DE7920317U1 - - Google Patents
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Description
Nahtlose Boxhandschuhe
Die Neuerung betrifft nahtlose Boxhandschuhe, bei denen
die Oberseite oder schlagende Oberfläche des Handschuhs und die den Daumen schützende Oberfläche gegen den
inneren Teil des Handtellers gebogen und mit den inneren Oberflächen durch eine durchgehende Naht verbunden sind.
Solche Boxhandschuhe, die beispielsweise aus Nappaleder
bestehen und mit einer Schaumstoffmaterial- oder schwammartigen und Haarmaterialfüllung versehen sind, werden
für Wettkampfzwecke als 6-, 8-, 1A- oder 12- unzehHandschuhe
oder für Trainingszwecke als 14- oder 16-unzen-Handschuhe hergestellt, üblicherweise besitzen Boxhand-
schuhe zwischen der schlagenden Oberfläche und der den Daumen schützenden Oberfläche eine Naht. Diese Naht 1st
Insofern nachteilig, als sie oftmals der Anlass für Verletzungen,
insbesondere Augenbrauenverletzungen mit den für die Boxer misslichen Konsequenzen beim Wettkampf 1st.
Die Aufgabe der Neuerung besteht deshalb darin, Boxhandschuhe zu schaffen, die das Boxen humanisieren und keine
Verletzungen hervorrufen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass
die schlagende Oberfläche des Handschuhs und die den Daumen schützende Oberfläche 2äs einem einzigen StUck
Leder bestehen, das gegen die inneren Oberflächen umgebogen ist. Durch speziell zugeschnittene Lederstücke,
aus denen der Boxhandschuh zusammengesetzt ist, wird also ein nahtloser Boxhandschuh der gattungsgemässen Art geschaffen,
wobei nahtlos bedeutet, dass zwischen der schlagenden Oberfläche des Handschuhs und der den Daumen
schützenden Oberfläche auf der Aussenseite des Handschuhs keine Naht liegt.
Neben dem erreichten Vorteil der Beseitigung eher Ursache, die bisher bei Boxhandschuhen der üblichen Konstruktion
zu Verletzungen führen konnte, weist der neuerungsgemässe Handschuh auch den weiteren Vorteil auf,
dass der Zeitaufwand für seine Herstellung geringer 1st. Für den neuerungsgemässen Boxhandschuh hat sich Nappaleder
besonders bewährt, weil es elastisch ist und auch sonst qualitativ gut geeignet ist.
Obgleich also der neuerungsgemässe Boxhandschuh, der in
dem besagten Bereich keine Naht aufweist, seiner sonstigen Form nach der bekannten traditionellen Boxhandschuhform
entspricht, unterscheidet er sich von diesen durch die folgenden vorteilhaften Merkmale. Sein Leder ist 1n
spezieller Wsise geschnitten, wobei als Material Nappaleder
sich besonders bewährt hat; seine Naht ist in besonderer Weise genäht, nämlich so, dass das Leder im
Verbindungsbereich der Naht eingezogen ist, also keine Vertiefungen oder Auswölbungen aufweist; die Nahtoberfläche
ist wie die glatte Handschuhoberfläche eben; Lederfalten, die sich beim Nähen bilden, sind an verborgene
Stellen verlegt worden, befinden sich also nicht auf der schlagenden Oberfläche, so dass auch dadurch
möglicherweise verursachte Verletzungen ausgeschlossen sind; die Nähte des inneren Handschuhteils sind weiter
zur Mitte des Handtellers gelegt worden, als dies bei den üblichen Boxhandschuhnähten der Fall ist, und zwar
aufgrund der besonderen NahtfUhrung der Handschuhe.
Das wesentlichste Merkmal des neuerungsgemässen Boxhandschuhs
ist jedoch die Tatsache, dass dadurch, dass seine schlagende und seine den Daumen schützende Oberfläche
aus einem einzigen Lederstück bestehen, zwischen den beiden Oberflächen keine Naht vorhanden ist.
Aufgrund der oben genannten vorteilhaften Merkmale des neuerungsgemässen Boxhandschuhs wird dieser von der
Internationalen Armateurboxervereinigung (AIBA) und ihrer technischen Kommission offiziell anerkannt und
zugelassen. Darüber hinaas hat ihn das Organisationskomitee für die XXII. Olympischen Spiele in Moskau 1980
als offizielle Ausrüstung zugelassen. Der neuerungsgemässe
Boxhandschuh wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielshalber näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
schlagende und den Daumen schützende Oberfläche zu sehen sind, und
Fig. 2 einen rechten Boxhandschuh, bei dem die Inneren
Oberflächen zu sehen sind.
Der neuerungsgemässe Boxhandschuh weist, wie aus den Fig.
1 und 2 hervorgeht, eine schlagende Oberfläche 1 auf, die den ersten bis einschliesslich 4. Finger umgibt und in
die den Daumen schützende Oberfläche 2 übergeht, weiche den Daumen umgibt. Der äussere Teil der Oberflächen 1
und 2 bildet ein einheitliches Ganzes, also eine nahtlose
Ebene, die aus einem einzigen Lederstück hergestellt ist. Die Oberflächen 1 und 2 sind zu den Handtelleroberflächen
3,4,5, wie aus Fig. 2 ersichtlich, hin umgebogen. Die Oberflächen 3 und 5 bedecken die Handfläche
oder den Handteller, also die flache Hand, während die Oberfläche 4 den Daumen abdeckt. Die äusseren Oberfläche
1 und 2 sind mit den Oberflächen 3,4 und 5 durch eine durchgehende Naht 6 verbunden, die die Oberflächen 3,4
und 5 umgibt und sich zu der Öffnung 13 erstreckt, durch die die Hand in den Handschuh eingeführt wird. Die Oberflächen
3 und 5 sind durch die Naht 8 miteinander verbunden, während die Oberflächen 3 und 4 durch die Naht
7 in Verbindung stehen. Auf dem äusseren Teil sind die Oberflächen 1 und 2 mit dem Saum 10, der sich bis zur
öffnung 13 erstreckt, durch die Naht 14 verbunden. Die den Daumen schützende Oberfläche 2, die über die obere
Daumenseite gebogen ist, erstreckt sich bis zur Daumenwurzel, so dass derjenige Teil der Naht, die zwischen
der inneren Oberfläche 4 und den äusseren Oberflächen 1 und 2 verläuft, dann, wenn sich die Hand im Handschuh
befindet, nicht sichtbar ist, wenn von aussen auf den Handschuh geschaut wird« wobei ein Teil der Naht 6 die
Oberflächen 1 und 2 mit der Oberfläche 4 verbindet.
Claims (1)
- ■•4» · » · · «ISchutzanspruchNahtloser Boxhandschuh, bei dem die obere Aussenfläche oder schlagende Oberfläche und die den Daumen schützende Oberfläche gegen den inneren Teil des Handtellers umgebogen sind und mit den inneren Oberflächen durch eine durchgehende Naht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die schlagende Oberfläche (1) und die den Daumen schützende Oberfläche (2) ein einheitliches Ganzes bilden, indem sie aus einem einzigen Lederstück bestehen, das gegen die inneren 0berflächen(3,4,5) umgebogen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU1879 | 1979-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7920317U1 true DE7920317U1 (de) | 1979-11-29 |
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ID=1325223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7920317U Expired DE7920317U1 (de) | 1979-01-17 |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7920317U1 (de) |
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0
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