DE10050433A1 - Dosierbunker - Google Patents

Dosierbunker

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DE10050433A1
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bunker
dosing
conveyor
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Matthias Graf
Lutz Wolf
Guenter Natus
Karl Heinz Koehler
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Dieffenbacher GmbH and Co KG
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Dieffenbacher Schenck Panel GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dosierbunker zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten mit einer Eintragsvorrichtung (2), die den herangeführten Materialstrom aus beleimten Holzpartikeln kontinuierlich über die Breite des Bunkers (1) verteilt. Der Dosierbunker ist dadurch gekennzeichnet, daß er für langgestreckte flache Holzschnitzel (Strands) zur Herstellung von orientierten Bauspanplatten (OSB, LSL) vorgesehen ist. Dabei ist die Eintragsvorrichtung (2) so ausgebildet, daß sie eine Wägevorrichtung (23) enthält, mit deren Hilfe die Holzschnitzel (Strands) gewichtsdosiert und orientiert über die gesamte Bunkerbreite verteilbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Dosierbunker zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, OSB-Platten (oriented structural board), LSL-Platten (Laminated Strands Lumber) und anderen Holzwerkstoffplatten sind den eigentlichen Streuelementen Dosierbunker vorgeschaltet. Diese ermöglichen es, eine zeitliche Volumenänderung des Späne-, Faser- oder Schnitzelstroms (Strands) auszugleichen. Gleichzeitig sollen sie eine kontinuierliche Beschickung der Streuköpfe ermögli­ chen. Dazu wird insbesondere eine gleichmäßige Verteilung der Späne, Fasern und Schnitzel (Strands) über die gesamte Breite der Streuköpfe bereits im Dosierbunker vorgenommen und so ein kontinuierlicher Materialstrom den Streuköpfen zugeführt.
Aus der Praxis sind sowohl Vertikal- als auch Horizontaldo­ sierbunkex bekannt. Die Vertikaldosierbunker wurden meist ver­ tikal über der gesamten Streubreite der Streuköpfe angeordnet und bis zu einer vorgegebenen Füllhöhe mit beleimten Holzspä­ nen kontinuierlich oder diskontinuierlich befüllt. Derartige Vertikaldosierbunker sind sehr einfach ausgebildet, wobei die Späne ohne mechanische Förderelemente nur durch ihre Schwer­ kraft von oben nach unten bewegt werden. Am Bunkerboden sind Austragwalzen angeordnet, die die Späne zu den Streuelementen fördern. Die Vertikalbunker haben in den letzten Jahren an Be­ deutung verloren, da sich je nach Füllhöhe unterschiedliche Dichten am Bunkerboden bilden. Dies hat den Nachteil, daß je nach Materialdichte am Bunkerboden sich unterschiedliche Aus­ tragsmengen zu den Streuköpfen ergeben.
In den letzten Jahren wurden deshalb vorzugsweise Horizontal­ dosierbunker vor den Streuelementen eingesetzt, bei denen sich beim Austrag von Holzspänen eine weitgehend gleichbleibende Austragsdichte ergibt. Ein derartiger Horizontaldosierbunker ist aus dem Fachbuch von Deppe/Ernst, "Taschenbuch der Span­ plattentechnik", 3. Auflage, 1991, Seite 255 bekannt. Der Horizontaldosierbunker ist dabei über einem Streukopf angeordnet und wird von oben mit Holzspänen beschickt. Dazu ist über dem Vorratsgehäuse ein horizontaler Schwenkförderer angeordnet, der die Späne über die gesamte Streubreite kontinuierlich verteilt. Weiterhin ist im Horizontaldosierbunker noch eine Rückkämmvorrichtung vorge­ sehen, die für eine gleichmäßige Füllhöhe über die gesamte Bunkerbreite sorgt, indem die höher liegenden Holzspäneanhäufungen entgegen der Austragsrichtung kontinuier­ lich zurückgekämmt werden. Am Bunkerboden ist noch ein Boden­ band angeordnet, das die gleichmäßig hohe Späneschicht im Bun­ ker zu einer Austragsöffnung über dem Streukopf befördert. Da­ bei wird die Späneschicht gegen rotierende Austragswalzen ge­ fördert, die die Schicht über die gesamte Füllhöhe abfräsen und gleichzeitig in eine Ausgabeöffnung zu dem Streukopf be­ fördern, um auf ein Formband aufgestreut zu werden.
