DE69513298T2 - Verfahren und vorrichtung zum messen und dossieren von schüttguten, insbesondere zum herstellen von spanplatten mit mineralischem bindemittel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum messen und dossieren von schüttguten, insbesondere zum herstellen von spanplatten mit mineralischem bindemittel

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abmessen und Verteilen von Schütt-, Streu- oder Fließgut, das eine Mischung aus Holzfasern oder vergleichbaren Grundstoffen und ein mineralisches Bindemittel enthält, für die Herstellung von Schrenzpappen, Faserplatten oder Spanplatten, insbesondere zementgebundenen Spanplatten, wobei das Streugut mit einer Meßvorrichtung volumetrisch abgemessen wird und das Volumen und/oder das Gewicht des zugeführten Streuguts geregelt wird. Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-A-41 28 636 bekannt.
  • Bei der Herstellung von mineralgebundenen Spanplatten und Faserplatten werden hohe Ansprüche an das Abmessen und Verteilen des Streuguts gestellt. Um eine hohe Qualität und eine hohe Zugfestigkeit und Biegefestigkeit der herzustellenden Platten zu erhalten, ist es notwendig, daß die fertiggestellten Platten keine Variationen in Bezug auf das Oberflächengewicht aufweisen und daß das Material gleichmäßig über die gesamte Länge und Breite der Platten verteilt ist. Es ist wünschenswert, daß die Platten weitestgehend das gleiche spezifische Gewicht und einen regelmäßigen und einheitlichen Aufbau in Bezug auf die Fläche aufweisen.
  • Die Bedeutung einer gleichmäßigen Verteilung des Streuguts entlang der Breite der gesamten Platte kann anhand eines Beispiels aus der Praxis der Herstellung von Beton-Verschalungselementen nach dem Thermoform/Thermoklith-Verfahren veranschaulicht werden. Bei diesem Herstellungsverfahren werden Holzwolle-Beton-Konstruktionsplatten (WWC-Platten) von 2 · 0,5 m in Längs- und in Querrichtung zerteilt, so daß vier Grundelemente von 1 · 0,25 m erhalten werden. Als nächstes werden diese Grundelemente zu zweit und parallel zueinander miteinander verbunden, wobei Abstandhalter aus Stahl verwendet werden, die in die Seiten der Grundelemente gedrückt werden. Da die Verteilung des Materials in Bezug auf die Breite in den WWC- Platten nicht gleichmäßig genug ist, werden zwei Grundelemente mit einer größeren Dichte und zwei Grundelemente mit einer niedrigeren (zu niedrigen) Dichte erhalten, nachdem eine WWC- Platte zerteilt worden ist. In den Grundelementen mit einer zu geringen Dichte haben die Abstandhalter kaum einen oder gar keinen Griff und werden sich lösen, oder es werden Stücke aus den Platten herausbrechen, während die Abstandhalter hineingepreßt werden, was zur Zurückweisung dieser Elemente führt. Eine konstante und gleichmäßige Verteilung des Materials in bezug auf die Breite der WWC-Platten würde zu einer Reduzierung des Ausschußanteils der gesamten Thermoform/Thermoklith-Beton- Verschalungselemente auf ein Minimum führen.
  • Bei der Herstellung von Holzspanplatten und Holzfaserplatten wird das Streugut gewöhnlich abgemessen aus einem Vorratsbehälter durch zumindest eine Verteilereinrichtung auf ein laufendes Formband gegeben. Bei solchen Vorrichtungen wird gewöhnlich nach einem Verfahren vorgegangen, bei dem das Streugut abgemessen wird, indem das Gewicht oder Volumen der Streugutschicht, die auf dem Formband verteilt ist, eingestellt wird oder indem beides in Kombination eingestellt wird. Ein entsprechendes Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung sind in der DE-C-10 48 691 beschrieben. Aus einem Vorratsgefäß wird das Streugut auf ein Meßband abgegeben, wo in einem Abstand oberhalb des Meßbandes eine entgegengesetzt arbeitende Trommel eine Zwischenzuspeisung von Streugut bewirkt, indem sie sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt und das Streugut volumetrisch abmißt. Das Meßband überführt das Streugut abgemessen auf ein Wägeband, indem es die Laufgeschwindigkeit des Meßbandes unter Verwendung einer Regeleinrichtung regelt, so daß die Menge des Materials auf dem Wägeförderband in Bezug auf das Gewicht gleich bleibt. Das Wägeförderband fördert das Material mit einer konstanten Geschwindigkeit, so daß eine gleichmäßige Menge an Streugut auf das Formband gegeben wird und als gleichmäßige Schicht verteilt wird.
