DE2459350A1 - Wasserunloesliches enzympraeparat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung - Google Patents
Wasserunloesliches enzympraeparat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendungInfo
- Publication number
- DE2459350A1 DE2459350A1 DE19742459350 DE2459350A DE2459350A1 DE 2459350 A1 DE2459350 A1 DE 2459350A1 DE 19742459350 DE19742459350 DE 19742459350 DE 2459350 A DE2459350 A DE 2459350A DE 2459350 A1 DE2459350 A1 DE 2459350A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- enzyme
- water
- insoluble
- enzyme preparation
- methacrylic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N11/00—Carrier-bound or immobilised enzymes; Carrier-bound or immobilised microbial cells; Preparation thereof
- C12N11/02—Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier
- C12N11/08—Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier the carrier being a synthetic polymer
- C12N11/082—Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier the carrier being a synthetic polymer obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C12N11/087—Acrylic polymers
Landscapes
- Zoology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
- Immobilizing And Processing Of Enzymes And Microorganisms (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Enzymes And Modification Thereof (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
DIPL.-CHEM. DR. ELISABETH JUNG
DIPL.-PHYS. DR. JÖRGEN SCHIRDEWAMN
DIPL.-PHYS. DR. JÖRGEN SCHIRDEWAMN
PATENTANWÄLTE
8 MÖNCHEN 40, CmMENSSTRASSE30
TcLErOi-I 34 50 67
TELEGfLXMM-AORESSE: INVENT/MCINCHEN
TELEX 5-29636
J 410 C (j/MK/gs)
Case a804
BEECHAK GROUP LIMITED
Brentford, Kiddlesex, England
"Wasserunlösliches Enzympräparat, Verfahren zu seiner Herstellung
und seine Verwendung"
Priorität: 28. Dezember 1973 - Großbritannien - Nummer 59 978/75
Die Erfindung betrifft wasserunlösliche Enzympräparate, die mindestens
eine die Amidbindung von Penicillinen spaltende Acylase enthalten.
Diese Enzyme, im folgenden als Penicillin-Acylasen bezeichnet, eignen sich zur Erzeugung von 6-Aminopenicillansäure
aus Penicillinen, die durch Fermentation von Materialien natürlichen Ursprungs gewonnen werden.
Penicillin-Acylasen (oder Desacylasen) werden seit 1961 zur Gewinnung
von 6-Aminopenicillansäure aus Penicillinen verwendet. Bei Verwendung von-zellfreien oder zellgebundenen Enzymen entstehen
jedoch Schwierigkeiten, da das zellfreie Enzym-nicht leicht
aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt und das zellgebundene Enzym nicht leicht wieder verwendet werden kann. Außerdem erzeugen beide
Enzymarten 6-Aminopenicillansäure, die mit Spuren von bakteriellem
Protein verunreinigt 1st. Un diese Schwierigkeiten zu beheben.,
509828/0933
BAD OBiGiNAL
wurde vorgeschlagen, aas Enzym an ein polymeres Substrat zu binden
und es damit wasserunlöslich zu machen (siehe GB-Fo 1 195 9l8). Diese
Enzympräparate sind jedoch mechanisch nicht sehr stabil, wenn
man als Substrat ein für andere Zwecke im Handel erhältliches Polymerisat verwendet. Die als Substrat verwendeten Polymerisate müssen
daher speziell angepaßt und hergestellt werden und sind daher besonders teuer. Bei der Gewinnung von 6-Aminopenicillansäure durch
die Einwirkung von Penicillin-Acylasen ist es außerdem notwendig, den pH-Wert des Heaktionsgemisohes innerhalb sehr enger Grenzen zu
halten; deshalb muß man während der Reaktion ständig eine Alkaliverbindung zugeben, ur.. die aus der Penicillin-Seitenkette freigesetzte
Carbonsäure zu neutralisieren. Ist das Enzym direkt über eine kovalente Bindung an das polymere Substrat gebunden, so muß
man in der Wahl der zur Neutralisation verwendeten Alkaliverbindung sehr vorsichtig sein; Natriumhydroxid kann man im allgemeinen
nicht verwenden, ohne daß das Enzym schnell denaturiert. Verwendet man deshalb eine flüchtige Base, wie Ammoniak oder Triäthylamin,
so muß man teure Umänderungen an der Anlage für die Gewinnung von 6-Aminopenicillansäure mit Hilfe von zellgebundenem Enzyrr vorneh-
Schwierigkeiten, men; beim zellgebundenen Enzym macht es hingegen keine /
Natriumhydroxid für die Neutralisation der freigesetzten Seitenkettensaure zu verwenden.
In der DT-OS 2 143 0β2 wurde vorgeschlagen, die Penicillin-Acylase
dadurch wasserunlöslich zu machen, daß man sie mittels eines wasserlöslichen Dialdehyds an eine feste wasserunlösliche adsorbierende
Substanz bindet. Bei diesem Präparat ist das Enzym eher um das Substrat herum vernetzt als durch kovalente Bindungen darangebunden.
Als feste adsorbierende Substanz wurden verschiedene
509828/0933
Verbindungen vorgeschlagen, z.B. Anionenaustauschsrharze, d.h. Verbindungen
mit .basischen Gruppen, wie primäre, sekundäre oder tertiäre
Aminogruppen oder entsprechende andere funktioneile Stickstof.fr:rippen, Carboxymethylcellulose oder neutrale Polymerisate, z.B.mit Estergruppen als funktioneile Gruppen.
Es wurde festgestellt, daß Substrate mit negativ geladenen funktioneilen
Gruppen Substraten mit positiv geladenen funktioneilen Gruppen überlegen sind. So wurden Diäthylaminoäthylcellulose und
Carboxymethylcellulose miteinander verglichen. Unter optimalen Bedingungen wurde die Penicillin-Acylase aus der gleichen Lösung
an jedes der Substrate gebunden. Die Aktivität des Enzympräparats beträgt 11 Prozent für die Diäthylaminoäthylcellulose und 42 Prozent
für die Carboxymethylcellulose, bezogen auf die Anfangsaktivität der Enzymlösung. Die niedrigere Aktivität für das Diäthylamino-
äthyl
/.cellulose-Präparat beruht auf der. geringeren Enzymadsorption des
Substrats. «Bei Wiederholung der Versuche mit verschiedenen Enzymlösungen beträgt die Aktivität 24 Prozent für Diäthylaminoäthylcellulose
und 56 Prozent für Carboxymethylcellulose. Diese Enzympräparate
sind jedoch mechanisch nicht sehr stabil (siehe auch D.L. Regan, P. Dunhill und M.D. Lilly in "Biotechnology and Bioengineering"
Band l6, Seiten 333 bis
Die nach der DT-OS 2 IA3 0β2 hergestellten Enzympräparate, in denen
das Substrat ein Polymerisat mit neutraler Reaktion ist, sind in bezug auf Wiederverwendung und Aktivität nicht ganz zufriedenstellend.
So ist die Stabilität eines Penicillin-Acylase-Präparats, bei dem das Enzym an ein neutrales Substrat, wie Acrylsäureesterharz
(Amberlite XAD-7) gebunden ist, nicht zufriedenstellend. Nach
509828/0933 ■ bad original
einer l4tägigen Lagerung bei 370C fiel die Aktivität um 66 Prozent.
US-PS 3 705 O84 beschreibt die Adsorption von Enzymen auf poly
meren Oberflächen und ihre folgende Vernetzung. Polymerisate und Copolymerisate der Methacrylsäure sind für diese Adsorption geeig
net, sie müssen jedoch die Adsorption fördernde Gruppen haben, wie Nitrile-( "SN), Acidoamido-(-CONH2) und Ureidogruppen (-NIICO
Gemäß dieser Patentschrift müssen die im Polymerisat oder Copolymerisat
vorhandenen Carboxylgruppen in eine dieser Gruppen umgewandelt werden.
Auch die GB-PS 1 257 2β3 beschreibt die Adsorption eines Enzyms
. an ein Substrat und deren in situ-Vernetzung. Diese Patentschrift
betrifft jedoch weder Penicillin-Acylasen noch Methacrylsäure-Polymerisate
und -Copolymerisate als Substrat; es findet sich auch kein Hinweis auf Substrate mit guter mechanischer Stabilität.'
Die Vernetzung des Enzyms um das Substrat, erfolgt unter Verwendung
von polyfunktionellen Reaktionsmitteln, wie bis-Diazo-o-dianisidin.
Es wurde nun festgestellt, daß man bei Verwendung von Polymerisaten
oder Copolymerisaten der Methacrylsäure als feste wasserunlösliche
adsorbierende Substanz Enzympräparate erhält, die eine überraschend hohe Enzymaktivität besitzen und diese auch nach wiederholtem
Einsatz zur Gewinnung von 6-Aminopenicillansäure nicht verlieren.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein wasserunlösliches Enzympräparat,
bestehend aus einer Penicillin-Acylase, die mittels GIu-
509828/0933
taraldehyd, Glyoxal oder Formaldehyd an eine wasserunlösliche
feste adsorbierende Substanz gebunden ist, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die adsorbierende Substanz ein wasserunlösliches Polymerisat oder Copolymerisat der Methacrylsäure ist.
Als feste wasserunlösliche adsorbierende Substanz sind Polymerisate
und Copolymerisate der Methacrylsäure in grobporiger und Gelform grobporigen und gelartigen Polymerisaten von Styrol,
Acrylsäure oder Phenolformaldehyd mit funktionellen Sulfonsäure-,
Phosphorsäure- oder Carbonsäuregruppen deutlich überlegen. Die erfindungsgemäßen Enzympräparate sind auch sehr stabil. Penicill±v
Acylase, die an ein im Handel erhältliches Methacrylsäure-Polymerisat
in grobporiger Form (Amberlite IRC-50) gebunden ist, verliert bei einer Lagerung bei 370C innerhalb l4 Tagen nur 5 Prozent
ihrer ursprünglichen Aktivität.
Die erfindungsgemäßen Enzympräparate sind auch mechanisch stabiler,
als bisher bekannte Präparate. Da bei der Gewinnung von 6-Aminopenicillansäure das Reaktionsgemisch sehr stark-gerührt werden
muß, um einen einheitlichen pH-Wert zu gewährleisten und den alkalischen Abbau von Penicillin zu verringern, ist die mechanische
Stabilität von großer Bedeutung. Außerdem kann das Reaktionsge-
das unlösliche misch in einem Reaktionssystem moderner Bauart abgezogen v;erden/
Enzympräparat wird von einem Sieb der geeigneten Größe im Reaktor zurückgehalten und ist sofort wieder verwendbar. Dadurch verringert
sich der Aktivitätsverlust des Enzyms, der normalerweise auftritt,
wenn man das gesamte Reaktionsgemisch aus dem Reaktionsgefäß entfernt, das unlösliche Enzympräparat durch Filtrieren oder
509828/0933
BAD
Zentrifugieren wiedergewinnt und dem Reaktionsgefäß wieder zugibt.
Außerdem ist die mikrobielle Verunreinigung des Enzympräparats während des Handhabens unterbunden. Das Enzympräparat darf jedoch
nicht mechanisch abgebaut werden, so daß Aktivitätsverluste wegen des Passierens des Präparats durch das Sieb auftreten. Regan, Dunhill
und Lilly (in "Biotechnology and Bioengineering", Band l6, Seiten ~$~55 bis J>k~5 (1974)) zeigen, daß kleine, durch Zerreiben
von Diäthylaminoäthylcellulose entstandene Teilchen, an die ß-Galactosidase gebunden ist, eine höhere Aktivität haben als
größere Teilchen. Der Verlust solcher kleinen Teilchen aus dem Reaktor bedeutet einen Verlust an Aktivität., der Jedoch dem Gewicht
des verlorenen Materials nicht entspricht.
In einem anderen, in der BE-PS 782 646 beschriebenen Reaktorsystem,
wird das unlösliche Enzympräparat in einer Kolonne zurückgehalten, durch die die Reaktionslösung mit schneller Geschwindigkeit
durchfließt, damit die pH-Einstellung in einem vom Enzympräparat getrennten Gefäß durchgeführt werden kann. Die absorbierende
Substanz des Enzympräparats muß derart beschaffen sein, daß sie durch die hohen Drücke, die notwendig sind, um die schnelle
Pließgeschwindigkeit des Reaktionsgemisches aufrecht zu erhalten, mechanisch nicht abgebaut wird.
Man kann jedes dieser Reaktorsysteme so umbauen, daß man auch kontinuierlich arbeiten kann. Die Probleme einer guten mechanischen
Stabilität sowie der Enzymaktivität und -wiederverwendung bleiben jedoch bestehen.
509828/0933
Ein weiterer Vorteil der Methacrylsäure-Polymerisate und -Copolymerisate
ist ihre gute mechanische Stabilität. Ist die Aktivität der erfindungsgemäßen Enzympräparate nach wiederholter Verwendung
im Reaktor auf einen unannehmbaren Wert abgefallen, so' kann man
daraus das Harz durch Behandeln des Enzympräparats mit heißem Alkali wiedergewinnen. An dieses Harz kann man dann wieder frisches
Enzym binden.
Es wurde auch festgestellt, daß man bei der Erzeugung von 6-Aminopenicillansäure
mit den erfindungsgemäßen Enzympräparaten bei der Wahl der Alkaliverbindung, die zur Neutralisation der freigesetzten
Seitenkettensäure eingesetzt wird, nicht besonders vorsichtig sein muß. Man kann daher Natriumhydroxid verwenden jwie
es bisher bei zellgebundenen Enzymen üblich war. Entsprechend müssen auch die bestehenden Anlagen zur Gewinnung von 6-Aminopenicillansäure
nicht umgeändert werden, wie das mit flüchtigen
alkalischen Verbindungen der Fall ist, z.B. mit Ammoniak
oder Triäthy.lamin.
Um die Überlegenheit von Methacrylsäure-Polymerisaten und -Copolymerisaten
für Penicillin-Acylase-Präparate zu zeigen, wurden Penicillin-Acylase-Präparate
mit Polymerisaten von £-Aminocapronsäure (Nylon) und Urethan als Substrat hergestellt und mit einem
erfindungsgemäßen Präparat, dessen adsorbierende Substanz ein Copolymerisat
von Methacrylsäure und Divinylbenzol (Amberlite IRC-50) ist, verglichen. Nylon und Polyurethan sind
die bevorzugten Substrate der US-PS > 705 084 und sind mittels
Glutaraldehyd an das Enzym gebunden. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Teilchengrößen der Enzympräparate wurde festgestellt,
daß das erfindungsgemäße Enzympräparat zwei bis drei mal
509828/0933
aktiver ist als das Polyurethanpräparat und sogar elf mal aktiver als das Nylonpräparat (siehe auch Beispiele 22 und 23).
