DE247978C - - Google Patents
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- DE247978C DE247978C DENDAT247978D DE247978DA DE247978C DE 247978 C DE247978 C DE 247978C DE NDAT247978 D DENDAT247978 D DE NDAT247978D DE 247978D A DE247978D A DE 247978DA DE 247978 C DE247978 C DE 247978C
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- mine
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B22/00—Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
- F42B22/10—Moored mines
- F42B22/14—Moored mines at a variable depth setting
- F42B22/18—Moored mines at a variable depth setting using hydrostatic means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Handling Of Cut Paper (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 65 d. GRUPPE
BOHN & KAHLER in KIEL.
Seeminen und andere Körper, die mit einer bestimmten Tauchtiefe im Wasser schwimmen
sollen, werden mit einem Tiefenapparat versehen, d. h. mit einer Vorrichtung, die sich
unter dem Einfluß des Wasserdruckes einstellt. Wird die Mine in das Wasser gelassen, so spricht
der Tiefenapparat an, wenn die im voraus bestimmte Tauchtiefe erreicht wird, und bringt
dann die Mine zum Stillstand. Im allgemeinen
ίο ist die Einrichtung so, daß die Mine, auf dem
mit einer Tragvorrichtung versehenen Anker sitzend, zu Wasser gelassen wird, sich von dem
Anker löst, sobald sie auf dem Grunde aufsitzt, und dann an dem Ankertau aufsteigt,
bis der Tiefenapparat sie bei Erreichung der bestimmten Höhe unter dem Wasserspiegel
festhält. Das Ankertau ist hierbei auf einer am Anker gelagerten Trommel aufgerollt und befestigt.
Sobald die Mine bis zur richtigen Wasser-
•20 tiefe aufgestiegen ist und der Tiefenapparat in -Tätigkeit tritt, wird das Ankertau durch zwei
Backen eingekniffen, so daß es. also nicht mehr davon abrollen kann. Anstatt das Ankertau
an der Mine zu befestigen, kann die Einrichtung aber auch so getroffen sein, daß das Festsetzen
des Taues im Anker erfolgt, indem eine vom Anker über eine Trommel an der Mine geführte
und beim Aufsteigen sich abwickelnde dünne Stoppleine beim Ankommen in der richtigen
Wassertiefe dadurch am weiteren Abwickeln gehindert wird, daß die Trommel, auf die sie
aufgewickelt ist, durch den Tiefenapparat festgestellt wird. Das Ankertau ist in diesem
Falle an der Mine befestigt. Sobald die Stoppleine sich nicht weiter abwickeln kann und
also gespannt wird, setzt sie am Anker eine 45
Sperrvorrichtung, ζ. B. eine Klinke, in Tätigkeit, durch die das Festsetzen der Ankertautrommel
bewirkt wird. Auf eine Mine dieser Gattung bezieht sich die vorliegende Erfindung,
bei der das Wesentliche darin besteht, daß der Tiefenapparat innerhalb der Trommel
angeordnet ist, auf der die Stoppleine an der Mine aufgewickelt ist. >
In der Zeichnung ist eine Ausführurjgsform der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt und
in Fig. 2 in Ansicht zur Darstellung gebracht.
Das Gerüst der Vorrichtung wird durch den Hohlkörper 1 gebildet, der einerseits mit einem
Flansch 2 und anderseits mit einer Erweiterung 3 versehen ist, an der ein Ring 4 angeschraubt
ist. Im Innern des Hohlkörpers 1 befindet sich eine Feder 5, die einerseits gegen
ein von außen einstellbares Widerlager 6 und anderseits gegen einen Ventilteller 7 drückt.
Dieser Ventilteller 7 wird in größerer Wassertiefe durch den Wasserdruck in der Kammer 8,
die durch die Kanäle 9 mit dem Außenwasser in Verbindung, steht, auf den Ventilsitz 10
niedergedrückt. Solange der Wasserdruck noch nicht wirkt, also vor dem Zuwasserbringen
der Mine, erfolgt das Niederdrücken des Ventiltellers 7 durch den Bolzen 11, der noch
später beschrieben werden soll. Die Regelung der Tiefenfeder 5 erfolgt durch Einstellung
des Widerlagers 6. Dieses sitzt am Bolzen 12, der, durch die Packung ,13 und die Stopfbuchse
14 abgedichtet, durch die auf den Flansch 2 des Körpers 1 aufgeschraubte
Scheibe 15 hindurch nach außen geführt ist. In den Bolzen 12 ist ein von außen drehbarer
Schraubenbolzen 16 eingesetzt. Dreht man
55
60
diesen Bolzen, so kann das Widerlager 6 verstellt werden, und zwar nach Maßgabe einer
Skala 17 auf der Kappe 18.
Der bereits erwähnte Bolzen 11, der den
Ventilteller 7 niederdrückt, solange der Wasserdruck nicht wirkt, ist am äußeren Ende mit
einer Scheibe 19 versehen und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 20, die ihn nach
außen zu drücken sucht. Geschieht das, so wird der Bolzen 11 vom Ventilteller 7 zurückgezogen,
und dieser steht dann frei unter dem Druck der Tiefenfeder 5 einerseits und- dem in
der Kammer 8 herrschenden Druck anderseits. Man kann den Bolzen 11 mittels irgendeines
IS Werkzeuges auf den Ventilteller 7 niederdrücken,
das durch die Öffnung 21 in der Kappe 22 eingeführt werden kann. Durch einen Vorsteckstift
23 kann der Bolzen 11 dann, entgegen der Wirkung der Feder 20, in der auf der Zeichnung
dargestellten Lage erhalten werden.
