DE15329C - Neuerung an Einrichtungen zur Lösung der Sperrung von Fangvorrichtungen an Förderkörben unter Anwendung des elektrischen Stromes - Google Patents

Neuerung an Einrichtungen zur Lösung der Sperrung von Fangvorrichtungen an Förderkörben unter Anwendung des elektrischen Stromes

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DE15329C
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DE
Germany
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Application number
DENDAT15329D
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English (en)
Original Assignee
E. RlVE, Premier-Lieutenant a. D., in Porta bei Minden
Publication of DE15329C publication Critical patent/DE15329C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE B: Bergbau.
Vier runde Cylinder AA, Fig. 1 und 2, sind zu zwei und zwei auf den äufseren Langseiten des Förderkörbes in einer Entfernung von 30 bis 40 cm von der Mitte desselben angebracht und sowohl unter dem Korbe mit einander verbunden, als auch seitlich mit einander verstrebt. In jedem dieser Cylinder befindet sich eine kräftige Schraubenfeder von Stahl, welche um einen Stahlrundstab gewunden ist und unten auf einem verstärkten Kolben desselben ruht. Oben reicht dieselbe bis zu dem kräftigen Verschlufs des Cylinders und wird gegen denselben angetrieben, wenn der Rundstab, welcher durch die Mitte des Verschlusses durchgeführt ist, in die Höhe geht.
Diese Rundstäbe sind aufserhalb der Cylinder gegen die Mitte der Korbseiten hin umgebogen, in den Bogen sowohl als mit einander verstrebt und mit den beiden Stahlblättern BB fest verbunden, jedoch so, dafs der Raum zwischen diesen für die Fangarme frei bleibt.
Die Stahlblätter sind besonders kräftig construirt und da, wo es angeht, mit einander verstrebt. An ihnen sind alle anderen Theile der Fangvorrichtung befestigt, und bilden sie aufserhalb des Korbes die Führung für denselben.. Sie stehen so weit von einander ab, als es die Führungsbäume erfordern.
Auf einer Bank C C zwischen den beiden Stahlblättern ruhen zwei auf Röllchen bewegliche Hufeisenelektromagnete DD, welche mit zweien durch das Förderseil geführten elektrischen Leitungsdrähten in Verbindung gebracht sind und durch den von einer elektrischen Batterie, welche sich im Maschinenraum befindet, ausgehenden constanten Strom ihre Anziehungskraft erhalten.
Zwischen den Armen jedes der Magnete befindet sich eine Rundbüchse, in welcher sich eine Schraubenfeder derart bewegt, dafs, wenn sie nicht zusammengedrückt ist, sie zwischen den Armen der Magnete hindurchspielt.
In der Mitte der Bank ist ein viereckiger Stab, eine Scheide H, angebracht, an welcher die äufseren Enden der Spiralfedern befestigt sind. Werden diese zusammengedrückt bis dahin, dafs sich die Elektromagnete mit ihren entgegengesetzten Polen berühren und sich gegenseitig als Anker dienen, dann bildet die erwähnte Scheide den Stützpunkt für die gespannten Spiralfedern.
Mit den Magneten sind durch die Stäbchen EE die Fangarme FF verbunden. Diese ruhen mit ihren kräftigen Rundzapfen in verstärkten Lagern der Stahlblätter BB.
Wenn durch das Reifsen des Förderseils oder in anderer Weise der elektrische Strom unterbrochen wird, dann werden die Magnete durch die freiwerdende Kraft der Spiralfedern nach beiden Seiten hin aus einander geschnellt und die Fangarme vermittelst der Stäbchen EE gegen die Stirn der Leitbäume G G angetrieben.

Claims (1)

  1. Die Leitbäume sind auf der Stirnseite mit einer gezackten Eisenschiene bekleidet, deren io bis 15 cm lange Zacken nach oben gerichtet sind. Diese Schiene kann in der in der Zeichnung angegebenen Form gewalzt werden und ist an den Leitbäumen entweder durch Schrauben mit versenkten Köpfen oder durch umgelegte Blechbänder in erforderlicher Weise befestigt.
    Greifen die Fangarme in die Zacken ein, dann wird das Heruntergehen des Förderkorbes oder vielmehr zunächst dasjenige der Fangvorrichtung verhindert. Der Förderkorb selbst, welcher nicht mehr durch das Seil getragen wird, geht mit den Cylindern noch so lange herunter, wie die Spiralfedern in diesen zusammengedrückt werden können.
    Auf diese Weise wird also der Stofs gebrochen, welcher eintritt, wenn die Fangvorrichtung einschlägt und den stürzenden Förderkorb auffängt.
    Der Förderkorb mufs selbstverständlich so gebaut sein, dafs die Fangvorrichtung ihrem Zweck entsprechend angebracht werden kann; insbesondere müssen die Stahlblätter ungehindert bis zur äufsersten Bügelhöhe heraufgehen können. Unter der Querverbindung der Korbstäbe in dieser Höhe werden zweckmäfsig noch Gummibuffer angebracht, gegen welche die Stahlblätter anfahren, wenn die Schraubenfedern in den Cylindern den Stofs nicht vollständig gebrochen haben sollten.
    Will man die gezackte Beschienung der Leitbäume vermeiden, so führt man in die vorbeschriebene Construction statt der Fangarme stählerne Excenter ein, welche mit scharfen Einschlagzähnen versehen sind.
    Die Anordnung ist folgende:
    Die kräftigen Schlagfedern AA, Fig. 3 und 4, welche in der Mitte zwischen den Stahlblättern befestigt sind, wirken auf die concaven Ausschnitte der Excenter BB. Werden diese durch Hebel, welche auf Vierkante der Axzapfen derselben aufgesetzt sind, in die Höhe gehoben, dann werden die Schlagfedern gespannt.
    Die Sperrung dieser Spannung erfolgt dadurch, dafs der Schnabel d des Sperrhebels D, welcher sich um die Axe f bewegt, in einen Einschnitt des Excenters eingreift. Die leichte Feder g drückt den längeren Arm des Hebels in die Höhe und dadurch den Schnabel d gegen den Excenter an. Der längere Arm des Sperrungshebels ist nach unten bis in die Höhe der, wie vorher beschrieben, zwischen den Stählblättern angebrachten Elektromagnete heruntergebogen.
    Wird der elektrische Strom unterbrochen, dann werden die Elektromagnete gegen den längeren Hebelarm angeschnellt, die kleine Feder g wird zusammengedrückt und der Schnabel d aus dem Einschnitt des Excenters herausgehoben. Damit ist die Sperrung der Schlagfedern gelöst, und diese treiben mit voller Kraft die Zähne der Excenter in die Stirn der Leitbäume ein.
    Das Auffangen des Förderkorbes findet ganz in der Art statt, wie vorher beschrieben worden.
    Bei Förderkörben, an welchen die Führung sich an den schmalen Seiten befindet, sind die Cylinder ebenfalls an dieser, und zwar an den Ecken anzubringen und dementsprechend das Uebrige anzuordnen.
    Patenτ-Anspruch:
    An Fangvorrichtungen die Anbringung zweier Elektromagnete, derenUmwickelungsdrähte durch im Förderseil liegende Leitungsdrähte mit der über Tage stehenden Batterie in Verbindung stehen, bei intactem Seil zwischen sich Schraubenfedern comprimiren, beim Seilbruch und Unterbrechung des elektrischen Stromes dagegen durch jene aus einander getrieben werden und vermittelst Zugstangen die in die gezahnten Leitbäume eingreifenden Hebel vorschieben oder eine die Excenter festhaltende Arretirungsvor^ richtung auslösen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT15329D Neuerung an Einrichtungen zur Lösung der Sperrung von Fangvorrichtungen an Förderkörben unter Anwendung des elektrischen Stromes Active DE15329C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739657C (de) * 1938-06-28 1943-10-01 Rudolf Kuerth Vorrichtung zur UEberwachung von bewegten Zugorganen und aehnlichen Langgestreckten ORganen in Foerderanlagen

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DE739657C (de) * 1938-06-28 1943-10-01 Rudolf Kuerth Vorrichtung zur UEberwachung von bewegten Zugorganen und aehnlichen Langgestreckten ORganen in Foerderanlagen

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