DE2446809A1

DE2446809A1 - Verfahren zur herstellung von abgeschnittenen furnieren mit kombinierten holzmaserungsmustern sowie aus dem furnier hergestellter gegenstand

Info

Publication number: DE2446809A1
Application number: DE19742446809
Authority: DE
Inventors: Takeshi Sadashige
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-10-03
Filing date: 1974-10-01
Publication date: 1975-04-10
Also published as: FR2246364A1; JPS5516041B2; US3977933A; GB1456889A; IT1020919B; JPS5063109A; FR2246364B1

Description

DR. MÜLLER-BORE · DIPL.-ING. GROENING DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL · DIPL.-CHEM. DR. SCHÖN DIPL.-PHYS. HERTEL

PATENTANWÄLTE

s/s 96-1

TAKESHI SADASHIGE Hiroshima, Japan

Verfahren zur Herstellung von abgeschnittenen Furnieren mit kombinierten Holzmaserungsmustern sowie aus dem Furnier hergestellter Gegenstand

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von abgeschnittenen Furnieren bzw. Furnierblättern und daraus hergestelltem extravaganten Sperrholz und insbesondere ein Verfahren zum Herstellen von Furnierblättern mit einzigartigen und künstlerischen Kombinationen von Holzmaserungsmustern und Linienmustern.

Bei den herkömmlichen Verfahren zum Herstellen von Luxussperrholz, auf das ein Furnier aus kostbarem Holz geklebt ist, wird die natürliche Holzmaserung des Edelholzes hauptsächlich auf der Oberfläche eines solchen Furniers wiedergegeben. Es gibt auch einige Luxussperrhölzer, die mit Linienmustern durch Behandlung der Oberfläche des Sperrholzes oder Furniers versehen sind, welches verschiedene Holzmaserungsmuster aufweist. Diese Arrangements werden

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von Hand oder durch von Hand ausgeführte Arbeitsgänge in geringer Anzahl mit niedrigem Wirkungsgrad ausgeführt, wobei man große Mengen Abfallholz und einen begrenzten Ausstoß erhält. Somit ist die Verwendung dieser bekannten Maßnahmen zum Erzeugen von Luxussperrhölzern wegen dieser Nachteile auf ganz spezielle Fälle begrenzt.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Nachteile bei den bekannten Arrangements bzw. Gruppierungen zu beseitigen und ein Verfahren zum Erzeugen von Furnier und von Luxussperrholz mit dem Furnier zu schaffen, das in beständiger bzw. ununterbrochener Weise künstlerische Kombinationen von Holzmaserungsmustern und Linienmustern aufweist,' ohne daß Abfallholz erzeugt wird. Die nach dem Verfahren hergestellten Furnierblätter sollen eine einzigartige und künstlerische Kombination von Holzmaserungsmustern und Linienmustern in beständiger und durchgehender Weise haben. Außerdem soll nach dem Verfahren ein Luxussperrholz mit einzigartigen und künstlerischen Kombinationen von Holzmaaerungsmustern und Linienmustern hergestellt werden, wobei eine großflächige Bahn des abgeschnittenen Furniers auf ein gewünschtes Substrat in einem einzigen Arbeitsgang geklebt wird.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahen zum Herstellen von Furnier und von Luxussperrholz aus den Furnier mit einer Kombination von Holzmaserungsmustern und L in ie neustem gelöst, bei welchem ein symmetrisch·· Musterstück aus einem Holzabschnitt geschnitten wird, das Musterstück aus dem Holzabschnitt entfernt wird, die Seitenflächen des Musterstücks geglättet werden, und das Musterstück in ein Loch in einem Holzabschnitt eingesetzt wird, in welchem das Loch einen Querschnitt hat, der der Querschnittsfora des Musterstück· entspricht. Das Musterstück wird in das Loch in einer Lage eingesetzt, die sich von der ursprünglichen Lage unterscheidet, und dann darin unter Verwendung eines

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Klebstoffes befestigt. Von dem Holzabschnitt werden dann Furnierscheiben bzw. Blätter so abgeschnitten, daß das abgeschnittene Furnier Holzmaserungsmuster des Musterstücks und des Holzabschnitts aufweist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen angeführt.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.

Fig. IA zeigt perspektivisch ein Holzstück mit dem Umriß eines symmetrischen Musterstücks in Form eines Zylinders, das aus dem Holzstück durch Ausschneiden oder dergleichen entfernt wird.

Fig. IB zeigt eine Draufsicht auf das Holzstück von Fig. IA mit dem Umriß des symmetrischen Musterstücks.

Fig. IC ist eine Draufsicht auf das Holzstück von Fig. IA, wobei das symmetrische Musterstück bezüglich seiner ursprünglichen Lage verdreht ist.

Fig. ID zeigt in einer Draufsicht das Holzstück von Fig. IA, wobei das symmetrische Musterstück bezüglich seiner ursprünglichen Lage umgekehrt worden ist.

Fig. IE ist eine teilweise Schnittansicht des Holzstücks von Fig. IC.

Fig. IF zeigt perspektivisch das Verfahren de« Abschneidens der Furnierblätter von dem Holzstück.

Fig. 2A zeigt eine Draufsicht auf ein Holzetück mit der Umrißlinie von zwei symmetrischen Musterstücken, die aus dem Holzstück durch Ausfräsen oder dergleichen herauege-schnitten werden.