  • Eine dem obigen Verfahren entsprechende Vorrichtung kann aufgrund der Gewichts- oder Volumeneinstellung der verteilten Schicht einen konstanten Strom an Streugut auf das Formband abgeben. Sogar für ein kompressibles Streugut, das schnell komprimiert wird, wie es zur Herstellung von betongebundenen Spanplatten verwendet wird, ist eine gleichmäßige Abmessung und Verteilung des Streuguts auf die Formen möglich, indem ein Zwischenspeichergefäß verwendet wird, jedoch nur dann, wenn gleichzeitig mit einer konstanten Zugabe von Material auch das Niveau des Streuguts in dem Zwischenspeichergefäß sowohl in bezug auf die Zeit als auch quer zur Richtung der Zuführung so lange wie möglich konstant bleibt. Der Druck und die Last auf die untersten Schichten Streugut in dem Vorratsgefäß und vor der entgegengesetzt arbeitenden Trommel können variieren, da das Niveau und demzufolge das Gewicht des Streuguts in bezug auf die Zeit und quer über die gesamte Breite der Materialzuführung nicht gleichmäßig ist. Dies führt zu Kompressionen und Variationen des spezifischen Gewichts des Streuguts und hat einen negativen Einfluß auf die zu erhaltende Plattenqualität. Bisher erschien es unmöglich, sicherzustellen, daß die Menge an Streugut, die über die Breite des Zwischenspeichers vor der entgegengesetzt arbeitenden Trommel verteilt wird, konstant bleibt. Es erscheint unmöglich, die entgegengesetzt arbeitende Trommel in Bezug auf das Förderband so einzustellen, daß auch nach einiger Zeit die Höhe des Streuguts in dem Zwischenspeichergefäß über die Breite des Förderbandes nicht einen schrägen Querschnitt hat. Nach der gegenwärtigen Praxis wird dieses Problem dadurch gelöst, daß das Material in dem Zwischenspeicher regelmäßig mit einer Kämmeinrichtung verteilt wird.
  • Ein weiterer Nachteil der obigen Methode besteht darin, daß aufgrund der gegenläufigen Drehbewegung über dem Meßband die entgegengesetzt arbeitende Trommel das Streugut vor die entgegengesetzt arbeitende Trommel drückt, so daß sich das Material außen absetzen kann und dadurch Kompressionen verursacht werden können, womit das spezifische Gewicht des Streuguts nicht länger gleichmäßig ist. Diese Wirkung tritt insbesondere sowohl bei der Herstellung von gipsgebundenen als auch betongebundenen Spanplatten auf, und sie ist nachteilig für die Homogenität der herzustellenden Spanplatten.
  • Um die oben angegebenen Probleme zu lösen, ist ein wie in der DE-A-41 28 638 (oder gleichermaßen in der DE-A-37 19 129) beschriebenes Verfahren entwickelt worden, nach dem das Streugut ohne Verwendung eines Zwischenspeichers abgemessen wird. In dem diesem Verfahren entsprechenden Gerät wird durch einen sich hin und her bewegenden Abwurfschacht ein gleichmäßiger Strom aus Streugut in sich überlappenden Massenstreifen quer zur Laufrichtung des Formbandes aufgegeben. Eine Regelvorrichtung berechnet in Abhängigkeit von der Messung des Höhenprofils des verteilten Materials das Geschwindigkeitsprofil der Hin- und Herbewegen des Förderbandes oder Abwurfschachtes und bestimmt das Muster der oben erwähnten Massenstreifen, so daß ein glattes Höhenprofil erhalten wird. Eine Kämmtrommel wird verwendet, um Unregelmäßigkeiten zu entfernen und das Streugut in die richtige Richtung zu lenken. Hinter der zumindest einen Verteilervorrichtung ist das Streugut auf einem sich kontinuierlich fortbewegenden Formband als gleichmäßige Materialschicht verteilt, wobei ein Detektor an dem Formband das Höhenprofil über die Breite der verteilten Schicht mißt.
  • Insbesondere im Hinblick auf die Herstellung von Platten mit einem niedrigen spezifischen Gewicht und die ein schnell aushärtendes Bindemittel enthalten, wie gipsgebundene Spanplatten und Faserplatten, führt das dargestellte Verfahren zu einem befriedigenden Ergebnis. Bei einem solchen Bindemittel mit einem geringen Fließgewicht treten aufgrund der relativ kurzen Ruhezeit des Streuguts in der Verteilereinrichtung, die genau bestimmt und für sämtliche Teilchen annähernd gleich ist, nur geringe Kompressionen auf. Bei einer derartigen Vorrichtung können jedoch keine möglichen Kompressionen oder Ungleichmäßigkeiten bei der Zuführung des Streuguts vermieden oder reduziert werden. Insbesondere wenn mit kompressiblem Streugut mit größerem Schüttgewicht gearbeitet wird, das eher zu Kompressionen führt, wie zementgebundene Spanplatten, führt eine derartige Vorrichtung zu einer reduzierten Qualität bei den fertiggestellten Platten.
  • Indem die abzumessende Materialmenge eingestellt wird, wobei von der Höhe des Streuguts hinter der Verteilereinrichtung ausgegangen wird, kann es auftreten, daß - ungeachtet einer konstanten Höhe - die auf einen Bereich bezogene Gewichtseinheit der herzustellenden Platten aufgrund von Variationen des spezifischen Gewichts des Streuguts nicht konstant ist. Es gibt keine Möglichkeit, Abweichungen von gemessenen Höhenprofilen zu korrigieren, sobald sie gemessen worden sind, was dazu führt, daß Variationen des Profils und des Schüttgewichts unvermeidbar sind. Es ist anzumerken, daß Kompressionen oder Unregelmäßigkeiten, die bereits in dem Streugut vorliegen, durch die Kämmtrommel nicht vermieden oder ausgeglichen werden können. Ferner können aufgrund der großen Fallhöhe des Materials in dem Ausguß bei Streugut mit einem großen Schüttgewicht schnell Kompressionen auftreten. Ferner ist die Reaktion der Regelung in Bezug auf das Höhenprofil, das gemessen wird, aufgrund der Position des Detektors hinter der Verteilereinrichtung sehr langsam. Die Zeit, die zwischen dem Auftreten einer Abweichung in dem Höhenprofil am Ausguß und dem Vorbeilaufen dieser Abweichung an dem Detektor vergeht, ist relativ lang. Unter anderem ist dies ein Grund dafür, warum in der Praxis dieses Verfahren mit einer aktiven Regelung des Ausgusses über eine Regeleinrichtung und mit Hilfe von Profilmessungen nicht richtig funktioniert. Um die Reaktionszeit der Regelung abzukürzen, sollte der Detektor vor der Trommel angeordnet sein. Dies ist jedoch nicht möglich, da vor der Trommel die Ungleichmäßigkeiten der verteilten Schicht noch nicht eliminiert worden sind und das Material noch nicht in die richtige Lage gebracht worden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, alle obigen Probleme auf einfache, aber trotzdem effektive Weise zu lösen und ferner alle Anforderungen an die Herstellung von Holzfaserplatten, insbesondere zementgebundenen Spanplatten mit guter Qualität zu erfüllen.
  • Erfindungsgemäß ist demzufolge das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß während des Zeitverlaufs wie auch quer zur Rich tung der Zuführung des Materials ein variierendes Volumen von Streugut, das von einer weiteren Meßvorrichtung abgemessen wird, der Meßvorrichtung zugeführt wird, die das Streugut dem Formförderer zuführt. Mit Hilfe von Volumen- und/oder Gewichtsbestimmungen für das zugeführte Streugut bestimmt eine Regeleinrichtung die Zuführungsgeschwindigkeit und das Abmessen des Streuguts, so daß die fertiggestellten Platten im Längenverlauf in Richtung der Zuführung einen homogenen Aufbau und eine gleichmäßige Verteilung von Streugut aufweisen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, daß das Volumen des abzumessenden und zuzuführenden Streuguts mit Hilfe einer Anzahl unabhängiger Volumen- und/oder Gewichtsbestimmungen quer zur Laufrichtung der Formen oder des Formförderers bestimmt werden kann. Mit Hilfe dieser Bestimmungen kann man ein Volumen des abzumessenden und zu verteilenden Materials erhalten, das über die Breite variiert, derart, daß die Platten einen homogenen Aufbau und eine gleichmäßige Verteilung von Streugut auch in Querrichtung aufweisen.
