<Desc/Clms Page number 1>
Förderkorb-undFahrstuhl-Fangvorrichtung.
EMI1.1
vorgeschnellt werden und an die Schachtzimmerung angepresst werden. so dass der Fahrstuhl oder Förderkorb hiedurch aufgehalten wird. Einrichtungen dieser Art, bei welchen das Vorschnellen der Riegel durch Federkraft. Luft- oder Gasdruck erfolgt, sind bereits bekannt
EMI1.2
korbes bzw. in Einschnitte der Führungsstangen gepresst werden, wodurch jedoch in Anbetracht des grossen Gewichtes eines Förderkorbes, der durchweg mit 40 bis 50 Mann oder einer entsprechenden Förderlast beladen ist. infolge der geringen Angriffsflächen der Riegel an der Schachtführung ein Aufhalten des Förderkorbes nicht durchzuführen ist.
Bei der neuen Fangvorrichtung bestehen die Fangriegel aus zu beiden Seiten der Führungsstangen des Fahrstuhles oder Förderkorbes paarweise angeordneten breiten Bohlen. die an den Enden durch im Querschnitt keilförmige Langskappen armiert i-ind. Die Beiden haben eine solche Breite, dass sie fast zwei Drittel der ganzen Breite des Fahrstuhles oder Förderkorbes einnchmen. so dass sie sich im Falle des Seilbruches auf beiden Seiten des
EMI1.3
Sicherungshebel in entspannter Stellung und Fig. 4 die Tragfeder des Förderkorbes.
Die Sicherungseinrichtung ist unter dem Boden a des Fahrstuhles oder Förderkorbes angebracht und besteht aus vier Schiebern , von denen jeder unter der Wirkung von zwei starken Zugfedern''steht. Die Schieber bestehen aus Bohlen, die von Schienen (1 auf nommen werden und an diesen durch Zugstangen e befestigt sind. Am vorderen Ende sind die Schienen d durch eine Staldkappe f miteinander verbunden, welche nach aussen keilförmig verläuft, so dass sich die Stahlkappe in Ritzen der Schachtwandung einklemmen kann.
Unter dem Boden f sind ferner zwei Vierkanteisen g entlanggeführt. welche von
EMI1.4
dringen durch entsprechende Schlitze des Bodens ( hindurch und sind an einem gemeinsamen Bolzen 7, befestigt.
In der gespannten Stellung der Sicherung (Fig. 2) nehmen die Hebel i eine senkrechte Stellung ein, in welcher sie durch eine Kappe 1 gehalten werden, die über die Oberenden
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
eingreift, wie Fig. 4 zeigt. Solange der Förderlorb am Tragseil hängt. wird die Feder o zusammengezogen und dadurch die Kappe 1 über den Hebelenden in Stellung gehalten. so
EMI2.2
Wenn das Tragseil für den Förderkorb reisst. EO dehnt sich die Feder o nach unten au-. wodurch der Federbolzen n herabgezogen wird. Dadurch kommt die Kappe 1 ausser Berührung mit den Hebeln i, so dass diese frei werden und durch den Zug der F' dern -in die in
Fig. 3 dargestellte Lage geschwungen werden.
Gleichzeitig werden die vier Schieber b mit der gesamten Federkraft, welche die acht Federn, ausüben, auf beiden Seiten gegen die
Seitenwände der Sehachtzimmerung angepress !, wodurch der Furderkorb in kurzer Zeit zum
EMI2.3
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Förderkorb- und Fahrstuhl-Fangvorrichtung, bei welcher wagerecht geführte Riegel im
Fall eines Seilbruchs durch Federkraft vorgeschnellt werden und den Fahrstuhl aufhalten. dadurch gekennzeichnet. dass die Fangriegel aus beiderseits der Fahrstuhl- oder Förderkorb-
Führungsstangen paarweise angeordneten Bohlen von einer solchen Breite bestehen. dass sie etwa, zwei Drittel der Fahrstuhlbreite einnehmen, zum Zwecke, die Angriffsflächen der Fang- riegel derart zu verbreiten, dass sie imstande sind. den Fahrstuhl oder Förderkorh im Augen- blicke des Sssilbruches sofort anzuhalten.