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Fig. 2B ist eine Draufsicht wie Fig. 2A, in der die beiden symmetrischem Holzstüek® ausgetauscht worden sind.

Fig. 2C zeigt im eimer Draufsicht wie Fig. 2A die beiden symmetrischem Holzstucke, d±® bezüglich ihrer ursprünglichen Lage umgekehrt worden sind.

Fig» 3A ist eine Draufsicht auf die drei Holzstücke A, B und C salt dem Umriß von drei symmetrischen Holzstücken a, b und c, die durett Aub£rasen, oder dergleichen entfernt werden.

Fig. 3B zeigt in ein®r Draufsicht wie Fig. 3A die symmetrischen Musterstücke, die bezüglich ihrer Lagen in Fig. 3A ausgetauscht worden sind.

Fig. 3C zeigt in einer Draufsicht wie Fig. 3A eine andere Austauschlage der eyssaaetrischen Musterstücke in den Holzetücken.

Fig. JB zeigt in eiser Draufsicht ein Holzstück mit dem Umriß von drei symmetrischen Musterstücken, die daraus durch Auefräsen oder dergleichen ausgeschnitten werden.

Fig. JE zeigt eine Draufsicht auf das Holzstück von Fig. wobei die symmetrischen Musterstücke benutzt worden sind, die aus den drei in Fig. 3F gezeigten Holzstücken erhalten wurden.

Fig. 3F zeigt in einer Draufsicht drei Holzstücke verschiedener Holzarten mit der Umrißlinie von symmetrischen Musterstücken, die man daraus durch Ausfräsen oder dergleichen erhält.

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Fig. 3G zeigt in einer Draufsicht die drei Holzstücke von Fig. 3F, wobei die aus dem Holzstück von Fig. 3D ausgeschnittenen symmetrischen Musterstücke verwendet werden.

Fig. kk zeigt in einer Draufsicht ein Holzstück mit dem Umriß von zwei symmetrischen Musterstücken, die daraus durch Ausfräsen oder dergleichen ausgeschnitten werden.

Fig. 4b zeigt in einer Draufsicht das Holzstück von Fig. kA mit den symmetrischen Musterstücken, die aus dem Holzstück von Fig. 4C erhalten worden sind.

Fig. ^C zeigt in einer Draufsicht ein Holzstück mit dem Umriß von zwei symmetrischen Musterstücken, die daraus durch Ausfräsen oder dergleichen herausgeschnitten werden·

Fig. 4D zeigt in einer Draufsicht das Holzstück von Fig. 4C, wobei die symmetrischen Musterstücke verwendet werden, die aus dem Holzstück von Fig. kA herausgeschnitten sind.

Fig. 5A zeigt in einer Draufsicht ein Holzstück mit den Umrissen von zwei symmetrischen Musterstücken, die daraus durch Ausfräsen oder dergleichen entfernt werden.

Fig. 5B zeigt in einer Draufsicht das Holzstück von Fig* ^A, wobei ein Auswechseln der symmetrischen Musterstücke vorgenommen ist und das Linienmuster zu sehen ist, das man durch Verwendung eines gefärbten Klebstoffes erhält.

Fig. 5C zeigt in einer teilweisen Schnittansicht ein auf ein Substrat aufgebrachtes Furnierblatt.

Fig. 6a zeigt in einer Draufsicht ein.Holzstück, in welchem eine Vielzahl von Musterstücken, wie sie in den Figuren 6b, 6c und SD gezeigt sind, verwendet worden sind.

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Fig. OB, 6c und βθ sind Draufsichten auf Holzstücke mit dem Umriß von symmetrischen Musterstücken, die daraus entfernt und in Verbindung mit dem Holzstück von Fig. 6a verwendet werden«

Fig. 7A zeigt perspektivisch ein zusammengesetztes Holzstück mit dem Umriß von zwei symmetrischen Musterstücken, die daraus durch Ausfrasen oder dergleichen herausgeschnitten werden.

Fig. 7B zeigt perspekti/^isefo awei weitere Holzstücke ebenfalls mit dem Umri® vom symmetrisehen Musterstücken, die daraus durch Amoiiräsera. od®r dergleichen herausgeschnitten werden.

Fig« ?C zeigt perspektivisch das Holzstück von Fig. 7A, wobei die beiden Musterstüeke verwendet werden, die man aus dem Holzstück von Fig. ?B erhalten hat.

Fig. 8a bis Sf zeigen Draufsichten τοη Holzstücken mit dem Umriß von symmetrischen Misst er Stückes sowie drei Arten von Holzmaeerungemuatern, die man unter Verwendung von drei verschiedenen Holzarten unterschiedlicher Farbe erhalten kann.

Fig. IA zeigt ein Kolzstück, dessen Maserung durch die Linien loa veranschaulicht ist. Fig. IA zeigt weiterhin den Umriß eines symmetrischen Musterstückes 12 in Form eines Zylinders. Dieses symmetrische Musterstück 12 wird aus dem Holzstück mittels einer Fräsmaschine, eines Oberfräsers oder einer Spezialsäge herausgeschnitten.

