DE2445354B2 - Verfahren zur extraktion von antioxidantien - Google Patents
Verfahren zur extraktion von antioxidantienInfo
- Publication number
- DE2445354B2 DE2445354B2 DE19742445354 DE2445354A DE2445354B2 DE 2445354 B2 DE2445354 B2 DE 2445354B2 DE 19742445354 DE19742445354 DE 19742445354 DE 2445354 A DE2445354 A DE 2445354A DE 2445354 B2 DE2445354 B2 DE 2445354B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antioxidants
- extraction
- substances
- rosemary
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K15/00—Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change
- C09K15/34—Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change containing plant or animal materials of unknown composition
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L27/00—Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
- A23L27/10—Natural spices, flavouring agents or condiments; Extracts thereof
- A23L27/11—Natural spices, flavouring agents or condiments; Extracts thereof obtained by solvent extraction
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/34—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
- A23L3/3409—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/34—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
- A23L3/3454—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of liquids or solids
- A23L3/3463—Organic compounds; Microorganisms; Enzymes
- A23L3/3472—Compounds of undetermined constitution obtained from animals or plants
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/34—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
- A23L3/3454—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of liquids or solids
- A23L3/358—Inorganic compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Botany (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Anti-Oxidant Or Stabilizer Compositions (AREA)
- Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
- Fats And Perfumes (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß verschiedene Pflanzen Antioxi- 2r>
dantien enthalten. Dies gilt sowohl für niedere Pflanzen, wie z. B. Pilze und Flechten, wie auch für höhere
Pflanzen. Es wurde festgestellt, daß praktisch alle Pflanzen der Familie der Lippenblütler oder Labiaceen,
wie z. B. Rosmarin, Saibei, Oregan, Majoran, Thymian ω usw., beträchtliche Mengen Antioxidantien enthalten,
was auch für zahlreiche Pflanzen der Familie der Doldenblütler oder Ombelliferen, wie z. B. Petersilie,
Kerbel, Fenchel und Sellerie sowie für verschiedene Pflanzen aus anderen Familien, wie z. B. Gewürznelke, r>
Piment und Pfeffer, gilt. Diese Antioxidantien können aus den Pflanzen extrahiert und als Schutzmittel für
verschiedene Materialien, wie z. B. Nahrungsmittel, verwendet werden. Je nachdem, ob die Verteilung der
Antioxidantien in der Pflanze gleichmäßig ist oder ob ·!<> diese Stoffe in bestimmten Organen, wie z. B. in den
Blüten, Früchten, Wurzeln, Wurzelstöcken, Lagerstämmen usw., verteilt sind, werden die organischen
Materialien insgesamt oder werden vorteilhafterweise nur die erwähnten Organe behandelt. 4r>
Den bekannten Verfahren zur Extraktion von Antioxidantien aus einem pflanzlichen Material ist eine
Stufe gemeinsam, bei der die erwähnten Antioxidantien in Lösung gebracht werden. Hierzu werden entweder
organische Lösungsmittel oder pflanzliche bzw. tieri- w sehe öle verwendet. Diese Stoffe sind nicht nur
schwierig zu handhaben und für eine industrielle Verwendung sehr teuer, sondern es erweist sich auch als
schwierig, sie später zu entfernen, weshalb sie die erhaltenen Antioxidantien verunreinigen. Ihr Haupt- «
nachteil liegt jedoch darin, daß sie nicht besonders selektiv sind und deshalb auch zahlreiche unerwünschte
Stoffe extrahieren. So wird beispielsweise durch Äthanol von pflanzlichen Materialien Chlorophyll sehr
leicht extrahiert. Wenn außerdem dieses pflanzliche to
Material aus einer Aromastoffe enthaltenden Pflanze besteht, dann gehen auch die Aromastoffe dieser
Pflanze weitgehend in das organische Lösungsmittel. Es ist deshalb sehr erwünscht, vor der Extraktion der
Antioxidantien eine Vorbehandlung zur Entaromatisie- b5
rung des organischen Materials vorzusehen, die beispielsweise in einer Extraktion mit einem wenig
polaren Lösungsmittel, in einer Destillation, in einer Wasserdampfdestillation oder in einer Abstreifung mit
Gas der für das Aroma verantwortlichen flüchtigen Komponenten bestehen kann. Die Unannehmlichkeiten
einer solchen Vorbehandlung sind leicht zu erkennen: Verlust eines Teils der Antioxidantien durch teilweise
Extraktion oder durch Erhitzung des organischen Materials und damit der Antioxidantien usw., ganz
abgesehen von den Kosten einer solchen Vorbehandlung.
Es ist bereits bekannt, daß eine solche Vorbehandlung wegfallen kann, wenn man die Antioxidantien direkt mit
Hilfe einer wäßrigen Sodalösung extrahiert. Bei allen diesen Verfahren werden verhältnismäßig konzentrierte
Lösungen mit einem pH oberhalb 13 verwendet. Die Antioxidantien besitzen jedoch überwiegend eine
phenolische Natur und halten deshalb in Gegenwart von Luft und von cellularen Enzymsystemen diese exlrem
basischen pH-Werte nur schlecht aus. Dabei entstehen nämlich Oxydations- und Kondensationsreaktionen,
deren Hauptfolge darin besteht, daß die Antioxydationseigenschaften verschwinden und gleichzeitig unerwünschte
starke Färbungen entstehen.
Es ist weiterhin bekannt, gewisse Stoffe, wie z. B. Aromastoffe und Antioxidantien, aus pflanzlichen
Materialien mit Hilfe von bestimmten organischen Lösungsmitteln und starken wäßrigen Alkalien zu
extrahieren. Dieses Verfahren leidet natürlich ebenfalls unter den Nachteilen hoher Kosten und einem raschen
Abbau der Antioxidantien.
Der Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Extraktion von Antioxidantien aus
einer Pflanze zu schaffen, welches die erwähnten Nachteile nicht aufweist.
Die Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zur Extraktion von Antioxidantien aus einer Pflanze, bei
dem man die Pflanze mit einem Lösungsmittel behandelt, die unlösliche Fraktion abtrennt und die
lösliche Fraktion, welche die Antioxidantien enthält, gewinnt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als
Lösungsmittel eine basische wäßrige Lösung mit einem pH zwischen 7 und 11,5 verwendet.
Eine wäßrige basische Lösung ist von der Definition her eine Lösung, deren pH über 7 liegt. Beim
erfindungsgemäßen Verfahren liegt der pH-Bereich zwischen 7 und einem Wert, bei dem die obenerwähnten
Oxydations- und Verfärbungserscheinungen beginnen. Dieser pH-Wert hängt natürlich vom behandelten
organischen Material ab, liegt aber im allgemeinen bei etwa 11,5.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird ein oberer pH-Wert in der Größenordnung
von 10 verwendet, um eine lösliche Fraktion zu erhalten,
die eine optimale Antioxydationswirkung entfaltet. Gewisse Phenolderivate mit einem schwach sauren
Charakter, die deshalb bei pH-Werten zwischen 7 und etwa 10 nicht extrahiert sind, sind Stoffe, die nicht nur
keine Antioxidantien, sondern sogar Prooxidantien sind. Wenn also das zu behandelnde organische Material
solche Prooxidantien enthält, dann extrahiert man bei pH-Werten zwischen 7 und ungefähr 10 nur die
erwünschten Stoffe, d. h. also Stoffe mit einem verhältnismäßig ausgeprägten sauren Charakter, wie
z. B. Stoffe, die in ihrer Struktur ein oder mehrere Carboxylfunktionen enthalten. Rosmarin ist ein solcher
Fall. Dieses organische Material liefert, wenn es bei einem pH von 8,5 behandelt wird, eine lösliche Fraktion,
die reich an phenolischen Säuren ist, wie z. B. Carnosinsäure und Rosmarinsäure, und keine rein
phenolischen Verbindungen enthält, wie z. B. Flavone, bei denen es sich um Prooxidantien handelt und die bei
einem pH über 10 und im übrigen auch durch das bekannte Verfahren mit Alkohol extrahiert werden.
Um zu verhindern, daß während der Behandlung der ■>
pH nicht die oben definierten Grenzwerte überschreitet, arbeitet man vorzugsweise unter konstanten basischen
Bedingungen, indem man eine geeignete Pufferlösung verwendet. Die industriell interessanten Pufferlösungen
sind üblicherweise Lösungen auf der Basis von Alkali- oder Erdalkalisalzen, wie z. B. Natrium- und Kaliumbicarbonat
und Dinatriumphosphat.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Behandlung dadurch ausgeführt, daß man das organische
Material und die wäßrige basische Lösung zusammen- π bringt. Um eine möglichst große Kontaktfläche
zwischen Feststoff und Flüssigkeit zu erzielen und gleichzeitig eine gute Benetzbarkeit zu bewahren, iss es
zweckmäßig, daß das organische Material eine geeignet zerkleinerte Form aufweist. Wenn dies nicht der Fall ist, 2»
dann soll es in Teilchen zerrieben oder zermahlen werden, deren Abmessungen, je nach dem Material,
vorzugsweise in der Größenordnung von 1 bis 3 mm liegen.
Um das Zerreiben oder Zermahlen zu erleichtern, kann es nützlich sein, das Material teilweise zu trocknen,
wobei eine mäßige Temperatur verwendet wird, wie z. B. in einem Behälter, durch den warme Luft zirkuliert
wird. Die optimale Kontaktzeit hängt vom behandelten organischen Material und vom pH der verwendeten $u
basischen wäßrigen Lösung ab. Häufig werden bei einem pH in der Größenordnung von 8,5 Zeiten von 1
bis 3 Std. verwendet. Zu lange Kontaktzeiten zwischen der festen und der flüssigen Phase sind jedoch zu
vermeiden, da allmählich auch unerwünschte Stoffe in j> Lösung gehen. Der Druck spielt bei der Extraktion
keine Rolle, sofern es nicht erforderlich ist, basische wäßrige Lösungen mit Temperaturen über 100°C zu
verwenden. Üblicherweise wird bei atmosphärischem Druck und bei einer Temperatur zwischen 0 und etwa
100°C gearbeitet. In Abhängigkeit vom organischen Material und von der Natur der basischen wäßrigen
Lösung (insbesondere des pH derselben) kann eine optimale Temperatur bestimmt werden, die eine
ausreichende Extraktion ergibt, ohne daß dabei zu viele 4r>
unerwünschte Stoffe oder Stoffe ohne Antioxydationswirkung in Lösung gehen. Häufig liegt diese optimale
Temperatur zwischen 40 und 9O0C. Gemäß einer
bevorzugten Durchführungsform des erfindtingsgemäßen
Verfahrens wird die Behandlung unter einer inerten Atmosphäre ausgeführt, wie z. B. Stickstoff oder
Edelgas, um eine Verfärbung weitgehend zu verhindern, die beispielsweise bei einer Kontaktzeit von 2 Std. trotz
Vorkehrungen, die zur genauen Kontrolle des pH ergriffen werden, auftreten kann. Diese Verfärbung hat y,
ihren Ursprung teilweise in einer enzymatischen Oxydation verschiedener Stoffe im organischen Material.
Durch die Abwesenheit von Sauerstoff wird diese Erscheinung beträchtlich verringert. Wenn trotz alledem
die Verfärbung der erhaltenen löslichen Phase zu bo stark ist und/oder wenn die erwähnte Phase einen für
die vorgesehene Verwendung zu starken Geruch aufweist, dann kann man zusätzlich eine Entfärbung
und/oder Desodorierung durchführen.
Die Trennung der löslichen und unlöslichen Phase b5
kann durch jedes bekannte Verfahren durchgeführt werden, wie z. B. durch Dekantation oder Filtration. Zur
Vermeidung einer vorzeitigen Kristallisation empfiehlt es sich, diese Trennung bei einer Temperatur nicht
wesentlich unterhalb der Extraktionstemperatur durchzuführen (vor allem, wenn in der Nähe der Sättigung
gearbeitet wird) oder zu warten, bis die Suspension ausreichend abgekühlt ist und bei Raumtemperatur das
Gleichgewicht erreicht hat.
Die Durchführung des Verfahrens kann verschiedene Formen annehmen. So kann die Kontaktierung des
organischen Materials mit der basischen wäßrigen Lösung in Extraktoren durch, vorzugsweise vollständiges,
Untertauchen der einzelnen Feststoffchargen in der Lösung erfolgen. Vorteilhafterweise wird dabei das
Ganze heftig gerührt, um eine homogene Suspension zu erzielen. Nötigenfalls kann die so behandelte Charge
des organischen Materials erneut in einem weiteren Volumen der basischen wäßrigen Lösung eingetaucht
werden, und zwar einmal oder auch mehrere Male. Im allgemeinen entspricht bei dieser speziellen Ausführungsform
das Gesamtvolumen der verwendeten Lösung (bei ein oder mehreren Eintauchvorgängen)
einem Gewicht, das weit über dem Gewicht des behandelten organischen Materials liegt, und zwar in
der Größenordnung des 10- bis 20fachen. Diese Werte stellen lediglich Anhaltspunkte dar und können
entsprechend dem organischen Material und der basischen wäßrigen Lösung stark verändert werden.
Wenn außerdem die Kontaktierung mit Hilfe einer Batterie von Extraktoren entsprechend der Anzahl der
einzelnen Chargen durchgeführt wird, dann kann man mit Vorteil die lösliche Fraktion, die in der Extraktion
einer ersten Charge erhalten wird, als basische wäßrige Lösung für die Extraktion einer zweiten Charge usw.
verwenden. Wenn also jede Charge mit mehreren Volumina Lösung behandelt wird, die zwischen jedem
Vorgang erneuert wird, dann wird vorzugsweise die Reihenfolge des Durchgangs dieser Lösungen zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Vorgängen umgekehrt, derart, daß nicht immer die gleiche Charge mit der
neuen wäßrigen basischen Lösung zuerst behandelt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die basische wäßrige Lösung in einem Behälter zirkuliert, in
dem sich das organische Material befindet. Gemäß einer Variante dieser Ausführungsform wird das organische
Material im Gegenstrom zur basischen wäßrigen Lösung bewegt. In diesen beiden Fällen wird das
Lösungs/Feststoff-Gewichtsverhältnis als Funktion des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen dem Austausch
des Feststoffs und der Flüssigkeit wie auch als Funktion der vorgesehenen Art und Weise der Rückführung
bestimmt, was im übrigen auch für andere Parameter gilt.
Wenn unter einer inerten Atmosphäre gearbeitet werden soll, dann wird das Gas vorteilhafterweise durch
die basische wäßrige Lösung hindurchgelassen, wobei vorzugsweise 1 bis 2 Std. vor der Kontaktierung mit
dem organischen Material begonnen wird, um die basische wäßrige Lösung gut von Sauerstoff zu befreien.
Die fakultative Behandlung der löslichen Fraktion kann auf verschiedenen Wegen durchgeführt werden,
wie z. B. durch eine Rückextraktion, wobei die erwähnte lösliche Fraktion mit einem organischen Lösungsmittel,
wie z. B. Methylenchlorid, emulgiert und dann nach einer Dekantierung abgetrennt wird. Es ist auch
möglich, eine Behandlung mit Aktivkohle oder eine Kombination von Behandlungen durchzuführen, wie sie
nachstehend erörtert werden. Wenn nur eine Desodorierung vorgenommen wird, dann kann man ein.
nötigenfalls inertes, Gas bei geeigneten Temperaturen und Drücken durch die lösliche Fraktion hindurchblasen,
wobei die flüchtigen Stoffe nach und nach vom Gas mitgeführt werden. Manchmal kann iogar eine Anwendung
eines Teilvakuums ausreichend sein.
Die Antioxidantien, die durch das erfindungsgemäße Verfahren extrahiert worden sind, besitzen, wie bereits
erwähnt, einen sauren Charakter. Sie werden in der basischer! wäßrigen Lösung in gelöster Form erhalten,
d. h. also in Form von Salzen.
Selbstverständlich kann diese lösliche Fraktion so wie sie ist verwendet werden, jedoch wird es manchmal
bevorzugt, das Wasser abzutrennen und die Antioxidantien im trockenen Zustand (insbesondere für eine
Lagerung) zu gewinnen. Hierbei wird ein verhältnismäßig gut in Wasser lösliches Gemisch von Antioxidantien
und Mineralsalzen erhalten, wobei die letzteren nötigenfalls durch ein geeignetes Verfahren entfernt
werden können, wie z. B. durch Kristallisation oder durch Behandlung mit einem Ionenaustauschharz.
Wenn es erwünscht ist, die Antioxidantien in lipidlöslicher Form zu gewinnen, dann genügt es, ihren
Salzcharakter durch Ansäuern bis zu einem Mindest-pH in der Größenordnung von 2, je nach dem betreffenden
Salz, zu beseitigen. Hierzu wird einfach eine Mineralsäure oder eine organische Säure, wie z. B. Salzsäure,
zugegeben, wobei gewisse Vorkehrungen getroffen werden, insbesondere wenn ein Bicarbonatpuffer
verwendet worden ist. Je nach der Konzentration der löslichen Fraktion fallen die Antioxidantien aus, wobei
zu ihrer Abtrennung lediglich eine Filtration erforderlich ist. Wenn sie nicht ausfallen, dann kann man die
flüssige Phase bis zur Ausfällung der gewünschten Stoffe oder gar bis zum trockenen Zustand konzentrieren
oder sie mit einem nicht mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, wie z. B. Petroläther oder
Methylenchlorid, extrahieren. Eine Variante besteht darin, die flüssige Phase vor der Ansäuerung zu
konzentrieren.
Selbstverständlich kann man auch eine teilweise
Anc.äuorung. wie z. B. bis zj einem pH von 6,
durchführen und eine Trocknung anschließen, wobei teilweise wasserlösliche und teilweise lipidlösliche
Antioxidantien erhalten werden.
Gemäß einer bevorzugten Arbeitsweise wird die teilweise oder vollständige Ansäuerung bis zur Einverleibung
in oxydierbare Stoffe verzögert.
ίο Es stellt einen zusätzlichen und wichtigen Vorteil des
erfindungsgemäßen Verfahrens dar, daß man die Wasserlöslichkeit oder Lipidlöslichkeit der Antioxidantien
entsprechend der vorgesehenen Verwendung einstellen kann.
π Die Einverleibung der erwähnten Antioxidantien in
oxydierbare Stoffe, wie z. B. Nahrungsmittel, kann durch jedes bekannte Verfahren erfolgen, beispielsweise
durch Auflösen oder Suspendieren oder Emulgieren in Lösungsmitteln oder verflüssigten Gasen usw., d. h. also
mit Hilfe eines Trägers.
Die Antioxidantien können natürlich auch in Mischung mit anderen Stoffen zugesetzt werden, wie z. B.
in vorteilhafter Weise in Mischung mi', »sekundären«
Antioxidantien, das sind also Stoffe, die, wie Ascorbin-
2r> säure, Weinsäure, Citronensäure oder Äthylendiamintetraessigsäure,
gegenüber den Prooxidantien des Mediums eine Chelatisierungswirkung aufweisen, oder die,
wie Natriumascorbat, metabisulfit oder -pyrophosphat, das Redoxpotential des Mediums herabsetzen. Wenn
jo beispielsweise ein Träger verwendet wird, der eine der
obenerwähnten Säuren enthält, dann kann man die teilweise Ansäuerung der Antioxidantien vornehmen,
ohne daß Fremdkörper eingeführt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
j> näher erläutert. In der untenstehenden Tabelle sind die
Hauptparameter angegeben, die sich auf die verschiedenen, in den Beispielen angegebenen Extraktionen
beziehen.
Beispiel | Organisches Material | Basische wäßrige | Lösung | Atmosphäre | Kontaktzeit | Temperatur |
An | pH | in Stunden | in 0C | |||
1 | Rosmarin | NaHCOa | 8,6 | N2 | 3 | 55 |
2 | Rosmarin | NaHCOs | 8,6 | Luft | 2 | 90 |
3 | Rosmarin | KHC03 | 8,7 | Luft | 2V2 | 65 |
4 | Rosmarin | Na2HPÜ4 | 9,3 | N2 | 2 | 55 |
5 | Salbei | NaHCOs | 8,6 | N2 | P/4 | 55 |
6 | Petersilie | NaHCOs | 8,6 | Luft | 2 | 60 |
Zu 50 1 einer Lösung eines NatriumbicarDonatpuffers mit einem pH von 8,6 (wäßrige Lösung mit einer
Konzentration von etwa 4%), die vorher während 2 Std. durch Hindurchblasen von N2 entlüftet worden ist,
werden 5 kg getrocknete, gemahlene und gesiebte Rosmarinnadeln (Teilchendurchmesser etwa 3 mm)
zugegeben, wobei das Ganze unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und heftig gerührt wird. Hierauf
wird auf 55°C erhitzt, wobei das Rühren fortgesetzt wird, um eine homogene Suspension aufrechtzuerhalten.
Nach 3 Std. werden die beiden Phasen mit Hilfe einer Laval-Zentrifuge rasch getrennt. Hierbei werden
12 kg Trester, der verworfer wird, und 43 kg Extrakt erhalten, der in einem Luwa-Verdampfer bei 400C bis zu
einem Gewicht von 6 kg eingedampft wird. Der Rückstand wird 12 Std. bei 45°C mit einem Passburg-Apparat
getrocknet und dann in einer Frewitt-Miihle bis 3d zu einer Teilchengröße mit einem Durchmesser von
etwa 1 mm gemahlen. Auf diese Weise werden 1,61 kg eines Rosmarinextraktpulvers mit einer gelbgrünen
Farbe erhalten, das einen sehr geringen Geruch nach Rosmarin aufweist.
Hierauf werden 450 kg Karloffelscheiben 15 min bei 70°C vorgekocht und dann scharf durch Waschen im
Gegenstrom während 15 min mit Wasser von 10°C abgekühlt. Die Scheiben werden wieder in Wasser
eingebracht und dann 30 min bei 100°C gekocht.
ω Hierauf wird eine Lösung von 45 g des obigen Rosmarinextraktpulvers in 6 1 Wasser zugesetzt, worauf
dann nach einer Durchmischung 24 1 einer Emulsion zugesetzt werden, die 1,8 kg Natriumstearat, 90 g
Natriumpyrophosphat, 90 g Citronensäure und 300 g
b5 Natriummetabisulfit enthält. Hierauf wird sorgfältig
homogenisiert, worauf sich eine Trocknung mit Hilfe eines zentralen Drehzylinders der mit 5 Satelliten
ausgerüstet ist, anschließt. Der zentrale Zylinder wird
mit Wasserdampf, der einen Druck von 6,5 al aufweist, erhitzt, wobei der Abstand zwischen den Satelliten
zwischen 6 und 8 min variiert. Auf diese Weise wird eine Püree-Schicht mit einem Feststoffgehalt von 93%
erhalten. Das Püree enthält 450 ppm Antioxidantien, wobei dieser Wert auf die Feststoffe bezogen ist. Das
Püree wird in Form von Flocken in evakuierten Metallbehältern konditioniert.
Nach 3 Monaten wird zur Bestimmung der Konservierungseigenschaften
der Gehalt an Carotinoiden (welche Indikatoren für die Oxydation darstellen) der so
erhaltenen Flocken gemessen. Es wird festgestellt, daß noch 66,0% der zu Beginn anwesenden Carotinoide
vorhanden sind. Zum Vergleich enthält eine Probe eines Pürees, das in der gleichen Weise hergestellt und
konditioniert, aber nicht durch Zusatz von Antioxidantien geschützt worden ist, lediglich 34,4% der zu Beginn
vorhandenen Carotinoide.
Es werden 5 kg trockener Rosmarinnadeln, die gemahlen und gesiebt worden sind (Teilchendurchmesser
ungefähr 2 mm) mit 501 einer nichtentlüfteten Natriumbicarbonatlösung mit einer Konzentration von
etwa 4%, die einen pH von 8,6 aufweist, entsprechend Beispiel 1 behandelt, wobei jedoch eine Temperatur von
90°C verwendet wird und das 2 Std. dauernde Durchleiten von Stickstoff weggelassen wird. Nach
Abtrennung auf einer Laval-Zentrifuge werden 12,5 kg
Trester, der verworfen wird, und 36,7 kg Extrakt erhalten. Hierauf erfolgt eine Konzentrierung und
Trocknung wie in Beispiel 1. Nach einem Mahlen werden 2,15 kg eines Rosmarinextraktpulvers mit einer
gelbgrünen Farbe erhalten, das einen sehr leichten Rosmaringeruch aufweist.
Hierauf werden 450 kg gekochte Kartoffelscheiben wie in Beispiel 1 behandelt. Es werden 61 einer
wäßrigen Lösung von 45 g des gemäß obiger Vorschrift hergestellten Rosmarinextraktpulvers und 24 1 der in
Beispiel 1 beschriebenen Emulsion gemischt. Hierauf wird durch heftiges Rühren homogenisiert, wobei die
Emulsion einen pH in der Größenordnung von 6 aufweist. Dabei geht mindestens ein Teil der Antioxidantien
des Extrakts in eine lipidlösliche Form über. Hierauf wird dieses Gemisch zu gekochten Kartoffelscheiben
zugegeben, worauf die Herstellung der Püreeflocken wie in Beispiel 1 zu Ende geführt wird. Die
Flocken enthalten nach einer 3monatigen Aufbewahrung noch 62,5% des Anfangsgehalts an Carotinoiden.
Wie in Beispiel 1 werden 1,5 kg getrocknete,
gemahlene und gesiebte (Teilchendurchmesser etwa 1,5 mm) Rosmurinnadcln mit 301 einer entlüfteten
41V(HgCiI Kaliumbiciirbonatlösung mit einem pH von 8,7
oline Stickstoffstrom bei einer Temperatur von 6rv C
extrahiert. Nach 21/? Std. werden die beiden Phasen auf
einer I.aval-Zentnfuge getrennt. Aul diese Weise werden 12,5 kg '!rester und 36 kg Extrakt erhalten, der
nach einer Konzentrierung und Trocknung wie in
Beispiel I 4,35 kj.' eines Rosmarinexlraktpiilver; mit
6,3% Wassergehalt und einer gelbgriinen ! arbc liefen
Die Antioxydalionswirkung dieses Pulvers wird durch
das Verfahren von M a r c ο gemessen, welches in |, Am. Oil. them Soc, 4Ί, 594 (1968) beschrieben ist. Dabei
wird L'iii Faktor K aus der Verfärbung einer
Tripelemulsion von Linolsäure, ^-Carotin und mi Sauerstoff gesättigtem Wasser bestimmt. Der Faktor K
ist für diese Emulsion gemäß Definition 1. Dabei wire die Verfärbung von Emulsionen bestimmt, welche die zi
--> bestimmenden Stoffe enthalten. Ein Wert K
< 1 bedeutet, daß die Stoffe Prooxidantien sind, während eir Wert K> I bedeutet, daß sie Antioxidantien sind. Da;
gemäß obiger Vorschrift hergestellte Rosmarinextrakt pulver besitzt einen K-Faktor von etwa 3.
ίο Durch Extraktion bei 6O0C während 3 Std. unter einei Stickstoffatmosphäre mit Hilfe der gleichen Lösung, die vorher durch einen N2-Strom entlüftet worden ist, wire ein Extrakt erhalten, der sehr ähnliche Eigenschafter aufweist, aber etwas blasser ist.
ίο Durch Extraktion bei 6O0C während 3 Std. unter einei Stickstoffatmosphäre mit Hilfe der gleichen Lösung, die vorher durch einen N2-Strom entlüftet worden ist, wire ein Extrakt erhalten, der sehr ähnliche Eigenschafter aufweist, aber etwas blasser ist.
Beispi el 4
Gemäß der Vorschrift von Beispiel I werden 5 k{
getrocknete, gemahlene und gesiebte Rosmarinnadelr mit 501 einer wäßrigen Lösung von 2 k{
Dinatriumphosphat-dodecahydrat, die einen pH von 9,; aufweist, behandelt. Die Extraktion wird gemäß Beispie
1 unter einer Stickstoffatmosphäre bei 55°C während ;
Std. durchgeführt. Durch Trennung werden 12,5 k; Trester und 43,3 kg Extrakt erhalten, der bei eine
>5 Behandlung gemäß Beispiel 1 1,34 kg eines Rosmarinex
traktpulvers mit einem Wassergehalt von 8,2% und mi einer gelbgrünen Farbe liefert, das einen seh
schwachen Geruch nach Rosmarin aufweist. Dii Antioxydationswirkung dieses Pulvers entspricht derje
jo nigen von Beispiel 3 (bei gleichen trockenen Stoffmen
gen).
Gemäß der Vorschrift von Beispiel 1 werden 5 kj
j'j getrocknete, gemahlene und gesiebte (Teilchendurch
messer etwa 2 mm) Salbeiblätter mit 50 1 einer wäßrigei Lösung von 2 kg Natriumbicarbonat mit einem pH voi
8,6 extrahiert. Die Extraktion erfolgt gemäß Beispiel unter einer Stickstoffatmosphäre bei 55° C während 1V
Std. Durch Trennung werden 11,5 kg Trester um 40,4 kg Extrakt erhalten, der nach einer Konzentrierung
und Trocknung gemäß Beispiel 1 1,35 kg eine:
Salbeiextraktpulvers mit einem Wassergehalt von 4,6°/ liefert. Dieses Pulver besitzt eine gelbgrüne Farbe um
■ti einen leichten Geruch nach Salbei. Die Antioxydations
wirkung entspricht derjenigen der Rosmarinpulver de Beispiele 1 bis 4.
ίο Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel 1 werdet
5 kg getrocknete, gemahlene und gesiebte (Teilchen durchmesser ungefähr 2 mm) Petersilie mit 501 de
Natriumbicarbonatlösung von Beispiel 5 (pH = 8,6 behandelt, wobei diese aber nicht entlüftet worden isi
v, Die Extraktion wird 2 >'d. bei 60"C ohne Stickstoff
MfDiii durchgeführt. Ni'ch der Trennung werden 12,5 k]
Trester und 44,3 kg Extrakt erhalten. Dieser Extrak wird wie in Beispiel 1 konzentriert und getrockne
Dabei werden 2,5 kg eines l'eiersilienextraktpulvers mi
cn einem Wassergehalt von 8,41Vo erhalten. Der Wasscrge
hall wird durch Trocknen wahrend 3 Std. bei 60"C au
2,(-i(l/ii gesenkt. Dieses Pulver besitzt eine blaßgelb
Farbe und praktisch keinen Geruch. Die Antioxyda tionswirkung beträgt nur die Hälfte oder ein Drittel de
i.'i !.xtraktpulver von Rosmarin oder Salbei der Beispiele
his').
Claims (4)
1. Verfahren zur Extraktion von Antioxidantien aus einer Pflanze, bei de.ii man die Pflanze mit einem
Lösungsmittel behandelt, die unlösliche Fraktion abtrennt und die lösliche Fraktion, welche die
Antioxidantien enthält, gewinnt, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel eine
basische wäßrige Lösung mit einem pH zwischen 7 und 11,5 verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktion bei einer Temperatur
zwischen 40 und 900C durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ir>
gekennzeichnet, daß die Extraktion unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösliche Fraktion
angesäuert wird. 2ii
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1515073A CH579354A5 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445354A1 DE2445354A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2445354B2 true DE2445354B2 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=4406786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742445354 Withdrawn DE2445354B2 (de) | 1973-10-26 | 1974-09-23 | Verfahren zur extraktion von antioxidantien |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4012531A (de) |
JP (1) | JPS539595B2 (de) |
AT (1) | AT336177B (de) |
CA (1) | CA1025199A (de) |
CH (1) | CH579354A5 (de) |
DE (1) | DE2445354B2 (de) |
ES (1) | ES431347A1 (de) |
FR (1) | FR2249155B1 (de) |
GB (1) | GB1468271A (de) |
HU (1) | HU167942B (de) |
IT (1) | IT1022477B (de) |
MX (1) | MX3717E (de) |
NL (1) | NL160321C (de) |
PL (1) | PL91969B1 (de) |
YU (1) | YU266774A (de) |
ZA (1) | ZA746107B (de) |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4369198A (en) * | 1976-12-02 | 1983-01-18 | Mitsubishi Chemical Industries Limited | Method for extracting ingredients of oil-containing seeds |
JPS5837351B2 (ja) * | 1978-07-28 | 1983-08-16 | 東京田辺製薬株式会社 | 水溶性抗酸化剤およびその組成物 |
CH634726A5 (fr) * | 1978-09-29 | 1983-02-28 | Nestle Sa | Procede de preparation de substances antioxygenes. |
JPS5675066A (en) * | 1979-11-24 | 1981-06-20 | Lion Corp | Production of fried food |
JPS56144078A (en) * | 1980-04-08 | 1981-11-10 | Lion Corp | Preparation of preservative |
JPS57159874A (en) * | 1981-03-29 | 1982-10-02 | Takasago Corp | Preparation of anti-oxidant |
JPS58194976A (ja) * | 1982-05-08 | 1983-11-14 | T Hasegawa Co Ltd | 天然源抗酸化成分の抽出法 |
JPS5956483A (ja) * | 1982-09-24 | 1984-03-31 | Takasago Corp | 抗酸化剤の製造方法 |
US4857325A (en) * | 1985-04-24 | 1989-08-15 | Bar-Ilan University | Antioxidant compositions and methods |
US4877635A (en) * | 1985-12-20 | 1989-10-31 | Kalamazoo Holdings, Inc. | Herb flavoring and/or antioxidant composition and process |
CA1297718C (en) * | 1985-12-20 | 1992-03-24 | Paul H. Todd, Jr. | Herb flavoring and/or antioxidant composition and process |
CH672048A5 (de) * | 1987-09-16 | 1989-10-31 | Nestle Sa | |
US5061403A (en) * | 1989-08-21 | 1991-10-29 | Kalamazoo Holdings, Inc. | Stable alkaline labiatae antioxidant extracts |
US5023017A (en) * | 1989-08-21 | 1991-06-11 | Kalamazoo Holdings, Inc. | Stable alkaline labiatae antioxidant extracts |
US5209870A (en) * | 1989-08-21 | 1993-05-11 | Kalamazoo Holdings, Inc. | Stable alkaline Labiatae antioxidant extracts |
DK0454097T3 (da) * | 1990-04-25 | 1995-04-03 | Norac Technologies Inc | Antioxidantsammensætning afledt fra Labiatae |
US5077069A (en) * | 1991-01-07 | 1991-12-31 | Kabi Pharmacia Ab | Composition of natural antioxidants for the stabilization of polyunsaturated oils |
US5230916A (en) * | 1991-01-07 | 1993-07-27 | Kabi Pharmacia Ab | Ascorbic acid complex having antioxidant function and improved solubility in lipid materials |
ES2073794T3 (es) * | 1991-03-30 | 1995-08-16 | Nestle Sa | Procedimiento de obtencion de un extracto liquido de antioxidante de especias. |
US5629045A (en) * | 1992-09-17 | 1997-05-13 | Richard L. Veech | Biodegradable nosiogenic agents for control of non-vertebrate pests |
JP2001518072A (ja) * | 1997-04-16 | 2001-10-09 | ライコード・ナチユラル・プロダクツ・インダストリーズ・リミテツド | 高濃度で安定化カルノシン酸を生成するための新規な方法 |
EP0993302B1 (de) * | 1997-06-23 | 2006-11-02 | Naturex Inc. | Lagerungsstabile, zitrusaromatisierte zusammensetzungen enthaltend pflanzenextrakte |
US5824291A (en) * | 1997-06-30 | 1998-10-20 | Media Group | Chewing gum containing a teeth whitening agent |
WO2000039248A1 (en) * | 1998-12-24 | 2000-07-06 | Rad Natural Technologies Ltd. | Method for protecting a substance liable to oxidative deterioration |
ES2252989T3 (es) * | 1998-12-24 | 2006-05-16 | Rad Natural Technologies Ltd. | Proceso para la extraccion de una sal organica desde plantas, la sal y otras sales similares. |
US7037543B2 (en) * | 2000-05-19 | 2006-05-02 | Kalsec, Incorporated | Method of extending color life of modified atmosphere packaged fresh red meat using Labiatae plant extracts |
ES2317990T3 (es) * | 2001-02-09 | 2009-05-01 | New Chapter, Inc. | Composicion y metodo para detoxificacion de humo. |
DE60128490T8 (de) * | 2001-03-02 | 2008-05-15 | Kalsec Inc., Kalamazoo | Labiatae Kraut Extrakte und Hopfen Extrakte zum Verlängern der Farblebensdauer und Hemmen des Wachstums von Mikroorganismen in frischem Fleisch, Fisch und Geflügel |
NZ515523A (en) * | 2001-11-15 | 2004-04-30 | Horticulture & Food Res Inst | Extraction of phenolic antioxidants |
WO2004043163A2 (en) * | 2002-11-12 | 2004-05-27 | Water Solutions, Inc. | Process for extracting carotenoids from fruit and vegetable processing waste |
FR2848122B1 (fr) * | 2002-12-06 | 2006-05-05 | Agronomique Inst Nat Rech | Procede de controle de la retention d'un compose organique ou d'une pluralite de composes organiques au sein d'une phase liquide ou solide et applications du procede, notamment en agro-alimentaire. |
WO2017194629A1 (en) * | 2016-05-13 | 2017-11-16 | Universität Regensburg | Process for extraction of antioxidants from plant material |
EP3783629A4 (de) | 2018-04-18 | 2021-05-26 | Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. | Spule und motor damit |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US46973A (en) * | 1865-03-21 | Improved process for obtaining a condensed extract of hops | ||
US978476A (en) * | 1910-08-25 | 1910-12-13 | Wahl Henius Inst Of Fermentology | Hop-extraction process. |
US1088741A (en) * | 1913-04-21 | 1914-03-03 | Edward U Stephens | Process for preparing leguminous products for edible purposes. |
US1717869A (en) * | 1926-12-07 | 1929-06-18 | Blumenthal Saul | Process of removing bleaching chemicals from fruit or the like |
US2058162A (en) * | 1933-04-28 | 1936-10-20 | Clarence E Macke | Process for treating fatty oils to remove off taste and stabilize same against rancidity |
US2382242A (en) * | 1943-07-08 | 1945-08-14 | Kellog Co | Food composition |
US2515860A (en) * | 1947-01-22 | 1950-07-18 | Nopco Chem Co | Process of producing an antioxidant concentrate |
US2816032A (en) * | 1953-08-31 | 1957-12-10 | Heyer Willy | Method of preparing a hops powder |
CH432994A (fr) * | 1965-02-12 | 1967-03-31 | Maggi Ag | Procédé de préparation de légumes déshydratés |
CH492780A (de) * | 1966-01-05 | 1970-06-30 | Brauerei Ind Ag F | Verfahren zur Herstellung von Isohumulon enthaltenden Hopfenextrakten |
US3628971A (en) * | 1970-02-02 | 1971-12-21 | Itt | Cedar polyphenols and thiodipropionic acid as antioxidants for use in animal fats and vegetable oils |
DE2009302A1 (en) * | 1970-02-27 | 1971-09-02 | Kober, Dipl Ing Dr Bruno, 8620 Lichtenfels | Plant percolation/extraction soln contg inorganic sol |
US3732111A (en) * | 1971-06-07 | 1973-05-08 | Campbell Soup Co | Spice antioxidant principle and process for the extraction thereof |
-
1973
- 1973-10-26 CH CH1515073A patent/CH579354A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-09-23 DE DE19742445354 patent/DE2445354B2/de not_active Withdrawn
- 1974-09-25 CA CA210,061A patent/CA1025199A/en not_active Expired
- 1974-09-25 ZA ZA00746107A patent/ZA746107B/xx unknown
- 1974-09-30 IT IT27911/74A patent/IT1022477B/it active
- 1974-10-01 GB GB4248774A patent/GB1468271A/en not_active Expired
- 1974-10-03 YU YU02667/74A patent/YU266774A/xx unknown
- 1974-10-07 MX MX742686U patent/MX3717E/es unknown
- 1974-10-15 US US05/514,399 patent/US4012531A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-10-18 FR FR7435126A patent/FR2249155B1/fr not_active Expired
- 1974-10-25 JP JP12326174A patent/JPS539595B2/ja not_active Expired
- 1974-10-25 NL NL7414000.A patent/NL160321C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-10-25 AT AT860974A patent/AT336177B/de active
- 1974-10-25 ES ES431347A patent/ES431347A1/es not_active Expired
- 1974-10-25 HU HUNE540A patent/HU167942B/hu not_active IP Right Cessation
- 1974-10-25 PL PL1974175086A patent/PL91969B1/pl unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES431347A1 (es) | 1976-11-01 |
ZA746107B (en) | 1975-09-24 |
US4012531A (en) | 1977-03-15 |
PL91969B1 (de) | 1977-03-31 |
JPS5074580A (de) | 1975-06-19 |
DE2445354A1 (de) | 1975-04-30 |
FR2249155B1 (de) | 1977-03-25 |
NL160321B (nl) | 1979-05-15 |
IT1022477B (it) | 1978-03-20 |
FR2249155A1 (de) | 1975-05-23 |
NL160321C (nl) | 1979-10-15 |
NL7414000A (nl) | 1975-04-29 |
ATA860974A (de) | 1976-08-15 |
HU167942B (de) | 1976-01-28 |
JPS539595B2 (de) | 1978-04-06 |
GB1468271A (en) | 1977-03-23 |
CH579354A5 (de) | 1976-09-15 |
AT336177B (de) | 1977-04-25 |
CA1025199A (en) | 1978-01-31 |
YU266774A (en) | 1983-04-30 |
MX3717E (es) | 1981-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2445354B2 (de) | Verfahren zur extraktion von antioxidantien | |
EP0065106B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Extrakten aus frischen Pflanzen oder Teilen davon, insbesondere frischen Küchenkräutern | |
DE3234255C2 (de) | Verfahren zur Verhinderung der Oxidation von Ölen und Fetten | |
DE69530312T2 (de) | Stabiles lycopin konzentrat und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3426869A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer tabak-aromatisierungszubereitung | |
DE3643615C2 (de) | ||
DE4026438C2 (de) | Stabile, wässrige, alkalische Lösungen von Labiatae-Kraut-Antioxidantien, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE69830669T2 (de) | Hochtemperaturextraktion von gewürzen und kräutern | |
EP0023680B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gewürzextrakten | |
EP0553658B1 (de) | Pharmazeutisch wirksame Zusammensetzung aus Tanacetum parthenium sowie Verfahren zu deren Extraktion und mit der pharmazeutisch wirksamen Zusammensetzung hergestelltes Arzneimittel | |
DE2031662C3 (de) | Räuchermittel, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE69928131T2 (de) | Verfahren zur extraktion organischer salze aus pflanzen, das salz und ähnliche salze | |
DE3622191C2 (de) | ||
DE2127611C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gewürzextrakten mit natürlicher Zusammensetzung | |
DD233297A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer nahrungsmittelzusammensetzung | |
DE2621868A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gewuerzaromaextrakts | |
DE3640333A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von entcoffeiniertem tee | |
DE1692270A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Tee-Extrakten | |
DE60002553T2 (de) | Verfahren zur gewinnung von natürlichen antioxidantien aus pflanzen | |
DE19601482A1 (de) | Verfahren zur Extraktion von Inhaltsstoffen des Neem-Baumes | |
DE2462680C2 (de) | Verfahren zur Aromatisierung von Nahrungsmitteln | |
DE19604030A1 (de) | Verfahren zum Gewinnen eines natürlichen Antioxidans aus Kaffeebohnen | |
DE1812256A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lebensmittel-Aromen und Gewuerzen | |
DE2417292A1 (de) | Verfahren zur behandlung von nahrungsmitteln | |
EP3127994B1 (de) | Verfahren zur künstlichen alterung von irisrhizomen zur beschleunigten bildung von iron-isomeren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |