DE2506016A1 - Verfahren zum aufgeben von rohpellets auf einen wanderrost eines vorbehandlungsofens - Google Patents

Verfahren zum aufgeben von rohpellets auf einen wanderrost eines vorbehandlungsofens

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DE2506016A1 DE19752506016 DE2506016A DE2506016A1 DE 2506016 A1 DE2506016 A1 DE 2506016A1 DE 19752506016 DE19752506016 DE 19752506016 DE 2506016 A DE2506016 A DE 2506016A DE 2506016 A1 DE2506016 A1 DE 2506016A1
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Description

Patentanwälte
DR.-ING. H. H. WILHELM O E f| R tt ί R
DlPL-ING. H. DÄUSTSR / O U D U I D
7000 Stuttgart-Ί
Gymnasiumstraße 3IB
Telefon 0711/291133.
Nippon Kokan Kabushiki Kaisha Stuttgart, den 12.2.1975 Tokio, Japan P /
Verfahren zum Aufgeben von Rohpellets auf einen Wanderrost
eines Vorbehandlungsofens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufgeben einer konstanten Menge an "grünen" oder Rohpellets auf einen Rost eines Vorbehandlungsofens bei der Herstellung von reduzierten Pellets , wie reduzierten Eisenpellets, durch Brennen in einem Rostofensystem.
Für die Herstellung von reduzierten Pellets, etwa reduzierten Eisenpellets durch Brennen in einem Rostofensystem unter Verwendung einer Einrichtung in Form eines Vorbehandlungsofens mit einer Trocknungszone, einer Vorwärmzone und einer Härtezone sowie mit einem Wanderrost und einem Drehherdofen wurden bisher die folgenden Verfahren zur Zufuhr bzw. zum Aufgeben der Rohpellets auf den Rost des Vorbehandlungsofens angewandt:
a) Ein Verfahren, bei dem die hergestellten ungebrannten bzw. Grünpellets nach vorbestimmten Korngrößen gesiebt bzw«, klassiert werden, das Gewicht der klassierten Grünpellets ' auf ihrem Wege zum Rost kontinuierlich durch eine Wägevorrichtung gewogen wird, ein den Meßwert darstellendes
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Signal zur Vo raus re ge lung zum Rost geleitet wird und die Laufgeschwindigkeit des Rosts nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne geändert wird, d.h. die Laufgeschwindigkeit des Rosts erhöht wird, wenn der Meß- oder Istwert über einem Sollwert liegt, und seine Laufgeschwindigkeit verringert wird, wenn der Istwert unter dem Sollwert liegt.
b) Ein Verfahren, bei dem die auf die unter (a) beschriebene Weise hergestellten und nach vorbestimmten Korngrößen klassierten Grünpellets vorübergehend in einem dem Rost unmittelbar vorgeschalteten Fülltrichter gespeichert werden, sodann die Grünpellets aus dem Unterteil des Fülltrichters auf den Rost aufgebracht werden, die Füllhöhe der Grünpellets im Fülltrichter kontinuierlich gemessen wird, die Laufgeschwindigkeit des Rosts verringert wird, wenn die Füllhöhe unter einem Sollwert liegt, und die Materialzufuhr zur Pelletherstellungsvorrichtung verringert wird, wenn die Füllhöhe über dem Sollwert liegt.
c) Ein anderes Verfahren, bei dem die Gesamtmenge der auf die unter (a) beschriebene Weise hergestellten und nach vorbestimmten Korngrößen klassierten Grünpellets auf den Rost aufgegeben wird und die Laufgeschwindigkeit des Rosts in Abhängigkeit von Änderungen der Schichtdicke der Grünpellets auf dem Rost geändert wird, d.h. die Laufgeschwindigkeit des Rosts bei einer großen Schichtdicke der Grünpellets erhöht und bei einer geringen Schichtdicke verringert wird ο
Bei den vorstehend umrissenen Verfahren ändert sich jedoch die Laufgeschwindigkeit des Rosts so häufig, daß die für das Trocknen, Vorwärmen und Härten der Grünpellets im Vorbehandlungsofen erforderliche Zeitspanne in weitem Bereich schwankt, was in nachteiliger Weise zu einer komplizierten Regelung des
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Vorbehandlungsofens und zudem zu einer instabilen Qualität der im Drehherdofen erzeugten, reduzierten Pellets führt. Ein anderer Nachteil besteht bei dem unter (b) beschriebenen Verfahren darin, daß die im Fülltrichter gespeicherten Grünpellets aufgrund ihrer geringen Quetschfestigkeit leicht zerquetscht werden können.