  • Um einen gleichmäßigen Strom von Streugut zu erhalten, das auf das Meßband aufgegeben wird, von dem das Streugut in Formen oder auf ein Formband aufgegeben wird, wird das Streugut erfindungsgemäß bevorzugt volumetrisch abgemessen einer Zwischenzuführung auf einem Förderband zugeführt, wobei das Volumen und/oder das Gewicht in der Zwischenzuführung geregelt und konstant gehalten wird. Um eine gleichmäßige Verteilung und Zumessung für die verteilte Streugutschicht in den Formen oder auf dem Formförderer zu erreichen, sollte grundsätzlich auch die Höhe des Streuguts des Zwischenspeichers auf das Meßförderband durch eine von dem Meßförderband konstant zugeführte Menge konstant gehalten werden. Mit Hilfe eines gleichmäßigen Stroms von zugeführtem Streugut, ohne Ungleichmäßigkeiten und Kompressionen während der Zeitdauer als auch quer zur Richtung der Zuführung auf das Meßförderband und indem das Material mit einem konstanten Volumen von dem Meßförderband auf den Formförderer gegeben wird, können Platten mit einem homogenen Aufbau und von guter Qualität hergestellt werden.
  • Bevorzugt erfolgt die Bestimmung des Volumens und/oder des Gewichts der Menge an zugeführtem Streugut direkt hinter einer Vorrichtung, die das Streugut zugibt und abmißt. Eine aktive Regelung kann auf einer direkten Volumen- und/oder Gewichtsbestimmung direkt hinter den Regelvorrichtungen basieren, wobei die Regelung ohne wesentliche Zeitverzögerung auf die Meßsignale reagiert. Durch Einbau einer sogenannten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel ist es möglich, ein Meßinstrument direkt vor dieser Trommel und direkt hinter der Meßeinrichtung zu positionieren, um das Gewicht des Streuguts zu bestimmen. Vor einer solchen Trommel werden Haufen, Zwischenspeicher, von Streugut gebildet, so daß mögliche Ungleichmäßigkeiten in der Verteilung des Streuguts ausgeglichen werden und keine Wirkung auf die Messungen und die darauf basierenden Regelungen entfalten. Man kann sich vergegenwärtigen, daß bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die herzustellenden Platten auch in Querrichtung der Platten einen homogenen Aufbau und ein gleichmäßiges, auf den Bereich bezogenes, spezifisches Einheitsgewicht erhalten, so daß Biege- und Zugfestigkeit positiv beeinflußt sind.
  • Das Gerät zur Verteilung und Abmessung von Streugut, das das erfindungsgemäße Verfahren anwendet, mit einem Vorratsgefäß, einem ersten Förderband, einem zweiten Förderband mit abmeßvorrichtung und einem Formförderer, wobei ausgehend von dem Vorratsgefäß Streugut über das erste Förderband dem zweiten Förderband und schließlich dem Formförderer zugeführt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Zuführen von abgemessenem Streugut auf das zweite Förderband sowohl im Zeitverlauf, als auch über die Breite des Förderbands dosiert, vorgesehen sind. Bevorzugt weist die Vorrichtung ein Förderband auf, welches eine schwingende Hin- und Herbewegung quer zur Laufrichtung des Formförderers durchführt. Aufgrund der schwingenden und/oder Hin- und Herbewegung kann das Zuführungsgefäß schmaler als der Formförderer sein, so daß in dem Gefäß über seine Breite geringere Höhenunterschiede im Vergleich zu einem breiteren Gefäß auftreten. Somit treten ebenfalls geringere Druck- und Belastungsunterschiede auf der un tersten Schicht des Streuguts auf, was zu einem höheren Grad an Einheitlichkeit für das spezifische Gewicht und zu weniger Kompressionen führt. Weitere Unterschiede im Hinblick auf das spezifische Gewicht des Streuguts können unterbunden werden, wenn das Zuführungsgefäß rechtwinklig in Bezug auf die Zuführung aus dem Zuführungsgefäß und dem laufenden Förderband angeordnet wird, so daß das Streugut vermischt wird.
  • Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein relativ kleines Zwischenspeichergefäß auf. Durch eine Schwing- oder Hin- und Herbewegung wird das Streugut auf ein nächstes Förderband aufgegeben, das annähernd dieselbe Breite wie die Formen oder der Formförderer hat. Dieses Förderband bildet den Boden des kleinen Zwischenspeichergefäßes. Der Vorteil eines relativ kleinen Zwischenspeichergefäßes besteht darin, daß weit weniger Streugut vor der entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel aufgestaut wird, so daß sich weniger nach außen absetzt und abtrennt und das Streugut einen homogeneren Aufbau hat. Bei einem solchen Zwischenspeichergefäß ist es bevorzugt, das Volumen und/oder das Gewicht des zugeführten Materials zu messen und die Zuführung von Streugut zu regeln, wobei die Höhe und/oder das Gewicht gemessen werden, derart, daß bei einer größeren Höhe und/oder einem höheren Gewicht aufgrund einer geringeren Streugut-Zuführungsgeschwindigkeit des Förderbandes ein geringeres Volumen an Streugut zugeführt wird, wobei bei einer niedrigeren Höhe und/oder einem geringeren Gewicht die zugeführte Menge an Streugut durch eine größere Zuführungsgeschwindigkeit erhöht wird. Bevorzugt ist das Zwischenspeichergefäß in der Vorrichtung in eine Anzahl benachbarter Bereiche aufgeteilt. Wenn nun das Streugut für alle Bereiche getrennt in Bezug auf das Volumen und/oder das Gewicht geregelt wird, kann eine abgemessene Menge an Streugut unabhängig voneinander allen Bereichen zugeführt werden, indem das Geschwindigkeitsprofil der Schwing- oder Hin- und Herbewegung reguliert wird, mit der das Zwischenvorratsgefäß gespeist wird, so daß an Stellen, wo eine geringere Höhe und/oder ein geringeres Gewicht gemessen wird, mehr Streugut aufgegeben wird und an Stellen, wo eine größere Höhe und/oder ein höheres Gewicht ge messen wird, ein geringeres Volumen an Streugut zugeführt wird.
  • Bevorzugt ist außerdem ein Meßförderband vorgesehen. Ein gleichmäßiger Strom an Streugut auf das Meßförderband aus z. B. dem Zwischenspeichergefäß wird erhalten, indem Streugut, dessen Volumen gemessen wird, dem Meßförderband zugeführt wird, wobei das zugeführte Streugut in Bezug auf Volumen und/ oder Gewicht geregelt werden kann, und während der Zeitdauer als auch quer zur Richtung des Verlaufs des Meßförderbands konstant gehalten wird. Die Öffnung in dem Zwischenspeichergefäß über dem Förderband, das den Boden des Zwischenspeichergefäßes bildet, kann eingestellt werden und bestimmt zusammen mit der Laufgeschwindigkeit des jeweiligen Förderbandes, das über Volumen und/oder Gewichtsmessungen geregelt wird, das Volumen des dem Meßförderband zugeführten Streuguts. Korrekturen im Hinblick auf die Menge an Material, die über die Breite variiert und auf das Meßförderband aufgegeben wird, sind mit Hilfe mehrerer unabhängiger Höhen- und/oder Gewichtsmessungen entlang der Breite des Meßförderbandes des Streugutes möglich. Mit Hilfe von Gewichtsbestimmungen quer zur Richtung der Zuführung des Streuguts auf das Meßförderband, wobei z. B. eine Anzahl von Wägeinstrumenten, bevorzugt zwei, verwendet werden, kann die Höhe einer entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel, die über die Breite variiert, in Bezug auf das Förderband festgesetzt werden, so daß ein Volumen, das über die Breite variiert, auf das Meßförderband aufgegeben werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist bevorzugt, daß es sich bei der der Abmessung entgegen arbeitenden Reibtrommel um eine einzelne Trommel mit zwei Aufhängungen handelt, die mit Hilfe einer Einstellungseinrichtung unabhängig in eine gewünschte Höhe gesetzt werden können, so daß die entgegengesetzt arbeitende Reibtrommel in eine Position gesetzt werden kann, die nicht parallel zu dem darunter liegenden Förderband verläuft. Eine derartige Ausführungsform der entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel ist einfach zu konstruieren und arbeitet ausreichend gut, um eine gleichmäßige Zuführung an Streugut quer zur Laufrichtung zu gewährleisten.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vor der der Messung entgegen arbeitenden Reibtrommel eine entgegengesetzt arbeitende Reibtrommel zur Glättung des Streugutes, das dem Förderband zugeführt wird, vorgesehen. Eine erste große entgegengesetzt arbeitende Reibtrommel gleicht das zugeführte Material aus. In Richtung des Laufs hinter ihr fungiert eine zweite entgegengesetzt arbeitende Reibtrommel als Meßvorrichtung für das Material. Eine derartige Aufteilung kann vorteilhaft angewendet werden, da in diesem Fall eine Anhäufung von Streugut vor der zweiten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel eine geringere Höhe hat, so daß geringere Kompressionen auftreten können.
  • Die Erfindung wird weiter in Bezug auf die Zeichnungen erläutert, in denen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist.
