DE2442656B2 - Arbeitsverfahren und vorrichtung zum automatischen zufuehren eines faserballens zu einer zupfmaschine - Google Patents
Arbeitsverfahren und vorrichtung zum automatischen zufuehren eines faserballens zu einer zupfmaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
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- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen eines Faser- :s
ballens zu einer Förderer und eine Zupfwalze umfassenden Zupfmaschine, wobei der in einem
Rahmenkörper aufgenommene Faserballen mit diesem über der Zupfwalze hin- und hergeführt wird.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung se
lassen sich als bekannt entnehmen der DT-OS 15 10 233. Das bekannte System verfügt über die Faserballen
während des Zupfvorgangs aufnehmende Rahmenkörper, die über der Zupfwalze hin- und herbew egt werden.
Es sind eine größere Anzahl solcher Rahmenkörper is oder Aufnahmeanordnungen vorgesehen, die an einer
zur Position der Zupfwalze unterschiedlichen Stelle mit den Faserballen befüllt und dann zur Zupfwalze
transportiert werden. Nach Abarbeiten des Faserballens werden die leeren Rahmenkörper aus dem Bereich der
Zupfvorrichtung weggeschafft. Es ist dann erforderlich, diese leeren Rahmenkörper an einer bestimmten Stelle
zu sammeln und gegebenenfalls zu stapeln, diese anschließend wieder mit den Faserballen zu füllen und
der Zupfvorrichtung erneut zuzuführen. Besonders umständlich ist dabei auch, daß die frischen Faserballen
den Rahmenkörpern nur von oben eingegeben werden können.
Bei dem bekannten System ist weiterhin nachteilig, daß entweder für jede verschiedene Größe von
Faserballen unterschiedliche Rahmenkörper in größerer Menge bereitgehalten werden müssen oder
andererseits bei einer einzigen Art eines Rahmenkörpers dieser den Ballenabmessungen nicht angepaßt
werden kann, wodurch sich erhebliche Abstände der Faserballen zu den umfassenden Teilen des Rahmenkörpers
ergeben. Dadurch kann der Rahmen keinen Einfluß auf die einwandfreie Position des aufgenommenen
Faserballens ausüben, insbesondere kann von dem Rahmen oder mit den Rahmen verbundenen Einrichtun· e>o
gen keine geeignete Belastung auf den Oberteil des Faserballens ausgeübt werden.
Der Rahmen liegt bei seinem Transport über die Zupfwalze auf horizontalen Längsirägerstäbcr, auf und
wird von hierzu querverlaufenden Förderrollen in üblicher Längsrichtung angetrieben, wobei die Längsträgerstäbe
auch noch eine Verschiebebewegung des Rahmens in einer Querrichtung bewirken können. Einer
gegebenen Zupfvorrichtung ist daher auch nur ein einziger, speziell ausgebildeter Förderer zugeordnet.
F.in weiterer Faserstoff-BaMenöffner läßt sich der
DT-OS 19 34 854 als bekannt entnehmen; bei diesem Ballenöffner wird der Faserballen von oben abgearbeitet,
und zwar mit Hilfe von zwei gegeneinander arbeitenden Nadekrommeln.
Bei dem aus dieser DT-OS bekannten Arbeitsverfahren wird der ausgepackte Faserstoffballen mittels einer
geeigneten Hebevorrichtung (Elektrostapler) aul die Lattenbühne eines Förderers gestellt und dieser dann so
betätigt, daß der Faserballen auf eine obere Platte einer Art Wagen aufgeschoben wird. Unter dieser oberen
Piatte befindet sich eine untere Platte, die mit hindurchragenden Dornen den aufgeschobenen Ballen
erfaßt und festhält. Anschließend wird der Wagen emporgehoben und gegen oberhalb des Faserballens
angeordnete und sich in Längsrichtung des Ballens verschiebende Nadeltrommeln gepreßt, wobei der
Ballen stationär gehalten wird. Nach Abarbeitung des Ballens fährt die so gebildete Hebebühne wieder nach
unten und kann einen weiteren Ballen von der Lattenbühne des Förderers aufnehmen. Abgesehen von
der Umständlichkeit, daß der Faserballen von oben abgearbeitet wird und daher ständig ein gegen die
Schwerkraft wirkender Druck auf diesen nach oben ausgeübt werden muß, ist es auch noch erforderlich, die
eigentlichen Zupfwalzen in einer separaten Bewegungsanordnung über den Faserballenoberteil hin- und
herzubewegen.
Ein weiteres System zum Öffnen von Textilfaserballen
ist bekannt aus der CH-PS 4 36 050. Bei diesem System werden die einzelnen Faserballen auf hintereinanderüegenden
Förderbändern bewegt, zwischen denen jeweils eine Zupfwalze angeordnet ist. Nachteilig ist.
daß sich die Hin- und Herbewegung der jeweiligen, kontinuierlich in ihren Abmessungen abnehmenden
Faserballen bei dieser kontinuierlich arbeitenden Anlage hoher Leistung nur ungleichmäßig durchführen
läßt, da bei einer Umsteuerung sämtlicher hintereinandergeschalteter Bänder allein schon wegen der
unterschiedlichen Massenträgheit der Ballen eine gleichzeitige Forderung ohne Stauchung nicht möglich
ist. Nachteilig ist weiterhin, daß bei einem der umsteuerung vorhergehenden Abbremsen die schweren
Ballen, da sie ohne jede Führung sind, zumindest teilweise über die Förderbänder und unter Umständen
auch von diesen herabrutschen dürften.
Die einzelnen Faserballen liegen lediglich mit ihrem Eigengewicht auf den Förderern auf und gleiten über die
jeweils zwischen diesen angebrachten Zupfwalzen, so daß es offensichtlich nicht möglich ist, den Ballen völlig
abzuarbeiten, da das Eigengewicht des Ballens ständig abnimmt. Es ergeben sich auf diese Weise Restballen,
die abtransportiert werden müssen.
Schließlich läßt sich der DT-AS 12 95 429 noch ein plattenförmiger Niederhalter für Faserballen als bekannt
entnehmen. Dieser Niederhalter ist gelenkig ausgebildet und soll stets mindestens zwei Förderballen
gleichzeitig nach unten pressen. Es bestehen aber keine geeigneten Verbindungen dieses Niederhalters zu einer
Rahmenkonstruktion, die auch die Ballenführung mit Genauigkeit übernehmen könnte.
Nachteilig is', hei den bekannten Zupfmaschinen
insgesamt, daß diese entweder äußerst kompliziert aufgebaut sind und arbeiten, manuell von Hand
beschickt werden müssen oder bei völlig freier Auflage der Faserballen auf den Zupfwalzen bei einer ungleich-
mäßigen Abarbeitung eine Neigung des Faserballens auftreten kann, so daß es praktisch unmöglich ist, den
Faserballen bis zur vollständigen Abarbeitung gleichmäßig
und einwandfrei im Bereich der Zupfvorrichu.ng
/u halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Zupfmaschinen dahingehend zu verbessern,
daß der Zupfvorgang automatisch gleichmäßig durchgeführt werden kann und dabei die Zuführung eines
neuen Faserballens ohne manuellen Eingriff möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus \on dem eingangs genannten Arbeitsverfahren und
i■■«.' tent erfindungsgemäß darin, daß der jeweils neue
Faserballen in an sich bekannter Weise auf einen ] iilfsförderer gelegt und der Rahmenkörper auf einem
daran anschließenden Förderer angehalten, die dem neuen Faserballen zugewandte Seite des Rahmenkörpers
geöffnet und der neue Faserballen in den Rahmenkörper geschafft wird, und daß nach Aufnahme
des neuen Faserballens der Rahmenkörper von dem .!!!schließenden Förderer in Richtung auf die Zupfwalze
und zu einem weiteren, auf der gegenüberliegenden Seite der Zupfwalze liegenden Förderer zurücktransportiert
wird, wobei automatisch eine Schließung der zur Aufnahme des neuen Faserballens geöffneten Seite
des Rahmenkörpers erfolgt.
Die zur Lösung dieser Aufgabe geeignete Vorrichtung geht von der eingangs genannten Vorrichtung aus
und besteht erfindungsgemäß darin, daß zu beiden Seiten der Zupfwalze zwei die Hin- und Herbewegung
des den Faserballen tragenden Rahmenkörpers bewirkende Förderer sowie ein weiterer Hilfsförderer,
angrenzend an den Endbereich eines der Förderer vorgesehen sind, und daß bei Erschöpfung deabgearbeiteten
Faserballens der Rahmenkorper in eine Warteposition außerhalb des Hin- und Herbewegungsbereichs
auf den Förderern verschiebbar ist, daß an der dem Hilfsförderer zugewandten Seite ein Türsystem am
Rahmenkorper angeordnet ist und daß eine öffnungseinrichtung
für das Türsystem des Rahmenkörpers vorgesehen ist, die die Tür gleichzeitig mit dem
Verschieben des Rahmenkörpers in seine Warteposition zur Aufnahme eines neuen Faserballens öffnet.
