DE239808C - - Google Patents

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DE239808C
DE239808C DE1909239808D DE239808DA DE239808C DE 239808 C DE239808 C DE 239808C DE 1909239808 D DE1909239808 D DE 1909239808D DE 239808D A DE239808D A DE 239808DA DE 239808 C DE239808 C DE 239808C
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mine
spring
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contact
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DE1909239808D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/44Arrangements for disarming, or for rendering harmless, fuzes after arming, e.g. after launch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVI 239808 KLASSE 65 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entschärfen von Seeminen mit elektrischem Stoßzünder, die sich von ihrer Verankerung losgerissen haben.
Die Erfindung besteht darin, daß die Mine mit dem Ankertau durch ein unter Federoder Gewichtswirkung stehendes Zwischenglied verbunden wird, das den Kontakt für den Zünderstromkreis beherrscht und seine Stellung
ίο gegenüber der Mine verändern kann. Hierdurch wird bewirkt, daß bei verankerter Mine infolge der die Feder- oder Gewichtswirkung überwiegenden Aüftriebszugkraft der Mine das Zwischenglied entgegen der Feder- oder Gewichtswirkung bewegt wird und den Kontakt schließt, während, wenn nach dem Losreißen der Mine vom Anker die Anftriebszugkraft zu wirken aufhört, das Zwischenglied durch die Federn oder Gewichte zurückbewegt wird, den Kontakt öffnet und die Mine entschärft.
Da vor dem Werfen eine Zugkraft im Ver-
bindungsgliede mangels der Auftriebskraft nicht besteht, ist die Mine vor dem Werfen entschärft.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Mine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die gleiche Ansicht bei geschlossenem Zündstromkreis,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, wobei die Mine um 90 ° gegen die Stellung nach Fig. 1 gedreht ist, und
Fig. 4 eine Ansicht des unteren Teils der Mine von außen in der Stellung nach Fig. 3.
Die Mine 2 ist mit dem Anker 3 durch das Tau 4 verbunden, dessen Trommel in dem mit der Mine hochsteigenden Gehäuse 1 untergebracht ist. Während des Auswerfens wird die Mine in dem am Anker befestigten Traggerüst durch eine mit Schmelzsicherung 20 versehene Verbindung gehalten, die sich nach einer gewissen Zeit im Wässer löst und das Aufsteigen der Mine gestattet, wobei sich das Ankertau von der Trommel abwickelt, bis die Mine die vorherbestimmte Tiefe unterhalb des Wasserspiegels erreicht hat, in der das weitere Abwickeln des Ankertaues durch eine Einrichtung beliebiger Art verhindert wird. Die Verbindung der Mine mit dem Gehäuse 1 der Ankertautrommel ist nun deratig, daß nach dem Festklemmen des Ankertaues die Mine infolge ihres Auftriebs noch eine kurze Bewegung ausführen kann, die dazu benutzt wird, den Zündstromkreis der Mine zu schließen. Die von dem Zünder und den bekannten auf der Oberseite der Mine angeordneten zerbrechlichen Kappen kommenden Stromleitungen 6 sind an je eines von zwei Kontaktstücken 8, 9 angeschlossen, die in einer an dem Gehäuse 1 befestigten Büchse in einiger Entfernung voneinander isoliert angebracht sind. Die Verbindung der Kontakte 8, 9 geschieht durch Einführen einer Stange 7 aus leitendem Material, die an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 10 befestigt ist, der auf dem Gehäuse ι drehbar gelagert ist und dessen anderer kürzerer Arm an dem Boden der Mine angelenkt ist. Entfernen sich die Mine und das Gehäuse 1 voneinander/so tritt die Stange 7 , zwischen die Kontakte 8, 9 und schließt den