Obgleich somit ein Bedarf für ein Verfahren besteht, mit dessen Hilfe bei der Herstellung von reduzierten Pellets durch Brennen in einem Drehherdofen eine konstante Menge an Rohpellets auf den Rost eines Vorbehandlungsofens aufgebracht werden kann, so daß die Notwendigkeit für die Änderung der Laufgeschwindigkeit des Rosts vermieden wird, wurde ein derartiges Verfahren bisher noch nicht vorgeschlagene
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Kompensieren der Mengenänderungen der hergestellten Grünpellets zu schaffen, um auf diese Weise stets eine konstante Menge der Grünpellets auf den Wanderrost eines Vorbehandlungsofens für die Herstellung von reduzierten Pellets durch Brennen in einem Rostofensystem aufzugeben.
Bei diesem Verfahren soll die Aufgabe der Grünpellets auf den Rost in der Weise erfolgen, daß sich der Wanderrost bei der beschriebenen Herstellung von reduzierten Pellets stets mit konstanter Geschwindigkeit zu bewegen vermag.
Außerdem sollen bei diesem Verfahren die auf den Wanderrost des Vorbehandlungsofens aufgegebenen Grünpellets zur Herstellung von reduzierten Pellets durch Brennen im Rostofensystem stets ihre regelmäßige Gestalt beibehalten»
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Aufgeben von Grünpellets auf einen Wanderrost eines Vorbehandlungsofens bei der Herstellung von reduzierten Pellets durch Brennen in
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einem Rostofensystem erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Verteiler und ein mit einer Wägevorrichtung versehenes Förderband zwischen einer Siebvorrichtung für die Grünpellets und dem Wanderrost angeordnet werden, daß mittels der Wägevorrichtung kontinuierlich das Gewicht der von der Siebvorrichtung über den Verteiler auf das Förderband überführten Grünpellets ermittelt wird, während sich letztere auf dem Förderband befinden, daß der Meß- oder Istwert zum Verteiler rückgekoppelt wird und daß der Verteiler in Abhängigkeit vom Meß- oder Istwert in der Weise betätigt wird, daß die Grünpelletzufuhr zum Wanderrost konstant gehalten wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Hauptteile einer anderen Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Hauptteile noch einer anderen Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht bei der Herstellung von reduzierten Pellets, wie reduzierten Eisenpellets, durch Brennen in einem Rostofensystem darin, daß ein Verteiler und ein mit einer Wägevorrichtung ausgerüstetes Förderband zwischen einer Sieb- oder Sichtereinrichtung, welche die hergestellten Grünpellets nach vorbestimmten Korngrößen
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klassiert, und einem Wanderrost eines Vorbehandlungsofens angeordnet werden, daß das Gewicht der auf dem Förderband geförderten Grünpellets mittels der Wägevorrichtung kontinuierlich bestimmt wird, daß'ein den Meß- oder Istwert darstellendes Signal zum Verteiler rückgekoppelt wird und daß der Verteiler in Abhängigkeit von diesem Signal so betätigt wird, daß die Zufuhr der Grünpellets vom Verteiler zum Rost konstant gehalten wird. Nachstehend ist das erfindungsgemäße Verfahren anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels für eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Anordnung gemäß Fig. 1 weist eine Pelletisiervorrichtung 1, z.B. eine Scheibenpelletisiervorrichtung auf, auf welcher die ungebrannten bzw. Grünpellets gebildet werden. Ein Förderband 2 dient zur Überführung der Grünpellets von der Vorrichtung 1 zu einer Siebvorrichtung 3» durch welche die von der Pelletisiervorrichtung 1 zugeführten Grünpellets nach vorbestimmten Korngrößen klassiert werden. Ein Förderband dient zur Förderung der eine vorbestimmte Korngröße besitzenden Grünpellets von der Siebvorrichtung 3 zu einem Verteiler 5t der aus einem Füllschacht 6 und einem