Bei der Erfindung ist von besonderem Vorteil, daß die
Abarbeitung des jeweiligen Faserballens in präziser Positionierung und sehr schnell durchgeführt werden
kann und sofort nach Entleerung des den Faserballen jeweils aufnehmenden Rahmenkörpers ein neuer
Faserballen zugeführt und vom Rahmenkorper aufgenommen wird, so daß die Leerzeit zwischen den
einzelnen Zupfvorgängen stark reduziert werden kann. Zur zeitsynchronen Ablaufsteuerung der Bewegungen
von Rahmenkörper, Förderbändern und Hilisförderbändern
sowie zur Feststellung eines Erschöpfungszustands des abgearbeiteten Faserballens sind
Grenzschalter und zeitweilig wirkende Antriebsmitte! wie ein Motor, ein Grenzschalter und ein Magne'.reiais
für den Hilfsförderer und die Reversiersysteme für den Antrieb vorgesehen, so daß der gesamte Faserzupfvorgang
einschließlich Zuführung eines neuen Faserbailens automatisch ohne manuellen Eingriff durchgeführt
werden kann.
Weiterhin sind in vorteilhafter Weise am Rahmenkorper
i.astiniite! gelagert, die tier
enilv.iu (RT, r\:Scrii.i!U-n v.i.ch i.'i
LastmiUein ·Μ ein 1 IeN: ■ ■ ii-:m .■■.:;
Lastmittel in der Wp.nep..·-.:; ;·. ,;
eine arbeitsfreie R:irii.'posmr>h
Rahmenk·:.
Einführung des neuen Faserballens schnell vnnstatten
geht.
Besonders vorteilhaft ist weiterhin, daß die eine Erschöpfung des im Rahmenkorper gehaltenen Faserballens
feststellenden Abtastmittel aus einem Paar am seitlichen Rahmen des Förderers angeordneten und auf
die Lastmittel ansprechenden Grenzschalter besteht, die mit Bezug auf den Hilfsförderer auf der gegenüberliegenden
Seite der Zupfwalze angeordnet sind. Die
ίο Lastmittel, die in an sich bekannter Weise zweckmäßigerweise
als Lastplatte ausgebildet sind, erfüllen daher nicht nur den Zweck, den Faserballen kontinuier
lieh und gleichmäßig nach unten zu drücken, sondern sie
stehen derart mit geeigneten Abtastmitteln in Verbin
is dung, daß bei Erreichen einer entsprechenden unteren
i'osition die Abarbeitung des Faserballens signalisiert
werden kann, so daß das Gesamtsystem in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich darin zu sehen, daß an jedem Türsystem, das
jeweils aus einem aufrechten, jeweils an den unterer Eckbereichen des Rahmenkörpers gelagerten Schafi
und aus an diesem befestigten Verschlußstücker gebildet ist, die Öffnungsanordnung am Rahmenkörpet
sich befindet und aus einem Paar angrenzend unc außerhalb der Förderer verlaufender Führungsnuter
und aus einem am unteren Teil jedes Schafte; befestigten horizontalen Hebel besteht, der drehbar ar
seinem anderen Ende eine Rolle lagert; jede Rolle kanr in der zugeordneten Führungsnut eine Gleitbewegung
durchführen, wobei jede der Führungsnuten mit einen Nockenbereich versehen ist, der die Rolle dann, wem
der Rahmenkorper in seine Warteposition verschober wird, vom Längsseitenbereich des Förderers in Quer
Y, richtung verschiebt, derart, daß die Verschlußelemenu
des Türsystems um die axiale Mittellinie ihres Schafte: s erdrehbar sind. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil
daß das Türsystem automatisch mit der Verschiebung des Rahmenkörpers geöffnet und geschlossen werder
kann und dann rechtzeitig geöffnet ist, wenn ein frische
Faserballen von dem Hilfsförderer in den Rahmenkör per transportiert wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen stand der restlichen Unieransprüche und in dieser
niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweisi eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand de
Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausfüh
rungsform einer Zupfmaschine.
F ι g. 2 eine schematische Draufsich: auf die Zupfma
schine der F i g. 1.
F i g. 3 in schematischer Darstellung eine Seitenan sieht des Lagerrahmens der Zupfmaschine, und zwa
■y> von der der Linie A-A in F i g. i entsprechenden Seite.