Wie im folgenden noch näher erläutert wird, ist das zylindrisch· Musterstück 12 von Fig. IA nur ein Beispiel einer in Wirklichkeit unbegrenzten Vielzahl von verschiedenen

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Musterstücken, die aus dem Holzstück herausgeschnitten werden können. Dementsprechend dient das in Fig. IA gezeigte kreisförmige oder zylindrische Muster nur der Veranschaulichung und wurde zur Vereinfachung der Beschreibung ausgewählt.

Nachdem das Musterstück 12 aus dem Holzstiick Io herausgeschnitten worden ist, werden die Seitenflächen des Musterstückes 12 geglättet, beispielsweise unter Verwendung von Sandpapier oder dergleichen. Anschließend wird das Musterstück 12 in dem Loch in dem Holzstück, aus dem ©s herausgeschnitten worden ist, in einer anderen Lag© plaziert oder wieder eingeführt. So zeigt biespielsweise Fig. IC das Musterstück 12, welches wieder in die Öffnung des Holzstückes Io eingeführt ist, wobei jedoch das Musterstück 12 bezüglich seiner Ursprungslage gewendet oder gedreht worden ist, so daß das Holzmaserungsmuster nicht langer bezüglich des angrenzenden Holzmaserungsmusters in dem Holzstück fortlaufend ist. Fig. ID zeigt eine weitere Anordnung, bei welcher das Musterstück 12 umgekehrt oder mit der Oberseite nach unten angeordnet worden ist, so daß auch hier wiederum das Holzmaserungsmuster des Stücks 12 bezüglich des angrenzenden Holzmaserungsmusters des Holzstückes nicht fortlaufend ist. Wie später noch näher erläutert wird, verwendet man einen Klebstoff zwischen dem Musterstück 12 und dem Loch in dem Holzstück, um das Musterstück in dem Loch zu befestigen.

Fig. IF zeigt perspektivisch das Holzstück Io, nachdem das Musterstück 12 wieder eingesetzt und durch einen geeigneten Klebstoff befestigt worden ist, wobei das Holzstück zu dünnen Furnierblättern l4 und 16 geschnitten wird, jede« Furnierblatt hat dann Teile des Musterstücks 12 und des -Holzstückes Io.

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Wie man aus der vorstehenden Anordnung ersieht, ist, da die Lage des Musterstückes 12 bezüglich der ursprünglichen Lage geändert worden ist, das Muster der Maserung des Holzes auf dem Musterstück 12 und auf dem Holzstück Io nicht fortlaufend. Diese Diskontinuität bzw. der Kontrast in dem Holzmuster ist in den Zeichnungen leicht erkennbar.

Bei den in den Figuren IA bis einschließlich ID gezeigten Ausführungsformen wird das Musterstück in das gleiche Loch wieder eingesetzt, aus dem man es ursprünglich erhalten hat. Bei der in den Figuren 2A bis 2C gezeigten Ausführungsform wird jedoch das Modellmusterstück in anderen Löchern angeordnet. So sind beispielsweise in Fig. 2A Musterstücke 2o und 22 gezeigt, die aus einem Holzstück l8 geschnitten sind. Wie aus Fig. 2B zu erkennen ist, werden diese beiden Musterstücke 2o und 22 auegetauscht, so daß das Musterstück 2o in dem Loch angeordnet ist, aus dem das Musterstück 22 entfernt wurde. In gleicher Weise wird das Musterstück 22 in dem Loch angeordnet, das nach dem Entfernen des Musterstücks 2o verbleibt. Fig» 2C zeigt die Umkehrung der beiden Musterstücke 2o und 22, die aus dem Holzstück l8 geschnitten sind.

Fig. 3A zeigt eine weitere Anordnung, bei welcher drei Musterstücke a, b und c aus drei Holzstücken A, B bzw. geschnitten sind. Fig. 3B sseigt die gleichen drei Holzstücke wie in Fig. 3A, wobei jedoch die Musterstücke a, b, c ausgetauscht wurden, waa leicht durch die in den Zeichnungen eingesetzten Buchstaben für die Identifizierung der Holzstücke und Musteretücke erkennbar ist. Fig. JC zeigt ähnlich wie Fig. 3B eine andere Austauschanordnung der Musterstücke in den Holzstücken.

Fig. 3D zeigt ein Holssstück D einer speziellen Holzart, aus welchem drei Musteretücke d geschnitten worden sind.

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Diese drei Musterstücke d werden in entsprechenden Löchern · in den Holzstücken A, B und C gemäß Fig. 3G eingesetzt, welche drei verschiedene Holzarten darstellen. Gleichzeitig erhält man in den drei Holzstücken A, B und C gemäß Fig. 3G durch Entfernen der entsprechenden Musterstücke a, b und c, wie dies in Fig. JF gezeigt ist, Löcher, Diese Musterstücke a, b und c werden in dem Holzstück D, wie dies in Fig. 3E gezeigt ist, angeordnet, wobei das Holzstück D das gleiche wie das in Fig. 3D gezeigte ist, aus dem man die drei Musterstücke d erhalten hat. Bei dieser Anordnung werden alle Holzstücke und Musterstücke verwendet, wodurch kein Abfall oder'Materialverlust entsteht. Gleichzeitig sieht man, daß tatsächlich eine unbegrenzte Anzahl von Holzmaserungsmusteränderungen erreichbar ist.

