DE247802C - - Google Patents

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DE247802C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247802 KLASSE 68«. GRUPPE
JOSEF EBNER in KARLSRUHE.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Malschloß, bei dem der für gewöhnlich durch eine Feder in das Schloß zurückgezogene Riegel durch eine mit Verzahnung versehene Scheibe aus dem Schloß hervorgeschoben und in dieser Stellung durch Sperrstifte, die in Durchlochungen der Scheibe eintreten, festgestellt werden kann. Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen erfolgt nun beim Erfindungsgegenstande die Einstellung der Sperrstifte von der Rückseite, d. h. von der den die Sperrstifte bewegenden federnden Druckstiften abgewendeten Seite, und zwar sind stets je zwei der Sperrstifte miteinander durch einen Hebel verbunden, so daß ein Druckstift, auf einen der Sperrstifte auftreffend, dessen Zurückschiebung und die Einrückung des anderen in die wirksame Lage vermittelt oder umgekehrt. Zur Auslösung des Sperrstiftes genügt indes nicht lediglich der Druck auf dessen zugehörigen, ihn unmittelbar beeinflussenden Druckknopf; denn dieser würde ihn zu weit zurück und den mit ihm gekuppelten Stift, der vorher zurückgeschoben war, nunmehr in die Scheibe eindringen lassen und so eine erneute Sperrung der letzteren hervorrufen; vielmehr muß zur Entsicherung des Schlosses ein Druck auf beide Stifte des in Frage kommenden Stiftpaares vorgenommen werden, um den gleichen Abstand der Enden der Sperrstifte von der Scheibe zu sichern. Diese Art der Sperrung und Auslösung gewährt gegenüber den bisher bekannten Druckknopfsperrungen eine wesentlich erhöhte Sicherheit; denn einerseits wird ein Druck auf einen einzelnen Knopf entweder ohne Wirksamkeit 45
sein, wenn der zugehörige Sperrstift bereits in der Scheibe steckt, oder aber einen neuen Sperrstift in letztere einschieben. Sollte aber dennoch ein Unbefugter hinter die Notwendigkeit eines gleichzeitigen Druckes auf zwei Knöpfe kommen, so wird er unter der großen Zahl der vorhandenen Knöpfe nicht leicht die jeweils zugehörigen Paare herauszufinden vermögen.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Schlosses bei hinweggenommener Vorderplatte, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe, Fig. 3 einen der Hebel mit den beiden daran gekuppelten Sperrstiften.
Die in dem Schloßgehäuse α gelagerte Falle e wird von einer Feder beständig im Schloß zurückgehalten und nur durch eine mit Verzahnung versehene Scheibe b mittels der Drücker h, h1, welche auch durch Aufsteckschlüssel ersetzt werden können, vorgeschoben. Zum Festhalten der Scheibe in dieser Stellung dienen die Sperrstifte s und t, welche gelenkig mit den Hebeln p verbunden sind, die sich in Lagerböckchen 0 drehen. Die Enden der Stifte s und t haben von der Scheibe b den gleichen Abstand, solange das Schloß offen ist. Die Sicherung des Schlosses erfolgt durch Einschieben eines der Stifte s oder t in die Scheibe, und zwar kann die Einschiebung eines einzigen Stiftes schon zur Sperrung genügen. Diese Einstellung erfolgt durch Druckknöpfe I, n, die sich in Führungen m des Schloßgehäuses bewegen und durch Federn k aus dem Schloß herausgetrieben werden. Die Scheibe selbst besitzt eine Anzahl von Durch-
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bohrungen r, die der Lage nach bei zurückgedrehter Scheibe die Fortsetzung der Stifte s, /, I und η bilden. Drückt man nun auf einen der Knöpfe I, so trifft dieser durch die Öffnung r hindurch auf den Stift s, schiebt diesen zurück, wodurch der Stift t in die Scheibe eindringt und beim Zurückschnellen des Stiftes / in dieser verbleibt, da die Hebel keinerlei Federung besitzen. Das Schloß ist
ίο nun gesperrt. Zur Auslösung des Stiftes t drückt man auf den Stift n. Dieser Druck würde aber andererseits das Eindringen des Stiftes s in die Scheibe bewirken, wenn diesem Stift nicht ein Hindernis in den Weg gestellt wird; es muß demnach gleichzeitig mit η auch auf I gedrückt werden, um beide Stifte s und t und den gleichen Abstand ihrer Enden von der Scheibe b einzustellen, so daß sich letztere an den.Stiften vorbeidrehen kann.
Die Gewähr, daß dies erreicht ist, gibt dem Eingeweihten der gleiche Betrag des Eindringens der Stifte I und η oder, falls letztere verschiedene Länge haben, entsprechende auf ihnen vorgesehene Zeichen. Selbstverständlich kann auch anstatt des Stiftes t der Stift s als Sperrstift benutzt werden, in welchem Falle dann zuerst der Stift η einzudrücken ist.
Die Stiftpaare s und t können in beliebiger
Anzahl vorhanden sein, wobei es dem Benutzenden in jedem Falle anheimgestellt ist, ob er ein oder mehrere dieser Paare zur Sperrung verwenden will. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Stifte s und t in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet, und zwar gehört zu jedem äußeren Stift s ein radial gelagerter innerer t (in Fig. 1 mit glei-. chen Ziffern bezeichnet). Indessen können auch ungleich bezeichnete Stifte, z. B. Stift der äußeren mit Stift 1 der inneren Reihe oder je zwei Stifte ein und derselben Reihe durch Hebel miteinander verbunden werden; ' auch können nach dem bei Zeichenschlössern mit Druckknopf allgemein bekannten Vorbilde auch sogenannte blinde Druckknöpfe, welche sich nur in ihrer Führung verschieben, ohne auf einen Sperrstift zu treffen, vorgesehen werden.
Die beschriebene Art der Sicherung und öffnung des Schlosses ist von außen vorzunehmen. Befindet sich das Schloß an einer Tür, welche auch von innen zu öffnen ist, so * kann die Öffnung durch Abnahme des die Hebel überdeckenden Schutzbleches i und unmittelbare Einstellung der Hebel p bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Malschloß mit durch Druckknöpfe einzustellenden Stiften als Sperrglieder einer mittels Verzahnung in den Riegel (Falle) eingreifenden Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Gruppen von je zweien der Stifte durch einen um einen festen Punkt drehbaren Hebel miteinander verbunden sind, so daß zum Sperren der Scheibe nach ihrer Drehung in die den Vorstoß der Falle hervorrufende Lage ein Druck auf einen der äußeren Druckknöpfe einen Sperrstift in die entsprechende Öffnung der Scheibe einschiebt, während zum Entfernen desselben aus der Scheibe der Druck auf den anderen Knopf unter gleichzeitiger Gegenhaltung des ersteren erforderlich ist, bis beide Sperrstifte sich in gleichem Abstande von der Sperrplatte befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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