F ; g. 4 zeigt in schematischer Draufsicht eine
Teilausschnitt einer Führung.n;r. und einen Teil de
Lagerrahmens zur Durchführung der Türöffnungsbcwc
gung;
!.-' F i g. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die der
Lagerrahmen zugeordnete Beiastungsanordnung i
ihrer untersten Position·.
Fig.':■ zeigt ai>
Schniiickirsteil'.!;^.! Jss FührungssN
»■'ufp für die Belas!..i;igsanor'.lnut!fT:
■ ' g. ~ /Cig; als Sd!.:hum:S(iit!gran;m e;n reversible
F i g. 8 zeigt als Blockschaltbild die zum Betrieb der Zupfmaschine erforderliche Regelschaltung und
F i g. 9 zeigt in schematischer Seitenansicht und im Teilausschnitt einen der für die Zupfmaschine verwendeten
Grenzschalter.
Aufbau und Arbeitsweise einer bevorzugten Ausführungsform einer Rupf- oder Zupfmaschine für Ballen
oder Bündel gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Fig. 1 und 2 genauer erläutert. Wie diese
Figuren zeigen, umfaßt die Zupfmaschine, wie sie im folgenden lediglich noch genannt werden soll, zwei
Förderer 1 und 2, hier in Form von Förderbändern, die zwischen sich einen Zwischenraum bilden und aufeinander
ausgerichtet sind. An der Stelle des Zwischenraums zwischen beiden Förderern 1 und 2 ist in der Weise eine
Rupf- oder Zupfwalze 3 angeordnet, daß sie in der Lage ist, aus dem reziprozierend, also hin- und herlaufend
über sie geführten Faserballen Faserbüschel herauszuzupfen. Der Förderer 1 besteht aus einem Paar
Führungsrollen la und Ib sowie aus einem endlosen Förderband oder Transporteur Ic, der auf den
Führungsrollen montiert ist. In gleicher Weise besteht der Förderer 2 aus einem Paar Führungsrollen 2a und 2b
und einem endlosen Förderband 2c auf den Führungsrollen. An der Welle der Führungsrolle Io ist eine
Riemenscheibe Xd befestigt und ein auf einem nicht dargestellten Maschinenrahmen montierter reversibler
Motor 5 treibt die Riemenscheibe id über einen endlosen Riemen 5b und eine Riemenscheibe 5a an, die
an der Motorwelle befestigt ist. Am anderen Ende der Welle der Führungsrolle Ib ist eine weitere Riemenscheibe
Ie befestigt, desgleichen ist an der Welle der Führungsrolle 2a eine Riemenscheibe 2d angeordnet;
diese beiden Riemenscheiben werden von einem endlosen Riemen 5c verbunden und angetrieben. Auf
diese Weise wird die Antriebsenergie der Führungsrolle 16 auf die Führungsrolle 2a übertragen. Ein weiterer
Motor 7 ist fest am Maschinenrahmen befestigt und treibt über einen endlosen Riemen Tb dadurch die
Zupfwalze 3 an, daß auf der Welle der Zupfwalze eine Riemenscheibe 3a und auf der Motorwelle eine
Riemenscheibe 7a angeordnet ist, die über den endlosen Riemen Tb verbunden sind. An einer Stelle angrenzend,
aber außerhalb des Förderers 2, ist noch ein Hilfsförderer 8, ausgerichtet auf den Förderer 2,
angeordnet. Der Hilfsförderer 8 besteht gleichfalls aus einem Paar Führungsrollen 8a und 8i>
und einem auf diesen Führungsrollen montierten Förderband 8c. Am Maschinenrahmen ist ein Motor 9 starr angeordnet und
weist eine Riemenscheibe 9a auf, die an der Motorwelle befestigt ist, wobei eine weitere Riemenscheibe Sd an
der Welle der Führungsrolle 8a befestigt ist. Über diese Führungsrollen 8a und 8b ist ein endloser Riemen 9b
gelegt in der Weise, daß die Antriebsenergie des Motors 9 auf die Führungsrolle 8a übertragen wird. An einer
Stelle zwischen dem Hilfsförderer 8 und dem Förderer 2 und auf der gleichen Höhe wie diese beiden Förderer ist
noch eine horizontale Rolle 4 angeordnet.
Zu beiden Seiten und ausgerichtet auf die Förderer 1 und 2 sind in dem Maschinenrahmen Führungsnuten
oder Führungsausnehmungen G eingeformt: auf dem
Förderer 1 und 2 ist ein Lagerrahmen in der Weise angeordnet, daß er hin- und herlaufend längs der
Förderer 1 und 2 verschoben werden kann. An einer Stelle angrenzend an das endlose Förderband te ist ein
erster Grenzschalter 35 so am Maschinenrahmen befestigt, daß dieser Grenzschalter 35 in der Lage ist.
von einem Vorsprung 37 betätigt /.u werden, der sich
vom Lagerrahmen 10 nach außen erstreckt; die Betätigung erfolgt dann, wenn der Lagerrahmen 10 auf
dem endlosen Förderband Ic bis zu einem Endbereich der Hin- und Herbewegung verschoben worden ist. Des
weiteren ist am Maschinenrahmen ein zweiter Grenzschalter 36 an einer Position angrenzend an das endlose
Förderband 2c in der Weise befestigt, daß dieser obenerwähnte Vorsprung 37 des Lagerrahmens 10 in
der Lage ist, ein Fühlelement des zweiten Grenzschalters 36 dann zu berühren, wenn der Lagerrahmen 10
zum anderen Endbereich seiner Bewegung auf dem endlosen Förderband 2c verschoben worden ist. Wird
der erste Grenzschalter 35 betätigt, dann ändert sich die Polarität der dem reversiblen Motor 5 zugeführten
is Eingangsspannung oder Eingangsleistungsenergie in
der Weise, daß die endlosen Förderbänder Ic und 2c nunmehr in der in F i g. 1 durch die Richtung des Pfeiles
P dargestellten Richtung angetrieben werden; andererseits ändert sich die Polarität der dem reversiblen Motor
5 zugeführten Eingangsspannung bei Betätigung des zweiten Grenzschalters 36 so, daß die beiden endlosen
Förderbänder Ic und 2c nunmehr in der durch den Pfeil dargestellten Richtung angetrieben werden. Diese
erwähnte Polaritätsänderung der dem Motor zugeführten Eingangsspannung wird durchgeführt von einem
reversiblen magnetischen Relais 50, welches in F i g. 7 dargestellt ist, wobei der Grenzschalter 35 die Kontakte
m\, mi und mj schließt, während der Grenzschalter 36
die Kontakte Di, m und ni schließt.
Bei der folgenden Erläuterung wird nunmehr insgesamt auf die Fig. 1 bis 8 eingegangen; aus der
Darstellung dieser Figuren geht hervor, daß der Lagerrahmen 10 über einen Rahmenaufbau oder
Rahmenkörper 11 verfügt, dessen Ober- und Unterseiten
offen sind. Der Rahmenkörper 11 besteht aus einem Paar seitlicher Rahmen 11a. die zueinander parallel
angeordnet sind und aus einem Querrahmen Hb, der mit den Enden der seitlichen Rahmen Ha verbunden ist.
Des weiteren sind zwei Türen lic vorgesehen, die in der
Lage sind, eine seitliche öffnung des Rahmenaufbaus, die dem Querrahmen 11b gegenüberliegen, zu öffnen
oder zu schließen. Auf den seitlichen Rahmen 11a und
dem Querrahmen 11b sind in aufrechter Stellung eine Vielzahl von Stangen, Pfosten oder Säulen 12 fest
angeordnet. Jedes Türsystem Hc weist einen aufrechten Schaft 15 auf, der drehbar an einem horizontalen Bügel
14 montiert ist, der sich von jedem Endbereich jedes seitlichen Rahmens Ua von dessen äußeren Bereich
vorspringend erstreckt, sowie aus einer Vielzahl vor Verschlußstücken 16, die an dem aufrechten Schaft 1!
