DE2120904C3 - Hohlprofilstütze - Google Patents
HohlprofilstützeInfo
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- trapezoidal indentation
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Links
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehreckige, insbesondere viereckige Hohlprofilstütze zur Bildung
eines zerlegbaren Bauskelettes mit Seitenwänden, die wenigstens eine in Stützenlängsrichtung verlaufende,
sich zur offenen Seite hin erweiternde trapezförmige Einbuchtung aufweisen, die seitlich von in der
Stutzenaußenfläche liegenden Vorsprüngen teilweise überdeckt ist.
Bei der bekannten derartigen Hohlprofilstütze — siehe CH-PS 4 16 021 — sind die dort vorgesehenen
trapezförmigen Einbuchtungen zum Verankern eines Wandstückes vorgesehen. Diese Aufgabe ist zwar
gelöst, jedoch tritt durch die Anordnung der Einbuchtungen eine Vergrößerung des Trägheitsmomentes der
jeweiligen Seitenwände und eine Versteifung des Querschnittes gegenüber seitlichen Beanspruchungen
auf.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Stützenprofil zu entwickeln, bei dem die Tragfähigkeit
gegenüber lotrechten Belastungen des Stützenquerschnittes voll erhalten bleibt, aber durch eine bestimmte
Formgebung der Seitenwände eine Verringerung deren Trägheitsmomente erreicht wird. Dadurch soll die
Montage und Demontage von leichten Skelettkonstruktionen, insbesondere für Ausstellungsgebäude, erleichtert
werden.
Die Erfindung besteht darin, daß alle Seitenwände im Querschnitt gesehen derart zickzackförmig gewellt
ausgebildet sind, daß vom Stützeninneren her betrachtet abwechselnd auf eine trapezförmige Einbuchtung eine
trapezförmige Ausbuchtung folgt, wobei die am Ende der Seitenwand gelegene trapezförmige Einbuchtung
jeweils durch eine die Ecke der Stütze bildende, nach außen ragende, an sich bekannte pfeilartige Rippe
begrenzt ist, und daß zum Einhängen von Trägern dienende Ausnehmungen in dem jeweiligen, die
Stützenaußenfläche bildenden Grund der Ausbuchtungen angeordnet sind.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung bilden die Wände jeder trapezförmigen Ein- und Ausbuchtung
einen Winkel von 90 Grad.
Durch die Erfindung wird einerseits die Tragfähigkeit
gegenüber lotrechten Belastungen voll erhalten, wahrend
durch die Seitenwände eine spürbare Verringerung des Trägheitsmomentes dadurch erreicht wird, daß
keine der Seitenwände und der Ecken des Profils zurückgesetzt sind, wobei die an der Außenhaut
verbliebenen Wandteile Ausnehmungen zum Einhängen von Profilträgern aufweisen. Die hierdurch erreichte
leichte Federung nach den Seiten wirkt sich vorteilhaft für die Montage und Demontage aus, weil leichte
Ungenauigkeiten durch Andrücken oder Abdrücken von Hand ausgeglichen werden kann. Dieser Vorteil
kommt dann besonders gut zur Geltung, wenn Aluminium-Träger verwendet werden, deren Elastizitätsmodul
ein leichteres Ausweichen möglich macht
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Hohlprofilstütze dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 das obere Ende einer Hohlprofilstütze in perspektivischer Darstellung,
Die Ausbildung der in der Baukonstruktion zur Verwendung gelangenden Stütze ist insbesondere aus
den F i g. 1 und 2 ersichtlich. Die Stütze 1 besteht aus einem mehreckigen, beim dargestellten Ausführungsbeispiel viereckigen Leichtmetallprofil, das z. B. aus
einer Legierung von 983 bis 98,7 % Al, 0,5 bis 0,7 % Mg,
0.4 bis 0,6 % Si, 0,1 % Mn und 03 % Fe besteht Die vier