Zündstromkreis, so daß die Mine zündbereit ist; bei der entgegengesetzten Bewegung von Mine und Gehäuse wird die Stange 7 wieder aus den Kontakten herausgezogen und die Mine entschärft.
Mit der Mine 2 sind zwei Bügel 11 und 12 (Fig. 3 und 4) fest verbunden, die je eine Feder 13 und 14 tragen, auf denen das Gehäuse ι so gelagert ist, daß es durch die Fedem beständig nach oben dicht unter den Boden der Mine 2 gedrückt wird. Die Spannung der Federn ist größer, als das Gewicht des Gehäuses 1 mit Seil beträgt. Hierbei ist, wie Fig. ι erkennen läßt, der Stromkreis bei 7, 8, 9 unterbrochen. Sobald aber bei Stillstand des Ankertaues und des Gehäuses 1 die Zugkraft des Auftriebes zur Wirkung kommt, so wird das Gehäuse 1 von der Mine 2 unter Zusammendrückung der Federn 13 und 14 abgezogen (Fig. 2 und 4), wodurch der Kontakt 7, 8, 9 geschlossen wird. Sobald durch Zerreißen oder Lösen des Ankerseiles 4 vom Anker 3 die durch den Auftrieb bewirkte Zugkraft im Seil aufhört, dehnen sich die Federn 13 und 14 wieder aus, drücken das Gehäuse 1 gegen die Mine 2 und bewirken, daß die Stange 7 sich von den Kontakten 8 und 9 wieder entfernt und den Stromkreis unterbricht!
Um zu verhindern, daß sich durch Bewachsen des Bodens der Mine das Gehäuse nicht mehr dicht an den Minenboden anlegen kann, wodurch die erforderliche Länge des Weges zwischen Mine und Gehäuse verringert werden würde, sind an dem Gehäuse 1 Spitzen oder Zacken 15 aus hartem Material angebracht, die die Anwachsungen durchdringen, wenn die Mine und das Gehäuse sich infolge der Federwirkung einander nähern.
An den Anschlägen für die Federn 13, 14 am Gehäuse sind Stangen angebracht, die durch die Federn und die Bügel hindurchgehen und unten in Kolben 16, 17 endigen, die sich in mit Flüssigkeit gefüllten Zylindern und 19 bewegen und ein kleines Loch besitzen, durch das die Flüssigkeit langsam von der einen nach der anderen Seite des Kolbens gelangen kann, um die Bewegungen der Mine gegen das Gehäuse zu bremsen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Entschärfung von Seeminen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mine mit dem Ankertau durch ein unter Feder- oder Gewichtswirkung stehendes Zwischenglied verbunden wird, das seine Stellung gegenüber der Mine verändern kann und den Kontakt für den Zünderstromkreis in der Weise beherrscht, daß bei verankerter Mine infolge der die Feder- oder Gewichtswirkung überwiegenden Auftriebszugkraft der Mine das Zwischenglied entgegen der Feder- oder Gewichtswirkung bewegt wird und den Kontakt schließt, während, wenn nach dem Losreißen der Mine vom Anker die Auftriebszugkraft zu wirken aufhört, das Zwischenglied durch die Federn oder Gewichte zurückbewegt wird, den Kontakt öffnet und die Mine entschärft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909239808D 1909-12-14 1909-12-14 Expired - Lifetime DE239808C (de)

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DE239808T 1909-12-14

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GB (1) GB191019268A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5407548A (en) * 1990-10-26 1995-04-18 Leybold Aktiengesellschaft Method for coating a substrate of low resistance to corrosion
DE202015100433U1 (de) 2014-01-30 2015-02-09 Fhr Anlagenbau Gmbh Fügeverbindung zwischen zwei Elementen

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FR2493795A1 (fr) * 1980-11-12 1982-05-14 Thomson Csf Dispositif de detection de la rupture d'une liaison d'un flotteur avec une ancre

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DE202015100433U1 (de) 2014-01-30 2015-02-09 Fhr Anlagenbau Gmbh Fügeverbindung zwischen zwei Elementen

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GB191019268A (en) 1911-03-02

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