Fig. 5A zeigt ein Holzstück- 3o zusammen mit dem Umriß von zwei Musterstücken 32 und Jk., die daruas ausgeschnitten werden sollen. Fig. 5B zeigt das gleiche Holzstück 3o, bei welchem die Musterstücke 32 und Jk wieder in die Löcher eingesetzt worden sind, aus denen sie ausgeschnitten wurden, wobei sie jedoch gedreht wurden, was man aus einem Vergleich der Muster der Maserung des Holzes der Figuren 5A und 5B sieht. Zum Befestigen der Musterstücke 3² und Jk an dem Holzstück 3o nach dem Drehen und wieder Einsetzen der Musterstücke in das Holzstück Jo wird ein Klebstoff verwendet. GewünschtenfalIs kann der Klebstoff mit Färbemitteln, Pigmenten oder Mischungen davon gefärbt sein, so daß man eine Kombination von Holzmaserungsmustern und Linienmustern erhält, wodurch die künstlerische Färbung eindrucksvoller wird. Als Farbstoff können beispielsweise Krapprot bzw. Alizarinrot S, Methylenblau, Sudan II, Azofarbstoffe und Cyaninfarbstoffe verwendet und dem Klebstoff zugesetzt werden. Mit dem Klebstoff können auch Pigmente, wie Titanweiß, Eisenoxydrot, Chromgelb und dergleichen, gemischt werden.

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- Io -

Als weitere Alternative kann auch ein durchsichtiger Klebstoff verwendet werden. Dadurch ist es möglich, daß, wenn ein Furnierblatt von dem Holzstück 3o, wie es in Fig. 5B gezeigt ist, abgeschnitten und auf einem Substrat befestigt ist, die Teile des Substrates durch den durchsichtigen Klebstoff sichtbar sind. Dementsprechend wird die Farbe oder das Muster des Substrates in dem Ausmaß ein Teil des Gesamtaussehens des Furnierblattes, wie eine Sichtbarkeit durch den transparenten Klebstoff möglich ist. Wenn also das Substrat selbst aus Holz hergestellt ist und ein spezielles Holzmaserungsmuster hat, würde dieses Muster einen Teil des Musters des Furniers insoweit bilden, als das Muster durch den transparenten Klebstoff sichtbar ist. Gewünschtenfalls kann das Substrat auch verschiedene Farben und unterschiedliche Design-Effekte haben. So kann beispielweise das Substrat mit verschiedenen Farben gefärbt sein oder aus Sperrholz bestehen.

Als weitere alterntive Anordnung können geeignete Materialien, wie Papier, Metallfolie oder Furnierblätter verschiedener Holzarten, zwischen dem abgeschnittenen Furnier und einem Substrat vorgesehen werden, um die ästhetische Wirkung zu vergrößern. So zeigt Fig. 5C eine dünne Materialbahn 37» die zwischen einem abgeschnittenen Furnier 3oa aus dem Holzstück 3o gemäß Fig. 5B und dem Substrat 38 angeordnet ist. Man sieht, daß da· Muster der dazwischen angeordneten Bahn 37 durch den durchsichtigen Klebstoff 36 .sichtbar ist.

Wenn eine stärkere Veränderung des Holzmaserungsmusters betont oder vorgesehen werden soll, ist es möglich, ausgesuchte symmetrische Musterstücke aus anderen kleinen Holzstücken verschiedener Arten mittels eines Oberfräsers, einer Fräsmaschine oder einer Spezialsäge herauszusägen, wie dies in Fig. 6a bis 6D gezeigt ist. So zeigen Fig. 6B und 6C eine Vielzahl von Holzstücken, aus denen Musterstücke A, B, C, D, B und F identischer Konfiguration herausgeschnitten werden.

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Fig. ÖD zeigt identische Musterstücke G, H und I anderer
Konfigurationen, die aus verschiedenen Holzstücken ausgeschnitten sind. Fig. 6A zeigt ein Holzstück (to, in welches die verschiedenen Musterstücke von Fig. 6B, 6C und 6D eingesetzt serden, wodurch man das in Fig. 6a gezeigte Design bzw. die dort gezeigte ästhetische Wirkung erhält. Man sieht, daß die Musterstücke A bis F austauschbar in die entsprechenden Löcher in dem Holzstück 4o eingesetzt werden können. In gleicher Weise können die Musterstücke G, H und I austauschbar in die entsprechenden Löcher in dem Holzstück ^o eingesetzt werden. Erfindungsgemäß kann jedes gewünschte symmetrische Musterstück aus einem gewünschten Teil einer Vielzahl von Holzstücken verschiedener Holzarten oder verschiedener Holzstücke der gleichen Holzart ausgeschnitten oder ausgefräst und in die Löcher in anderen Holzstücken austauschbar eingesetzt werden, wobei sie in irgendeinem gewünschten
Winkel relativ zur Achse der Fräsrichtung gedreht oder auf den Kopf gestellt werden können, so daß das Holzmaserungsmuster zwischen dem Holzstück und den Musterstücken unterbrochen wird. Auf diese Weise ist tatsächlich eine unbegrenzte Variation und Kombination von. Holzmaserungsmustern erhältlich. Wenn zwischen dem Holzstück und dem darin eingesetzten Musterstück ein farbiger Klebstoff verwendet wird, ist es möglich, weitere Kombinationen und Variationen der
Muster zu schaffen, wodurch die Flexibilität erhöht und
weitere Kombinationen möglich werden, die zur Vergrößerung und zur Schaffung des gewünschten künstlerischen oder ästhetischen Effektes verwendet werden können.