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen wasserunlöslichen Enzympräparats durch Umsetzen
in wässriger Lösung einer Penicillin-Acylase, einer festen, wasser-.unlöslichen.adsorbierenden
Substanz und von Glutaraldehyd, Glyoxal
oder Formaldehyd, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als
feste wasserunlösliche adsorbierende Substanz ein Polymerisat oder Copolymerisat der Methacrylsäure verwendet.
Vorzugsweise wird die Penicillin-Acylase für die erfindungsgemäs-
■ sen Enzympräparate aus Bakterien, z.B. Stämmen von Escherichia
coil, gewonnen, wenn sie für die Erzeugung von 6-Aminopenicillansäure
aus Benzylpenicillin verwendet werden soll. Für die Gewin-
'. nung von 6-Aminopenicillansäure aus Phenoxymethylpenicillin geht
man vorzugsweise von Pilzen und Actinomyceten aus.
• Die enzymatische Aktivität der Penicillin-Acylase wird im allge-'
meinen als ihre Fähigkeit, aus Benzylpenicillin 6-Aminopenicillansäure zu produzieren, angegeben. Dementsprechend ist die Acylaseaktivität
die Menge an 6-Aminopenicillansäure in uMpl, die aus einer
Benzylpenicillinlosung bei pH 7*8 und 37°C je Minute und je mg
Enzymprotein produziert wird, wobei der Proteingehalt der Lösung
gemäß dem Standardverfahren von Lowry bestimmt wird. Die enzymatische
Aktivität der erfindungsgemäßen Enzympräparate wird entsprechend als die Menge an 6-Aminopenicillansäure InuMol angegeben,
die aus Benzylpenicillin bei pH 7*8 und 37°C Je Minute produziert
■ wird, jedoch bezogen auf das Gewicht des Enzympräparats in g.
509828/09 3 3
Es wurde festgestellt, daß sowohl die Adsorption und die Bindung
des Enzyms an das Substrat als auch die spezifische Aktivität des gebildeten wasserunlöslichen Enzympräparats mit der Reinheit des
verwendeten Enzyms steigt. Über einer gewissen Enzymreinheit jedoch
ist der Gewinn an Vorteilen für eine bestimmte Reinheitszunahme deutlich " kleiner, so daß der erwünschten Enzymreinheit eine
wirtschaftliche Grenze gesetzt ist. Deshalb beträgt die Reinheit der Penicillin-Acylase im allgemeinen 0,15 bis 5OuMoIJe Minute und
je mg Protein, vorzugsweise 1,5 bis 3OpMoI je Minute und je mg Protein»
Gelegentlich ist es wünschenswert, die Reinheit des Enzyms vor der Adsorption und dem Binden an das Substrat zu erhöhen.. Man kann
die Enzymlösung kurze Zeit, 'z.B. etwa 30 Minuten, auf etwa 500C
erhitzen und/oder ultrafiltrieren. Auch andere herkömmliche Verfahren der Enzymreinigung, z.B. fraktionierte Fällung oder Behandeln
mit einem Ionenaustauscher, wie Cellulosen oder vernetzten! Dextran, sind geeignet.
Die als feste adsorbierende wasserunlösliche Substanz für die erfindungsgemäßen
Enzympräparate verwendeten Methacrylsäure-Polymerisate oder -Copolymerisate enthalten freie Carboxylgruppen, die
dem Polymerisat eine saure Punktion verleihen. Grobporige Methacrylsäure-Polymerisate
und -Copolymerisate werden den gleichen Produkten in Gelform bevorzugt.
Als Copolymerisate geeignet sind Copolymerisate von Methacrylsäure
mit Divinylbenzol oder ein Diester eines Glykols mit Methacrylsäure, z.B. Ä'thylenglykol-bis-methacrylat. Auch andere
509828/0933
Comonomere, wie Methacrylsäureester, können für die Herstellung
von erfindungsgemäß verwendeten Copolymerisaten eingesetzt werden. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Enzympräparate ist die Verwendung
von Polymerisaten als Substrat, die bereits im Handel für andere Zwecke erhältlich sind, insbesondere als schwachsaure
Kationenaustauscherharze. Als feste wasserunlösliche adsorbierende Substanz für die erfindungsgemäßen Enzympräparate bevorzugt
ist ein Copolymerisat von Methacrylsäure und Divihylbenzol, im Handel unter der Bezeichnung "Amberlite IRC-50" erhältlich, und
ein Copolymerisat von Divinylbenzol und Methacrylsäure, das einige Benzolsulfonylgruppen enthält, das' ' unter der Bezeichnung
"Zeokarb 227" bekannt ist.
Die in den erfindungsgemäßen Enzympräparaten verwendeten Polymerisate
liegen vorzugsweise in Form von fein verteilten Partikeln oder Perlen einer solchen Größe vor, daß sie durch ein ASTM-Sieb
Nr. 10 durchgehen, d.h. mit einer Teilchengröße unter 2,0 mm. Das erfindungsgemäße Enzympräparat sollte jedoch nicht so fein verteilt
sein, daß es aus dem Reaktionsgemisch durch eine Siebfiltration nicht abgetrennt oder in einem Kolonnenreaktor nicht verwendet
werden kann. Das heißt, das Polymerisat sollte eine Teilchengröße,
über 0,01 mm haben, bzw. von einem ASTM-Testsieb Nr. 800 zurückgehalten werden. Die Teilchengröße des Enzympräparats hängt
dann schließlich von der Art des Reaktorsystems ab.
Bevor die Penicillin-Acylase mit dem Polymerisat in Berührung gebracht
wird, wird sie in wässriger Lösung so lange dialysiert, bis die ionische Leitfähigkeit vom Normalwert von 5 bis 10 m 0hm"
auf 0,1 bis 5 m 0hm , vorzugsweise etwa 1 m 0hm , vermindert
509828/0933
- ii - 245B35O
ist. Der pH-Wert der Enzymlösung liegt vorzugsweise zwischen ^, 5
und 7*0. Gelegentlich sind einige empirische Experimente notwendig,
um das pH-Optimum innerhalb dieses Bereiches zu bestimmen,
um eine maximale Adsorption und eine lang andauernde Enzymaktivität zu gewährleisten. Dieses Optimum liegt im allgemeinen zwischen
pH 5*2 und 6,5. Das Polymerisat muß lang genug mit der Enzymlösung
in Berührung gebracht werden, um eine maximale Enzymadsorption zu gewährleisten; diese Zeit beträgt im allgemeinen zwischen
und 16 Stunden.
Nach der Adsorption des Enzyms an das Substrat wird das Enzym in
situ mittels Glutaraldehyd, Glyoxal oder Formaldehyd an das Substrat gebunden. Glutaraldehyd oder Glyoxal werden bevorzugt, da
die .mit Glutaraldehyd hergestellten Enzympräparate für die Gewinnung
von 6-Aminopenicillansäure sehr günstige Eigenschaften aufweisen.
