DE245925C - - Google Patents

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DE245925C
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DE
Germany
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bobbin
container
compartment
stock
hammer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245925 KLASSE 86 c. GRUPPE
in ISSELHORST.
abgesperrt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1910 ab.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und betrifft eine Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle mit einem feststehenden, auswechselbaren, mit mehreren Abteilungen versehenen Spulenvorratsbehälter, bei welchem jede Abteilung für sich abgesperrt ist. Die Erfindung besteht darin, daß ein Fühler nach einer der vorrätigen Spulen in einem Überführungskanal fühlt
ίο und beim Fehlen einer Spule so zeitig die Absperrvorrichtung einer neuen Abteilung entfernt, daß mindestens noch eine der vorrätigen Spulen vor dem Spulenwechselhammer liegt.
In der zeichnerischen Darstellung ist Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht.
Wird ein gefüllter Spulenbehälter auf die
Spulenauswerfvorrichtung aufgesetzt, dann schiebt sich der Verschluß, bestehend aus einem kleinen Schieber 1, an welchem unten ein kleiner Winkel 2 angebogen ist und auf den kleinen, fest am Spulenwechselapparat sitzenden Behälter 3 aufstößt, Von selbst in die Höhe, und es füllt sich zunächst der kleine feste Behälter 3 aus der ersten Abteilung xa des großen Behälters.
Arbeitet nun der Stuhl weiter, so fühlt bei jedem stattfindenden Spulenwechsel der Fühler 4 auf die dritte Spule. Der Hammer 5 gibt den Fühler 4, befestigt an dem Doppelhebel 6, an seinem anderen Ende 7 frei, und Hebel 6 wird durch Feder 8 vorgezogen, und zwar so oft und so lange, bis alle Spulen aus der ersten Abteilung ia heraus sind und sich nur noch zwei Spulen in dem kleinen festen Behälter 3 befinden.
Wird nun noch einmal ausgewechselt, so findet- der Fühler 4 keine dritte Spule mehr und wird nicht mehr zurückgehalten, die Feder 8 zieht den Fühler vorwärts, mit ihm die an ihm befestigte Schaltklinke 9, die durch Feder ga hochgedrückt wird und dann in den ersten Zahn des Schiebers 10, der in den Seitenstücken α und b geführt wird, eingreift. Beim Wiedervorschwingen des Spulenhammers 5 durch die Feder 11 drückt der Hammer 5 durch den Zapfen 12 den Doppelhebel 6 und 7 in die Höhe. Dadurch rückt der Doppelhebel den gezahnten Schieber 10 um einen Zahn weiter und öffnet das Fach ib, indem der erste Absperriegel 13 durch sein Eigen- go gewicht so weit herunter vor den Schieber 10 fällt, daß die Spulen einzeln über ihn, der nunmehr dem Schieber als Sperrklinke dient, weg und in den kleinen Behälter rollen, so lange, bis wieder sämtliche Spulen bis auf zwei aufgearbeitet sind. Es wiederholt sich dann derselbe Vorgang. Die nächstfolgende Abteilung zc wird geöffnet, und dies geschieht so oft, bis die angeordneten Abteilungen leer sind. Der kleine Behälter 3 dient auch als Reserve, damit man jederzeit während des Betriebes die Auswechslung eines leeren oder auch noch teils gefüllten Behälters vornehmen kann. Der Boden des großen Behälters ist
schräg angeordnet und hat Führungen für die Spulen, so daß die Spulen aus den einzelnen Abteilungen nacheinander von selbst vor den Schußwechselhammer rollen, und hat Öffnungen für die Verriegelung durch die Riegel 13", 13* usw. Um die Auswechselung des Behälters leicht bewerkstelligen zu können, sind daran zwei Doppelhaken 14 und 14^ angebracht und wird er mit diesen über zwei an der Platte 16 der Spulenauswechselvorrichtung befindliche Haltestangen 15 geschoben und so der Behälter festgehalten.
Wie ohne weiteres ersichtlich, können, um eine große Anzahl Spulen zu speichern, Behälter mit viel Abteilungen hintereinander in beliebiger Höhe angeordnet werden. Vor dem Auswechseln eines Behälters drückt der Weber die Verriegelungsvorrichtung in ihre Anfangsstellung, welche durch Feder 18 gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle mit einem feststehenden, auswechselbaren, mit mehreren Abteilungen versehenen Spulenvorratsbehälter, dessen Abteilungen . jede für sich abgesperrt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler (4) nach einer der vorrätigen Spulen im Überführungskanal (3) fühlt und beim Fehlen einer Spule so zeitig eine neue Abteilung (i* bis ie) des Vorratsbehälters öffnet, daß mindestens noch eine der vorrätigen Spulen vor dem Spulenwechselhammer liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245925D Active DE245925C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105780B (de) * 1955-09-23 1961-04-27 Rueti Ag Maschf Vorrichtung zum Aufnehmen von Schussspulen in Sammelbehaeltern
DE1192987B (de) * 1955-06-01 1965-05-13 Rueti Ag Maschf Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren von Schussspulen zum Webschuetzen von Webstuehlen
DE1236429B (de) * 1953-12-01 1967-03-09 Rueti Ag Maschf Einrichtung zum automatischen Zufuehren der Schussspulen zum Spulenauswechselautomaten an Webmaschinen
DE1270505B (de) * 1956-10-15 1968-06-12 Draper Corp Automatische Ladevorrichtung fuer Schussspulenauswechselvorrichtungen an Webmaschinen fuer Schussspulen mit einer Fadenreserve

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