Wie in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wurde, kann ein
transparenter Klebstoff verwendet werden. Außerdem kann
ein Bahnmaterial mit den gewünschten ästhetischen Effekten zwischen dem aus. den Holzstücken geschnittenen Furnierblatt , das wie vorstehend beschrieben hergestellt ist, und dem Substrat angeordnet werden, wobei das Bahnmaterial
durch den transparenten Klebstoff sichtbar ist. Wenn die
verschiedenen Kombinationen von Holzmaserungsmustern benutzt

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und betont werden sollen, können Holzstücke aus verschiedenen Holzarten mit verschiedenen Holzmustern und Farben verwendet werden, beispielsweise Teak, Rosenholz, Nußbaum, Rote Eiche, Birke, Zelkova usw., wobei die gewünschten Musterstücke aus diesen Holzstücken ausgeschnitten und austauschbar wieder eingesetzt werden, um den gewünschten ästhetischen Effekt zu erreichen.

Bei den in den Figuren 7A bis 7C gezeigten Beispielen ist es möglich, ein zusammengesetztes Holzstück vorzusehen, das aus kleineren Holzstücken 5oa zusammengeklebt ist, wobei die Maserung der kleineren Holzstücke 5oa, die das zusammengesetzte Holzstück 5o bilden, sich in einer insgesamt horizontalen Richtung erstreckt. Aus dem zusammengesetzten Holzstück 5o werden, wie in Fig. 7 A gezeigt ist, zwei Musterstücke 52 und 5^ ausgeschnitten. Außerdem werden zwei zusätzliche zusammengesetzte Holzstücke 56 und 58 vorgesehen, aus denen zwei Musterstücke 60 bzw. 62 ausgeschnitten werden. In diesem Fall werden jedoch die Musterstücke 60 und 62 so ausgeschnitten, daß die vertikale Achse des Fräsers im allgemeinen parallel zur Maserung des Holzes angeordnet ist, während in Fig. 7A die Löcher in dem Holzstück 50 durch Entfernen der Musterstücke 52 und ^k erzeugt werden, die so ausgeschnitten werden, daß die vertikale Achse des Fräsers im allgemeinen senkrecht zum Holzmaserungsmuster angeordnet ist. Dieser Unterschied ist durch einen Vergleich der Figuren 7A und 7B leicht zu erkennen. Fig. 7C zeigt die Musterstücke 60 und 62, die aus den Holzstücken 56 bzw. 58 ausgeschnitten und in den Löchern in dem zusammengesetzten Holzstück 50 eingesetzt sind.

Wie aus den Figuren 8a bis einschließlich 8F zu ersehen ist, werden die gewünschten Musteretücke aus drei großen Holzstücken ausgefräst, die aus drei verschiedenen Holzarten bestehen, welche sich im Maserungsmuster und der Farbe unterscheiden. Diese Holzarten sind beispielsweise Kalopanax (weiß)- Fig. 8a -, Saperre (hellbraun) - Fig. 8C - und Nußbaum (aschpurpur) - Fig. 8E. Die so erhaltenen Musterstücke

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werden austauschbar in die Löcher der drei großen Holzstücke gemäß Fig. 8b, 8d bzw. 8P eingesetzt, so daß man hochgradig dekorative und im Aussehen hervorstechende Furnierarten durch Zerlegen der großen Holzstücke in Blätter erhält, woraus man wiederum ein auffälliges Luxussperrholz durch Aufkleben des Furniers auf ein gewünschtes Substrat erhalten kann.

Wenn eine Vielzahl von verschiedenartigen Holzstücken, beispielsweise η verschiedene Arten von Holzstücken oder η Holzstücke der gleichen Art in unterschiedlichen Mustern verwendet werden, ist es möglich, daß man η (n-l) -Kombinationen erhält. Für den Fall, daß die verschiedenen Arten von Wanden oder Drehen der Musterstücke um den gewünschten Winkel oder auf den Kopfstellen der Musterstücke mit den obigen Kombinationen zusammengefaßt werden, erhält man das Mehrfache der vorstehend genannten Kombinationen, so daß Furnierblätter mit verschiedenen und unbegrenzten oder einer tatsächlich unbegrenzten Mustervariation erreichbar aind. Darüber hinaus kann man η + 1 Arten von Musterkombinationen erhalten, beispielsweise mit der in den Figuren 3D, 3E und 3F gezeigten Anordnung, indem η Musterstücke, die jeweils aus η kleinen Holzstücken ausgefräst sind, mit η ähnlichen Musterstücken ausgetauscht werden, die aus einem großen Holzstück ausgefräst sind.

Auf jeden Fall wird erfindungsgemäß kein extra Abfallholz durch das Ausfräsen der Musterstücke aus verschiedenen Holzstücken und durch das austauschbare Wiedereinsetzen der Musterstücke in die Holzstücke erzeugt. Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß möglich, Furnierblätter und Luxussperrholz, auf das das Furnier geklebt ist, herzustellen, die diskontinuierliche und kombinierte Holzmaserungsmuster haben, die man aus dem natürlichen Holz selbst nicht erhalten kann.

