DE1801533A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Vlieses aus Spaenen,Fasern u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Vlieses aus Spaenen,Fasern u.dgl.

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DE1801533A1
DE1801533A1 DE19681801533 DE1801533A DE1801533A1 DE 1801533 A1 DE1801533 A1 DE 1801533A1 DE 19681801533 DE19681801533 DE 19681801533 DE 1801533 A DE1801533 A DE 1801533A DE 1801533 A1 DE1801533 A1 DE 1801533A1
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conveyor belt
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DE19681801533
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Ulrich Schnitzler
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SCHNITZLER DR ING ERWIN F
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SCHNITZLER DR ING ERWIN F
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGENiNECKAR) - HINDENBURGSTRASSE
. Potentonwolt FINK · D 7300 Enlingen (N«cfcor), Hindwburgifrcfl· 44 ·
4.JuIi 1968 Zn P 5651
Dr.-lag. Erwin i1.Schnitzler, 75 Karlsruhe, Kopernikusstraße
Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Vlieses aus Spänen, Fasern und dgl.
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Vlieses aus Spänen, Fasern und dgl. mit einem das Vlies abgebenden ein Förderband aufweisenden Bandförderer und einer das Vlies aufnehmenden Aufnahmefläche. Das Vlies kann aus einem Gemisch aus Fasern und Spänen oder dergl. bestehen.
Bei der Übernahme eines Faservlieses von einem Förderband aufs andere, wobei die Bänder mit gleicher Geschwindigkeit laufen, oder bei der Ablage des Vlieses von einem Bandförderer auf eine stationäre Audftehmeflache, wobei der Bandförderer mit gleicher Geschwindigkeit in Richtung seines der Aufnahmefläche benachbarten Trumes, bewegt wird, haben sich Rißbildungen und ein Auseinanderziehen des Vlieses ergeben,· wodurch dieses ungleichmäßig wird. Die vorliegende Erfindung hat eine Maßnahme zum Ziel,
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-2- . 4.7.196a QZhi 500
P 5651 °°
welche Rißbildungen an den Übergabestellen und ein Auseinanderziehen des Vlieses verhindert* Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung' dadurch erreicht, daß die Geschwindigkeit des Förderbandes größer ist als die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Bandförderer und der Aufnahmefläche, wobei die Bewegungsrichtung des Bandförderers gleich der Bewegungsrichtung des der Aufnahmefläche benachbarten Trumes von dessen Förderband ist, oder die Pöräergeschwindigkeit einer als Förderband ausgebildeten, dem ersten stationären Bandförderer nachgeschalteten Aufnahmefläche. Hierdurch wird eine geringe Stauchung des Vlieses an der Übergabestelle erzielt und damit eine Rißbildung· vermieden. Auch ergibt sich eine höhere Verfilzung ,im Vlies und dadurch eine erhöhte Festigkeit. - ·
In Weiterbildung der Erfindung kann das vorausgehende Förderband ein Ablegeband und die Aufnahmefläche ein unterhalb des Ablegebandes angeordnetes Aufnahmeband sein.
Es ist aber auch möglich, daß das vorausgehende Förderband und die nachfolgende, als Förderband ausgebildete Auflagefläche als in gleicher Ebene angeordnete, hintereinander geschaltete Förderbänder ausgebildet sind. Bei den Übergabestellen auf der sogenannten Formstraße wird hierdurch ebenfalls eine Stauchung des Vlieses mit den vorstehend aufgeführten Vorteilen erzielt.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines Vlieses aus drei unterschiedlichen Schichten als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch im !Längsschnitt dar-' gestellt.
In einem die Vorrichtung aufnehmenden Gehäuse 1 sind drei Bunker 2 bis 4 für die Bevorratung von Holzspänen vorgesehen. Währen'd eine Seite jedes Bunkers abgeschlossen ist, ist die andere Seite jeweils durch ein Überwurfband 5 begrenzt, das mit einer Egalisierwalze 6 zusammenarbeitet. Am Auslauf des Überwurf band es 5 ■>
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- 3 - 4.7*1968 Zn
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ist eine Taktwaage 7 angeordnet, unterhalb der sich eine Ausgleichswalze 8 und ein Satz Lockerungswalzen 9 befinden. Unterhalb des Bunkers 2 dient ein ebenes Förderband 10 als Transportunterlage für das von den Lockerungswalzen 9 auf das Förderband aufgestreute Gut, das in Richtung des Pfeiles A fördert. Der Auftreffstelle der Holzspäne auf dem Förderband ist eine Dosierwalze 11 nachgeschaltet, die zum Ausgleich der Unebenheiten
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r 4 - 4.10.1^68 Zn
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der Oberfläche des auf dem Förderband 10 aufgestreuten Vlieses dient und dadurch ein gleichmäßig dickes Spanvlies 12 erzeugt, dessen Flächengewicht durch die Taktwaage 7 bestimmt ist.'
Unter den Bunkern 3 und 4 ist unterhalb der Lockerungswalzen 9 jeweils ein über dem Förderband 10 angeordnetes Ablegeband 13 vorgesehen, das im Bereich der Auflagestelle des Spangutes waagerecht und anschließend zum Förderband 10 schwach geneigt verläuft und über eine Umlenkwalze 14 mit geringem Durchmesser geführt ist, so daß das auf das Ablegeband 13 abgelegte Gut praktisch unmittelbar auf die obere Schicht des Vlieses 12 in Form einer Schicht 15 abgelegt wird. Ein entsprechendes Ablegeband . befindet sich unterhalb des Bunkers 4 mit dem Unterschied, daß / anstelle der Umlenkwalze 14 ein Ablegekeil 16' vorgesehen ist, über welchen das Ablegeband 13 bis nahe an die Schicht 15 herangeführt ist und auf diese eine zusätzliche Schicht 16 ablegt.
Zur Herstellung eines Vlieses jail den Schichten 12, 14 und 16 werden in die Bunker 2 und 4 feine Späne und in den Bunker 3 grobe Späne eingegeben. Die im Bunker 2 befindlichen Späne werden über das Überwurfband 1 in die Taktwaage 7 eingespeist, wobei die Egalisierwalze 6 für die Zuführung eines gleichmäßig dicken Vlieses zur Taktwaage 7 sorgt. Das Überwurfband 1 wird von einem'.nicht dargestellten, polumschaltbar en Antriebsmotor angetrieben, der abhängig von der Füllung der Waage· 7 gesteuert wird. Die Taktwaage 7 wird mechanisch geöffnet und geschlossen, wobei die Zahl der Takte in der Minute nach Belieben eingestellt werden, können. Die von der Taktwaage 7 abgegebenen Holsspäne werden von der Ausgleichswalze kontinuierlich in den Satz Auflockerungswalzen 9 gegeben, wo die Späne aufgelockert werden und auf das Förderband 1.0 fallen. Eine hierbei entstehende ungleichmäßige Höhenverteilung· des Spanvlieses wird von der Dosierwalze 11 ausgeglichen, so daß ein Spanvlies 12 gleicher Dicke und gleichmäßigen Flächengewichtes erzeugt wird/.
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ή-, /tor A$i,S
Die von den unter den Bunkern 3 und 4 angeordneten Sätzen Auflockerungswalzen 9 auf die Ablegebänder 13 fallenden Späne werden durch die mit diesen Bändern zusammenwirkenden Dosierwalzen der Höhe nach ausgeglichen, sodaß von dem unter dem Bunker 3 befindlichen und über die Umlenkwalze 14 geführten Ablegeband eine gleichmässige.Schicht 15 auf die Schicht 12 und von dem unter dem Bunker 4 befindlichen und über den Ablegekeil 16 geführten Ablegeband 13 eine Schicht 16 auf die Schicht 15 aufgelegt wird. Die Schichten 12, 15 und 16 werden dann von dem Förderband gemeinsam weiter transportiert. Die Schichten unterscheiden sich gegenseitig durch die Art. der in die Bunker 2 bis 4 aufgegebenen Holzspäne.
Anstelle der Taktwaage 7 kann eine Banddosierwaage verwendet werden. Das dem Förderband 10 benachbarte Ende des Ablegkeiles und die Umlenkwalze 14 können der Höhe nach eingestellt werden, wobei die Einstellung durch Abtasten der Dicke der ankommenden Späneschicht gesteuert werden kann. Es ist auch möglich, die Dosierwalze 11 oder eine entsprechende Dosiereinrichtung durch Abtasten der vor dieser Walze liegenden Spänemenge unter Anpassung an die gewichtsmäßig vordosierte Spänemenge der Höhe nach einzusteuern. Ausserdem kann vor dem Auflegen einer Schicht auf die vorhergehende Schicht diese Schicht in einer Zwischenpressvorrichtung in Form einer Walze, eines Bandes oder einer mitlaufenden Plattenpresse zusammengepresst werden.
Zur Begrenzung der Breite des Vlieses kann auf der Transport-unterlage Mn oder a§m Abiegekanä 15 innerhalb ein@r Streustation eine nicht da£gesteilte Abstreifvorrichtung vorgesehen sein. Diese Vorrichtung hat bewegbare oder feststehende, im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Vlieses verr laufende Trennleisten.
Mit Hilfe des Ablegebandes 13 kann auch ein nur einschichtiges Vlies hergestellt werden, wenn das Ablegeband die darauf aufge^ brachte Schicht auf das leere Förderband 10 ablegt.
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- 6 - 4.7.1968 Zn
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Anstelle einer Schicht aus Holzspänen kann mit Hilfe der Vorrichtung auch mindestens eine Schicht aus Pasern oder dergl. hergestellt werden. -
Zur Verhinderung einer Rißbildung oder des Auseinanderziehens des Vlieses an der Übergabestelle werden die Ablegebänder 13 mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die etwas über der Geschwindigkeit des Förderbandes .10 liegt. Eine höhere. Geschwindigkeit von z.B. 0,3 bis 10% hat sich als günstig erwiesen.
An Übergabestellen einer Formstraße, welche unterteilte Förderbänder aufweist, können in gleicher fteise Rißbildungen und ein Auseinanderziehen des Vlieses verhindert werden, wenn das in Förderrichtung jeweils vordere Band schneller läuft als das nachfolgende Förderband.
Es ist möglich, daß verschiedene Übergabestellen hintereinander angeordnet sind. Hierbei sind dann die Geschwindigkeiten der Bänder so gestaffelt, daß das nachfolgende Band jeweils langsamer als das vorausgehende Band läuft.
Zum Ablegen eines Vlieses auf eine Heizplatte einer Ein-oder Mehretagenpresse dient ein als Bandförderer ausgebildetes Bandtablett, von welchem das Vlies von einer Bandformstraße her übernommen wurde. Das Bandtablett wird bei stillstehendem Band als Ganzes, gegebenenfalls nach vorherigem Heben oder Senken in eine Etage der Heizpresse eingefahren. Anschließend wird das Tablett aus der Presse herausgezogen und zugleich das Förderband bewegt, wodurch das Vlies auf der Heizplatte abgelegt wird. Die Geschwindigkeit des Förderbandes wird hierbei z.B. um etwa 0,3 bis 10$ höher gewählt als die Fahrgeschwindigkeit des Bandförderers, so daß beim Ablegen des Vlieses ein Staucheffekt eintritt.
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-7-

Claims (4)

- 7 - 4.7.19bö ·Δη P 5651 1 3-0 Ί 5 33 Ansprüche
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Vlieses aus Spänen, Pasern und dgl. mit einem das Vlies abgebenden, ein Förderband aufweisenden Bandförderer und einer das Vlies aufnehmenden Aufnahmefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Förderbandes größer ist als die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Bandförderer und der Aufnahmefläche, wobei die Bewegungsrichtung des Bandförderers gleich der Bewegungsrichtung des der Aufnahmefläche benachbarten Trumes von dessen Förderband ist, oder die Fördergeschwindigkeit einer als Förderband ausgebildeten, dem ersten stationären Bandförderer nachgesehalteten Aufnahmefläche.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorausgehende Förderband ein Ablegebänd (13) ist und die Aufnahmefläche ein unterhalb des Ablegebandes angeordnetes Aufnahmeband (10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorausgehende Förderband und die nachfolgende, als Förderband ausgebildete Aufnahmefläche als in gleicher Ebene angeordnete, hintereinander geschaltete Förderbänder ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandförderer als Bandtablett und die Aufnahmefläche als Oberfläche einer Heizplatte einer Heizpresse ausgebildet sind, wobei die Fördergeschwindigkeit des Bandtabletts größer als dessen Rückfahrgeschwindigkeit aus der Heizpresse ist.
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