  • Die Figur zeigt eine seitliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Messung und Verteilung von Schüttmaterial. Die dargestellte Verteilereinrichtung umfaßt ein Vorratsgefäß 2, ein Förderband 3, das hier später als Schwingband bezeichnet wird, ein Zwischenspeichergefäß 7, ein Meßband 17 und einen Formförderer 22, auf den das Schüttmaterial abgemessen und gleichmäßig verteilt werden muß. Ausgehend von dem Vorratsgefäß 2 wird das vermischte Streugut 1 auf ein Schwingband 3 aufgegeben. Die Breite des Schwingbandes ist geringer als die Breite der herzustellenden Platten und des am Ende angeordneten Formförderers 22, auf den die Formen 23 gestellt werden. Das Schwingband erstreckt sich im rechten Winkel zu dem aus dem Vorratsgefäß 2 abgegebenen Materialstrom. Es ist denkbar, daß zwischen dem Vorratsgefäß und dem Schwingband ein Förderband positioniert sein kann, so daß es nicht notwendig ist, daß das Vorratsgefäß direkt über dem Schwingband positioniert ist.
  • Das Schwingband 3 erstreckt sich um zwei Rollen 4, die so angetrieben und gedreht werden, daß das Streugut dem Zwischenspeichergefäß 7 zugeführt wird. Durch den Drehzapfen 5 des Schwingbandes direkt unter dem Zuführungsstrom von Streugut und aufgrund eines exzentrischen Antriebs 6 nahe des Endes des Schwingbandes bewegt sich das Schwingband um das Drehgelenk 5 hin und her, so daß der kontinuierliche Materialstrom von dem Schwingband in Streifen, quer zur Laufrichtung, auf das Förderband 9 aufgegeben wird.
  • Das Förderband 9 bildet den Boden eines Zwischenspeichergefäßes 7 und wird durch zwei Rollen 10 angetrieben. Direkt oberhalb der Oberfläche des Förderbandes 9 ist eine erste entgegengesetzt arbeitende Reibtrommel 11 angeordnet, um Ungleichmäßigkeiten auszugleichen, die ein Ergebnis der Zuführung von Streugut in Massenstreifen sind. Die Höhe der ersten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel ist in Bezug auf das Förderband einstellbar. Unmittelbar daneben, hinter der ersten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel, gesehen in Richtung der Förderung, und über dem Förderband ist eine zweite entgegengesetzt arbeitende Reibtrommel 12 angeordnet, deren beide Ende unabhängig voneinander in der Höhe eingestellt werden können, so daß das Material abgemessen auf das Meßförderband 17 aufgegeben werden kann. Die erste entgegengesetzt arbeitende Reibtrommel 11 ist als Trommel mit zwei Stiften und einem offenen Aufbau konstruiert, so daß eine überschüssige Menge an Streugut leicht von der zweiten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel 12 in den Arbeitsbereich der ersten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel 11 zurückgeworfen werden kann, so daß das Material vor die ersten entgegengesetzt arbeitende Trommel zurückgebracht wird.
  • Das Streugut, das vor der ersten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel aufgehäuft wird, bildet einen Zwischenspeicher 8 für Streugut. Die Höhe des Zwischenspeichers kann über einen Ultraschallhöhensensor 14, der über dem Zwischenspeichergefäß angeordnet ist, bestimmt werden. Die Meßwerte des Höhensensors 14 geben das Volumen des Streuguts 8 vor der entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel 11 auf dem Förderband 9 an und werden über eine Regelvorrichtung ausgewertet, um die Laufgeschwindigkeit des Schwingbandes 3 zu regeln. Unter dem Förderband und vor der ersten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel sind parallel zueinander und quer zur Richtung der Zuführung eine Anzahl, zumindest zwei, Wägevorrichtungen 15 angeordnet, die zusammen die gesamte Breite des Förderbandes abdecken. In Kombination mit dem Höhensensor kann die Summe der Gewichtsmenge, die an dem Zwischenspeichergefäß mit den Wägevorrichtungen gemessen worden sind, verwendet werden, um die Laufgeschwindigkeit des Schwingbandes 3 zu regeln. Mit Hilfe der getrennten Meßsignale der Wägevorrichtung kann bestimmt werden, in welchem Ausmaß der Inhalt des Zwischenspeichergefäßes 8 gleichmäßig über die Breite des Förderbandes 9 verteilt wird und unter Verwendung einer Regeleinrichtung kann ein Geschwindigkeitsprofil für den exzentrischen Antrieb 6 bestimmt werden, so daß die Hin- und Herbewegung des Schwingbandes auf eine Weise geregelt wird, daß über die gesamte Breite des Förderbandes eine gleichmäßige Menge Streugut in das Zwischenspeichergefäß gefüllt wird. Da das Schwingband relativ schmal ist, wird der Massenstrom auf diesem Band konzentriert und es ist eine genaue Messung des Streuguts in das Zwischenspeichergefäß und ein kleineres Zwischenspeichergefäß möglich. Durch Anbringung einer ersten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel vor einer zweiten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel, die das Material volumetrisch mißt, kann eine kleinere Anhäufung von Streugut vor der zweiten entgegengesetzt arbeitenden Trommel erfolgen, womit das Risiko von Kompressionen verringert wird.