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Die vorstehend genannten Maßnahmen können bei einem erhöhten Feuchtegehalt ausgeführt werden, ehe die geklebten Holzstücke oder zusammengesetzten Holzstücke in Blätter geschnitten werden, wodurch ein sonst möglicherweise beim Schneiden des Furniers auftretender Schaden verhindert wird, so daß man schöne und fehlerfreie Furnierblätter erhält. Das Blattschneiden wird gewöhnlich senkrecht zur Fräsrichtung ausgeführt. In manchen Fällen kann es jedoch auch nach Wunsch in einem festgelegten Winkel ausgeführt werden. Darüber hinaus ist es in Fällen, wo man exaktere Kombinationen vom Ho 1 siisas©rungsmustern haben möchte, erforderlich, eine Vorformung und ein Spalten zu vermeiden, das durch die Bsasiapruchung infolge des Unterschieds in der Abmessungsänderung zwischen den Musterstücken und den Holzstücken entsprechend der Änderung des Holzfeuchtegefealtes auftreten würde. Deshalb wird der ganze Prozeß, nämlich das Ausschneiden der Musterstücke, das austauschbare Einsetzen und Verkleben der Musterstücke in die Löcher und das Schneiden der Holzstücke in Furnierblätter bei einem erhöhten Feuchtegehält ausgeführt, d. h. bei einem Feuchtegehalt des Holzes bei oder über dem Fasersättigungspunkt, der den kritischen Punkt der physikalischen Änderung in dem Holz bildet.

Als Klebstoff zum Festkleben der eingesetzten Musterstücke in den Löchern sowie zum Zusammenkleben einzelner Holzstücke zur Bildung eines zusammengesetzten Holzstückes lassen sich für Holz beispielsweise Phenolharz, Harnstoffharz, Vinylacetatemulsion, Gummiharz, Malaminharz, Epoxyharz, Polyesterharz, Cyanoacrylatharz, Äthylenglykoldimethacrylat und Polyurethanharzklebetoffe verwenden. Bevorzugt werden davon lösungsmittelfreie Klebstoffe, beispiels-Epoxy-, Polyester-, Cyanoacrylat- und Polyurethanharze, die eine minimale Raumkontraktion haben und die bei einem nie drigen Druck geklebt werden können. Wenn alle Schritte bei

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dem Feuchtegehalt bei oder über dem Fasersättigungspunkt ausgeführt werden, können insbesondere unter Wasser härtende Klebstoffe verwendet werden, die zur Entwicklung ihrer Klebfähigkeit mit Wasser reagieren und gehärtet werden, beispielsweise Polyurethanharz und Polyurethanklebstoffe, die unter Wasser härten. Es kann auch irgendein anderer Unterwasserklebstoff, der zur Entwicklung der Klebfähigkeit durch Reaktion mit Wasser härtet, zum Verkleben der Musterstücke in den Löchern sowie zum Zusammenkleben einzelner Holzstücke zur Herstellung eines zusammengesetzten Holzstückes verwendet werden. Alternativ kann Epoxyharzklebstoff einschließlich jeden Klebstoffs verwendet werden, der auch in Anwesenheit von Feuchte härtet, beispielsweise fsuchtigkeitshärtender Epoxyharzklebstoff zusammen mit Polyamiden oder einem aromatischen Amin als Härtemittel. Diese Klebstoffe können bei Zimmertemperatur eingesetzt werden, bei Erwärmung kann jedoch die Härtezeit verringert werden. Der aufzubringende Druck liegt gewöhnlieh zwischen 4 und 8 kp/cm , die Härtezeit bei Zimmertemperatur beträgt 1,5 bis Io h im ersteren Fall und 2k h im letzteren Fall.

Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Konzept entweder für einzelne Holzstücke oder für ein zusammengesetztes Holzstück verwendet werden. So kann ein großes Furnierblatt mit verschiedenen Kombina'tionen von Holzmaeerungsmustern hergestellt werden, wenn ein großes zusammengesetztes Holzstück durch Zusammenkleben verschiedener einzelner Holzstücke zu einem Stapel oder in Reihen hergestellt wird und aus dem zusammengesetzten Holzstück, wie in den Figuren 7A, 7B und 7C gezeigt ist, ein gewünschtes symmetrisches Musterstück herausgefräst wird. Darüber hinaus kann man n-Luxusspe.rrhölzer mit künstlerischen Holzmaserungsmustern und Linienmustern durch Verkleben verschiedener Arten von Furnierblättern erreichen, die auf die vorstehende Weise auf verschiedenen Substraten aufgebracht werden.

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Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Herstellen von Furnierblättern und weiterhin von Luxussperrholz mit einer Kombination von Holzmaserungsmustern, wobei das letztere durch Verkleben des so erhaltenen Furniers auf einem gewünschten Substrat erhalten wird. Gemäß einer Ausführungsform umfaßt dieses Verfahren folgende Schritte:

A) Ausschneiden von irgendwelchen gewünschten symmetrischen Musterstücken von einer Seite von Holzstücken oder zusammengesetzten Holzstücken aus in Richtung der gegenüberliegenden Seite mittels eines Oberfräsers, einer Fräsmaschine oder einer Spezialsäge, Glätten der Seitenflächen der Musterstücke und Wiedereinsetzen der Musterstücke in die Löcher auf folgende Weisen:

1) Einsetzen der Musterstücke in einer bezüglich der ursprünglichen Lage gewendeten oder gedrehten Lage

2) Einsetzen der Musterstücke in einer auf den Kopf gestellten Lage

3) Einsetzen ähnlich geformter, aus anderen Löchern entfernter Musterstücke austauschbar in die entsprechenden Lage, wie dies beispielsweise in Fig. 2A, 2B und 2C gezeigt ist

4) Einsetzen der Musterstücke durch Kombinieren der vorstehenden Weisen 1), 2) und 3)

B) Ausschneiden irgendwelcher gewünschter symmetrischer Musterstücke von einer Seite von Holzstücken oder zusammengesetzten Holzetücken der gleichen oder verschiedener Holzarten aus bis zur gegenüberliegenden Seite Mittels eines Oberfräsers, einer Fräsmaschine oder einer Spezialsäge, Glätten der Seitenflächen der Musterstücke und Einsetzen der Musterstücke in die Löcher anderer

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Holzstücke oder zusammengesetzter Holzstücke verschiedener Holzarten, wie dies in den Figuren 3A, 3B₁ 3C gezeigt ist, oder in Löcher anderer Holzstücke von zusammengestzten Holzstücken der gleichen Holzart, wie dies in Pig. kx, 4b, kc und 4d gezeigt ist, was auf folgende Weisen geschieht:

1) Einsetzen ähnlich geformter Musterstücke, die aus anderen Holzstücken oder zusammengesetzten Holzstücken genommen sind, austauschbar in die entsprechende Lage des Loches

2) Einsetzen ähnlich geformter Musterstücke, die aus anderen Holzstücken oder zusammengesetzten Holzstücken genommen sind, austauschbar in einer gewendeten oder gedrehten Position

3) Einsetzen ähnlich geformter Musterstücke, die aus anderen Holzstücken oder zusammengesetzten Holzstücken genommen sind, in die auf den Kopf gestellte Lage

k) Einsetzen der Musteretücke durch Kombinieren der vorstehenden Maßnahnen 1), 2) und 3)

Anschließendes Verkleben der Musterstück· in den löchern durch Einfüllen und Festwerdenlasaen von entweder farblosem oder gefärbten Klebstoffen in dem Raum zwischen den Musterstücken und den Löchern und Schneiden der so hergestellten Holzstücke oder zusammengesetzten Holzstücke im rechten Winkel oder in einew gewünschten Winkel zu der Fräsrichtung in einer gewünschten Stärke zur Herstellung von Furnierblättern.

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Erfindungsgemäß wird das Holzmaserungsmuster zwischen dem Teil, bei welchem das vorstehende Musterstück ausgetauscht wird,und dem daran angrenzenden Teil durch Auasfräsen foasw. Aussägen eines gewünschten symmetrischen Musterstücks aus dem gewünschten Teil des Holzstückes und durch Wiedereinpassen des Stückes in das ursprüngliche Loch durch eine der vorstehenden Arten A, 1) bis 4), unterbrochen. Auf diese Weise kann man eine Kombination von Holzmaserungsmustern erhalten. Wenn die zwischen den Musteretücken und den Löchern benutzten Klebstoffe mit Farbstoffen, Pigmenten oder Mischungen, davon gefärbt sind, erhält man darüber hinaus eine Kombination von liolamaserungsmustern und Linienmusterst, wodwrelt üqt künstlerische Eindruck vertieft wird. Bei Verwendung von farbfreiem Klebstoff kann außerdem eine Kombination von Holzmaserungsmustern erreicht werden, die einen transparenten Eindruck ergeben* In diesem Fall können ausdruckevollere Muster dadurch erreicht werden, daß das Substrat von Sperrholz mit Farbstoff oder Pigmenten gefärbt wird oder daß zwischen das Substrat und das auf die vorstehende Weise erhaltene Furnierblatt Papier, Metallfolie oder ein Furnierblatt anderer Holzarten angeordnet wird.

Erfindungsgemäß können irgendwelche gewünschten symmetrischen Musterstücke, die aus einem gewünschten Teil von mehreren Holzstücken unterschiedlicher Holzarten oder aus unterschiedlichen Holzstücken der gleichen Holzart ausgeschnitten oder ausgefräat sind, in die Löcher von anderen HolzstUcken nach irgendeiner der Maßnahmen B), l) bis 4), eingesetzt werden, d. h. indem sie austauschbar eingesetzt werden, um «inen bestimmten Winkel bezüglich der Achse der Fräsrichtung gedreht oder auf den Kopf gestellt werden, wodurch das Holzmaserungsmuster zwischen dem Holzstück und den oben genannten Stücken unterbrochen wird und verschiedene Kombinationen von Holzmaserungsmustern erreichbar sind.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

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Verfahren zum Herstellen von Furnier mit einer Kombination von Holzfaserungsmustern, dadurch gekennzeichnet, daß ein symmetrisches Musterstück aus einem Holzabschnitt geschnitten wird, daß das Musterstück aus dem Holzabschnitt entfernt wird, daß das Musterstück in ein Loch in einem Holzabschnitt eingesetzt wird, wobei das Loch einen Querschnitt hat, der der Querschnittsform des Musterstücks entspricht, daß das Musterstück in das Loch in einer Lage eingesetzt wird, die gegenüber der ursprünglichen Lage verschieden ist, daß das Musterstück in dem Loch unter Benutzung eines Klebstoffes befestigt wird und daß von dem Holzabschnitt mit den Holzmaserungsmustern des Musterstücks und des Holzabschnitts Furnierblätter geschnitten werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des Musterstücks vor dem Einsetzen in das Loch geglättet werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterstück aus einem Holzabschnitt in Form eines einzigen Holzstückes geschnitten wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterstück aus einem Holzabschnitt in Form eines zusammengesetzten Holzstückes geschnitten wird.