Regelförderband 7 besteht. Die Wand des Füllschachts 6 des Verteilers 5 ist bei der dargestellten Ausführungsform an der Austragseite der Grünpellets niedriger als an der Einlaufseite, und der Füllschacht 6 weist in seinem Unterteil eine Austragöffnung für die Grünpellets auf. Die durch das Förderband 4 dem Füllschacht 6 zugeführten Grünpellets füllen den Füllschacht 6 aus, um dann über die austragseitige Wand auf ein mit einer Wägevorrichtung versehenes Förderband zu gelangen. Das Regelförderband 7 des Verteilers 5 ist unmittelbar unter der im Unterteil des Füllschachts 6 vorgesehenen Austragöffnung angeordnet, und es wird in Abhängigkeit von einem Signal betrieben, das, wie noch näher erläutert werden wird, einen
Meß- oder Istwert des durch die Wägevorrichtung 12 bestimmten Gewichts der Grünpellets darstellt und welches die Förderband-Laufgeschwindigkeit verändert. Genauer gesagt: Wenn der Istwert größer ist als ein vorbestimmter Sollwert, erhöht sich die Laufgeschwindigkeit des Regelförderbands 7 und mithin auch die aus der Austragöffnung im Unterteil des Füllschachts ausgetragene Menge an Grünpellets. Dies hat zur Folge, daß die aus dem Füllschacht auf das mit der Wägevorrichtung versehene Förderband überfließende Menge an Grünpellets abnimmt. Ist der Meß- oder Istwert dagegen kleiner als der Sollwert, so verringert sich die Laufgeschwindigkeit des Regelförderbands 7 und mithin auch die aus der Austragöffnung im Unterteil des Füllschachts 6 ausgetragene Menge an Grünpellets, so daß die Überlaufmenge der Grünpellets aus dem Füllschacht 6 auf das mit der Wägevorrichtung versehene Förderband zunimmt. Die Anordnung weist ein Rückführförderband 8 auf, welches die vom Regelförderband 7 ausgetragenen Grünpellets sowie die von der Siebvorrichtung 3 abgetrennten Grünpellets mit ungeeigneter Korngröße zu einem Rückführschacht 9 zur Speicherung der rückgeführten Grünpellets fördert. Die im Rückführschacht 9 gesammelten, rückgeführten Grünpellets werden als Ausgangsmaterial für die Grünpelletherstellung zurückgeleitet. Das mit der Wägevorrichtung ausgerüstete Förderband ist in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet. Diese Anordnung weist ein Förderband 11, das sich bis dicht an die Wand des Füllschachts 6 an der Austragseite der Grünpellets heran erstreckt und die aus dem Füllschacht 6 überlaufenden Grünpellets aufnimmt und auf einen Rost überführt, und eine Wägevorrichtung 12 auf, welche kontinuierlich das Gewicht der auf dem Förderband 11 befindlichenen Grünpellets bestimmt, wobei ein den Meß- oder Istwert darstellendes Signal zum Regelförderband 7 rückgekoppelt wird0 Wenn der durch die Wägevorrichtung 12 bestimmte Istwert der Grünpelle tmenge über einem Sollwert liegt, wird das Regelförder-
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band 7, wie erwähnt, mit einer höheren Geschwindigkeit betrieben; ist der Istwert dagegen kleiner als der Sollwert, so läuft das Regelförderband 7 mit niedrigerer Geschwindigkeit. Die Anordnung gemäß Fig. 1 weist einen Vorbehandlungsofen 13 und einen durch diesen hindurchlaufenden Wanderrost 14 auf.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Grünpellets zunächst in der Pelletisiervorrichtung 1, etwa einer Scheibenpelletisiervorrichtung hergestellt. Die so gebildeten Grünpellets werden dann durch das Förderband 2 zur Siebvorrichtung 3 überführt, an welcher die von der Pelletisiervorrichtung 1 zugeführten Grünpellets gesiebt bzw. klassiert werden, indem Pellets mit ungeeigneter Korngröße ausgesondert und solche mit vorbestimmten Korn- oder Teilchengrößen zur Weiterverwendung ausgewählt werden. Die ausgesonderten Grünpellets mit ungeeigneter Korngröße werden durch das Rückführförderband 8 zum Rückführschacht 9 gefördert. Die ausgewählten Grünpellets mit vorbestimmten. Korngrößen werden durch das