  • Ausgehend von dem Zwischenspeichergefäß 7 wird das Material 8 dem Meßförderband 17 zugeführt. In einigem Abstand schräg oberhalb des Endes des Förderbandes 9 und einer Rolle 10 ist eine Verteilertrommel 13 angeordnet, um sicherzustellen, daß ausgehend von dem Zwischenspeichergefäß das Streugut gleichmäßig auf dem Meßförderband verteilt wird.
  • Das Meßförderband 17 gibt das Streugut abgemessen und gleichmäßig verteilt an den kontinuierlich laufenden Formförderer 22 weiter, auf dem Formen 23 positioniert sind. Das Meßförderband erstreckt sich um Rollen 18, die das Meßförderband mit konstanter Geschwindigkeit antreibt. Eine in der Höhe justierbare, entgegengesetzt arbeitende Reibtrommel 19 über dem Meßförderband mißt das Streugut 16 mit konstantem Volumen. Eine Verteilertrommel 20 ist in einem gewissen Abstand schräg oberhalb des Endes des Meßförderbandes und der Rolle 18 angeordnet und verteilt das Material auf die Formen 23 auf dem Formförderer 22 und mißt sie ab.
  • Die Geschwindigkeit, mit der das Förderband 9 läuft, hängt von dem Gewicht des Streuguts 16 vor der entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel 19 ab, die über dem Meßförderband 17 angeordnet ist. Vor der entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel und quer zur Laufbewegung sind eine Anzahl, bevorzugt zwei, Wägevorrichtungen 21 parallel zueinander angeordnet. Unter Verwendung der Gesamtmenge des Streuguts 16 auf diesen Wägevorrichtungen bestimmt eine Regeleinrichtung die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes 9 zu dem Zwischenspeichergefäß 7. Um eine gleichmäßige Verteilung des Streugutes über die Breite des Meßförderbandes zu erhalten, bestimmt eine Regelvorrichtung die Position der zweiten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel 12 in dem Zwischenspeichergefäß, das die Menge des Streugutes auf den einzelnen Wägevorrichtungen 21 verwendet. Die Enden der zweiten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel 12, deren Höhe einzeln verstellbar ist, so daß die zweite entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel eine Position nicht parallel zur Oberfläche des Förderbandes 9 annehmen kann, werden durch eine Regelvorrichtung geregelt, so daß an den sich gegenüber liegenden Seiten des Meßförderbandes unterschiedliche Mengen an Streugut aufgegeben werden können.
  • Es ist klar, daß aufgrund der Verwendung eines Zwischenspeichergefäßes vor dem Meßförderband die Menge des Streuguts auf dem Meßförderband geringer sein kann. Das Material wird sich weniger leicht aufbauen oder austreten und das Risiko von Kom pressionen wird reduziert werden. Ein weiterer Zweck des Zwischenspeichergefäßes ist es, einen gleichmäßig geformten und konstanten Streugutstrom in Richtung des Meßförderbandes zu erhalten, so daß unter Verwendung einer gleichmäßigen Laufgeschwindigkeit des Meßförderbandes und einer konstanten Öffnung über dem Meßförderband eine homogene Schicht auf dem Formförderer verteilt werden kann, die eine gleichmäßige Oberflächendichte hat. Es ist jedoch möglich, das Zwischenspeichergefäß nicht in dem Apparat anzubringen. Ferner ist es denkbar, daß das Schwingband aus dem Gerät entfernt wird, so daß das Streugut direkt aus einem breiten Vorratsgefäß in das Zwischenvorratsgefäß abgeladen wird. Eine derartige Vereinfachung des Gerätes hat jedoch einen negativen Einfluß auf die erhaltene Homogenität und Qualität der herzustellenden Platten.