Sollen in einem derartigen Horizontaldosierbunker lange, flache Holzschnitzel (Strands) zur Herstellung von orientierten Holz­ spanplatten (OSB oder LSL) zwischengelagert und über die Brei­ te verteilt werden, so treten insbesondere durch das kontinu­ ierliche Zurückkämmen der länglichen Holzschnitzel miteinander verkeilte Knäuelgebilde im Horizontalbunker auf. Da neben die­ sen verkeilten Bereichen auch Schichten im Bunker vorhanden sind, bei denen die Holzschnitzel lose aufeinander liegen, entsteht ein unterschiedliches Schichtungsmuster im Bunker. Diese unterschiedlichen Schichtungsmuster oder Materialberei­ che weisen aber auch sehr unterschiedliche Austragscharakteri­ stiken auf, was zu einer ungleichmäßigen Streukopfbeschickung führt und eine gleichmäßige Streuung auf das Formband nachtei­ lig beeinflussen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dosier­ bunker zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten zu schaffen, aus dem über die gesamte Bunkerbreite eine gleichmäßige Aus­ tragsmenge insbesondere von langgestreckten, flachen Holz­ schnitzeln (Strands) in den Streukopf gefördert werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausfüh­ rungsbeispiele sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch den gewichtsdosierten Materialeintrag über die gesamte Bunkerbreite auch bei unter­ schiedlichen Schüttdichten stets eine gleichmäßige Austrags­ menge zum Streuen zur Verfügung steht, wodurch eine sehr gleichmäßige Streuung ermöglicht wird und eine Erhöhung der Biegesteifigkeit bei der Herstellung von OSB-Platten erzielbar ist. Durch die Vergleichmäßigung der Streuung wird gleichzei­ tig die Streuschwankungsbreite verringert, so daß bereits bei minimalem Streuguteinsatz die Mindestanforderungen an vorgege­ bene Qualitätsmerkmale einhaltbar sind.
Durch die gewichtsmäßige Querverteilung im Dosierbunker ist vorteilhafterweise bereits während des Materialeintrags eine gleichmäßige Materialverteilung über die gesamte Bunkerbreite erreichbar, so daß zusätzliche Materialumwälzungsvorrichtungen wie Rückstreifrechen und dergleichen entbehrlich sind. Dadurch wird gleichzeitig ein schonender Materialfluß im Bunker er­ reicht, wodurch insbesondere langgestreckte, flache Holzschnit­ zel (Strands) vor Beschädigung geschützt sind, das der Quali­ tätsverbesserung bei OSB-Platten dient.
Bei einer besonderen Ausbildungsart der Erfindung ist zusätz­ lich vorgesehen, die langgestreckten, flachen Holzschnitzel (Strands) vor ihrer Ablage im Bunker in Quer- oder Längsrich­ tung auszurichten. Dies hat den Vorteil, daß im gesamten Do­ sierbunker eine gleichmäßige Dichteverteilung und eine Erhö­ hung der Vorratsmenge auf gleichem Bevorratungsraum erreichbar ist. Dadurch wird gleichzeitig eine Verhakung der langge­ streckten, flachen Holzschnitzel vermieden, so daß vorteilhaft­ erweise an der Austragsöffnung des Bunkers Auflöseelemente entbehrlich sind.
Bei einer weiteren, besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die vororientierten Holzschnitzel in einem Verti­ kalbunker abzulegen und über einen vertikalen Förderschacht kontinuierlich abzuziehen. Durch die Vororientierung wird vor­ teilhafterweise eine Brückenbildung im Bunker vermieden und ein gleichmäßiger Materialaustrag erreicht.
Eine zusätzliche, besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine klemmfreie, horizontale Füllstrecke als Fortset­ zung am vertikalen Förderschacht angeordnet ist. Dadurch wird vorteilhafterweise eine Auflockerung der Materialstruktur auf der horizontalen Förderstrecke erreicht, so daß ein gleichmä­ ßiger, gewichtsdosierter Austrag ermöglicht wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikaldosierbunker mit vororientiertem, gewichtsdosiertem Materialeintrag und
Fig. 2 einen Horizontaldosierbunker mit vororientiertem, gewichtsdosiertem Materialeintrag.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Vertikalbunker 1 zur Herstel­ lung von OSB- oder LSL-Platten schematisch dargestellt, der im wesentlichen aus einer Eintragsvorrichtung 2 und einem ge­ wichtserfassenden Schwenkförderer 4 zum gewichtsdosierten und orientierten Eintrag von langgestreckten Holzschnitzeln (Strands) in einem darunter angeordneten Vertikalfüllraum 3 besteht.
Bei der Herstellung von OSB- oder LSL-Platten werden beleimte langgestreckte, flache Holzschnitzel (Strands) mit einer Länge von 80 bis 200 mm, einer Breite von 10 bis 40 mm und einer Dicke von 0,4 bis 1 mm zu Holzwerkstoffplatten verarbeitet. Diese Holzschnitzel werden über einen Schneckenförderer 5 vom Beleimungsmischer zum Dosierbunker 1 herangeführt. Die Holz­ schnitzel kommen dabei ungeordnet und kontinuierlich aus dem Trog des Schneckenförderers 5 und sollen möglichst unbeschä­ digt zu einem orientierten Vlies auf ein Formband gestreut werden. Denn durch die Beschädigung der langgestreckten Holz­ schnitzel würde die Biegefestigkeit beeinträchtigt, oder der dadurch entstandene, erhöhte Feingutanteil müßte zusätzlich ausgesondert werden. Deshalb schlägt die Erfindung einen Do­ sierbunker 1 mit gewichtsdosiertem Eintrag vor, so daß die langgestreckten Holzschnitzel im Dosierbunker 1 möglichst nicht zusätzlich nochmals umgewälzt werden müssen und deshalb leicht lösbar und gleichmäßig austragbar sind. Die langge­ streckten Holzschnitzel werden deshalb oberhalb des Dosierbun­ kers 1 aus dem Trog eines Schneckenförderers 5 zunächst auf zwei oder mehrere Auflösewalzen 6 aufgegeben, die eventuelle Verklumpungen oder Verhakungen auflösen sollen. Dazu werden vorzugsweise grobmaschige Käfigwalzen oder Stachelwalzen mit wenigen elastischen Stacheln vorgesehen, durch die die losen Holzschnitzel nahezu ungebremst und beschädigungsfrei hin­ durchfallen können.
Unterhalb der Auflösewalzen 6 sind mindestens zwei Orientie­ rungswalzen 7 vorgesehen, in dessen Schlitze die langgestreck­ ten Holzschnitzel quer zur Förderrichtung eingleiten. Die Ori­ entierungswalzen 7 bestehen dabei aus einer durchgehenden An­ triebswelle, um die sternartig angeordnete Querbleche vorgese­ hen sind. Die Abstände zwischen den Querblechen stellen dabei verjüngende Schlitze dar, die nur so breit sind, daß die Schnitzel nur querorientiert hineingleiten können. Die Orien­ tierungswalzen 7 könnten aber auch in Förderrichtung angeord­ net sein, so daß die langgestreckten Holzschnitzel längs ori­ entiert würden. Zur Längsorientierung sind aber auch Scheiben­ walzen einsetzbar, durch dessen Schlitze die langgestreckten Holzschnitzel in Längsrichtung ausgerichtet würden.
Unterhalb der Orientierungswalzen 7 ist als Schwenkförderer ein Schwenkförderband 4 angeordnet, auf das die vororientier­ ten Holzschnitzel von den Orientierungswalzen 7 aufgegeben werden. Dabei ist das Förderband mit Querstegen 8 oder Quer­ blechen versehen, die Fördertaschen 9 zwischen den einzelnen Stegen 8 bilden. Die Abstände der Querstege 8 oder Querbleche sind dabei so bemessen, daß die Holzschnitzel nur in ihrer Querausrichtung in den Fördertaschen 9 einlegbar sind, so daß die Querorientierung auf den Schwenkförderband 4 erhalten bleibt. Bei einer Längsorientierung könnte das Förderband aber auch mit Längsstegen versehen werden, die die Holzschnitzel nur in Längsrichtung aufnehmen.
Das Schwenkförderband 4 ist an seinem Aufgabebereich quer und horizontal verschwenkbar gelagert und zur Horizontalen in För­ derrichtung schräg nach unten abgesenkt. Dabei ist das Abwur­ fende des Schwenkförderbandes 4 in dem Vertikalfüllraum 3 ein­ tauchend angeordnet. Das Schwenkförderband 4 ist mit einem nicht dargestellten, bekannten Schwenkantrieb verbunden, der das relativ schmale Förderband 4 von maximal 1 m Breite konti­ nuierlich über die gesamte Bunkerbreite hin- und hergehend verschwenkt. Dadurch werden die langgestreckten Holzschnitzel schichtweise über die gesamte Bunkerbreite abgelegt. Die Bun­ kerbreite entspricht dabei etwa der Streubreite, die in der Regel 2 bis 4 Meter beträgt. Als Schwenkförderer könnte aber auch ein Parallelförderer vorgesehen werden, der kontinu­ ierliche und parallel zur Formbandrichtung über die Bunker­ breite hin- und hergehend verschoben wird.
Zur kontinuierlichen Querverteilung der Holzschnitzel im Ver­ tikalfüllraum 3 ist im Schwenkförderband 4 eine Bandwaage 23 vorgesehen, durch die die Förderstärke der geförderten Holz­ schnitzel ermittelt wird. Dadurch sind die quer orientierten Holzschnitzel gewichtsdosiert über die gesamte Breite des Do­ sierbunkers 1 bzw. des Vertikalfüllraumes 3 ablegbar. Dabei ist vorgesehen, über die gesamte Bunkerbreite stets die glei­ che Gewichtsmenge an Holzschnitzeln abzulegen, damit der Ver­ tikalfüllraum 3 gleichmäßig befüllt wird. Deshalb wird eine konstante Förderstärke vorgegeben, bei der bei einer Abwei­ chung vom Sollgewicht die Bandgeschwindigkeit nachregelbar ist, wobei die Schwenkgeschwindigkeit konstant bleibt. Eine vorgegebene Förderstärke könnte aber auch über die Schwenkge­ schwindigkeit geregelt werden. Da das Schwenkförderband 4 in Förderrichtung geneigt ist, wird bei dem gewichtsdosierten Austrag die Neigung des Förderbandes 4 durch einen Neigungs­ sensor erfaßt oder bei einem konstanten Neigungswinkel rechne­ risch berücksichtigt. Dazu ist eine nicht dargestellte Auswer­ tevorrichtung vorgesehen, durch die sowohl die Bandbeladung als auch die Bandgeschwindigkeit erfaßt wird. Bei einer Abwei­ chung von der vorgegebenen Förderstärke bzw. vom Sollgewicht wird die Bandgeschwindigkeit des Förderbandes 4 bzw. die Schwenkgeschwindigkeit entsprechend nachgeregelt.
Damit beim Ablegen der quer- oder längsorientierten Schnitzel im Vertikalfüllraum 3 die Orientierung nicht verloren geht, sollte der Abstand der Abwurfstelle des Förderbandes 4 von der Ablegestelle im Vertikalfüllraum 3 einen bestimmten Höhenab­ stand nicht überschreiten. Deshalb ist vorgesehen, daß das Schwenkförderband 4 in Förderrichtung 10 verstellbar ist, so daß es mehr oder weniger tief in den Vertikalfüllraum 3 ein­ tauchen kann. Dies ist auf einfache Weise mit einem Hubzylin­ der oder einem Spindelantrieb ausführbar. Dazu sind zusätzli­ che nicht dargestellte Füllstandssensoren vorgesehen, die mit­ tels einer programmgesteuerten Auswertevorrichtung einen kon­ stanten Abstand von der Holzschnitzeloberfläche im Vertikal­ füllraum 3 einhalten.
Der Vertikalfüllraum 3 besteht in seinem Einfüllbereich aus einem oberen Füllschacht 11, der aus etwa parallel angeordne­ ten, starren Seitenwänden 12, 25 besteht, die quer über die ge­ samte Bunkerbreite verlaufen. Diese sind stirnseitig an der Bunkeraußenwand befestigt und bilden einen fest umschlossenen Füllraum 11. Unterhalb dieses oberen Füllschachtes 11 ist ein vertikaler Förderschacht 13 angeordnet, der im wesentlichen aus zwei vertikal angeordneten Austragsförderbändern 14, 15 besteht, die in ihrem unteren Bereich eine horizontale Umlen­ kung 16, 20 erfahren. Diese Bänder 14, 15 erstrecken sich über die gesamte Bunkerbreite und bilden mit den stirnseitigen Au­ ßenwänden des Dosierbunkers 1 einen umschlossenen Förder­ schacht 13, der den Bunkerinhalt kontinuierlich zu einer Aus­ tragsöffnung 24 befördert. Bei den beiden Austragsbändern 14, 15 handelt es sich jeweils um ein Endlosband, das zwischen 3 Umlenkrollen 16, 19, 20 angeordnet ist, die etwa wie die Endpunkte eines rechtwinkligen Dreiecks angeordnet sind. Dabei schließen sich die beiden Förderbänder 14, 15 jeweils am unte­ ren Punkt der Seitenwände 12, 25 des oberen Füllschachtes 11 an und bilden somit seine Verlängerung. Dabei sind die beiden Austragsbänder 14, 15 so angeordnet, daß sie über unterschied­ liche Rollenabstände verfügen. Die Rollenabstände sind dabei so vorgesehen, daß sich zwischen den beiden Förderbändern 14, 15 sowohl ein vertikaler Förderschacht 13 als auch ein horizontaler Förder­ schacht 18 bildet. In diesen umgelenkten Schächten 13, 18 wer­ den die gerichteten Holzschnitzel zu einer Austragsöffnung 24 befördert.