Das Vernetzungsmittel wird normalerweise in wässriger Lösung in einer Menge von 0,1-bis 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise
von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, verwendet.
Nach beendeter Vernetzungsreaktion muß eventuell nicht umgesetztes
Vernetzungsmittel entfernt oder unschädlich gemacht werden. So kann überschüssiges Vernetzungsmittel mit Wasser oder mit
einer Lösung einer Aminoverbindung, z.B. Harnstoff, ausgewaschen werden.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der erfindnngsgernäßen
wasserunlöslichen Enzympräparate zur Erzeugung von 6-Aminopenicillansäure aus Benzylpenicillin oder Phenoxymethylpenicillin.
509828/0933
Vor der Verwendung der erfindungsgemäßen Enzympräparate zur Erzeugung
von 6-Aminopenicillansäure wird der pH-Wert des Enzympräparats am Ende der Vernetzungsreaktion durch Zugabe einer Alkaliverbindung
vorsichtig auf den für das Verfahren notwendigen pH-Wert eingestellt. Dieser pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 9,0, im allgemeinen
zwischen 7,0 und 8,0, vorzugsweise bei 7,8. Eine wässrige
Lösung von Benzylpenicillin oder Phenoxymethylpenicillin oder deren Salz wird bei diesem pH-Wert mit dem erfindungsgemäßen Enzympräparat
umgesetzt. Die Reactionstemperatur liegt im allgemeinen
zwischen 30. bis 500C, vorzugsweise bei J57°C. Während der Reaktion
wird aus Benzylpenicillin Phenylessigsäure und aus Phenoxymethylpenicillin
Phenoxyessigsäure freigesetzt, die ständig oder diskontinuierlich neutralisiert wird, um den pH-Wert der Lösung
innerhalb des gewünschten Bereiches zu halten. Die Wahl der alkalischen Verbindung für diese Neutralisation ist nicht kritisch,
Natronlauge ist sehr geeignet, man kann aber auch eine flüchtige·
Stickstoffbase, wie Ammoniak,oder Triäthylamin, verwenden.
Die erfindungsgemäßen wasserunlöslichen Enzympräparate sind meistens
so stabil, sowohl mechanisch als auch biologisch, daß man sie in einem diskontinuierlich arbeitenden Reaktor für mindestens
40 aufeinander folgende Penicillin-Spaltreaktionen verwenden kann.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. In den Beispielen wird ein teilweise gereinigtes Penicillin-Acylase-Präparat verwendet, das
aus den Zellen eines Penicillin-Acylase-produzierenden Stammes von Escherichia coli NClB 87^4 mittels eines Homogenisators gewonnen
wurde. Die Zelltrümmer wurden nach dem Einstellen des pH-Wertes auf 5*0 abfiltriert, die Enzymlösung wurde soweit notwen-
509828/0933
dig weiter'gereinigt, um die gewünschte spezifische Aktivität von
1,5 bis 30^MdI je Mimite'und je rrg'Protein zu erreichen. Die Enzyr.lösung
wurde dann dialysiert, bis sie die gewünschte Leitfähigkeit von etwa 1 m Ohm" hatte.
Portionen von 20 bis 25 g oder 50 g im Handel erhältlicher Kationen-
und Anionenaustauscherharze werden in etwa 100 bis 500 ml
Wasser suspendiert; der pH-Wert wird bei kationischen Harzen auf 4,4 bis 6,3* bei anionischen Harzen auf 6,5 bis 9*0 durch Zugabe
von Natronlauge oder Salzsäure unter starken Rühren eingestellt. Die Harze werden durch Filtration wiedergewonnen, gut mit destilliertem
Wasser gewaschen und in 60 bis 100 ml, 250 oder 500 ml einer Lösung einer teilgereinigten Penicillin-Acylase mit einer
spezifischen Aktivität von 3,85,bis 6,75 uMo l/Min/mg Protein und
einer Leitfähigkeit der Lösung unter 1 m Ohm" suspendiert. Die
Enzymlösung wurde vorher auf den entsprechenden pH-Wert eingestellt. Die Menge an angebotenem Enzym variiert zwischen 71 und
308 juMo l/Mi n/g Harz. Die Enzymlösung und das Harz werden etwa
l6 Stunden schwach gerührt, wobei der pH-Wert durch Zugabe eines Titrationsmittels gehalten wird. Das mit dem Enzym beladene Harz
wird 'abfiltriert, in 100 ml 0,825- bis 3,3gewichtsprozentigem
wässrigem Glutaraldehyd suspendiert und l6 Stunden umgesetzt, wobei
der pH-Wert durch Zugabe eines Titrationsmittels gehalten wird. Das entstandene Enzympräparat wird isoliert, dreimal mit
destilliertem Wasser gewaschen und in Wasser oder 0,2 m Phosphatpuffer,
pH 7,8, suspendiert. Die Lösung wird auf pH 7,8 eingestellt,
1 Stunde mit 100 ml 0,1 m wässriger Harnstofflösung,
509828/0933
pH 7,8, behandelt und schließlich dreimal mit destilliertem Wasser
gewaschen.
Die derart hergestellten Enzympräparate werden unter Standardbedingungen
bei pH 7*8 und j57°C zur Erzeugung von 6-Aminopenicillansäure
aus Benzylpenicillin verwendet. Die Aktivitäten der Enzympräparate sind in Tabelle Γ zusammengestellt? die Aktivitäten betreffen
Präparate, die bei optimalem pH-Wert für Enzymadsorption und lang anhaltende Enzymaktivität hergestellt worden sind.
Zum Vergleich sind in Tabelle I auch Enzympräparate angegeben, die
mit anderen im Handel erhältlichen Harzen hergestellt wurden.
