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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 18511. EMANUEL KOTTUSCH IN WETZIKON BEI ZÜRICH.
Riemenrücker für Stufenscheiben.
Die Erfindung betrifft einen Riemenrücker für Stufenscheiben, um an dem an der Decke oder der Wand angeordneten Stufenscheibonvorgelege den Riemen von einer Stufe auf die andere sicher, leicht und gefahrlos zu schieben.
Gegenüber bekannten Riemenrückern für den gleichen Zweck kennzeichnet sich der vorliegende Riemenrücker dadurch, dass die in der Richtung der Wellenlängsachse hin und her schiebbare Rückerstange so vieie Gabelarme erhält, als Stufen vorhanden sind, und gleichzeitig der Lagerarm für diese Gabelstange in der Ebene senkrecht zur wellenlänge- achse pendelnd aufgehängt ist, sei es an einer von der Welle getrennt gelagerten Achse,
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unter Verschiebung der Gabelstange nur um eine Stufenbreite der Riemen von irgendeiner der vorhandenen Stufen auf die nächste rücken.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Riemenrückers dargestellt.
Fig. 1 und 2 sind Seiten- und Endansicht einer Ausführungsform des Riemenrückers. Fig. : -1
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scheibe die Gabelarme i trägt und mit der Stange f durch die an und f angelenkte Schubstange A verbunden ist. Durch die Gabelarme i geht eine Querstange j.
Soll bei der Ausführungsform nach Fig. l der Riemen l auf die nächst kleinere Stufe gerückt worden, so wird zunächst die Stange f in der Ebene senkrecht zur Wellenachse geschwungen (Pfeil 1 in Fig. 2), bis der Riemen l zwischen den Gabelarmen t an der Querstange j liegt, und dann wird die Stangef seitlich geschwungen (Pfeil 2 in Fig. 1), so dass der Riemen auf die nächst kleinere Stufe gerückt wird, worauf die Stange wieder in der Ebene senkrecht zur Wollonachse (Pfeil 3 in Fig. 2) zurückgeschwungen wird, bis die Gabelarmo i ganz an dem Riemen vorbei treten, und darauf wird die RUckerstange auch seitlich wieder mittels der Stange f zurückgeschoben (Pfeil 4 in Fig. 1) und diese losgelassen.
Der Rücker hängt dann wieder senkrecht frei herab, der Riemen aber liegt auf der nächst kleineren Stufe zwischen dem nächsten Gabelarnpaar.
Soll der R@emen l auf die nächst grössere Stufe gerückt werden, so wird umgekehrt verfahren. Es wird zunächst die Stangef so geschwungen, dass die Gabelarme am Riemen vorbeitreten können (Pfeil 3 in Fig. 2), dann wird die Rückerstange h durch seitliches
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gegenübergestellt und durch Schwingen von f in der zur Wellenachse senkrechten Ebene (Pfeil 1 in Fig. 2) angehoben, so dass der Riemen zwischen diesen Gabelarmen liegt.
Nach Abwerfen dos Riemens auf die kleinere Stufe an der anderen, nicht dargestellten Stufenscheibe der Werkzeugmaschine, wird die Rückerstange h durch seitliches Zurückbewegen der Stange./* (Pfeil in Fig. 1) zurückgestellt und dabei der Riemen auf die nächst grössere Scheibe geschoben und die Stange f losgelassen.
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auflaufenden 11 (Fig. 2 punktiert).
Bei der Ausführungsform nach Fiv 3 pendent der Arm d nicht um die Welle a, sondern um eine parallel zu dieser getrennt in einem Deckenlager, Wandlager oder dgl. m gelagerte kurze Achse n. Im übrigen ist Bauart und Wirkungsweise die gleiche wie bei der Ausführungsform Fig. 1 und 2.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Riemenrücker für Stufenscheiben, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Anzahl der Stufen entsprechenden Anzahl von Gabelarmen versehene Ruckerstange, ausser ihrer bekannten seitlichen Verschiebbarkeit, in der zur Wellen achse senkrechten Ebene pendelnd aufgehängt ist.
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