DE246639C - - Google Patents

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DE246639C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/40Eliminating or reducing effect of flicker

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung erstreckt sich auf kinematographische Doppelapparate von der Art, bei welchen zwei photographische Filmbänder in Verbindung mit zwei Linsen und zwei rotierenden Verschlüssen Verwendung finden, welch letztere derart ausgebildet sind und derart arbeiten, daß aufeinanderfolgende Bilder abwechselnd von den Filmbändern in solcher Weise auf den Schirm geworfen werden, daß
ίο die Bilder ineinander übergehen und kein sichtbarer Zwischenraum zwischen den aufeinanderfolgenden Bildern erzeugt wird. Die Aufeinanderfolge der. Bewegungen dieser Bänder ist bei den bisher bekannten Apparaten dieser Art eine derartige, daß die Bilder des einen Bandes ungefähr gleich lang wie die des anderen Bandes zum Erscheinen gebracht werden. Der Wechsel von einem Bilde zu dem anderen findet natürlich während der Perioden statt, in welchen die undurchsichtigen Teile der Verschlüsse oder der Blenden vor den entsprechenden Linsen vorbeigehen.
Die Blenden sind hierbei meistens zwei gleich große, mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gedrehte Scheiben, welche in gleichen Abständen vom Mittelpunkt übereinstimmende Öffnungen haben; die Öffnung einer jeden Scheibe ist hierbei, im Winkelmaß ausgedrückt, in der Regel ebenso groß wie deren undurchsichtiger Teil.
Es hat sich nun herausgestellt, daß es praktisch unmöglich ist, zwei Filme von demselben Gegenstande zu erhalten, welche sich in jeder Hinsicht völlig gleich sind. Wenn daher mit einem Apparat der erwähnten Art zwei Filme reproduziert werden, so erhält man infolge kleiner Verschiedenheiten der Filme gewöhnlich einen nachteiligen Lichtflimmer. Das Wesen der Erfindung besteht nun in einer Anordnung, mit welcher dieser Nachteil fast ganz beseitigt wird.
Gemäß der Erfindung sind die Bewegungen der Filmbänder zueinander so bemessen und es sind die rotierenden Verschlüsse oder Blenden so ausgebildet und angeordnet, daß die Bilder des einen Bandes während einer verhältnismäßig kurzen Zeitdauer auf den Schirm geworfen werden, wobei das Band, dessen Bilder während der kurzen Zeitdauer in Erscheinung gebracht werden, derart arbeitet, daß es das von dem anderen Band auf den Schirm geworfene Bild durch ein identisches Bild während der Zeit ersetzt, in der dieses andere Band abgedeckt ist und sich bis zu dem nächsten, neu auf den Schirm zu werfenden Bild weiterbewegt. Das Band, dessen Bilder während der langen Zeitdauer in Erscheinung gebracht werden, soll zur Unterscheidung das Hauptband und das andere das Hilfsband genannt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
Fig. ι ist eine teilweise Vorderansicht des Apparates und läßt die beweglichen Verschlußscheiben erkennen.
Fig. 2 zeigt die beiden Verschlußscheiben in kleinerem Maßstab und
Fig. 3 eine mögliche Anordnung für den Antrieb der Verschlußscheiben im senkrechten Schnitt von der Seite gesehen.
A, A1 sind die erwähnten Verschlußscheiben,
ίο und zwar ist A die Hauptverschlußscheibe und A1 die Hüfsverschlußscheibe. B und B1 sind die beiden Linsen, welche mit den beiden Filmbändern C und C1 zusammenwirken, von denen C das Hauptfilmband und C1 das Hilfsfilmband ist. Diese Filmbänder werden in der gewöhnlichen oder irgendeiner bekannten Weise durch den Apparat gezogen.
Die Verschlußscheibe A1 besteht aus einer kreisförmigen Scheibe aus undurchsichtigem Material, welche mit einer verhältnismäßig kleinen kreisausschnittförmigen Öffnung a1 , von geeigneter Größe versehen ist. Die andere Verschlußscheibe A besteht ebenfalls .aus einer kreisförmigen Scheibe aus undurchsichtigern Material mit einer kreisausschnittförmigen Öffnung a, deren Größe und Gestalt im wesentlichen derjenigen des undurchsichtigen Teiles der anderen Verschlußscheibe A1 entspricht. Diese Verschlußscheibe kann auch aus einem kreisausschnittförmigen Stück aus undurchsichtigem Material bestehen von der Größe und Gestalt der Öffnung a1 in der anderen Verschlußscheibe. Diese beiden Verschlußscheiben sind so angeordnet, daß stets in dem Augenblick, wenn der undurchsichtige Teil der Hauptscheibe deren Linse gegenübertritt und sie verdunkelt, die öffnung der Hilfsscheibe deren Linse gegenübertritt und diese Linuse freigibt, so daß, wenn das Bild des Hauptbandes verschwindet, das entsprechende Bild des Hilfsbandes zur Erscheinung kommt. Wenn das Hauptband vollständig verdunkelt ist und das Hilfsband projiziert wird, wird das Hauptband vorwärts bewegt, um dessen folgendes Bild in die wirksame Stellung zu bringen, so daß dieses durch seine Verschlußscheibe in dem Augenblick projiziert werden kann, wenn das Hilfsband durch seine Verschlußscheibe abgedeckt wird. Dann wird das Hilfsband vorwärts bewegt, um sein Bild in Übereinstimmung mit dem von dem Hauptband dargebotenen Bild umzuwechseln, damit das neue Bild bereit ist, projiziert zu werden. Auf diese Weise werden gleiche Bilder abwechselnd von jedem Filmband projiziert, aber die Projektionsdauer des einen Bandes ist bedeutend langer als wie die des anderen, z. B. im Verhältnis von 4 oder 5 zu 1.
Die Verschlußscheiben können durch irgendeinen geeigneten Mechanismus mit der gewünschten Geschwindigkeit angetrieben werden. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird jede Verschlußscheibe von der gleichmäßig umlaufenden Stiftwelle b angetrieben, deren Stifte b1 mit Sternrädern b2 zusammen arbeiten und in der gewöhnlichen Weise die schrittweise absetzende Bewegung der Filmbänder bewirken. Zu dem Zweck trägt die Stift welle b zwei konische Räder c c, von denen jedes mit einem konischen Rad d zusammen arbeitet. Diese Räder d sitzen auf den inneren Enden der beiden in Lagern ä? gelagerten Welle P1, welche an ihren äußeren Enden die Verschlüßscheiben tragen.
Wenn gewünscht, können auch die Ver-Schlußscheiben derart eingerichtet sein, daß sie eine hin und her gehende anstatt eine rotierende Bewegung machen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Vorführen lebender Photographien, bei welchem die Bilder zweier je mit einer Linse und einer Verschlußscheibe zusammen arbeitender Filmbänder abwechselnd auf denselben Schirm geworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsdauer der Bilder des einen Bandes wesentlich kürzer als die des anderen ist.
2. Kinematographischer Apparat zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse aus zwei mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gedrehten Scheiben bestehen, die mit ungleich großen kreisausschnittförmigen öffnungen versehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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