509828/0933
Versuch Matrix und funktioneile Gruppen des 'Harzes
Tabelle ]
Handelsbezeichnung
- 15 -
Spezifische Aktivität des Physikalische Enzympräparats beim pH-Form des Harzes Optimum
CD
CO
OO
K>
OO
O
CO
CO
d e
g h i
k 1
m η ο
Styrol-quajtäres Ammonium Styrol-quartäres Ammonium
Acryiat-quartäres Ammonium
Styrol-Polyamin Styrol-Polyamin
Acrylat-Polyamin
Styrol-S03H Styrol-S03H
Styrol-SO^H Styrol-SO,H
Phenol-Formaldehyd-SO,H Styrol-SO^H
Styrol-PO3H2
S tyrol—CH2-N (CH2-COOH)
Methacrylat-COOK
grobporig | /lMol/Min./g (Feuchtge wicht) |
yuMol/Min./g (Trocken gewicht) |
Λ | M Bf |
N3 | |
Amberlite | Gel | 10,4 | 32,4 | 30, ι ^ | Λ | cn |
Amberlite IRA-401 |
Gel | - | 88,8 | |||
Amberlite IRA-458 |
grobporig | ' 4,71 | 10,1 | cn O |
||
Lewatit MP62 | Gel | 15,1 | ■ 30,7 | |||
Amberlite IR-45 |
Gel | 2,3 | 5,8 | |||
Amberlite IRA-68 |
grobporig | - | ||||
Lewatit SP120 | Gel | 19,3 | 39,2 " | |||
Lewatit SlOO | Gel | - | - | |||
Zerolit 325 | Gel | - | ||||
Amberlite IR-120 |
Gel | - | . - | |||
Bio-Rex 40 | grobporig | 4,01 | 8,3 | |||
Bio-Rad AG/MP/50 |
Gel | 9,9 | 19,8 | |||
Bio-Rex 63 | Gel | - | ||||
Chelex 100 | grobporig | 7,16 | ||||
Amberlite IRC-50 |
37,0 | |||||
Fortsetzung
Versuch Matrix und funktionelle
' Gruppen des Harzes
' Gruppen des Harzes
Tabelle ]
Handeisbezelchnung
- 16 -
Spezifische Aktivität des Physikalische Enzympräparats beim pH-Form des Harzes Optimum
ii | cn | P | Acrylat-COOH |
q | Acrylat-COOH | ||
CD . | r | Aerylat-COOH | |
CO | Ä | ||
co ' | S | + ^i-COOH | |
A | |||
CD | t | + Δ -COOH | |
933 | |||
U | Phenol-Formaldeh | ||
V | Methacrylat"^0** |
Amberlite IRC-72
Amberlite IRC-84
Zerolit 236
Lewatit CHP-80
Lewatit CHP Zerlit 216 grobporig
Gel
Gel
Gel
grobporig
grobporig
grobporig
Gel
Gel
/iMol/toin./g
(Feuchtgewicht)
-8,0
7,0
-8,0 15,2
/UMol/Min./g
(Trockengewicht)
■24,0
Ί7,ΐ 36,5
Zeokarb 227 Gel
25,9
57,0
Ergebnisse variieren, die angegebenen Werte sind die Mittelwerte einiger
Bestimmungen.
Polymerisatstruktur nicht bekannt *
Harz ist im Handel nicht erhältlich«
Lichte Maschenweite: 0,15 bis 0,074 mm gegenüber 1,35 mm bei den anderen Harzen,
Harze a bis c sind stark anionisch - Harze g bis 1 sind stark kationisch^-
Harze d bis f sind schwach anionisch - Harze ο bis u sind schwach kationisch,
It-
BeI s ρ I e 1 e . 2 bis 5
Tabelle II zeigt die Wirkung verschiedener Reinheiten der Penicillin-Acylase
während der Adsorption an das Harz. Es wird gemäß der Arbeitsweise von Beispiel l verfahren, das Enzym wird bei
pH 5j7 adsorbiert, der Enzym-Harzkomplex wird mit 3,3prozentigem
wässrigen Glutaraldehyd behandelt. Als Harz wird ein Divinylbenzol-Methacrylsäure-Copolymerisat
(Amberlite IRC-50 ) verwendet, das mit Alkali und dann mit Säure gewaschen wurde. Die spezifischen
Aktivitäten der erhaltenen Enzympräparate sind in Tabelle II zusammengefaßt. Die Ergebnisse zeigen, daß mit steigender Reinheit
des Enzyms die spezifische Aktivität des Enzympräparats steigt.
509 828/0933
Tabelle II
Beispiel | Spezifische Aktivität des Enzyms allein |
Angebotene Enzym aktivität |
Spezifische Aktivität des Enzympräparats |
|
2 · | yuMol/Min./mg Protein | /aMol/Min./s Harz | AiMol/Min./g Feuchtgewicht | |
3 | 4,64 | 216 | 38,1 | |
4 | 7,87 | 463 | ' 72,0 | |
οι | 5 | 20,5 | U6O | 124,0 |
09 828/ | 18,2 | 586 | 109,0 | |
Ό933 | ||||
Beispiele 6 bis 15
Das Enzym wird bei verschiedenen pH-Werten an das Harz adsorbiert.
(a) 5 Portionen von 50 g Divinylbenzol-Methacrylsäure-Copolymerisat
( Amberlite IRC-50 ) werden auf pH 4,9, 5,1, 5,3, 5,5
und 5,7 eingestellt, getrocknet und dann mit 95 ml einer
teilgereinigten Penicillin-Acylaselösung mit einer Aktivität von 60,9yuMol/Min./ml, 16,8 mg Protein/ml und einer Leitfähigkeit
von 0,55 m-Ohm , die auf ein End.volumen von 200 ml aufgefüllt wurde, behandelt. Nach einer löstündigen Adsorption
bei dsm entsprechenden pH-Wert wird das Enzympräparat gemäß
Beispiel l aufgearbeitet. ·
(b). 5 weitere Portionen desselben Harzes werden auf die gleiche
Weise behandelt, mit dem Unterschied, daß die Adsorption bei einem pH-Wert von 5*7 bis 6,5 erfolgt. Diese Harze werden
dann mit 105 ml einer Enzymlösung mit einer Aktivität von 54,7 ^iMol/Min./ml, 9,03 mg Protein/ml und einer Leitfähigkeit von 0,75 m Ohm" umgesetzt. ■<
■
Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt; sie zeigen, daß das pH-Optimum für die Adsorption zwischen 5,2 und 5,8 liegt.
50982 8/0933
β | 4,9 |
7 | 5,1 |
8 | 5,3 |
9 | 5,5 |
IQ | 5,7 |
' 11 | 5,7 |
12 | 5,9 |
13 | 6,1 |
14 | 6,3 |
15 | 6,5 |
Tabelle III - 20 -
Spezifische Aktivität des Enzympräparats
Beispiel pH . uMol/Min/s Feuchtgewicht
30,2 21,2
4o,8. S . 9 5,5 . 49,0
^,4
Beispiele Ιβ und 17
Es wird das gleiche Harz verwendet, jedoch mit verschiedenen Teilchengrößen.
Verwendet wird ein Divinylbenzol-Methacrylsäure-Copolymerisat
mit einer Teilchengröße von 0,074 bis 0,149 mm, d.h. die
Teilchen passieren einen ASTM-Sieb Nr. 100, werden von einem ASTM-Sieb
Nr. 200 jedoch zurückgehalten ( Amberlite CG-50 Typ I).
15 g dieses Harzes werden 3 Stunden bei pH 6,3 mit 200 ml einer
Enzymlösung mit einer Aktivität von 23*7 yuMol/Min./ml und 3*86"
yuMol/Min./mg Protein behandelt. Der Enzymkomplex wird isoliert,
mit 200 ml 0,825prozentigem Glutaraldehyd l6 Stunden lang behandelt und gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Das Produkt (21 g) hat
eine Aktivität von 114,5 ^μΜοϊ/Min./g' Feuchtgewicht und wird mit
dem Produkt des Beispiels 2 verglichen. In diesem Präparat ist das Substrat eine Divinylbenzol-Meth-acrylsäure-Copolymerisat mit einer
Teilchengröße von 0,297 bis 1,41 mm, d.h. die Teilchen passieren ein ASTM-Sieb Nr. 14, werden jedoch von einem ASTM-Sieb Nr. 50
zurückgehalten ( Amberlite IFG-50 ). Da dieses Präparat eine Aktivität
von nur 38,1 juMo l/Min./g Trockengewicht .hat, erhält man mit
Harzen mit einer kleineren Teilchengröße bessere Ergebnisse.
