DE2450475A1 - Plattenelement, insbes. betonplatte - Google Patents
Plattenelement, insbes. betonplatteInfo
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Description
PATENTANWÄLTE /fi^ ^ψ*~Γ'
X)IQ 22 9U
753 PFORZH El Μ,ζ^_ ' ■,„..-,,■.-
TEL. (O723I) 2429Ο
18.10.197-4- Il/Wa
Herr Hans-Günther Schmidt, 7581 Bühl-Heusatz/Baden
Herr Kurt Frank, 7401 (Mbingen-Lustnau/Württ.
" Plattenelement, insbes. Betonplatte "
Die Erfindung bezieht sich auf ein Plattenelement, insbes. in Betonplattenform, welche sich als vorgefertigte Betonplatte
sowohl für Pflanzen- sowie Brunnentröge, -Kübel und -Becken als auch für Blend-, Stütz- und Abgrenzungsmauern od. dgl. auch
mit Ornamentausführungen eignet.
Man kennt verschiedene Formen von verleg- und versetzbaren
Plattensteinen für Tröge und Kübel und zur Hauerbildung udgl. mehr.
TJm hierbei viele Yariationsmögliehkeiten zu erreichen, benötigt man eine Vielzahl verschiedener SteingröBen und Ausführungen
und damit auch -lOrmen zu deren Fertigung, was sehr aufwendig
und teuer ist.
Es ist nun Aufgäbe der Erfindung hier ein Plattenelement, insbes.
Betonplatte mit großer Variationsbreite im Einsatz zu schaffen, welche sich von einer Grundform aus erstellen laßt.
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Das Plattenelement, insbes. die Betonplatte gemäß der Erfindung kennzeichnet sich hierzu durch beidendige Gelenkkupplungen
in Form von gegenseitig ineinandersteckbaren Gelenkrollen, deren Augen mittels Querbolzen verbind- und/oder ausgießbar
sind. Hierdurch sind diese Plattenelemente zur Mauerbildung beliebig aneinanderreih- und verbindbar oder sie sind zur
Irogbildung in sich zurücklaufend aneinanderreih- und verbindbar·
Im einzelnen können beidesdig, insbes· über die halbe Plattenhöhe gleich- vorzugsweise wechselseitig Gelenkrollen zur Bolzen-Gelenkverbindung
vorgesehen sein· Diese Gelenkrollen können nach einem weiteren Gedanken der Erfindung auch an den Platten
endseitig, z.B. mittels Schwalbenschwanz einschiebbar sein, was besonders für große Platten, wie auch für Ornamentplatten von
Bedeutung ist.
Schließlich können den Plattenelementen auch Einzelrollen zugeordnet sein für Abschlüsse und Überbauten. Als Querbolzen
dient beispielsweise ein nichtrostender Metallstab· Wie erwähnt können die Bohrungen der öelenkrollen mittels Querbolzen
und/oder durch Ausgießen verbindbar sein, wobei im ersten Falle eine bewegliche Gelenkverbindung für einen Viederausbau
und Umstellen erhalten bleibt, während im zweiten Fall das Gelenk steif wird·
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Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Plattenelements
in Form von Betonplatten sind beispielsweise aus der Zeichnung ersichtlich und zwar zeigen:
!ig . 1 bis 3 die perspektivische Ansicht, Vorderansicht
und Draufsicht einer ersten Betonplattenausführung,
F i g . 4 den Teilschnitt durch eine Variante,
F i g . 5 die perspektivische Ansicht gestapelter Betonplatten
zu Fig. 1,
F i g · 6 die perspektivische Ansicht einer Plattenvariante ,
F i g · 7 bis 9 die perspektivische Ansicht, Vorderansicht und
Draufsicht einer anderen Betonplattenausführung,
F i g . 10 den Teilschnitt durch eine Variante,
F i g . 11 die perspektivische Ansicht gestapelter Betonplatten
zu Fig. 7-
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F i g . 12 die perspektivische Ansicht einer Plattenvariante
,
Fig · 13 die Draufsicht auf einen Zusammenbau von
Betonplatten in Brogform,
F i g . 14 und 15 die Draufsicht und Seitenansicht des zugehörigen
Trogbodens in Plattenform,
F i g · 16 und 17 die Draufsicht und Seitenansicht eines
Hauerstücks mit Sitzplatten,
Ϊ i g . 18 bis 20 die Draufsicht auf drei verschiedene Be-
grenzungs- bzw, Mauerausführungen,
F i g · 21 und 22 die Ansicht von zwei Hauervarianten mit
Betonsteinen nach Fig. 1 und
Fig. 23 und 24 die Ansicht von zwei Hauervarianten mit
Betonsteinen nach Fig. 7·
Wie aus Fig. 1 bis 5 ersichtlich wird, besteht der erfindungs-
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gemäße Betonstein aus der Steinplatte 1 mit wechselweise angesetzten
Gelenkrollenhälften 2,3, so daß sich eine Blend- oder Stützmauer entsprechend Fig. 2 und 3 bilden läßt. Hierbei sind
die Augen bzw. Lochungen M- und 5 der Gelenkrollen 2,3 mittels
Metallbolzen 6 verbind- und/oder auch ausgießbar, wodurch einerseits eine beweglich aufstellbare Mauer und andererseits
eine festgefügte Mauer entsteht. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, können die Gelenkrollen 2,3 auch mittels Schwalbenschwanzführungen
7 in entsprechenden Armierungen der Betonsteine 1 eingeschoben sein, wenn diese nicht aus einem Stück gebildet sind,
was vorallem für große Platten 1 bzw. Ornamentplatten von Bedeutung ist.
