DE829573C - Vorrichtung zum Auflegen von endlosen Baendern, insbesondere bei Foerderanlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Auflegen von endlosen Baendern, insbesondere bei FoerderanlagenInfo
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- DE829573C DE829573C DEL987A DEL0000987A DE829573C DE 829573 C DE829573 C DE 829573C DE L987 A DEL987 A DE L987A DE L0000987 A DEL0000987 A DE L0000987A DE 829573 C DE829573 C DE 829573C
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Description
- Vorrichtung zum Auflegen von endlosen Bändern, insbesondere bei Förderanlagen Insbesondere die Konstruktionen bei Autgabehändern für Förderanlagen sind im allgemeinen so ausgebildet, daß Antriebs-, Umlenktrommeln und Gurttragrollen in einem stählernen Rahmen verlagert sind, der eine geschlossene, zusammenhängende Konstruktion darstellt, und aus dem die Antriebs-, Umlenktrommeln und die Gurttragrollen nicht ohne weiteres herausgenommen werden können. Es ist bei derartigen Transportbändern nicht möglich, die Maschinenteile einzeln in das Transportband hineinzubauen, vielmehr muß der Gurt bei vielen Transportanlagen über den zusammengebauten Aufgahebandträger gezogen werden.
- Dies bereitet insbesondere bei kurzen, endlosen 13ändern erhebliche Schwierigkeiten, zumal wenn Eiastikbänder mit Wellenrand aufgelegt werden, um dann das durch den Wellenrand lose fallende Band, das sich schwer mit Hubvorrichtungen fassen läßt, über die End- und Antriebstrommel zu ziehen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Auflegen von endlosen Bändern, insbesondere Keilrillenbändern mit Wellenrand, zu schaffen, die die Nachteile des bisherigen Aufziehens der Bänder vermeidet. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die im wesentlichen aus zwei der Größe der Umlenkrollen entsprechenden U-Bogen-Rahmen, deren einander gegenüberliegende Enden durch Spannvorrichtungen gegeneinander verstellbar abgestützt sind, besteht. Das aufzulegende Gurtband wird ein- oder beiderseitig durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung auf einen Rahmen gespannt und erhält dadurch eine feste, hand liche Form, in der der Gurt auf den Aufgabebandträger aufgeschoben werden kann. Der Rahmen wird dazu durch die Spannvorrichtung auf das entsprechende Maß gespannt. Der Spannrahmen kann dabei in jeder beliebigen Form ausgebildet sein. Die U-Bogen-Rahmen können aus Flach- bzw. Rundeisen oder Rohr gebildet werden. Ihre Größe entspricht derjenigen der Umlenk- bzw. Antriebsrollen.
- I)ie Spannvorrichtung kann ebenfalls in jeder beliebigen Form ausgebildet sein. Sie muß nur ein derartige Form haben, daß sie das Aufschieben des den gespannten Gurt tragenden Rahmens auf den 13andträger nicht stört. Die Spannvorrichtung kann beispielsweise aus einer Rohrmutter mit Rechts-und Linksgewinde bestehen, wobei die Enden der U-Bogen-Rahmen mit entsprechenden Gewinden ausgestattet sind. Gegebenenfalls können bei der Verwendung von U-Bogen-Rahmen aus Flachstählen an diese Rund- bzw. Rohrstiele angeschweißt sein, in denen die Gewinde eingelassen sind. Die Enden zweier, einander gegenüberliegender U-Bogen-Rahmen müssen dann unterschiedliche Gewinde, also ein Rechts- und ein Linksgewinde, besitzen. Die Beiden aus je zwei U-Bogen-Rahmen und Rohrmuttern gehildeten Spannvorrichtungen werden zunächst miteinander verschraubt, dann in die Kante des Gurtbandes eingelegt und nunmehr durch Drehen der Rohrmutter gespannt. Der gespannte Gurt erhält durch diesen Rahmen eine feste, handliche Form, die leicht auf den Bandträger aufgezogen werden kann. Um das Montieren zu vereinfachen, erhält zweckmäßig bei der geschilderten \usführungsform das eine Ende der U-Bogen-Rahmen ein Rechts- und das andere Ende ein Linksgewinde.
- Eine andere Ausführungsform der Spannvorrichtung besteht darin, daß die Spannvorrichtung aus einer Rohrmutter besteht, die auf das eine Ende des U-Bogen-Rahmens aufschraubbar ist und sich mit einem Führungsstück gegen das anliegende Ende des anderen U-Bogen-Rahmens abstützt. Bei dieser Ausführungsform kann dann nur das eine Ende des U-Bogen-Rahmens ein Gewinde erhalten, während das andere Ende beispielsweise als Rohrstutzen ausgebildet ist. In diesen Rohrstutzen kann sich die Rohrmutter mit einem kurzen Zapfen abstützen.
- Für derartige Spannvorrichtungen für längere Transportbänder kann es zweckmäßig sein, die Spannvorrichtung aus mehreren Bauteilen zusammenzusetzen. Dazu dient eine Ausführungsform, bei der zwischen den U-Bogen-Rahmen ein oder mehrere der Länge des Transportbandes entsprechende, vorzugsweise aus Rohren bestehende Zwischenstücke eingeschaltet sind. Auf diese Art und Weise können Spannvorrichtungen für jede beliebige Länge eines Transportbandes zusammengesetzt werden. Die Zwischenstücke sind in der gleichen wie oben beschriebenen Art mit den Spannvorrichtungen unterschiedlicher Art zu kombinieren. Die Zwischenstücke können aus Rohrstücken bestehen oder jede beliebige andere Form besitzen. Die Verbindung der Zwischenstücke untereinander ist an die Art der Spannvorrichtung nicht gebunden. Zweckmäßigerweise werden aber überall die gleichen Bauelemente verwandt, um den Zusammenbau nicht zu komplizieren.
- Um das Aufschieben der den Gurt tragenden Spannvorrichtung zu erleichtern, können seitlich an die Trommel anlegbare, mit deren Umfang abschließende Gleitschienen dienen.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung und ihre Handhabungen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 ein aufgespanntes Gurtband beim Aufschieben auf eine Tragrolle, Abb. 2 einen Schnitt entlang der Ebene a-a der Abb. I, Abb. 3 und 4 Ausführungsformen von Spannbauteilen.
- In das Elastikband I werden seitlich die aus zwei U-förmig gebogenen Flachstählen hergestellten U-Bogen-Rahmen 2 eingesetzt, an deren Enden jeweils die Rohrstiele 3 angeschweißt sind. Die Enden dieser Rohrstiele 3 sind mit Gewinden versehen, über die eine Rohrmutter 4 schraubbar ist.
- Die einander gegenüberliegenden Gewinde sind verschieden, und zwar liegen sich je einRechts-und ein Linksgewinde gegenüber. Beim Aufschrauben der in Abb. 3 dargestellten Rohrmutter 4 werden in der einen Drehrichtung die beiden Rahmenteile 2 zusammengezogen. Danach wird der Spannrahmen in den Gurt I eingebracht und nunmehr die Rohrmutter in entgegengesetzter Richtung verschraubt, so daß die beiden U-Bogen-Stücke 2 nach außen wandern und den aufgelegten Gurt I spannen. Dieser erhält eine feste, handliche Form und kann dann mit Hilfe von zwei Gleitschienen 5 auf den Bandträger aufgeschoben werden. Dazu werden die Gleitschienen 5 seitlich an die Umlenktrommeln derart angelegt, daß sie mit deren Außenkanten bündig liegen.
- Die Spannbauteile können beispielsweise auch eine Ausführungsform nach .\kl). 4 erhalten, bei der nur das eine Ende des U-Bogens ein Gewinde erhält, während das gegenüberliegende Ende 8 des anderen U-Bogens den Zapfen 9 der Rohrmutter Io aufnimmt, die auf das Gewinde 7 aufscllraubbar ist.
- Bei vergrößertem Achsabstand der Umlenkrollen können beliebige Zwischenstücke zwischen die U-Bogen der Spannvorrichtung eingeschaltet werden, so daß die Spannvorrichtung auf jede beliebige Länge gebracht werden kann.
- PATENTASSPRCHE: I. Vorrichtung zum Auflegen von endlosen Bändern, insbesondere Keilrillenbändern mit Wellenrand bei Förderanlagen, gekennzeichnet durch zwei der Größe der Umlenkrollen entsprechende U-Bogen-Rahmen (2), deren einander gegenüberliegende Enden durch Spannvorrichtungen gegeneinander verstellbar abgestützt sind.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einer Rohrmutter (4) mit Rechts- und Linksgewinde besteht, und daß die Enden der U-Bogen-Rahmen mit entsprechenden Gewinden ausgestattet sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der U-Bogen-Rahmen ein Rechts- und das andere Ende ein Linksgewinde trägt.4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einer Rohrmutter (io) besteht, die auf das eine Ende des U-Bogen-Rahmens aufschraubbar ist und sich mit einem Führungsstück gegen das anliegende Ende des anderen U-Bogen-Rahmens abstützt.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den U-Bogen-Rahmen ein oder mehrere der Länge des Transportbandes entsprechende, vorzugsweise aus Rohren bestehende Zwischenstücke eingeschaltet sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufschieben der Spannvorrichtung seitlich an die Trommel anlegbare, mit deren Umfang abschließende Gleitschienen (5) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL987A DE829573C (de) | 1950-01-24 | 1950-01-24 | Vorrichtung zum Auflegen von endlosen Baendern, insbesondere bei Foerderanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL987A DE829573C (de) | 1950-01-24 | 1950-01-24 | Vorrichtung zum Auflegen von endlosen Baendern, insbesondere bei Foerderanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829573C true DE829573C (de) | 1952-01-28 |
Family
ID=7255181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL987A Expired DE829573C (de) | 1950-01-24 | 1950-01-24 | Vorrichtung zum Auflegen von endlosen Baendern, insbesondere bei Foerderanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829573C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0489278A1 (de) * | 1990-12-03 | 1992-06-10 | Heinz Nienstedt Maschinenfabrik Gmbh | Bandförderer |
CH683176A5 (de) * | 1991-04-25 | 1994-01-31 | Buehler S A R L | Bandförderer. |
US6681923B2 (en) | 2001-07-23 | 2004-01-27 | Nexpress Solutions Llc | Mounting and removing a continuous conveyor belt |
-
1950
- 1950-01-24 DE DEL987A patent/DE829573C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0489278A1 (de) * | 1990-12-03 | 1992-06-10 | Heinz Nienstedt Maschinenfabrik Gmbh | Bandförderer |
CH683176A5 (de) * | 1991-04-25 | 1994-01-31 | Buehler S A R L | Bandförderer. |
US6681923B2 (en) | 2001-07-23 | 2004-01-27 | Nexpress Solutions Llc | Mounting and removing a continuous conveyor belt |
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