jeweils mit einem geeigneten Zwischenraum zwischer sich und zwischen einer Verschlußplatte 17, die ebenfall:
am aufrechten Schaft 15 befestigt ist, angeordnet sind Wie die Fig.4 zeigt, ist an jedem aufrecht stehendei
5- Schaft 15 ein horizontaler Hebel 18 befestigt, an dessei
freien Ende eine Rolle 19 drehbar gelagert ist. Darübe hinaus umfaßt jede der weiter vorn schon erwähntei
Führungsnuten G (siehe Fig. 2 und 4) eine erst Führungsnut g\, die parallel zur Längsbewegungsricli
tung der Förderer t und 2 angeordnet ist, sowie ein zweite Führungsnut gi. die an einem Endbereich de
zweiten Förderers 2 angrenzend zum Hilfsförderer 8 i einer Ebene parallel zur Ebene der ersten Führungsni
g-, verläuft. Diese zweite Führungsnut g2 verläu
to darüber hinaus auch an einer Stelle, die im Vergleich zi
Anordnung der ersten Führungsnut g<, weiter auße
auch weiter außen zum Förderer 2 befindlich i; Schließlich isi noch eine dritte geneigte Führungsnut j
vorgesehen, die, wie die F i g. 4 zeigt, die erste mit der
zweiten Führungsnut verbindet. In die Gesamtführungsnut G wird die soeben erwähnte Rollen 19 drehbar
eingesetzt. Die dimensionsmäßige Beziehung zwischen der Länge des horizontalen Hebels 18 und dem
Querabstand zwischen den Mittellinien der ersten und der zweiten Führungsnut g\ und gi ist so ausgelegt, daß
eine Drehbewegung des Türsystems lic um die Mittelachse des Schaftes 15 erzielt wird, wenn sich die
Rolle 19 aus der ersten Führungsnut g\ in die zweite
Führungsnut g2 beim Überlaufen der dritten Führungsnut gi ergibt, und umgekehrt. Wenn sich die Rolle 19
lediglich in der ersten Führungsnut ^i verschiebt, wird
das Türsystem lic in seinem geschlossenen Zustand aufrechterhalten; bei Verschieben längs der zweiten
Führungsnut g2 befindet sich das Türsystem lic
insgesamt in einem geöffneten Zustand. Die Teile 18,19, G bilden somit für das Türsystem 110 eine öffnungseinrichtung 15,18,19, G
Wie die F i g. 1 und 5 zeigen, wird von den jeweils an den Endbereichen der seitlichen Rahmen 11a befestigten Stangen 12 eine Lastplatte 22 gleitend gelagert. Die
Lastplatte weist vier Büchsen 23 auf, durch welche die entsprechenden Stangen 12 hindurchlaufen. Um eine
weiche Gleitbewegung der Lastplatte 22 nach oben oder unten längs der erwähnten vier Stangen oder
Säulen 12 zu erzielen, sind, wie die Fig. 6 zeigt, beide Endbereiche 236 der in jeder Büchse 23 eingeformten
Öffnung 23a radial nach außen erweitert. Die Lastplatte 22 selbst weist eine Vielzahl von sich nach unten
erstreckenden Preßteile 24 auf, wie die Fig. 1 und 3 zeigen.
Der Fig. 5 kann nunmehr entnommen werden, daß die Lastplatte 22 weiterhin noch vier Aufnahmestücke
25a, 256, 25c und 25c/ aufweist, die an den jeweiligen Eckbereichen der Lastplatte 22 in der Weise befestigt
sind, daß sie sich horizontal nach außen in Richtung auf
den Maschinenrahmen 13 erstrecken. Jedes Aufnahmestück 25a (25b. c, d) ist mit einer öffnung 26 versehen,
die an seinem freien Ende ausgebildet ist. Diese öffnung 26 jedes Aufnahmestücks ist in der Lage, mit einem
Zapfen 34 (siehe Fig. 3) einer Hebeanordnung 28 in Wirkverbindung zu treten. Die Beziehung zwischen der
öffnung 26 und den Aufnahmestücken 25a, 250, 25c und
25c/wird weiter unten noch genauer erläutert.
Am auf den ersten Förderer 1 gerichteten Maschinenrahmen 13 sind zwei Grenzschalter 38a und 380 in der
Weise angeordnet, daß sie jeweils auf die Aufnahmestucke 25a und 25i>
gerichtet sind, die zueinander in einer diagonalen Erstreckung, bezogen auf die Eckbereiche
der im Ausführungsbeispiel viereckig ausgebildeten Lastplatte 22, liegen. Dabei sind an der unteren
Fläche der Aufnahmestücke 25a und 256 jeweils Schuhe
oder Gleitstücke so angeordnet, daß sie auf diese genannten dritten Grenzschalter 38a und 3Sb gerichtet
sind. Die Hebeanordnung 28 ist an einer Stelle des zweiten Förderers 2 außerhalb des Endbereiches der
hin- und herlaufenden Verschiebebewegung des Lagerrahmens 10. wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt, angeordnet.
Diese Position wird im folgenden als Warteposition bezeichnet. Die Hebeanordnung 28 umfaßt, wie die
F ι g. 3 zeigt, ein doppeltes Paar von Lagerrahmen 29. die in aufrechter Stellung am Maschinenrahmen
befestigt sind, horizontale Wellen 30. die an den oberen und unteren Bereichen der Lagerrahmen 28 von diesen
getragen sind. Kettenräder 31. die an den leweiligen horizontalen Wellen 30 befestigt sind, sowie endlose
Keilen 32. die im .lie jeweiligen zugeordneten
Kettenräder 31 herumführen. Angetrieben werden diese endlosen Ketten 32 von einem reversiblen Motor 33
über eine Kraftübertragungsanordnung 33a, die aus endlosen Riemen und einem Reduziergetriebe in der
Weise besteht, daß die Ketten 32 in der Lage sind, hin und herverlaufend angetrieben zu werden. Der reversible Motor 33 ist über ein Magnetrelais 53 und ein
reversibles Magnetrelais 54, die, wie weiter unten noch genauer erläutert wird, in Reihe geschaltet sind, von
ίο einer elektrischen Versorgungsspannungsquelle angetrieben. Dabei sind die weiter vorn schon erwähnten
Eingriffszapfen 34 in der Weise an den endlosen Ketten 32 befestigt, daß sie jeweils mit der öffnung 26 der
zugeordneten Aufnahmestücke 25a, 256, 25c und 25d in Eingriff geraten oder von diesen wieder frei kommen
Während des normalen Zerpflückungs- oder Zerrupfungsvorgangs des Ballens sind die Eingriffszapfen 34 in
ihrer in F i g. 3 dargestellten untersten Position angeordnet. Die Grenzschalter 38a und 386 werden dann betätigt, wenn die Lastplatte 22 in ihre unterste Position gerät und die Gleit- oder Kontaktstücke 27a und 27bdie
Grenzschalter 38a und 386 berühren. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die Grenzschalter 38a und
386 den Zustand abtasten, in welchem der Faserballen E im Lagerrahmen 10 erschöpft ist, woraufhin die
Polarität der dem reversiblen Motor 5 zugeführten Eingangsspannung so geändert wird, daß die endlosen
Förderbänder Ic und 2c in Richtung des Pfeiles F angetrieben werden; infolgedessen verschiebt sich dei
Bis der Lagerrahmen 10 an der weiter vorn schon definierten Warteposition auf dem zweiten Förderer 2
ankommt, wird der Grenzschalter 36 in einem nicht arbeitsfähigen Zustand gehalten. Hierzu ist ein Zeit
schalter 52 (siehe Fig. 8 insgesamt, auch zu den nachfolgenden Erläuterungen) in die Verbindung
zwischen die elektrische Versorgungsquelle und den Grenzschalter 36 eingeschaltet, wobei der Zeitschalter
betätigt wird von einem von den Grenzschaltern 38<
und 386 stammenden Signal in der Weise, daß die
Verbindung zwischen dem Grenzschalter 36 und dei elektrischen Versorgungsspannung nicht geöffnet wird
bis der Lagerrahmen 10 in die Warteposition verscho ben ist.
Um ein unerwartetes Verbleiben eines Teils de; Faserballens B im Lagerrahmen 10 zu verhindern, sine
die Grenzschalter 38a und 386 in eine Verbindung zwischen der elektrischen Versorgungsspannung unc
dem reversiblen Motor in Reihenschaltung zwischenge
so schaltet. Des weiteren ist ein vierter Grenzschalter 3i
am Lagerrahmen 29 an einer Position angeordnet, di( der höchsten, nach oben gefahrenen Position de
Lastplatte entspricht, um diesen hochgefahrenen Zu stand der Lastplatte 22 festzustellen. Wenn dieser vierte
Grenzsehalter 39 ein Signal abgibt, wird der reversible Motor 33, der die Hebeanordnung 38 antreibt
abgestoppt, und der Motor 9, der den Hilfsförderer i
antreibt, wird angetrieben. Das heißt, daß da Magnetrelais 54 von einem Signal geöffnet wird
M) welches vom Grenzschalter 39 stammt; gleichzeitig
wird ein Magnetrelais 55, das den Motor 9 mit de elektrischen Versorgungsspannung verbindet, durch
diese1- vom Grenzschalter 39 stammende Signa
geschlossen.
t--" Ein fünfter Grenzschalter 40 ist an einer Stell».
angrenzend an den Endbereich des zweiten Förderers 2 wie in Fig. 1 gezeigt, angeordnet. Dieser fünfte
Grenzsehalter 40 stellt die Ankunft des Lagerrahmen!
10 an der Warteposition auf dem zweiten Förderer 2 fest. Der Grenzschalter 40 gibt ein Signal zur öffnung
eines Magnetrelais 51 ab, welches die elektrische Versorgungsspannung und den reversiblem Motor 5
zusammen mit dem reversiblen Relais 50 in Form einer Reihenschaltung verbindet. Das vom Grenzschalter 40
abgegebene Signal betätigt des weiteren ein reversibles Magnetrelais 53, um so den Motor 33 in seiner normalen
Drehrichtung anzutreiben, derart, daß sich die Lastplatte 22 aufgrund einer Antriebsverbindung mit den Ketten
32 nach oben verschiebt.