Der vertikale Förderschacht 13 ist dabei als Klemmstrecke aus­ gebildet, in dem der Schacht mindestens auf einer inneren Sei­ tenfläche nach unten verengt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das untere Austragsband 15 nur lose auf seinen Stützrollen 17 aufliegt und mit einer horizontal verstellbaren Spannrolle 16 die Schachtbreite einstellbar ist. Durch die Verengung der Schachtbreite werden die Lagen der orientierten Holzschnitzel seitlich eingeklemmt, so daß diese durch die Be­ wegung der Austragsbänder 14, 15 in Förderrichtung mitgenommen werden. Dadurch wird gleichzeitig erreicht, daß die einzelnen Schichten im unteren Bereich des vertikalen Förderschachtes 13 durch die Füllhöhe nicht wesentlich verdichtet werden, so daß eine leicht lösbare Schüttung im Vertikalschacht 13 erhalten bleibt.
Im Anfahrbetrieb ist der vertikale Förderschacht 13 mit Hilfe der Spannrolle 16 im Umlenkbereich so weit verschließbar, daß beide Austragsbänder 14, 15 mit ihren Innenwänden leicht an­ einander liegen. Dadurch wird verhindert, daß die neu einzu­ füllenden Holzschnitzel bis zur Austragsöffnung 24 durchrut­ schen können. Gleichzeitig wird der vertikale Schacht 13 so weit verkleinert, daß die Abwurfhöhe nur so groß ist, daß ein orientiertes Ablegen im vertikalen Förderschacht 13 gewährlei­ stet bleibt. Beim Einfüllen der Holzschnitzel wird die Füllhö­ he von den Füllstandssensoren erfaßt und der Auswertevorrich­ tung übermittelt. Diese steuert die Nachführung des Schwenk­ förderbandes 4 in Förderrichtung 10, so daß der Abstand zur Füllstandsebene so lange gleich bleibt, bis eine vorgegebene Füllhöhe erreicht ist. Sobald die Klemmstrecke 13 bis zur vor­ gesehenen Höhe gefüllt ist, kann durch die verstellbare Spann­ rolle 16 die Bandspannung so weit gelockert werden, daß ein kontinuierlicher Austrag ermöglicht wird. Dazu kann die untere Schachtbreite so weit vergrößert werden, daß sie der Schacht­ breite des oberen Füllschachtes 11 entspricht. Dabei wird die einzufüllende Materialförderstärke so weit erhöht, bis eine vorgesehene Gesamtfüllhöhe im Vertikalfüllraum 3 erreicht ist. Dann wird über eine vorgegebene Austragsmenge eine bestimmte Eintragsförderstärke ermittelt, die die Holzschnitzel über die gesamte Bunkerbreite gewichtsmäßig gleichmäßig verteilt und gleichzeitig die Füllhöhe konstant hält. Die Füllstandssenso­ ren können an der Stirnseite des Bunkers so verteilt sein, daß sie auch die Füllstandshöhe quer zur Bunkerbreite erfassen. Dazu kann das Schwenkförderband 4 auch horizontal und quer zur Bunkerbreite verschiebbar angeordnet sein, so daß eine kon­ stante Füllhöhe auch quer zur Bunkerbreite erreichbar ist.
Im unteren Bereich der Klemmstrecke 13 bzw. des vertikalen Förderschachtes 13 erfolgt durch die untere Spannrolle 16 des unteren Austragsbandes 15 und die obere Spannrolle 20 des obe­ ren Austragsbandes 14 eine Umlenkung des vertikalen Austrags­ stroms in einen horizontalen Austragsstrom. Dadurch wird vor­ teilhafterweise ein Durchrutschen des vertikalen Material­ stroms bis zur Austragsöffnung während des Austragsbetriebs verhindert. Gleichzeitig wird auch eine Lockerung der Verdich­ tungswirkung erreicht, so daß ein schonender, gleichmäßiger Austrag in den Streukopf ermöglicht wird. Der vertikale Füll­ raum 3 könnte aber auch durch ein oder zwei parallel gegen­ überstehende Förderbänder gebildet werden, die auf zwei hori­ zontalen Förderbändern gerichtet sind, die dann den horizonta­ len Füllschacht bilden. Unterhalb des Vertikalfüllraumes 13 könnte aber auch eine Zellenradschleuse vorgesehen sein, durch die die orientierten Holzschnitzel nach Art der Orientierungs­ walzen in den Streukopf ausgetragen werden.
Der horizontale Austragsstrom im horizontalen Förderschacht 18 stellt dabei eine klemmfreie Füllstrecke dar, die einen Hori­ zontalvorrat bildet. Diese horizontale Füllstrecke 18 dient in erster Linie zur Herbeiführung eines gleichmäßigen Austrags­ verhaltens. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß durch die Umlenkung eine Auflockerung der Vertikalschichtung erfolgt, so daß sich im Horizontalschacht 18 ein gleichmäßig austragbarer Materialstrom einstellt.
Die beiden Austragsbänder 14, 15 sind in ihrer Bandgeschwin­ digkeit regelbar. Dabei wird die Bandgeschwindigkeit beider Austragsbänder so geregelt, daß sie eine gleichbleibende Aus­ tragsgeschwindigkeit in den Schächten 13, 18 gewährleisten, so daß die Vororientierung nicht verändert wird und eine Materi­ alumwälzung in den Schächten 13, 18 möglichst nicht eintritt. Vorzugsweise ist am Bandende des horizontalen Förderschachtes 18 noch eine Bandwaage 22 vorgesehen, durch die die Austrags­ menge über die Austragsbandgeschwindigkeit regelbar ist. Am Bandende des horizontalen Förderschachtes 18 ist zusätzlich noch eine Abschlagswalze 21 vorgesehen, die die orientierten Holzschnitzel schonend in die Auslauföffnung 24 zur Streukam­ mer abkämmt. Dadurch gewährleistet der Vertikalbunker 1 eine schonende Bevorratung und gleichmäßige gewichtsdosierte Aus­ tragung der langgestreckten Holzschnitzel, so daß diese in den zu streuenden OSB-Platten ihre maximale Festigkeit entfalten können und nicht durch den entstandenen Feingutanteil beein­ trächtigt werden. Die im Vertikalbunker 1 angeordnete Ein­ tragsvorrichtung 2 könnte aber auch in einem separaten Geräte­ teil oberhalb des Bunkergehäuses vorgesehen sein, wenn dies aus konstruktiven Gründen möglich und vorteilhaft ausführbar ist.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Horizontalbunker 30 mit einer gewichtsdosierten Eintragsvorrichtung 31 schematisch darge­ stellt. Der Horizontalbunker 30 besteht im wesentlichen aus einer horizontalen Füllstrecke 32, die aus einem Bodenband 33 gebildet wird und der Eintragsvorrichtung. Oberhalb der Ein­ tragsvorrichtung 31 ist eine Förderschnecke 5 angeordnet, die die beleimten, langgestreckten Holzschnitzel (Strands) von ei­ nem Beleimungsmischer heranführt. Diese Förderschnecke 5 ent­ spricht der Förderschnecke nach Fig. 1 der Zeichnung, wobei für die gleichartigen Teile in Fig. 2 der Zeichnung auch die gleichen Bezugsziffern verwandt wurden. Die Eintragsvorrich­ tung 31 besteht im wesentlichen aus den Orientierungswalzen 7 und einem Schwenkförderer 4. Dabei werden die langgestreckten Holzschnitzel zur Herstellung von OSB-Platten zunächst auf mindestens 2 Auflösewalzen 6 und den darunter angeordneten Orientierungswalzen 7 aufgegeben. Unterhalb der Orientierungs­ walzen 7 ist der Schwenkförderer 4 angeordnet, der aus einem mit Taschen 9 versehenen Förderband gebildet ist. Der Horizon­ talbunker 30 erstreckt sich über die gesamte Breite des Streu­ kopfes, die bis zu 4 Metern betragen kann. Der Schwenkför­ derer 4 besitzt hingegen lediglich eine Breite von maximal 1 Meter und wird kontinuierlich über die gesamte Breite des Dosierbunkers 30 horizontal hin und her geschwenkt und ver­ teilt dabei die eingebrachten Holzschnitzel gleichmäßig über die Breite des Bunkers 30. Die Schwenkgeschwindigkeit ist da­ bei ein Vielfaches der Austragsgeschwindigkeit, so daß die orientierten Holzschnitzel schichtweise übereinander abgelegt werden. Der Schwenkförderer 4 ist horizontal über der Füll­ strecke 32 angeordnet und fördert die orientierten Holzspäne entgegen der Austragsrichtung 34 zur Füllstrecke. Der Schwenk­ förderer 4 kann auch gegenüber der Horizontalen geneigt wer­ den, so daß im Anfahrbetrieb die orientierten Holzschnitzel im unteren Bereich der Füllstrecke 32 orientiert abgelegt werden können. Dazu sind nicht dargestellte Füllstandssensoren vorge­ sehen, die die Füllhöhe an den Seitenflächen quer zur Bunker­ breite erfassen. In einer nicht dargestellten programm- oder prozessorgesteuerten Auswertevorrichtung kann mittels der Füllstandssensoren und einem vorgegebenen Abstand zur Füllhöhe die Neigung des Schwenkförderers 4 nachgeregelt werden. Dabei wird der Schwenkförderer 4 nur soweit nachgeregelt, bis eine vorgegebene Füllstandshöhe im Bunker 30 erreicht ist. Nach Er­ reichen dieser vorgegebenen Sollfüllstandshöhe kann das Boden­ band 33 so gesteuert werden, daß die Füllschicht zur Austrags­ öffnung 41 gefördert wird. Allerdings kann der Schwenkförderer 4 dabei auch so angeordnet sein, daß er auch in Förderrichtung 34 verstellbar gelagert ist. Dadurch könnte mit Hilfe von in Förderrichtung angeordneten Füllstandssensoren bereits eine konstante Füllhöhe in Förderrichtung 34 durch die Längsver­ stellung des Förderers einstellbar sein und mögliche Nachfüll­ unterbrechungen aufgefüllt werden.
Im Schwenkförderband 4 ist nahe dem Abwurfende eine Bandwaage 24 vorgesehen, die die Gewichtsmenge der geförderten Holz­ schnitzel erfaßt. Bei konstanter Schwenkgeschwindigkeit wird die Bandgeschwindigkeit dabei so geregelt, daß mit stets kon­ stanter Förderstärke die Holzschnitzel über die Breite des Do­ sierbunkers 30 verteilt werden, so daß sich bei vorgebbarer Austragsmenge eine gleichmäßige Füllmenge auf der Füllstrecke 32 über die gesamte Bodenbandbreite ergibt. Zur Regelung der Förderstärke ist dabei eine programm- oder prozessorgesteuerte, nicht dargestellte Auswertevorrichtung vorgesehen, wie sie in bekannten Dosierbandwaagen eingesetzt sind.
Das Bodenband 33 besteht im wesentlichen aus einem langge­ streckten Horizontalteil 35 und einem verkürzten Vertikalteil 36, die durch 3 wie ein Dreieck angeordnete Umlenkrollen 37, 38, 39 gebildet werden. Durch die untere, horizontal ver­ stellbare Spann- und Umlenkrolle 38 ist das Bodenband 33 un­ terschiedlich stark spannbar. Dadurch kann im Anfahrbetrieb das Band so stark verkürzt werden, daß im Ablagebereich 40 der Holschnitzel das lose aufliegende Austragsband 33 gegenüber der Vertikalen so weit schräggestellt ist, daß die Holzschnit­ zel weitgehend orientiert im Ablagebereich 40 auf dem Aus­ tragsband 33 ablegbar sind. Dadurch ergibt sich auch schon während des Anfahrbetriebs eine geordnete Ablagemöglichkeit im Horizontalbunker 30, so daß sich eine gleichmäßige Füllhöhe mit orientierten Holzspänen aufbaut, die dann mittels einer vorgegebenen Austragsgeschwindigkeit zur Austragsöffnung 41 gefördert wixd.
Im Bodenband 33 kann auch am Austragsende eine Bandwaage 22 vorgesehen sein, mit dessen Hilfe eine vorgesehene Austrags­ menge über die Bandgeschwindigkeit des Bodenbandes regelbar ist. Dabei ist durch die gewichtsdosierte Eintragung der lang­ gestreckten Holzschnitzel über die gesamte Bunkerbreite ein gleichmäßiger Austrag in den Streukopf möglich, ohne daß eine zusätzliche, volumenorientierte Querverteilung im Dosierbunker 30 erforderlich wäre.

Claims (23)

1. Dosierbunker zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten mit einer Eintragsvorrichtung (2), die den herangeführ­ ten Materialstrom aus beleimten Holzpartikeln kontinu­ ierlich über die Breite des Bunkers (1) verteilt, da­ durch gekennzeichnet, daß der Bunker (1) für lange, fla­ che Holzschnitzel (Strands) zur Herstellung von orien­ tierten Bauspanplatten (OSB) vorgesehen ist und die Ein­ tragsvorrichtung (2) eine Wägevorrichtung (23) enthält, mit deren Hilfe die Holzschnitzel (Strands) gewichtsdo­ siert über die Bunkerbreite verteilbar sind.
2. Dosierbunker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsvorrichtung (2) einen Schwenkförderer (4) oder einen Parallelförderer enthält, der mit einer Wägevorrichtung (23) verbunden ist, die das Gewicht der in den Bunker abgeworfenen Holzschnitzel ermittelt.
3. Dosierbunker nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkförderer (4) oder der Parallelförderer als Dosierbandwaage ausgebildet ist und die horizontal und quer zur Bunkerbreite verschwenk- oder verschiebbar angeordnet ist, wobei die Dosierband­ waage aus einem Förderband mit integrierter Wägevorrich­ tung (23) besteht.
4. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierbandwaage (4) so ausgebildet ist, daß sie während eines kontinuierlichen Schwenkvorgangs oder Verschiebevorgangs die Förderstärke ermittelt und mit einer vorgegebenen Förderstärke (t/Std.) vergleicht und bei einer Abweichung die Bandge­ schwindigkeit oder die Verschiebe- oder Schwenkgeschwin­ digkeit so regelt, daß über die gesamte Bunkerbreite stets eine konstante, gewichtsmäßige Materialmenge abge­ worfen wird.
5. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Förderband der Do­ sierbandwaage (4) Längs- oder Quertaschen vorgesehen sind, die die quer- oder längsorientierten Holzschnitzel aufnehmen.
6. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsvorrichtung (2) Orientierungswalzen (7) oder Scheibenwalzen enthält, die oberhalb der Dosierbandwaage (4) angeordnet sind und zur Vororientierung der Holzschnitzel dienen.
7. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierbandwaage (4) ho­ rizontal oder in Förderrichtung schräg nach unten ge­ neigt angeordnet ist und in seiner Neigung und/oder in Förderrichtung verstellbar ist.
8. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsvorrichtung (2, 31) im Bunkergehäuse (1, 30) oder oberhalb des Bunkers (1, 30) angeordnet ist.
9. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker (1, 30) als Ver­ tikalbunker (1) oder als Horizontalbunker (30) oder als Kombination eines Horizontal- und Vertikalbunkers ausge­ bildet ist.
10. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker als Vertikalbun­ ker (1) ausgebildet ist, der einen vertikalen Füllraum (3) enthält, der unterhalb des Förderers (4) angeordnet ist.
11. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalfüllraum (3) aus einem vertikalen, starren Füllschacht (11), einem verti­ kalen Förderschacht (13) oder einem oberen, starren Füll­ schacht (11) und einem unteren Förderschacht (13) be­ steht.
12. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ausgang des ver­ tikalen Füllraums (3) ein horizontaler Förderschacht (18) oder eine Zellenradschleuse vorgesehen ist.
13. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Förderschacht (13) durch mindestens ein oder zwei sich parallel und vertikal gegenüberstehende Förderbänder (14, 15) oder nach unten geneigt angeordnete Förderbänder (14, 15) (Klemmstrecke) gebildet ist, die sich über die gesamte Bunkerbreite erstrecken.
14. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Förder­ schacht (18) bzw. die horizontale Förderstrecke (18) aus mindestens einem oder zwei sich horizontal parallel ge­ genüberstehenden Förderbändern (14, 15) gebildet ist und die sich über die gesamte Bunkerbreite erstrecken.
15. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Förderschacht (13) und der horizontale Förderschacht (18) aus minde­ stens zwei umlenkend angeordneten Förderbändern (14, 15) gebildet ist, wobei die Umlenkrollen (19, 20, 16) jedes Förderbandes (14, 15) wie die Endpunkte eines Dreiecks angeordnet sind.
16. Dosierbunker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, abknickende Förderband (15) mit minde­ stens einer verstellbaren Umlenkrolle (16) versehen ist, mit deren Hilfe die Bandspannung und die Klemmwirkung im vertikalen Förderschacht (13) einstellbar ist.
17. Dosierbunker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker als Horizontalbunker (30) ausgebildet ist, der eine horizontale Füllstrecke (32) enthält, die durch das Bodenband (33) gebildet und un­ terhalb des Dosierers (4) angeordnet ist.
18. Dosierbunker nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenband (33) aus einem Horizontalteil (35) und einem Vertikalteil (36) besteht, das durch mindestens 3 Umlenkrollen (37, 38, 39) gebildet ist, die wie die Eckpunkte eines rechtwinkligen Dreiecks angeordnet sind.
19. Dosierbunker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Umlenkrollen (37, 38, 39) verstellbar angeordnet ist und mit deren Hilfe die Bandspannung einstellbar ist.
20. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am horizontalen Förder­ schacht (18) oder am Bodenband (33) eine Austragsband­ waage (22) vorgesehen ist und mit deren Hilfe die Aus­ tragsförderstärke und/oder die Eintragsförderstärke re­ gelbar ist.
21. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vertikalen Füllraum (3) oder der horizontalen Füllstrecke (32) Füllstands­ sensoren vorgesehen sind, die die jeweiligen Füllstands­ höhen erfassen.
22. Dosierbunker nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstandssensoren mit einer Auswertevorrichtung verbunden sind, die so ausgebildet ist, daß mit Hilfe der Füllstandssignale der Förderer der jeweiligen Füll­ standshöhe horizontal oder schräg zur Horizontalen nach­ führbar ist.
23. Dosierbunker nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auswertevorrichtung mit der Dosier­ bandwaage (4) verbunden und so ausgebildet ist, daß mit Hilfe der Füllstandssignale die Eintragsförderstärke re­ gelbar ist.
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