Förderband 4 über die höher liegende Wand des Füllschachts 6 des Verteilers 5 in diesen Füllschacht eingebracht, bis sie ihn ausfüllen und über seine tiefer liegende Wand auf das Förderband 11 austreten. Infolgedessen wird immer die oberste Schicht der im Füllschacht 6 befindlichen Grünpellets weitergefördert. Die vom Förderband 11 auf den Wanderrost 14 des Vorbehandlungsofens 13 überführten Grünpellets sind mithin diese aus dem Füllschacht überfließenden Grünpellets, und eben diese Grünpellets werden durch die Wägevorrichtung 12 auf dem Förderband 11 kontinuierlich gewogen, bevor sie auf den Wanderrost 14 aufgebracht werden«, Ein den dabei ermittelten Istwert wiedergebendes Signal wird dann zum Regelförderband 7 des Verteilers 5 rückgekoppelt, wodurch auf beschriebene Weise die Menge der auf das Förderband 11 über-
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laufenden Grünpellets und mithin deren Zufuhrmenge zum Wanderrost 14 konstant gehalten wird. Die aus der Austragöffnung im Unterteil des Füllschachts 6 austretenden überschüssigen Grünpellets werden zusammen mit Grünpellets ungeeigneter Korn- oder Teilchengröße, welche durch die Siebvorrichtung 3 abgetrennt worden sind, durch das Rückführförderband 8 zum Rückführschacht 9 gefördert, von wo aus sie als Material für die Grünpelletherstellung zurückgefördert werden.
Neben der Konstruktion mit dem Füllschacht 6 und dem Regelförderband 7 gemäß Fig. 1 kann der Verteiler auch die Konstruktion gemäß Fig. 2 oder 3 besitzen.
Der Verteiler 5 gemäß Fig. 2 ist zwischen einer Siebvorrichtung 3 und einem tiefer liegenden Förderband 4 angeordnet, und er weist eine Verteilerplatte 16 mit einer Schrägfläche von umgedreht V-förmigem Querschnitt sowie einen Hydraulikzylinder 15 auf, welcher die Verteilerplatte 16 in der Zeichnungsebene hin- und herbewegt. Wie in Verbindung mit Fig. 1 erläutert, werden die auf dem Förderband 11 befindlichen Grünpellets durch die Wägevorrichtung 12 kontinuierlich gewogen, wobei ein den Meß- oder Istwert wiedergebendes Signal zum Hydraulikzylinder 15 rückgekoppelt wird. Letzterer verschiebt die Verteilerplatte 16 in der Weise, daß sich ihre Scheitellinie in der Zeichnungsebene von der einen Seite zur anderen verschiebt, so daß die Grünpelletszufuhr zum Förderband 4 und mithin zum Förderband 11 und folglich zum Wanderrost 14 konstant gehalten wird. Überschüssige Grünpellets, die an der vom Förderband 4 entfernten rechten Seite der Verteilerplatte 16 herabfallen, sowie die durch die Siebvorrichtung 3 abgetrennten Grünpellets mit ungeeigneten Korngrößen werden durch den Rückführförderer 8 zum Rückführschacht 9 überführt und als Ausgangsmaterial für die Grünpelletherstellung wiederverwendet.
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Der Verteiler 51 gemäß Fig. 3 verwendet ein Förderband 4 als wesentlichen Teil. Genauer gesagt, weist der Verteiler 5' gemäß Fig. 3 ein Förderband 4, ein mit Rädern 18 versehenes Gerüst 17 für das Förderband 4 und einen am Gerüst 17 angebrachten Hydraulikzylinder 15 aufo Wie in Verbindung mit Fig. 2 erläutert, werden die auf dem Förderband 11 befindlichen Grünpellets durch die Wägevorrichtung 12 kontinuierlich gewogen, wobei ein den Meß- oder Istwert wiedergebendes Signal zum Hydraulikzylinder 15 rückgekoppelt wird. Letzterer verschiebt dabei das Förderband 4 auf einer Schiene 19 in der Zeichnungsebene hin und her, wodurch die Grünpelletzufuhr zum Förderband 4 und mithin zum Förderband 11 und somit zum Wanderrost 14 auf einen konstanten Wert geregelt wird. Die außerhalb der Ausdehnung des Förderbands 4 herabfallenden Grünpellets und die durch die Siebvorrichtung 3 ausgesonderten Grünpellets mit ungeeigneter Korngröße werden durch den Rückführförderer 8 zum Rückführschacht 9 überführt und als Material für die Herstellung von Grünpellets wiederverwendet.