Der Versuch mit einem Divinylbenzol-Methacrylsäure-Copolymerisat
mit einer Teilchengröße von <0,037 bis 0,149 mm, d.h. die Teilchen
passieren ein ASTM-Sieb Nr. 100, werden jedoch von einem ASTM-Sieb Nr. 500 zurückgehalten ( Amberlite IRP-64 ), wiederholt.
Das Harz wird bei pH 6,3 mit einer Enzymlösung mit einer Aktivität
von 3920 ^Mol/Min./g Harz bzw. einer spezifischen Aktivität von 17*4 ^ol/Min./mg Protein behandelt. Der Enzymkomplex wird gemäß
509828/0933
der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit 3*3prozentigem wässrigen GIutaraldehyd
behandelt. Das entstandene Enzympräparat hat eine spezifi-sche
Aktivität von 4γ8,4 yjliol/Min./s Feuchtgewicht.
Beispiel 18
Der pH-Wert eines Divinylbenzol-Methacrylsäure-Copolymerisats mit einem Teilchendurchmesser von 0,297 bis l,4l mm ( Amberlite IRC r 50)
wird auf einen pH-Wert von 5*5,» entweder durch Waschen mit 0,2 m
Phosphatpuffer, pH 5*5* oder durch Aufschlämmen in destilliertem Wasser und Zugabe von Natronlauge eingestellt. Das Harz wird weiter
mit destilliertem Wasser gewaschen, bis sich die Leitfähigkeit des Wassers nicht mehr ändert;
100 g feuchtes Harz werden zu einer Penicillin-Acylaselösung mit
einer spezifischen Aktivität von 5*25 yuMol/Min./mg Protein in 500
ml 0,02 m Phosphatpuffer, pH 5*5* zugegeben und 20 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Der Feststoff wird abfiltriert, in 500 ml 0,25prozentigem Glutaraldehyd in Phosphatpuffer suspendiert und
weitere 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das entstandene Enzympräparat wird abfiltriert, mit 0,2 m Phosphatpuffer, pH 7*8*
gewaschen, bis das Harz bei diesem pH-Wert im Gleichgewicht ist.
Mit 15 g dieses Enzympräparats werden .200 ml einer 6,25prozentigen
wässrigen Benzylpenicillinlosung in 0,02 m Phosphatpuffer bei pH· 7,8 2 Stunden lang bei 37°C gespalten. Das Enzympräparat kann
leicht wiederverwendet werden, die mechanische und biologische Stabilität ist so, daß das Präparat mindestens 25 mal wieder eingesetzt
werden kann.
5G9828/0933 .·
Beispiel 19
Es wird ein Enzympräparat mit einem Divinylbenzol-Methacrylsäure-Copolymerisat
mit einer Teilchengröße von 0,297 bis. 1,4I mm
( Ämberlite IRC-50 ) hergestellt. Das Präparat hat eine Aktivität von 26j3 AiMol/Min./g und wird zur Spaltung von 40 Liter einer
6,5prozentigen Benzylpenicillinlösung in 0,02 m Phosphatpuffer
verwendet. Das Enzympräparat wird in dem Reaktionsgefäß mittels eines Drahtsiebs zurückgehalten. Nach beendeter Reaktion wird die
säure"
6-Aminopenicillai^lösung abfiltriert, das Präparat wird mit Wasser gewaschen und sofort weiter verwendet. Der durchschnittliche Umwandlungsgrad zu 6-Aminopenicillansäure von 50 aufeinander folgenden Versuchen, jeder von\6stündiger Dauer, beträgt 95 Prozent.
6-Aminopenicillai^lösung abfiltriert, das Präparat wird mit Wasser gewaschen und sofort weiter verwendet. Der durchschnittliche Umwandlungsgrad zu 6-Aminopenicillansäure von 50 aufeinander folgenden Versuchen, jeder von\6stündiger Dauer, beträgt 95 Prozent.
B e i s ρ i e 1 . 20 .
Die mechanische Stabilität" eines gemäß Beispiel l hergestellten
Enzympräparats ·, in dem das Substrat ein Divinylbenzol-Methacrylsäure-Copolymerisat
( Ämberlite IRC-50 ) ist, wird mit einem in entsprechender Weise hergestellten Präparat verglichen, in dem
das Substrat ein vernetzter Acrylsäureester mit neutraler Reaktion .( Ämberlite XAD-7 ) ist. · ·
1,6 kg Enzympräparat werden in 8 Liter 0,2 m Phosphatpuffer,
pH 7j8, bei 370G suspendiert und 72 Stunden bei 200 UpM in einem
Permentator mit Staublechen gerührt. Alle 4 Stunden werden Proben entnommen und visuell auf das Zerbrechen von Harzperlen untersucht.
Die Acrylsäureesterharz-Parlen brechen wesentlich schneller
als die Copolymerisat-Perlen, so daß eine Probe dieses Harzes nach 64 Stunden einer Probe des Acrylsäureesterharzes nach 8 Stun-
509828/0933
den gleicht. Diese Ergebnisse zeigen die wesentlich größere mechanische
Stabilität des Divinylbenzol-Methacrylsäure-Copolymerisats.
Gemäß der Arbeitsweise von Beispiel l werden 235 g eines Enzympräparats
mit einer Aktivität von 39,4 yuMol/Min./g hergestellt
.und zur Spaltung einer 6,25prozentigen Kaliumbenzylpenicillin-G-Lösung
in 10 aufeinander folgenden Versuchen verwendet. Jeder Versuch wird mit einem Liter Kaliumbenzylpenicillin-Lösung bei
37°C und pH 7,8 während 2,5 Stunden durchgeführt. Nach jedem Versuch
wird das Harz abfiltriert und mit destilliertem Wasser gewaschen. Das Piltrat und die.Waschwasser werden in einem Umlaufverdampfer
unter vermindertem Druck konzentriert, die konzentrierte
Lösung wird mit einem entsprechenden Volumen Methylisobutylketon vermischt, auf 4 bis 100C abgekühlt und angesäuert. Dabei
fällt die 6-Aminopenicillansäure aus, die mit wenig destilliertem Wasser gewaschen, mit Aceton gespült und im Ofen getrocknet wird.
Die durchschnittliche Ausbeute an 6-Aminopenicillansäure nach 10 Versuchen beträgt 91,3 Prozent.
Polyäthylenteilchen (< 40O7Ai) mit einer niederen Dichte werden ·
mit einem Urethan-Polymerisat ("Urithane 64lW") überzogen und
10 Tage getrocknet. Dieses Material wird dann 1 Stunde lang mit 20prozentigem wässrigen Aceton gewaschen und eingehend mit de-.stilliertem
Wasser gespült. Portionen .von 5 g dieses Polymerisats werden mit 125 ml einer Enzymlösung mit einer Aktivität von 54,0
juMol/Min./ml und 3,8.0 uMol/Min./mg Protein 5 Stunden bei einem
509828/0933
pK-¥ert von 4,8 bis 9*0 behandelt. Die urethanüberzagenen Teilchen
werden abf'iltriert, mit 75 ml 3, 3ρ**α'Ζ£η tigern wässrigen G-Iutaraldehyd
3 Stunden behandelt und gemäß Beispiel 1 auf1 pH 7^8 eingestellt.
Obwohl die urethanuberzogenen Teilehen kleiner sind als
die D.i\fin3rlbenzQ;l-Methaerjlsäure-CopQ:lymerisatteilehen„ erhält man
Enzympräparate mit einer 2 bis 3 mal !kleineren Aktivität als die der
erf'indungsgemäfien Präparate.