5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzabschnitt, in den das Musterstück eingesetzt wird, ein einziges Holzstück ist.

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2ο -

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzabschnitt, in den das Musterstück eingesetzt wird, ein zusammengesetztes Holzstück ist.

7φ Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschneiden eines symmetrischen Mustere durch Fräsen bewirkt wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterstück wieder in das gleiche Loch in einer verdrehten Lage eingesetzt wird, aus dem es ausgeschnitten worden ist.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterstück in den Holzabschnitt in einer umgekehrten Lage eingesetzt wird.

Io· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß das Musterstück in einen Holzabschnitt eingesetzt wird, der von dem Holzabschnitt verschieden ist, aus dem das Musterstück geschnitten ist.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterstück und der Holzabschnitt, in den das Musterstück eingesetzt wird, aus verschiedenen Holzarten bestehen.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterstück und der Holzabschnitt, in den das Musterstück eingesetzt wird, aus der gleichen Holzart bestehen.

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13· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigen des Musterstücks in dem Loch unter Verwendung eines gefärbten Klebstoffes bewirkt wird.

lk. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigen des Musterstücks in dem Loch unter Verwendung eines transparenten Klebstoffes bewirkt wird.

15· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff mit einem Färbemittel, wie Alizarinrot S, Methylenblau, Sudan II, Azofarbstoff, Cyaninfarbstoff, Titanweiß, Eisenoxydrot oder Chromgelb gefärbt ist.

16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte ausgeführt werden, während der Feuchtegehalt der Holzabschnitte über dem Fasersättigungspunkt gehalten werden.

17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zur Herstellung von Sperrholz mit einer Kombination von Holzmaserungsmustern, dadurch gekennzeichnet, daß ein symmetrisches Musterstück aus einem Holzabschnitt geschnitten wird, daß da« Musterstück au· dem Holzabschnitt entfernt wird, daß das Musterstück in ein Loch in dem Holzabschnitt eingesetzt wird, das einen Querschnitt hat, der dem Querschnitt des Musterstück· entspricht, daß das Musterstück in das Loch in einer Lage eingesetzt ist, die sich von der ursprünglichen Lage unterscheidet, daß das Musteretück in dem Loch unter Verwendung eines Klebstoffe befestigt, wird, daß von dem Holzabschnitt Furnierblätter mit dem Holzmaserungsmuster des Musterstücks und des Holzabschnittes geschnitten werden und daß da« Furnierblatt auf ein gewünschten Substrat geklebt wird.

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l8. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Furnierblatt und das Substrat ein Element, wie Papier, Metallfolie oder Holz, angeordnet wird.

19· Verfahren nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterstück in dem Loch mittels eines transparenten Klebstoffs befestigt wird, so daß ein Teil des Elementes durch den transparenten Klebstoff sichtbar ist.

2o. Furnier unit ©imer Kombination von Holzmaserungs-HMstern, gGÜseüiiaaeichsiet durch eine dünne Holzplatte, eisi symmetrisches Holzmaseriuigsstück, das in der Holzplatt® angeordnet ist und dessen Holzmaserungsmuster bezüglich des HolsEmaserungsmusters der Holzplatte unterbrochen ist, und durch Klebstoff, der das Musterstück an der Holzplatte befestigt.

21« Furnier mach Anspruch 2<o₉ dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rand des Musteretücks und der Holzplatte ein Raum vorgesehen ist, in dem Klebstoff angeordnet iet.

22. Furnier nach Anspruch 2o oder 21 als Teil einer Sperrholzplatte tait einer Kombination von Holzmaserungsmustern, gekennzeichnet durch eine dünne Holzplatte, ein symmetrisches Holzmusterstück, das in der Holzplatte angeordnet ist und dessen Holzmaserungsmuster bezüglich des Holzmaserungsmusters der Holzplatte unterbrochen ist, durch einen Klebstoff zum Befestigen des Musterstücks an der Holzplatte, durch ein Substrat und durch Einrichtungen zum Befestigen des Furniers an dem Substrat, wobei der Klebstoff transparent ist, so daß Teile des Substrates unter dem Raum mit dem transparenten Klebstoff durch den transparenten Klebstoff hindurch sichtbar sind.

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23. Furnier nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine

dünne Materialbahn, durch Einrichtungen zum Befestigen des Furniers, des Substrates und der dünnen Materialbahn aneinander, wobei diese zwischen dem Furnier und dem Substrat angeordnet, ist, und der Klebstoff transparent ist, so daß Teile des BahnmateriaIe unter dem
Raum mit dem transparenten Klebstoff durch den transparenten Klebstoff hindurch sichtbar sind.

2k. Furnier nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Holzplatte und das Musterstück aus dem
gleichen Holz bestehen.

25. Furnier nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Holzplatte und das Musterstück aus verschiedenem Holz bestehen.

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