Da beim vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren die Zufuhr von Grünpellets zum Wanderrost durch das Zusammenwirken zwischen dem Verteiler und dem mit der Wägevorrichtung versehenen Förderband konstant gehalten wird, braucht die Laufgeschwindigkeit des Wanderrosts nicht geändert zu werden. Da folglich auch die für das Trocknen, Vorwärmen und Aushärten der Grünpellets im Vorbehandlungsofen erforderliche Zeitspanne keinen Schwankungen unterworfen ist, wird eine stabile Arbeitsweise bei der Herstellung von reduzierten Pellets aufrechterhalten, so daß sich stets reduzierte Pellets gleichbleibender Qualität herstellen lassen,, Da weiterhin die auf den Wanderrost geförderten Grünpellets nicht zerquetscht werden, werden stets reduzierte Pellets mit regelmäßiger Gestalt hergestellt, so daß ein industriell vorteilhaftes Produkt geliefert wird.
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Zusammenfassend wird mit der Erfindung also ein Verfahren zur Herstellung von reduzierten Pellets, etwa reduzierten Eisenpellets, durch Brennen in einem Rostofensystem geschaffen, wobei ein Verteiler und ein mit einer Wägevorrichtung ausgerüstetes Förderband zwischen einer Siebvorrichtung, welche die hergestellten Grünpellets nach vorbestimmten Korngrößen klassiert, und einem Wanderrost eines Vorbehandlungsofens angeordnet sind. Das Gewicht der von der Siebvorrichtung über den Verteiler auf das Förderband aufgegebenen Grünpellets wird auf dem Förderband durch die Wägevorrichtung kontinuierlich bestimmt, wobei ein den Meß- oder Istwert wiedergebendes Signal zum Verteiler rückgekoppelt wird. Der Verteiler arbeitet in Abhängigkeit von diesem Signal und reguliert die Grünpelletzufuhr in der Weise, daß die Grünpelletzufuhr zum Förderband und mithin zum Wanderrost konstant bleibt,, Der Verteiler ist dabei so ausgebildet, daß er kein Zerquetschen der Grünpellets verursacht.
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Claims (4)

- 11 Patentansprüche
1. Verfahren zum Aufgeben von Grünpellets auf einen Wanderrost eines Vorbehandlungsofens bei der Herstellung von reduzierten Pellets durch Brennen in einem Rostofensystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteiler und ein mit einer Wägevorrichtung versehenes Förderband zwischen einer Siebvorrichtung für die Grünpellets und dem Wanderrost angeordnet werden, daß mittels der Wägevorrichtung kontinuierlich das Gewicht der von der Siebvorrichtung über den Verteiler auf das Förderband überführten Grünpellets ermittelt wird, während sich letztere auf dem Förderband befinden, daß der Meß- oder Istwert zum Verteiler rückgekoppelt wird und daß der Verteiler in Abhängigkeit vom Meß- oder Istwert in der Weise betätigt wird, daß die Grünpelletzufuhr zum Wanderrost konstant gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteiler ein Füllschacht, dessen Wand an der Austragseite der Grünpellets tiefer liegt als an der Einlaufseite der Grünpellets, sowie ein regelbares bzw. Regelförderband verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteiler eine Verteilerplatte mit einer Schrägfläche mit umgedreht V-förmigem Querschnitt und ein Hydraulikzylinder verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteiler ein auf einem mit Rädern versehenen Gerüst montiertes Förderband und ein Hydraulikzylinder verwendet werden.
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Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Verteiler, ein mit einer Wägevorrichtung (12) versehenes
Förderband (10) zwischen einer Siebvorrichtung (5) für die Grünpellets und dem Wanderrost (14) sowie eine Vorrichtung zur Rückkopplung der Ist-Meßwerte der Wägevorrichtung zum Verteiler und einen in Abhängigkeit vom
Ist-Meßwert variabel arbeitenden Antrieb für den Verteiler, so daß die Grünpelletzufuhr zum Wanderrost konstant gehalten wird.
509836/ü 67 0
DE2506016A 1974-02-27 1975-02-13 Vorrichtung zum Aufgeben von Grünpellets auf den Wanderrost eines Vorbehandlungsofens Expired DE2506016C3 (de)

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