Stützenaußenflächen des dargestellten Profils werden durch je zwei im Querschnitt trapezförmige Ausbuchtungen
2, 3 und durch eine dazwischenliegende, gleich geformte Einbuchtung 4 gebildet, so daß sie eine
gewellte Form aufweisen. Die Seitenflächen jeder Ausbzw. Einbuchtung 2, 3 und 4 schließen im Querschnitt
(F i g. 2) einen Winkel A = 90° ein. Diese Querschnittsform ermöglicht es, die bei Temperaturänderungen
unvermeidlichen Dehnungen ohne Nachteil für die Baukonstruktion aufzunehmen. Die Ausbuchtungen 2,3
weisen in Richtung der Seitenflächen Vorsprünge 5 auf, welche die angrenzenden Einbuchtungen 4 teilweise
überdecken. Zwischen aneinandergrenzenden Ausbuchtungen 2, 3 jeder Seitenwand verbleibt zwischen den
Vorsprüngen 5 ein Spalt 6 offen. An den Ecken der dargestellten Stütze 1 sind im Querschnitt pfeilförmige
Rippen 7 vorgesehen. Dieselben bestehen aus je einem Steg 8 und den rechtwinklig zueinander stehenden
Flanschen 9. Wie ersichtlich, liegen auf jeder der vier Seitenflächen die Vorsprünge 5 und die Flansche 9 in
einer Ebene. Die Wandstärke der Vorsprünge 5 und Flansche 9 ist im Vergleich zur Wandstärke der Aus-
und Einbuchtungen 2, 3 und 4 gering und beträgt weniger als die Hälfte derselben. Durch die die
Einbuchtungen 4 teilweise überdeckenden Vorsprünge
5 werden, verteilt über den Umfang der Stütze, Spalten
6 gebildet, welche in den durch die Einbuchtungen 4 umschlossenen Hohlraum münden. Dasselbe gilt hinsichtlich
der Flansche 9 der Rippen 7. Diese Ausbildung ermöglicht es, nachträglich an den Stützen Träger,
Wandplatten u. dgL lösbar anzubringen und nötigenfalls mittels bekannter Klemmvorrichtungen festzuklemmen.
Die Stützen 1 weisen, z. B. nahe ihrem oberen und unteren Ende, z. B. an zwei benachbarten Seitenflächen,
Ausnehmungen 10 auf, in welche senkrecht zu den Stützen verlaufende Profilträger eingehängt werden
können. Es könnten auch alle vier Seitenflächen mit derartigen Ausnehmungen versehen sein.
Claims (2)
1. Mehreckige, insbesondere viereckige Hohlprofilstützc
zur Bildung eines zerlegbaren Bauskelettes mit Seitenwänden, die wenigstens eine in Stutzenlängsrichtung
verlaufende, sich zur offenen Seite hin erweiternde trapezförmige Einbuchtung aufweisen,
die seitlich von in der Stützenaußenfläche liegenden Vorsprangen teilweise aberdeckt ist, dadurch ]0
gekennzeichnet, daß alle Seitenwände im Querschnitt gesehen derart zickzackförmig gewellt
ausgebildet sind, daß vom Stützeninneren her betrachtet abwechselnd auf eine trapezförmige
Einbuchtung (4) eine trapezförmige Ausbuchtung (2, ■ 3) folgt, wobei die am Ende der Seitenwand gelegene
trapezförmige Einbuchtung jeweils durch eine die Ecke der Stütze bildende, nach außen ragende, an
sich bekannte pfeilartige Rippe (7) begrenzt ist, und daß zum Einhängen von Trägern dienende Ausnehmungen
(10) in dem jeweiligen, die Stützenaußenfläche bildenden Grund der Ausbuchtungen (2, 3)
angeordnet sind.
2. Hohlprofilstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände jeder trapezförmigen
Ein- und Ausbuchtung (2,3,4) einen Winkel (A)
von 90° bilden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1242870 | 1970-08-19 | ||
CH1242870A CH531624A (de) | 1970-08-19 | 1970-08-19 | Baukonstruktion |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2120904A1 DE2120904A1 (de) | 1972-03-02 |
DE2120904B2 DE2120904B2 (de) | 1977-05-26 |
DE2120904C3 true DE2120904C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
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