DE248446C - - Google Patents
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- DE248446C DE248446C DENDAT248446D DE248446DC DE248446C DE 248446 C DE248446 C DE 248446C DE NDAT248446 D DENDAT248446 D DE NDAT248446D DE 248446D C DE248446D C DE 248446DC DE 248446 C DE248446 C DE 248446C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/20—Checking timed patrols, e.g. of watchman
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES j
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-: M 248446 KLASSE
43«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wächterkontrollvorrichtung mit einem Markierschlüssel,
der in bekannter Weise aus zwei gegeneinander drehbaren Teilen besteht. Bei der Vorwärtsdrehung des Schlüssels tun etwa
eine halbe Umdrehung erfolgt zunächst die Einstellung der Nummerndruckvorrichtung,
und zwar durch Ansätze, welche an dem Schlüsseleinsatz befestigt sind. Bei der Weiterdrehung
des Schlüssels wird der Kontrollstreifen mit der Nummer und der Zeitangabe
bedruckt. Die Rückdrehung des Schlüssels veranlaßt die Fortschaltung des Kontrollstreifens
und des Farbbandes.
Gegenüber den bekannten Kontrolluhren mit zweiteiligem Schlüssel, bei denen die
Nummerntypen im beweglichen Schlüsselbart enthalten sind, ist eine sehr große Sicherheit
gegen betrügerische Markierungen vorhanden, da für jede Nummer ein verschiedener Schlüssel
angewendet wird, der vermöge seiner besonderen Form nur von dem eingearbeiteten
Fachmann ersetzbar ist. Bei der erwähnten bekannten Konstruktion können die Typen
im Schlüssel leicht ersetzt und damit falsche Markierungen ausgeführt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in neun Figuren dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. ι die Draufsicht des Markierapparates
bei abgenommener Deckplatte, ,
Fig. 2 die Draufsicht bei abgenommener Markiervorrichtung in der Nummernstellung
49,
Fig. 3 die Draufsicht der Fig. 1 im Moment des Abdrucks,
Fig. 4 die teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht der Fig. 3,
Fig. 5 die ganze Hinteransicht bei weggenommenem Kontrollstreifen,
Fig. 6 die Vorder- und Seitenansicht der beiden Typensegmente 5 und 6,
Fig. 7 Schnitt, Seitenansicht sowie Ansicht von unten des Markierschlüssels,
Fig. 8 die in vergrößertem Maßstabe gezeichnete untere Ansicht des Schlüssels mit
der Anordnung zur Bestimmung der Lage der Nasen 33, 34 speziell für den Schlüssel 99,
Fig. 9 dasselbe für den Schlüssel 57.
Die in einem Gehäuse befindliche Kontrolluhr besitzt als Minutenscheibe ein Typenrad
ι und als Stundenscheibe ein Typenrad 2 (Fig. 4 und 5), die auf einer Achse 3 angebracht
sind und von einem Uhrwerk angetrieben werden. Die Platine 4 besitzt die
drehbar federnd angeordneten Nummernsegmente 5 und 6, die mit zwei Mitnehmerstiften
7 und 8 versehen sind (Fig. 2 und 6) und von dem Markierschlüssel 10 (Fig. 7) in ihre
jeweiligen Stellungen gebracht werden. Die Vorschubwalze 11 steht mit der Aufwickelrolle
12 in Verbindung, die den von der Ab-
wicklungsrolle 13 kommenden, über die vier
Führungsstifte 14, 15, 16 und 17 laufenden
Kontrollstreifen 9 aufwickelt. Der auf der Platine 4 fest angeordnete Stift 18 dient als
Anschlag für den vorderen Teil des Markierschlüssels bei der Einstellung der beiden
Nummernsegmente 5 und 6. Die auf die Platine 4 aufgesetzte Platine 19 trägt die
drehbar angeordnete Exzentervorrichtung mit dem Exzenter 20 und dem verschiebbaren
Stempelschlitten 21, an dem bei 22 der Druckbolzen zum Bedrucken des Kontrollstreifens
festgenietet ist. Außerdem besitzt der durch das Exzenter 20 verschiebbare Stempelschlitten
21 eine Schaltklinke 24, die jeweils nach einem Abdruck das Schaltrad 25 um einen
Zahn weiterdreht und somit durch die auf gleicher Achse angeordnete Vorschubwalze 11
und die mit dieser in Verbindung stehende Aufwickelrolle 12 den Kontrollstreifen 9 um
einen Zeilenabstand aufwickelt. Um eine gleichmäßige Drehung des Schaltrades 25 zu
erhalten, ist auf der Platine 19 eine auf zwei Stiften 26 und 27 durch Federdruck 28 verschiebbar
angeordnete Sperrklinke 29 angebracht.
Der zur Drehung des Exzenters 20 sowie zur Einstellung der Nummernsegmente 5, 6
dienende Schlüssel 10 besteht aus zwei ineinander gelagerten Teilen. Der äußere Teil 10 zum
Antrieb der Markiervorrichtung besitzt einen Schlüsselbart 30, und der innere Teil, der im
Teil 10 durch eine Schraubenfeder 31 federnd gelagert und mittels einer Führung und eines
Führungsstiftes 32 gehalten wird, bewirkt durch die Mitnehmernasen 33 und 34 die Einstellung
beider Nummernsegmente 5 Und 6. In den Fig. 8 und 9 ist die Stirnansicht der Schlüssel mit den Nummern 99 bzw. 57
in vergrößertem Maßstab dargestellt. Der innere Kreis bezeichnet das zylindrische Führungsloch,
mit welchem sich der Schlüssel bzw. das Einsatzstück 36 auf einen Zapfen der Platine 4 setzt (vgl. Fig. 1 bis 4 und 7).
Der zweite konzentrische Kreis ist die Kontur des zylindrischen Schlüsselkörpers.
Die Bestimmung der Lage der Nasen 33, 34 ist durch die gestrichelten radialen Strahlen
und den äußeren dünngezogenen Hilfskreis erläutert. Der Winkelabstand der Strahlen 0
bis 9 entspricht dem Abstand der Typen 0 bis 9 auf den Segmenten 5, 6. Die Nasen
33, 34 sind nun so auf dem Einsatzteil 36 anzubringen, daß ihre Achse mit demjenigen
Strahl übereinstimmt, der die gleiche Bezeichnung trägt wie die Ziffern, welche die Kontrollnummern
bilden.
Da Segment 6 die Zehner, 5 die Einer druckt, so muß also 34 nach den Zehnern,
33 nach den Einem der Nummer versetzt werden. Da in Fig. 8 beide Nasen auf dem
Strahl 9, 9 liegen, so ist dies der Schlüssel für die Kontrollnummer 99; in Fig. 9 liegt
Nase 34 auf Strahl 5, Nase 33 auf Strahl 7, der dargestellte Schlüssel ergibt also die Kontrollnummer
57.
Fig. 6 stellt die Typensegmente für die Kontrollnummern im Aufriß und der Seitenansicht
dar. Das unten liegende Segment 6 besitzt den Stift 8 (siehe Fig. 1, 2 und 6), der
in die Schlüsselöffnung hineinragt und von der Nase 34 erfaßt wird. Das darüberliegende
Segment 5 hat an der entsprechenden Stelle eine bogenförmige Aussparung, um die unabhängige
Bewegung des Stiftes 8 nicht zu hindem. Der Stift 7 auf dem Segment 5 ist auf der Nabe des Segmentes gegenüber dem
Stift 8 des Segmentes 6 um 180 ° versetzt, so daß er von der Nase 33 erfaßt werden kann.
Der Stift 8 ist natürlich um die Segmentdicke länger als der Stift 7.
Das bei 36 abgewickelte Farbband wird auf die Rolle 35 durch ein auf der Vorschubwalze
11 befindliches Trieb aufgewickelt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Schlüssel wird mit dem Bart nach oben (Fig. 1) eingeführt und rechts herumgedreht.
Hierbei legen sich die Nasen 33, 34 an die Mitnehmerstifte 7, 8 und verstellen die
mit den Stiften fest verbundenen Nummern- go Segmente 5, 6, bis die Nase 36^ an den Anschlag
18 trifft. Damit sind die Nummernsegmente der Schlüsselnummer entsprechend
eingestellt.
Der Schlüssel wird dann weitergedreht, bis an 37 ein Anschlag erreicht ist. Der mit
dem Schlüsselkörper federnd verbundene Einsatz 36 mit den Ansätzen 33, 34, 36^ bleibt
jedoch stehen, nur der Teil 10 mit dem Schlüsselbart 30 dreht sich weiter und bewirkt
hierbei durch Drehung des Exzenters 20 die Abwärtsbewegung des Schlittens 21, wobei
der Kontrollstreifen 9 durch ein am Druckbolzen 22 befestigtes Lederkissen an die Typenräder
i, 2 und die Nummernsegmente 5, 6 gedrückt wird und die Markierung der Zeit und
der Schlüsselnummer erhält. Die Drehung des Schlüssels wird durch den Anschlag 37
begrenzt, an welchem der Bart 30 anschlägt, wenn die Drehung beendet ist.
Die durch Federwirkung unterstützte Rückdrehung bewirkt, wie oben erklärt, die Fortschaltung
des Kontrollstreifen und des Farbbandes um einen Zeilenabstand.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Wächterkontrolluhr mit einem aus zwei gegeneinander drehbaren Teilen bestehenden Markierschlüssel, dadurch gekennzeich-net, daß bei der Vorwärtsdrehung des Schlüssels um etwa eine halbe Umdrehung zunächst durch die Ansätze (33, 34) des drehbaren Schlüsseleinsatzes die Einstellung der drehbaren Nummerndrucksegmente (5, 6) und dann durch den Ansatz (30) des Schlüsselrohres das Bedrucken des Kontrollstreifens mit den Nummern und der Zeitangabe erfolgt, während durch die Rückdrehung des Schlüssels die Weiterschaltung des Kontrollstreifens und des Farbbandes veranlaßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248446C true DE248446C (de) |
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ID=507157
Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2567295A1 (fr) * | 1984-07-06 | 1986-01-10 | Flonic Sa | Appareil de controle de rondes |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2567295A1 (fr) * | 1984-07-06 | 1986-01-10 | Flonic Sa | Appareil de controle de rondes |
EP0169132A1 (de) * | 1984-07-06 | 1986-01-22 | Schlumberger Industries | Wächterkontrollvorrichtung |
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