DE487640C

DE487640C - Laengsverschieblicher Stahltrogfoerderer

Info

Publication number: DE487640C
Application number: DEP57759D
Authority: DE
Original assignee: J Pohlig AG
Current assignee: J Pohlig AG
Publication date: 1929-12-14

Description

Längsverschieblicher Stahltrogförderer Um die Abwurfstelle eines endlosen, über Kopf abwerfenden Förderers wahlweise zu verändern, hat man den Förderer bislang in seiner Längsrichtung verschieblich ausgebildet und zu diesem Zwecke Antrieb, Förderer und Spannvorrichtung gemeinsam in einem besonderen Führungsgerüst untergebracht und dieses in seiner Längsrichtung fahrbar gemacht.
Nach der Erfindung wird nicht der ganze Förderer in seiner Gesamtheit mit Antrieb, Spannvorrichtung und allen Führungs- oder Unterstützungsteilen längsverschieblich ausgebildet, sondern es werden nur, die Endumführungen mit den Überleitmitteln gleichzeitig bewegt, während der übrige zwischen den Endumfährungen liegende Teil der Führung des Förderers ortsfest bleibt.
Hierdurch ergeben sich besonders einfache bauliche Verhältnisse; neben der Herabsetzung der Anschaffungskosten wird auch der Betrieb verbilligt, weil, insbesondere bei langen Stahltrogförderern, die Bewegung der Führung des Förderers in ihrer ganzen Länge entfällt und nur noch ein Teil des sonst hierfür notwendigen Kraftaufwandes erforderlich ist.
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch zur Darstellung gebracht, und zwar in Abb. i in Seitenansicht, während die Abb.2 und 3 in vergrößertem Maßstabe Schnitte nach der Linie x-x oder y-y der Abb. i darstellen.
Dem oberen Trum i des Plattenbandförderers wird bei 2 in bekannter Weise das Fördergut zugeführt; dieses wird in Pfeilrichtung befördert, an der Endumführung 6 über Kopf abgeworfen und wahlweise; z. B.- an einem der drei Querförderer 3, q. oder 5 abgegeben. Erfindungsgemäß sind nun die angetriebene Endumführung 6 (Antrieb durch Motor 7 angedeutet) mit dem Gestell 8 auf den Schienen g und die als Spannvorrichtung wirkende Endumführung io mit dem Gestell ii auf den Schienen i2 in der Längsrichtung des Bandes fahrbar, wobei die Verbindung zwischen diesen verschiebbaren Endumführungen 6 und io und dem ortsfesten, die Führungen des Bandförderers enthaltenden Gestell 13 hergestellt wird durch Überleitschienen 1q., 15 oder 16, 17, die sich auf Rollen 2o und 2i des ortsfesten Gestelles 13 führen. Die ortsfesten Führungsschienen 18, i9 und die mit den Endumführungen ortsbeweglichen Überleitschienen 14. und 15 (ebenso 16 und 17) liegen nebeneinander (Abb. 3) ; sie sind in Abb. i nur der Deutlichkeit wegen dicht nebeneinander gezeichnet. Die-Verschiebung der Endumführung 6 kann beispielsweise mittels eines Seil- (Ketten-) Triebs 22 durch den Motor 24 erfolgen. Dieser Verschiebung folgt die andere Endumführung io zwangläufig durch das Spanngewicht 25.
Die Einrichtung ist für Förderbänder aus biegsamen Stoffen und für Glieder- (Platten-) Förderbänder gleich gut verwendbar.

Claims

PATENTANSPRUCH: Längsverschieblicher Stahltrogförderer mit gleichzeitig längsverschiebbaren Endumführungen und Uberleitmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige zwischen den Endumführungen liegende Teil der Führung des Förderers ortsfest bleibt.