In Fig. 5 isi/sodann die gute Stapelbarkeit der Steinplatten
mit wechselnden Gelenkrollen 2 und 3 gezeigt und Fig. 6 zeigt schließlich eine Steinplatte δ mit ganz in Plattenebene liegenden
Gelenkrollen 9 und 10, welche im übrigen entsprechend Fig. 2 und 3 zusammenbaubar sind.
Nach Fig. 7 bis 11 besteht der erfindungsgemäße Betonstein
aus der Steinplatte 11 mit gleich angesetzten Gelenkrollenhälften 12,13» so daß sich eine Blend- oder Stützmauer entsprechend
Fig. 8 und 9 bilden läßt. Hierbei sind die Augen
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bzw. Lochungen 14 und 15 der Gelenkrollen 12,13 ebenfalls
mittels Gelenkbolzen 16 verbind- und/oder auch ausgießbar, wodurch entweder wieder eine beweglich aufstellbam Mauer oder
eine festgefügte Mauer entsteht· Wie sich weiter aus Pig. 10 ergibt, können die Gelenkrollen 12,13 auch hier mittels Schwalbenschwanzführungen
17 in entsprechenden Armierungen der Betonsteine 11 eingeschoben sein für größere Steinplatten bzw. Ornamentplatten.
In Pig. 11 ist ebenfalls die Stapelbarkeit der Steinplatten 11 mit wechselnden Gelenkrollen 12,13 gezeigt und in Fig. 12 ist
eine Steinplatte 18 mit ganz in Plattenebene liegenden Gelenkrollen 19»20 dargestellt, welche sich entsprechend Pig. 8 und 9
zusammenbauen lassen.
In Pig. 13 bis 15 ist die Draufsicht auf Betonsteine 1 gezeigt,
welche mittels ihren Gelenkrollen 2,3 zu einem sechseckigen Betontrog zusammengebaut und hierbei auf einer Bodenplatte 21
in deren Rand 22 eingesetzt sein können. Diese endlosen Formen lassen sich beliebig variieren und sind durch ihre Baukaustenbauweise
sehr vielseitig, während sich mit der Steinform nach Pig. 1 ff gerade und ungerade Eckzahlen erreichen lassen, sind
mit der Steinform nach Fig. 7 ff nur gerade Eckzahlen möglich·
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In Fig. 16 12nd 17 ist ein Mauerstück aus Betonsteinen 1 gezeigt,
wobei hier an der Vinkelbildung der Gelenkrollen 2,3 Sitzplatten 23 auf Schraubenden 24 der Bolzen 25 aufgeschraubt sind.
Auch können hier Abdeckplatten oder Sitzbankplatten beispielswe aufsteckbar montiert werden.
In Fig. 18 bis 20 sind Mauervarianten in Draufsicht gezeigt, welche aus Betonstein 1 mit gelenkrollen 2,3 oder Betonsteinen 11
mit Gelenkrollen 12,13 gebildet und als Blend- oder Stützmauern ausgeführt sein können. Diese Formen lassen sich als Gerade,
Ecklinien oder weichere Wellen u.dgl. in großer Variationsbreite ausbilden«
In Fig. 21 und 22 sind schließlich mehrschichtige Mauern aus Steinen 1 nach Fig. 11 ff gezeigt, wobei durchgehende Armierungen
in den Gelenkrollen 2,3 vorzusehen sind und in Fig. 23 und 24
sind mehrschichtige Mauern aus Steinen 11 nach Fig. 7 ff gezeigt, wobei ebenfalls durchgehende Armierungen 26 in den Gelenkrollen 12,
13 vorzusehen sind; auch können die Augen bzw. Lochungen derselben
ausgegossen sein.
Das erfindungsgemäße Plattenelement läßt sich nicht nur für Tröge und Kübel, Brunnen- und Bepflanzungsbecken sowie bei Blend-,
Stütz- und Abgrenzungsmauern verwenden, sondern in gleicher Veise auch als Spielstein beliebiger Größe, z.B. aus Kunststoff fertigen.
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Claims (1)
- Patentansprüche:Plattenelement, insbes. Betonplatte, gekennzeichnet durch beidendige Gelenkkupplungen in form von gegenseitig ineinandersteckbaren Gelenkrollen, deren Augen mittels Querbolzen verbind- und/oder ausgießbar sind.2· Plattenelement, insbes· Betonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidendig, insfees. über die halbe Plattenhöhe gleich- vorzugsweise wechselseitig Gelenkrollen zur Bolzen-Gelenkverbindung vorgesehen sind.3· Plattenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkrollen an den Platten endseitig, z.B. mittels Schwalbenschwanz einschiebbar sind.4. Plattenelement nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß dieselben mittels den Gelenkrollen aneinandergereiht geradlinig und winklig zueinander stellbar sind.6 09818/05335. Plattenelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben übereinandersetzbar und wenigstensan den Gelenkrollen durch Querbolzen verbindbar sind.6. Plattenelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben bezüglich der Gelenkrollen wechselweise, flach aufeinanderstapelbar sind.7· Plattenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß denselben bei Aneinanderreihung und Winkelbildung Abdeck- und/oder Stfczplatten aufsteck- bzw· -schraubbar sind.8. Plattenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben zur Mauerbildung beliebig aneinanderreih- und verbindbar sind.9· Plattenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüchebis 7i dadurch gekennzeichnet, daß dieselben zur !Drogbildung in sich zurücklaufend aneinanderreih- und verbindbar sind.10. Plattenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß denselben Einzelrollen zuorden-bar sind.609818/0b33
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