Soweit entspricht der Tiefenapparat an sich den gebräuchlichen Konstruktionen und bildet
nicht den Gegenstand der Erfindung. Auch die Wirkungsweise ist bekannt. Bevor die Mine
zu Wasser gelassen wird, wird der Bolzen 11 in die dargestellte Arbeitslage gebracht. Am
Vorsteckstift 23 ist eine Kette 24 befestigt, die am Anker angreift. Die Feder 5 wird so eingestellt,
daß sie bei einer bestimmten TauchT tiefe den äußeren, auch in der Kammer 8
wirkenden Wasserdruck zu überwinden vermag und den Ventilteller von seinem Sitz wegdrückt.
Nun wird die Mine durch eine der gebräuchlichen Salzzangen mit der Tragvorrichtung
verbunden, zu Wasser gebracht und steigt, sobald das Salzstück aufgelöst ist, nach
aufwärts. Hierbei spannt sich alsbald ■ die Kette 24; der Stift 23 wird aus der Kappe 22
herausgerissen, und die Feder 20 treibt den Bolzen 11 zurück, so daß der Ventilteller 7
nun frei unter der gemeinsamen Wirkung der Tiefenfeder 5 einerseits und des Wasserdruckes
anderseits steht. Der Wasserdruck überwiegt zunächst noch, und der Ventilteller bleibt daher
in der gezeichneten Lage. Sobald jedoch die Mine in die im voraus bestimmte Tauchtiefe
gelangt ist, überwiegt der Druck der Tiefenfeder 5, und der Ventilteller wird nach rechts
(Fig. 2) gedrückt.
Gegenstand der Erfindung ist die Bauweise, durch die bei dieser in der bestimmten Tauchtiefe
durch die Feder hervorgebrachten Bewewegung des Ventiltellers die Verankerung herbeigeführt
wird. Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung auf dem Hohlkörper 1 eine Trommel
25 drehbar gelagert. Die Trommel ist eingeschlossen in ein Gehäuse 26 mit Schlitzen 27.
Auf die Trommel ist die Stoppleine aufgewickelt, die durch irgendeinen der Schlitze 27 nach
außen geführt und mit einer Sperrvorrichtung am Anker verbunden ist.
Wie bereits bemerkt, soll bei Erreichung der bestimmten Tauchtiefe die Sperrvorrichtung
in Tätigkeit gesetzt werden, die die Ankertautrommel in irgendeiner Weise festsetzt. Dazu
ist auf die Trommel 25 ein Ring 28 aufgeschraubt, der mit einem nach innen sich erstreckenden
Flansch 29 versehen ist. Am inneren Umfang besitzt dieser Ring eine Anzahl von einzelnen länglichen Ausschnitten 30.
Der Ventilteller 7 ist mit mehreren Stiften 31 versehen, die durch Löcher 32 in den am
Körper 1 befestigten Ring 4 frei hindurchgreifen können.
Solange sich der Ventilteller 7 in der auf der Zeichnung dargestellten Lage befindet, kann
sich die Trommel frei drehen. Die auf ihr befindliche Leine wickelt sich daher ab, wenn die
Mine mit dem Tiefenapparat nach dem Lösen vom Anker und dem Herausreißen des Stellstiftes
23 aufsteigt, ohne dabei einen Zug auf die Verankerungsvorrichtung auszuüben. Sobald
jedoch die bestimmte Tauchtiefe erreicht ist und die Feder 5 den Ventilteller 7 nach
rechts zu drücken vermag, dringen alsbald die Stifte 31 in die nächsten der bei Drehung
des Ringes 29 anlangenden Ausschnitte 30, und in diesem Augenblick wird der Ring 29
und damit auch die Trommel 25 festgehalten. Die Leine auf der Trommel 25 kann sich daher
nicht weiter abwickeln und übt vermöge des auf die Mine wirkenden Auftriebes einen Zug
auf die Sperrvorrichtung aus, die in beliebiger Weise die Ankertautrommel der Mine feststellt.
. ■
Claims (2)
1. Auf Wasserdruck ansprechender Tiefenapparat für Seeminen und andere Körper
in Verbindung mit einer am einzustellenden Körper gelagerten Trommel, auf der eine
Stoppleine aufgewickelt ist und die in bestimmter Tiefe von dem vom Wasserdruck beeinflußten Stellorgan festgestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan im Innern der Trommel gelagert ist.
2. Tiefenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel
mit einer Anzahl von Fallen (30) versehen ist, in die Stifte (31) auf dem unter Wasserdruck
ansprechenden Organ (Ventilteller 7) einfallen, sobald dieses Organ die der im voraus bestimmten Tauchtiefe entsprechende
Bewegung ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE299687T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247978C true DE247978C (de) |
Family
ID=6091317
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299687D Active DE299687C (de) | |||
DENDAT247978D Active DE247978C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299687D Active DE299687C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE247978C (de) |
-
0
- DE DENDAT299687D patent/DE299687C/de active Active
- DE DENDAT247978D patent/DE247978C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE299687C (de) |
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