Aktivität pH · juMo;l/Kin.;/g Feucht gewicht
4,8 ' _ 11,3
5.2 ' 14,0
5*6 ' ·, _ 16,* ■
6,0 . . O,2
6.4 . 13,6 7*0 . 12,3
■ . 7*5 - 7,8
■8,0 - 10,0
8.5 · 9*0 9*0 12,2
B e i s ρ i e 1 23
£ -Äminocapronsäure-Polymerisat mit einem Teilchendurchinesser
<C 30 p. (Nylon W) wird' -=. 1 Stunde mit "65pE*o:zentiger wässriger Ämeisensäure
gewaschen und intensiv mit destilliertem Wasser gespült. Portionen von 10 g dieses- Polymerisats werden mit 100: ml
einer Enzymlosung mit einer Aktivität von 50,.9 /aMo l/Min ../ml und
4,7 juMol/Min.,/mg Protein 16 Stunden bei pH 4,8 bis 9,0 behandelt.
Das Polymerisat wird abfiltriert, 3 Stunden mit 100 ml 3,!3prOzentigem
wässrigen G-lutaraldehyd behandelt und gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet»
Die höchste Aktivität erhält man. bei pH 4,8, sie beträgt 4-1,7 /iMol/Min./g Feuchtgewicht land ist einem erfindungsgemäßen
Präparat vergleichbar. Berücksichtigt man jedoch die verschiedenen
Teilchengrößen, so ist das erfindungsgemäße Präparat
wesentlich aktiver« Bei Kupplung von Penicillin-Acylase mit einem
Divinylbenzol-Methacrylsäure-Copolymerisat mit einer Teilchengröße
von 0,037 kis Q*l49 mm erhält man Enzympräparate mit einer spezifischen
Aktivität von 4"78 yuMol/Kin*/g Feuchtgewicht, d.h. 11 mal
mehr als mit einem Enzym-NyIon-Präparat.
Aktivität pH . ^uMol/Min./g Feuchtgewicht
4,8 4l,7
5,2 36,1
5,6 -,* 26,9
6,0 22,2
6.4 . ' 15,7
7,Q- 17,6
7.5 ' 17,6 8,0 21,3 8,5 15,7
9*0 9,3 " '
509828/iB33
Claims (11)
- Patentansprüchel) Wasserunlösliches Enzympräparat, bestehend aus einer Penicillin-Acylase, die mittels Glutaraldehyd, Glyoxal oder Formaldehyd an eine' wasserunlösliche feste adsorbierende Substanz gebunden ist, dadurch g e k e η n'z e i c h η e t, daß die adsorbierende Substanz ein wasserunlösliches Polymerisat oder Copolymerisat der Methacrylsäure ist.
- 2. Enzympräparat nach Anspruch 1,-mit einer Reinheit des Enzyms von 1,5 bis ^OjuMol/Min./rng Protein.
- 5· Enzympräparat nach Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die adsorbierende feste Substanz in grobporiger Form ist.
- 4. Enzympräparat nach Anspruch 1 bis J>s dadurch gekennzeichnet, daß die adsorbierende Substanz' ein Copolymerisat von Methacrylsäure und Divinylbenzol ist.
- 5. Enzympräparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Methacrylsäure-Polymerisat oder -Copolymerisat Benzolsulfonylgruppen enthält.
- 6. Enzympräparat nach Anspruch 1 bis 5-in Form fein verteilter Partikel oder Perlen mit einer Teilchengröße von 2,0 bis 0,01 mm.
- 7. Verfahren zur Herstellung der wasserunlöslichen Enzympräparate nach Anspruch 1 bis 6, durch Umsetzen in wässriger Lösung einer Penicillin-Acylase, einer festen wasserunlöslichen adsor-509 8 28/0933 'bierenden Substanz und von Glutaraldehyd, Glyoxal oder Formaldehyd, dadurch gekennzeichnet, daß man als feste wasserunlösliche adsorbierende Substanz ein Polymerisat oder Copolymerisat der Methacrylsäure verwendet.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß man die Penicillin-Acylase in wässriger Lösung mit einer ionischen Leitfähigkeit von 1 m Ohm" bei pH 5/2 bis 6,5 mit dem Methacrylsäure-Polymerisat oder -Copolymerisat in Berührung bringt und dann den Glutaraldehyd, Glyoxal oder Formaldehyd in wässriger Lösung in einer Menge von 0,5 bis 5*0 Gewichtsprozent zusetzt.
- 9. Verwendung der wasserunlöslichen Enzympräparate nach Anspruch 1 bis 6 zur Erzeugung von 6-Aminopenicillansäure aus Benzylpenicillin oder Phenoxymethylpenicillin.
- 10. Ausführüngsform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzylpenicillin oder Phenoxymethylpenicillin, oder deren Salz in wässriger Lösung bei pH 6,0 bis 9*0 mit dem wasserunlöslichen Enzympräparat nach Anspruch 1 bis 6 umsetzt.