  • Es ist anzumerken, daß auch andere Ausführungsformen der zweiten entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel 12 in dem Zwischenspeichergefäß 7 möglich sind. Im Hinblick darauf ist eine entgegengesetzt arbeitenden Reibtrommel zu denken, die in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt ist, die in ihrer Höhe relativ zu dem Förderband 9 unabhängig festgesetzt und geregelt werden können, z. B. wie es in der EP-A-0161323 beschrieben ist. Ferner ist es möglich, die Öffnung zwischen der entgegengesetzt arbeitenden Trommel und dem Förderband durch Verwendung von Kolben unterhalb des Förderbandes zu vergrößern oder zu verkleinern, deren Höhe z. B. wie in DE-C-37 34 291 beschrieben festgelegt und geregelt werden kann. In derartigen Ausführungsformen ist es möglich, daß eine Anzahl von Wägevorrichtungen parallel zueinander und quer zur Richtung der Zuführung eingebaut werden. Ferner ist es möglich, anstatt Wägevorrichtung vorzusehen, die Förderbänder in eine Anzahl von Bereiche quer zur Richtung der Zuführung aufzuteilen, wobei jeder Bereich als Wägeförderband verwendet wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebene Ausführungsform beschränkt, die in einem breiten Bereich innerhalb des Rahmens, wie er durch die Ansprüche definiert ist, variiert werden kann.

Claims (16)

1. Verfahren zum Abmessen und Verteilen von Streugut (1) mit einer Mischung aus Holzfasern und vergleichbaren Grundstoffen und einem mineralischen Bindemittel für die Herstellung von Schrenzpappen, Faserplatten oder Spanplatten, wobei das Streugut mittels einer Meßvorrichtung (19) volumetrisch abgemessen wird und das Volumen und/oder das Gewicht des zugeführten Streuguts (1) geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeitdauer wie auch quer zur Richtung der Zuführung des Materials ein variierendes Volumen von Streugut, das von einer weiteren Meßvorrichtung (11, 12) abgemessen wird, der Meßvorrichtung (19) zugeführt wird, die das Streugut dem Formförderer (22) zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugut (1) als gleichförmiger Strom in einen Zwischenspeicher (8, 16) auf einem Förderband (9, 17) abgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugut (1) in einen Zwischenspeicher (8, 16) auf einem Förderband (9, 17) in volumetrisch abgemessener Weise zugeführt wird, und daß der Zwischenspeicher (8, 16) nach Volumen und/oder Gewicht geregelt wird und konstant gehalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des abzumessenden und zuzuführenden Streuguts (1) über eine Reihe von untereinander unabhängigen Volumen- und/oder Gewichtsbestimmungen (14, 15, 21) quer zur Laufrichtung von Formen (23) oder eines Formförderers (22) bestimmt werden kann.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumen- und/oder Gewichtsbestimmungen der Menge des zugeführten Streuguts (1) erfolgen, sobald eine Vorrichtung (3, 9) das Streugut zugeführt und abgemessen hat.
6. Vorrichtung zum Verteilen und Abmessen und Streugut (1) unter Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Vorratsgefäß (2), einem ersten Förderband (9), einem zweiten Förderband (17) mit Meßvorrichtung (19) und einem Formförderer (22), wobei ausgehend von dem Vorratsgefäß (2) Streugut (1) über das ersten Förderband (9) dem zweiten Förderband (17) und schließlich dem Formförderer (22) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (11, 12) zum Abmessen und Zuführen von Streugut (1) auf zugemessene Weise auf das zweite Förderband (17) sowohl während der Zeitdauer als auch über die Breite des Förderbandes (17) verteilt vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel ein Förderband (3) aufweisen, welches eine schwingende Hin- und Herbewegung quer zur Laufrichtung des Formförderers (22) durchführt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsgefäß (2) senkrecht zur Zuführung aus dem Vorratsgefäß und dem laufenden Förderband (3) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitsprofil der Hin- und Herbewegung der Zuführung des Streuguts (1) geregelt werden kann.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch ein relativ kleines Zwischenspeichergefäß (7, 16),
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenspeichergefäß (7, 16) in eine Anzahl von einander benachbarten Bereichen aufgeteilt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Meßband (17) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Abmessung entgegen arbeitende Reibtrommel (12) vorgesehen ist, die ein quer zur Laufrichtung variierendes Streugutvolumen liefert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abmessung entgegen arbeitende Reibtrommel eine einzelne Trommel (12) mit zwei Aufhängungen aufweist, welche mit Hilfe einer Steuervorrichtung unabhängig voneinander in der Höhe eingestellt werden können.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der der Abmessung entgegen arbeitende Reibtrommel (12) und unter dem laufenden Förderband (9) höhenverstellbare Elemente derart vorgesehen sind, daß ein variierendes Streugutvolumen zugeführt werden kann.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor der der Abmessung entgegen arbeitende Reibtrommel (12) eine gegenläufige Reibtrommel (11) zum Planieren des auf dem Förderband (9) zugeführten Streuguts vorgesehen ist.
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