in Aufsicht.
Die F.inrichiung zum Beidrücken von Schienenfahrzeugen besitzt einen Beidrückwagen 1, der profilfrei zwischen den Schienen 2, 3 eines Gleises läuft. Der Beidrückwagen 1 besitzt vier Räder 4 bis 7, die auf den Schienenfüßen 8, 9 laufen. Im Wagenkasten des Beidrückwagens 1 \st zwischen dessen als Anschläge dienenden Stirnwänden 10, 11 ein Innenwagen 12 in Schienenrichtung verfahrbar. Der Innenwagen 12 ist an zwei in entgegengesetzter Schienenrichtung wirkender Zugmittel 13, !4 angeschlossen. Der Innenwagen 12 besitzt eine Rampe 15, die sich in einen ansteigenden Teil 16 und in eine untere und obere Plattform 17, 18 gliedert. An zwei miteinander fluchtenden, horizontalen und ortsfest am Wagenkasten des Beidrückwagens 1 befestigien Achsen 19,20 sind zwei Beidrückarme 21,22 voneinander unabhängig verschwenkbar gelagert. Auf jeden Beidrückarm 21, 22 wirkt eine Feder 23, 24 in Richtung des Pfeiles 25 ein. An jedem Beidrückarm 21, 22 ist ein als Stützelement dienender Hebelarm 26, 27 unter einem rechten Winkel starr befestigt. Am Ende jeden Hebelarmes 26, 27 ist ein mit den Achsen 19, 20 paralleler Zapfen 28, 29 befestigt, der sich beim Verfahren des Innenwagens 12 auf dessen Rampe 15 abstützt.
An dem Wagenkasten des Beidrückwagens 1 sind die Zylinder zweier Zylinderkolbenanordnungen 30, 31
befestigt. Die mit einem Druckmittel gefüllten Zylinderräume 32,33 sind über eine Ausgleichsslellung 34, in der ein Dämpfungskolben 35 vorgesehen ist, miteinander verbunden. Die Kolben 36,37 tragen Ausschlagelemente 38, 39, an denen sich die hochgeschwenkten Beidrückarme 21,22 abstützen.
Die Einrichtung zum Beidrücken arbeitet auf folgende Weise:
Durch das m Richtung des Pfeiles 40 wirkende Zugmittel 13 wird der Innenwagen 12 innerhalb des Wagenkastens des Beidrückwagens I bis zum Anschlag an die Stirnwand 10 verfahren. Beim Verfahren stützen sich die Beidrückarme 21, 22 über die Hebelarme 26,27 mit den Zapfen 28, 29 auf der Rampe 15 auf. Beim Verfahren und Abstützen auf dem ansteigenden Teil 16 werden die Beidrückarme 21,22 entgegen der Richtung des Pfeiles 25 nach unten in die in Fig. 1 dargestellte Stellung verschwenkt. In dieser Stellung läuft die Einrichtung zum Beidrücken profilfrei, d. h. sie kann, ohne an Räder des Schienenfahrzeuges anzugreifen, unter das Schienenfahrzeug hinweggezogen werden. Soll nun die Einrichtung zum Beidrücken vorbereitet werden, dann wird über das in Richtung des Pfeiles 41 wirkende Zugmittel 14 der Innenwagen 12 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die in Fig.2 gezeigte Stellung bis zum Anschlag an die Stirnwand 11 des Beidrückwagens 1 verfahren. Dabei werden unter der Wirkung der auf die Beidrückarme einwirkenden Federn die Beidrückarme 21,22 in Richtung des Pfeiles 25 hochgeschwenkt, da das Niveau der Abstützpunkte der Beidrückarme 21, 22 dabei abgesenkt wird. Die Beidrückarme 21, 22 kommen dann zur Anlage an des, Anschlagelementen 38, 39, der Zylinderkolbenanordnung 30,31, wie es F i g. 2 zeigt.
■> Wird nun über das Zugmitte! 14 der Beidrückwagen 1 weiter in Richtung des Pfeiles 41 verfahren, dann kommen die mit Rollen versehenen Enden der Beidrückarme 21, 22 zur Anlage an den Schienenkränzen zweier gegenüberliegender Schienenräder 42.
ι« Kommt wegen unterschiedlich stark abgenutzter Spurkränze zweier gegenüberliegender Räder 42 oder beim Bogenlauf des Schienenfahrzeuges, z. B. der Beidrückarm 21 mit seiner Rolle eher zur Anlage an dem Spurkranz des Rades 42 als der andere
π Beidrückarm 22, dann weicht er ohne größere Krafteinwirkung auf den Spurkranz zurück und drückt über den Kolben 36 Druckmittel aus dem Zylinderraum 32 in den Zylinderraum 33. Dadurch wird der Kolben 37 der anderen Zylinderkolbenanordnuns: 31 nach vorne geschoben und bringt den Beidrückd.rn 22 zur Anlage an den Spurkranz des anderen Rades. Sobald beide Beidrückarme 21,22 an den beiden gegenüberliegenden Rädern zur Anlage kommen, kann das Schienenfahrzeug von dem Beidrückwagen 1 mitgenommen werden.
:-'. Auf beäie Spurkränze der Räder wird die gleiche Beidrückkraft ausgeübt. Die Belastung der Einrichtung zum Beidrücken ist folglich symmetrisch. Die Beidrückkraft wirkt auf beide Spurkränze in Schienenrichtung ein.
Hierzu 3 ni.ill Zcichnunscn

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Beidrücken von Schienenfahrzeugen mit einem zwischen den Schienen prolilfrei laufenden, an ein in Schienenrichtung wirkendes Zugmittel angeschlossenen Beidrückwagen, auf dessen Wagenkasten zwei an gegenüberliegenden Rädern des Schienenfahrzeuges ansetzbare Beidrückarme vorgesehen sind, die am Wagenkasten einzeln verschwenkbar gelagert sind, und denen jeweils ein am Wagenkasten befestigter Anschlag zugeordnet ist, an dem sich der zugehörige Beidrückarm in der angesetzten Stellung absi;ützt, wobei die Anschläge nach dem Prinzip einer Waage derart miteinander gekuppelt sind, daß eine Verstellung eines der beiden Beidrückarme in Schienenrichtung eine entgegengesetzte Verstellung des anderen Beidrückarmes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschläge (38, 39) die Kolbeß «on zwei am Wagenkasten befestigten Zylinderkolbenanordnungen (30, Jl) vorgesehen sind, deren mit Druckmittel gefüllte Zylinderräume (32,33) über eine Ausgleichsleitung (34) miteinander verbunden sind, und daß an der Ausgleichsleitung (34) eine Dämpfungs-Zylinderkolbenanordnung (35) angeschlossen ist.
DE19712112760 1971-03-17 1971-03-17 Einrichtung zum Beidrücken von Schienenfahrzeugen Expired DE2112760C3 (de)

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DE2112760A1 DE2112760A1 (de) 1972-10-05
DE2112760B2 DE2112760B2 (de) 1979-04-05
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DE4438048C1 (de) 1994-10-25 1996-02-22 Deutsche Bahn Ag Laufwagen für Rangierzwecke

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DE2112760B2 (de) 1979-04-05
DE2112760A1 (de) 1972-10-05

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