- 11. . Ausführungsform nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur von 30 bis 50°C und einem pH-Wert von 7*0 bis 8,5 durchführt.509828/0933
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB59978/73A GB1492937A (en) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Enzyme complexes and their use |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459350A1 true DE2459350A1 (de) | 1975-07-10 |
DE2459350C2 DE2459350C2 (de) | 1985-11-07 |
Family
ID=10484785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2459350A Expired DE2459350C2 (de) | 1973-12-28 | 1974-12-16 | Wasserunlösliches Enzympräparat für die Gewinnung von 6-Amino-Penicillansäure |
Country Status (25)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4001264A (de) |
JP (2) | JPS5729154B2 (de) |
AT (1) | AT340586B (de) |
BE (1) | BE823782A (de) |
CA (1) | CA1034523A (de) |
CH (1) | CH603678A5 (de) |
CS (1) | CS200176B2 (de) |
DD (1) | DD115682A5 (de) |
DE (1) | DE2459350C2 (de) |
DK (1) | DK153502C (de) |
ES (1) | ES433375A1 (de) |
FI (1) | FI53973C (de) |
FR (1) | FR2303021A1 (de) |
GB (1) | GB1492937A (de) |
HU (1) | HU169831B (de) |
IE (1) | IE41467B1 (de) |
IL (1) | IL46327A (de) |
IN (1) | IN138389B (de) |
NL (1) | NL186396C (de) |
NO (2) | NO144633C (de) |
PL (1) | PL94970B1 (de) |
SE (1) | SE420622B (de) |
SU (1) | SU654170A3 (de) |
YU (1) | YU39657B (de) |
ZA (1) | ZA748253B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033030A1 (de) * | 1979-09-28 | 1981-04-23 | Vsesojuznyj kardiologičeskij naučnyj centr Akademii medicinskich Nauk SSSR,, Moskva | Thermostabile derivate der urokinase und verfahren zu deren herstellung |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2607766C3 (de) * | 1976-02-26 | 1978-12-07 | Behringwerke Ag, 3550 Marburg | Verfahren zur Herstellung von trägergebundenen biologisch aktiven Substanzen |
US4205128A (en) * | 1976-03-31 | 1980-05-27 | Denki Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Process for producing immobilized enzyme compositions |
JPS58116238U (ja) * | 1982-02-02 | 1983-08-08 | 株式会社ユ−シン | トランジスタの放熱板装置 |
JPS5977232U (ja) * | 1982-11-16 | 1984-05-25 | 松下電器産業株式会社 | 部品固定装置 |
JPS6030683A (ja) * | 1983-07-29 | 1985-02-16 | Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd | 酵素固定樹脂組成物並びにその製造法及び再生法 |
JPS62161252U (de) * | 1986-04-04 | 1987-10-14 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH538003A (fr) * | 1968-03-29 | 1973-01-31 | Anvar | Procédé pour l'obtention d'articles textiles porteurs d'enzymes |
ES365631A1 (es) * | 1968-04-05 | 1971-03-16 | Beecham Group Ltd | Un procedimiento para la preparacion de acido 6-aminopeni- cilanico. |
US3705084A (en) * | 1970-03-18 | 1972-12-05 | Monsanto Co | Macroporous enzyme reactor |
GB1357317A (en) | 1970-08-27 | 1974-06-19 | Beecham Group Ltd | Enzymes |
IL39158A (en) * | 1971-04-28 | 1977-08-31 | Snam Progetti | Enzymatic scission and synthesis of penicillins and cephalosporins |
US3860490A (en) * | 1972-02-11 | 1975-01-14 | Nat Patent Dev Corp | Process of subjecting a microorganism susceptible material to a microorganism |
DE2215687C3 (de) * | 1972-03-30 | 1980-12-11 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Neue wasserunlösliche Proteinpräparate |
DE2215539C2 (de) * | 1972-03-30 | 1984-08-02 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Neue wasserunlösliche Enzym-, insbesondere Penicillinacylase-oder Enzyminhibitor-Präparate |
US3983001A (en) * | 1972-05-10 | 1976-09-28 | Ceskoslovenska Akademie Ved | Isolation of biologically active compounds by affinity chromatography |
GB1400468A (en) * | 1972-07-22 | 1975-07-16 | Beecham Group Ltd | Enzyme preparation and use thereof |
-
1973
- 1973-12-28 GB GB59978/73A patent/GB1492937A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-12-06 IE IE2527/74A patent/IE41467B1/en unknown
- 1974-12-12 US US05/532,051 patent/US4001264A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-12-16 DE DE2459350A patent/DE2459350C2/de not_active Expired
- 1974-12-17 SE SE7415863A patent/SE420622B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-19 AT AT1013374A patent/AT340586B/de active
- 1974-12-20 CA CA216,589A patent/CA1034523A/en not_active Expired
- 1974-12-20 NL NLAANVRAGE7416746,A patent/NL186396C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-20 IN IN2819/CAL/1974A patent/IN138389B/en unknown
- 1974-12-23 BE BE151877A patent/BE823782A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-23 CS CS748978A patent/CS200176B2/cs unknown
- 1974-12-24 DD DD183411A patent/DD115682A5/xx unknown
- 1974-12-24 IL IL46327A patent/IL46327A/xx unknown
- 1974-12-24 CH CH1733574A patent/CH603678A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-26 YU YU3471/74A patent/YU39657B/xx unknown
- 1974-12-26 FR FR7442845A patent/FR2303021A1/fr active Granted
- 1974-12-27 NO NO744705A patent/NO144633C/no unknown
- 1974-12-27 HU HUBE1216A patent/HU169831B/hu not_active IP Right Cessation
- 1974-12-27 DK DK683574A patent/DK153502C/da not_active IP Right Cessation
- 1974-12-27 PL PL1974176893A patent/PL94970B1/pl unknown
- 1974-12-27 FI FI3770/74A patent/FI53973C/fi active
- 1974-12-27 ES ES433375A patent/ES433375A1/es not_active Expired
- 1974-12-27 SU SU742096409A patent/SU654170A3/ru active
- 1974-12-28 JP JP754216A patent/JPS5729154B2/ja not_active Expired
- 1974-12-30 ZA ZA00748253A patent/ZA748253B/xx unknown
-
1978
- 1978-10-27 US US05/955,224 patent/US4230804A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-08-27 NO NO792768A patent/NO144637C/no unknown
-
1981
- 1981-10-16 JP JP56165547A patent/JPS5838152B2/ja not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033030A1 (de) * | 1979-09-28 | 1981-04-23 | Vsesojuznyj kardiologičeskij naučnyj centr Akademii medicinskich Nauk SSSR,, Moskva | Thermostabile derivate der urokinase und verfahren zu deren herstellung |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2915135C2 (de) | ||
DE3133123C2 (de) | Unbeweglich gemachte &alpha;-Glukosyltransferase, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Verwendung zur Herstellung von Palatinose | |
DE2061371C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines immobilisierten Glucoseisomeraseenzymkomplexes und dessen Verwendung | |
DE2527884C2 (de) | ||
DE2717965C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von porösen Zelluloseperlen | |
DE3801053C2 (de) | ||
DE2639234A1 (de) | Immobilisierte proteine und verfahren zu deren herstellung | |
DD297843A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines wasserunloeslichen, vernetzten kristallinen enzyms und seine verwendung | |
DE2336829B2 (de) | Wasserunlösliches Enzympräparat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE2459350A1 (de) | Wasserunloesliches enzympraeparat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung | |
DE4239612A1 (de) | Bioreaktor mit immobilisierten, Milchsäure-produzierenden Bakterien und dessen Verwendung in Fermentationsverfahren | |
DE2805950A1 (de) | Traegermaterial fuer das unbeweglichmachen von enzymen, dessen herstellung und anwendung | |
DE2410693A1 (de) | Verfahren zum immobilisieren von enzymen | |
EP0097281B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines unlöslichen Biokatalysators | |
DE2527506A1 (de) | Verfahren zur isomerisation von glucose in fructose | |
DE2003652C3 (de) | Biotechnisches Verfahren zur Herstellung von CelluJase | |
EP0141223B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer immobilisierten Acylase und ihre Verwendung | |
DE69712206T2 (de) | Verfahren und trägermaterial für die herstellung von isomaltulose mittels immobilisierter mikroorganismen. | |
DE1917057C2 (de) | Wasserunlösliche Enzympräparate für die Aufspaltung von Penicillinverbindungen und seine Verwendung zur Gewinnung von 6-Aminopenicillansäure | |
CH666905A5 (de) | Traegergebundenes enzym, verfahren zu seiner herstellung und verfahren fuer seine regeneration. | |
DE2143062C2 (de) | Wasserunlösliches Enzympräparat für die Gewinnung von 6-Aminopenicillansäure aus Benzylpenicillin oder einem Salz dieses Penicillins und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2835874B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mechanisch und chemisch stabilen, porösen Biokatalysatoren mit hoher enzvmatischer Aktivität und perlförmiger Biokatalysator | |
DE2157972C3 (de) | Trägergebundene Penicillinacylase | |
DE3005633C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von perlförmigen Biokatalysatoren mit extrem empfindlicher enzymatisch aktiver Substanz | |
DE2357113A1 (de) | Cellulose-enzym-komplex und verfahren zu seiner herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |