DE544322C - Endschalter fuer Hebezeuge - Google Patents

Endschalter fuer Hebezeuge

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Publication number
DE544322C
DE544322C DE1929544322D DE544322DD DE544322C DE 544322 C DE544322 C DE 544322C DE 1929544322 D DE1929544322 D DE 1929544322D DE 544322D D DE544322D D DE 544322DD DE 544322 C DE544322 C DE 544322C
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DE
Germany
Prior art keywords
limit switch
hoists
overcurrent
pulley blocks
switch
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Expired
Application number
DE1929544322D
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CARL FLOHR AG
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CARL FLOHR AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • B66D3/24Applications of limit switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 c GRUPPE
Carl FlohrA.-G. in Berlin
Endschalter für Hebezeuge Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1929 ab
Bei Hebezeugen, insbesondere Elektroflaschenzügen, verwandte man bisher den Endschalter nur dazu, um die höchste und tiefste Hakenstellung zu begrenzen, damit ein Zerreißen der Tragseile oder Zerstören der Getriebe nicht erfolgen konnte.
Es ist bereits bekannt, elektrische Anlagen durch einen Überstromautomaten zu sichern. Die Erfindung besteht nun darin, eine Kombination zwischen einem Endschalter und einem Überstromschalter zu bringen. Diese Lösung gestattet, bei Elektroflaschenzug«!, bei denen die Ramme zur Unterbringung des Endschalters mit Rücksicht auf die außerordentlich gedrängte Bauart sehr klein sind, einen Endschalter von außerordentlich kleinen Abmessungen, dem die Eigentümlichkeit eines Überstromautomaten innewohnt, einzubauen. Durch Anwendung des Überstromautomaten werden die sonst für Elektroflaschenzüge benötigten Sicherungen überflüssig, so daß hierdurch noch eine bedeutende Ersparnis erzielt wird. Besonders erwähnenswert ist jedoch, daß in Betrieben, in denen mehrere Elektroflaschenzüge an einer Fahrbahn laufen; jedes Hebezeug durch den im Endschalter eingebauten Überstromautomaten gesichert ist, während es bisher nicht möglich war, das Hebezeug für sich zu sichern, sondern alle Hebezeuge wurden durch Vorlegung einer Sicherung vor den Schleifleistungen gesichert.
Wie schon erwähnt, besteht die Neuheit der
Erfindung darin, daß Teile des Endschalters für den Überstromautomaten, und umgekehrt Teile des Überstromautomaten als Endschalter benutzt werden und hierdurch eine außerordentlich kleine Bauart erzielt wird, so daß auch bei den größten Spannungen und Stromstärken ein sicheres Abreißen der Funken erfolgt. Unmöglich war es bisher, Endschalter für Spannungen von 550 Volt oder 440 Volt Gleichstrom im Innern von Elektroflaschenzügen einzubauen. In diesem Falle wurde immer der Endschalter am Flaschenzug angebaut und verlieh dadurch der Konstruktion neben einer außerordentlich sperrigen Bauart ein sehr unschönes Aussehen.
In Abb. ι ist ein Endschalter gemäß der Erfindung in der Ansicht von vorn gesehen und in Abb. 2 ein solcher in Seitenansicht wiedergegeben.
Mit α ist die Grundplatte zur Aufnahme des Schalters bezeichnet, die einen Kontakt b trägt, der über eine Blattfeder c an der Platte a befestigt ist. Als Gegenkontakt dient die mit d bezeichnete Fläche. An c greift in einem Drehpunkt e eine Lasche f an, die an ihrem anderen Ende im Gelenk g eine Lasche h trägt, in deren Ende ebenfalls in einem Gelenk i eine Lasche /e angreift. Das andere Ende der Lasche k ist in dem fest gelagerten Drehpunkt / angelenkt, in dem ebenfalls die als Überstrommagnet ausgebildete Klappe m mit der Stoßflasche η festgelegt ist. Der Gelenkbolzen i ist so weit nach außen verlängert, daß eine im Punkt ο drehbar gelagerte Gabel p mit ihrer Aussparung den Gelenkbolzen i umfaßt. Gegen p stößt am unteren Ende die Endschal-
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ferstange r, die von den hier nicht gezeichneten Seilführungen in der höchsten und tiefsten Stellung verschoben wird. Die zweite Seite des Hebels p wird durch eine Feder s abgestützt. Rechts und links der Kontakte sind zwei magnetische Blaseisen t und u angeordnet, die mit einer Windung ν und w versehen sind.
