DE2446340A1 - Handschuh fuer motorradfahrer - Google Patents

Description

Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha 5, 5-chome, Yaesu, Chuo-ku,
Tokyo / Japan und

Naniwa Sansho Kabushiki Kaisha, Tabuchi Building

32, Ishigatuzi-machi, Tennoji-ku, Osaka-shi, Osaka-fu/Japan

Patentanmeldung

Handschuh für Motorradfahrer

Die Erfindung betrifft einen Handschuh für Motorradfahrer, der den Handrücken des Motorradfahrers vor einer Verletzung beim Umfallen des Motorrades schützt.

Die Anmelderin hat bereits früher einen solchen Handschuh vorgeschlagen, dessen sämtliche Finger auf der Handrückenseite eine gratförmige Polsterung aus einem weichen Material aufwiesen, die sich von einer nahe der Fingerspitze gelegenen Stelle bis zu den Fingerwurzeln erstreckte und das an dem Handschuhhauptteil angenäht oder sonstwie angeheftet war. Wenn das Polster an dem Handschuhmaterial angenäht ist, besteht der Nachteil, dass der Nähfaden zum Teil auf der Aussenflache der Polsterung liegt, so dass sein Aussehen leidet und er durch die Eeibungsberührung mit umgebenden Gegenständen bis zum Zerreissen abgenützt wird.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Handschuh für Motorradfahrer so zu gestalten, dass er die

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genannten Mangel nicht aufweist. Sämtliche Singer des Handschuhs weisen auf der Handrückenseite eine gratförmige Polsterung aus einem weichen Material, z. B. Gummi oder dgl. auf, die sich von einer nahe den Fingerspitzen gelegenen Stelle bis zu den Fingerwurzeln erstreckt. Die Erfindung besteht darin, dass die Polsterteile der einzelnen Finger längs der Mittellinie ihrer oben gelegenen Oberfläche je eine längslaufende Rinne aufweisen und dass die Polsterteile innerhalb ihrer Hinnen maschinell oder auf andere Art mit dem Handschuhmaterial vernäht sind.

Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.

Fig» 1 zeigt die perspektivische Ansicht einer beispielsweisen Ausführungsform des Handschuhs nach der Erfindung,

Fig. 2 zeigt den Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3 zeigt diagrammatisch die Wirkungsxtfeise des Handschuhs nach der Erfindung und

Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf die einzelnen Polsterteile des Handschuhs nach der Erfindung»

In den Zeichnungen sind das Handschuhhauptteil mit der Ziffer 1 und die Polsterung mit der Ziffer 2 bezeichnet» Für jeden der fünf Finger ist ein im Querschnitt angenähert rechteckiges Polsterteil vorgesehen und an ihm mit einem Nähfaden 4 angenäht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier der Polsterteile, ausgenommen das für den Daumen, an ihren Basisenden miteinander verbunden» Selbst dann, wenn der Nähfaden eines der Polsterteile als Folge einer starken Reibungsbeanspruchung am Boden, z„ B. während des Umfallens des Motorrades, reisst, wird dieses Polsterteil festgehalten und so die Sicherheit erhöht. Die obere Oberfläche jedes Polsterteils ist an den den Fingergelenken entsprechenden Stellen mit mehreren querlaufenden Rinnen 5 versehen, um dort den Biegungswiderstand der Polsterteile zu verringern. Das Yerbindungsteil 2a der vier miteinander verbundenen Polsterteile weist eine Rinne 3 a auf.

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Der Handschuh nach der Erfindung wird von einem Motorradfahrer oder dgl. in beinahe der gleichen Weise angezogen, wie ein üblicher Handschuh. Beim Umfallen des Motorrades gelangtder Handschuh mit den an ihm angebrachten Polsterteilen in Berührung mit dem Boden. Dadurch wird die Hand sicher geschützt und vor einer Verletzung bewahrt.Da die einzelnen Polsterteile ^: an dem Handschuhhauptteil nur längs ihrer Mittellinien angenäht sind, können die Polsterteile die in der Fig. 3 dargestellte, verwundene Verformung annehmen, so dass ihre Stoffabsorptionseigenschaft erhöht wird. Besonders dann, wenn die Polsterteile z. B. mit einem ihre ganze untere Oberfläche bedqfeenden Klebemittel an dem Handschuhhauptteil befestigt sind, [ können die Polsterteile lediglich eine Kompressionsverformung ; erfahren, aber bei dem Handschuh nach der Erfindung können die Polsterteile auch die oben erwähnte, wirkungsreichere verwundene Verformung annehmen.

Gemäss der Erfindung sind die Polsterteile 2 innerhalb der auf ihrer oben gelegenen Oberfläche längsiaufenden Rinne 3 an dem Handschuhhauptteil 1 angenäht. Dies hat zur Folge, dass der Nähfaden 4- ganz innerhalb der Rinne 3 liegt. Es wird dadurch

j verhindert, dass der Nähfaden durch einen eventuellen Reibungskontakt mit den Boden zerrissen wird. Dadurch, dass die Pol-

'■■ sterteile an ihrem durch die Rinne 3 verringerten Teil an dem

■ Handschuhmaterial angenäht werden, kann der Nähvorgang leicht

j und wirksam durchgeführt werden. Schliesslich sind die Polsterteile mit dem Handschuhhauptteil nur längs ihrer Mittellinie

■ verbunden, so dass sie beim Einwirken einer äusseren Kraft zusätzlich zu einer Kompressionsdeformation auch eine verj wundene Verformung annehmen, wodurch die Stossabsorptionsfähigkeit der Polsterteile bemerkenswert erhöht wird.

Anspruch; 5098U/0388

Claims (1)

1. -⁴- 24463 AO

   Patentanspruch

   Handschuh für Motorradfahrer, der den Handrücken des Motorradfahrers vor einer Verletzung beim Umfallen des Motorrades schützt, wozu sämtliche Handschuhfinger auf der Handrückenseite eine gratförmige Polsterung aus weichem Material, z.B. aus Gummi oder dgl., aufweisen, die sich von einer nahe den Fingerspitzen gelegenen Stelle bis zu den Fingerwuxzeln eristreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterteile (2) der !einzelnen Finger längs der Mittellinie ihrer oben- gelegenen !Oberfläche je eine längslaufende Rinne (3) aufweisen und dass die Polsterteile innerhalb ihrer Rinnen maschinell oder auf jandere Art mit dem Handschuhhauptteil (1) vernäht sind.

   Der Patentanwalt

   509814/0388