Bei Auslösung des Endschalters in der ίο höchsten und tiefsten Hakenstellung wird die Stange ;■ die Gabel p so weit zur Platte α verschieben, daß die linke Seite I der Gabel gegen den Gelenkpunkt i stößt und dadurch das ganz leicht nach unten durchgedrückte Gelenksystem e, g, i, I nach oben durchstößt und den Kontakt b von der Fläche d trennt. Sobald das Gelenksystem nach oben ausgeknickt wird, erfolgt ein beschleunigtes Abreißen, welches zeitlich einer außerordentlich guten Momentschaltung gleichkommt, durch Wirkung der Blattfeder c hervorgerufen. Um den Endschalter wieder einzulegen, muß das Hebezeug in der umgekehrten Richtung in Bewegung gebracht werden. Hierdurch entspannt sich die gegen p drückende Federn und schiebt die Endschalterstange r nach der Seilführung, soweit diese den Weg freigibt. Dies hat eine Drehung des Hebels ρ um 0 zur Folge, so daß die rechte Seite II der Gabel ρ gegen den BoI-zen i stößt und damit das Gelenksystem e, g, i, I in eine gerade Richtung bringt, die zur Sicherheit gegen Erschütterungen leicht nach unten durchgeknickt ist. Der Kontakt b legt sich wieder gegen die Fläche d, so daß ein Stromübergang erfolgen kann.
Erfolgt die Auslösung des Endschalters durch überstrom, so entsteht eine erhöhte magnetische Zugkraft der Blaseisen t und u, so daß die Klappern, die in Punkt/ drehbar angeordnet ist, mit ihrer Stoßnase η den Punkt g nach oben ausknickt. Durch Einknicken der Systemlinie e, g, i, I erfolgt ebenfalls ein Abheben des Kontaktes b von der Fläche d. Um den in diesem Falle als Über-Stromautomat wirkenden Endschalter wieder ordnungsgemäß einzulegen, wird die an Hebel ρ angreifende Strippe χ nach unten gezogen, so daß der Punkt i ebenfalls seine Lage verläßt. Hierauf legt sich der Punkt i gegen die rechte Seite II der Gabel p und drückt das Gelenksystem e, g, i so weit nach links durch, daß die Punktee, g, i, I eine Strecklage einnehmen und hierdurch der als Überstromamtomat wirkende Endschalter wieder betriebsfähig wird.
Erwähnt sei noch, daß die zwischen den Blaseisen t und u liegende Blaskappe der besseren Übersicht halber nicht eingezeichnet worden ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Endschalter für Hebezeuge, insbesondere Elektroflaschenzüge, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter als 6g Überstromschalter ausgebildet ist.
  2. 2. Endschalter für Hebezeuge, insbesondere Elektroflaschenzüge, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechen des Endschalters unabhängig vom Überstromschalter und umgekehrt das Ansprechen des Überstromschalters unabhängig vom Endschalter erfolgt.
  3. 3. Endschalter für Hebezeuge, insbesondere Elektroflaschenzüge, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter automatisch nach Ausschaltung und Umkehrung der Bewegungsrichtung des Hebezeuges wieder eingeschaltet wird.
  4. 4. Endschalter für Hebezeuge, insbesondere Elektroflaschenzüge, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Überstrom- und Endschalterbetätigung aiuf ein Momentschaltungsgetriebe arbeiten.
  5. 5. Endschalter für Hebezeuge, insbesondere Elektroflaschenzüge, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Momentschaltungsgetriebe ein Kniehebelsystem bildet.
  6. 6. Endschalter für Hebezeuge, insbesondere Elektroflaschenzüge, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überstromspule als Blasspule dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BtRLlN. GEDRUCKT IN Öfi
DE1929544322D 1929-12-24 1929-12-24 Endschalter fuer Hebezeuge Expired DE544322C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE544322T 1929-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE544322C true DE544322C (de) 1932-02-17

Family

ID=6560375

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DE1929544322D Expired DE544322C (de) 1929-12-24 1929-12-24 Endschalter fuer Hebezeuge

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