Wie F i g, 9 zeigt, ist an einem Paar seitlicher Rahmen 45 des Hilfsförderers 8 ein Querbügel 46 angeordnet.
Am Ende dieser seitlichen Rahmen 45 ist im übrigen auch die weiter vorn schon erwähnte Rolle 4 drehbar
gelagert. Im mittleren Bereich des Querbügels 46 ist ein sechster Grenzschalter 41 befestigt. Des weiteren ist am
Querbügel 46 an einer Stelle, die der Anordnung des Grenzschalters 41 entspricht, ein kleiner Bügel- oder
Winkelansatz 47 befestigt. Über einen Zapfen 49 ist an diesem Winkelansatz 47 ein Hilfsfühler 48 drehbar
gelagert. Der Hilfsfühler 48 ist mit einem horizontal vorspringenden Teil 48a versehen, der sich an dessen
oberem Bereich befindet, sowie mit einem kleinen horizontal vorspringenden Teil 48b, der sich in eine
Position angrenzend und oberhalb des Grenzschalters 41 in der Weise erstreckt, daß dieser Teil 48i>
stets ein Fühlelement 41a des Grenzschalters 41 während des normalen Rupf- oder Zupfvorgangs am Ballen berührt.
Der Hilfsfühler 48 umfaßt des weiteren noch eine untere Erstreckung 48c. Diese untere Erstreckung 48c verfügt
über eine Öffnung 48d, in welche das freie Endteil eines Stutzens 49 eingeführt und mittels eines Befestigungselementes 49a, nämlich einer Mutter, gesichert ist, der
Stutzen 49 ist über einen Zapfen 43, wie Fig. 9 zeigt,
drehbar am Hilfsbügel 46 gelagert. Am Zapfen 49 befindet sich in einer Position zwischen der Erstreckung
48c und dem Querbügel 46 eine Druckfeder 44 in der Weise, daß der Hilfsfühler 48 stets in Uhrzeigerrichtung
um seinen Lagerzapfen 49 gedrückt w ird, der Hilfsfühler 48 wird jedoch im Gegenuhrzeigersinn bewegt, wenn
ein frischer Faserballen daran entlang läuft. Allerdings wird die Drehbewegung des Hilfsfühlers 48 von einem
Anschlag 47a begrenzt, der am Querbügel 46 angeordnet ist. In dem in Fig. 9 dargestellten Zustand drückt
der schmale vorspringende Teil 486 auf das Fühlelement
41 ;i des Grenzschalters 41. der in dieser Position seinen
elektrischen Schaltkreis öffnet; der elektrische Schaltkreis wird geschlossen, wenn der vorspringende Teil 48b
vom Fühlelement 41a weggenommen wird. Dementsprechend wird der Hilfsfühler 48, wie schon erwähnt,
im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wenn dem Förderer 2 ein frischer Baumwollballen zugeführt wird, da die
Vorder- und Rückenden des frischen Baumwullballens ß. die sich möglicherweise nach unten erstrecken, die
horizontale Erstreckung 48a berühren. Zwischen die elektrische Versorgungsquelle und den Gren/schalter
4) ist, wie F i g. 8 zeigt, ein Zeitschalter 42 /wischenge
schallet in der Weise, daß kein Signal abgegeben wird
wenn das Vorderende eines frischen Raumwollballens den Teil 48a des Hilfsfühlers 48 berührt. Dies geschieht
dadurch, daß der Zeitscin-t«_-r Λ2 von dem \om
Gren/schalicr 59 herrühren Ji. n :-':"\:l betätigt wird. uir.
durch den elektrischen Schaltkreis einen vorgegebe:^.!
Zeitraum, nachdem der Mi>i>>r ^ .ingetrieben im. , u
schließen. Her Gren/sclial'.e;· 41 stellt inioke Beiatr
JZI1Ml' durch das Ruckende des Baunnvoübaliens fest, d.i:..'·
ein irische; Raiimwullhallen dein l.aL'env.hnH ;i H). de
■>■;
an seiner Warieposition am Ende des zweiten Förderers
2 angeordnet ist, zugeführt wurde. Wenn der Grenzschalter 4t ein Signal abgibt, wird ein die elektrische
Spannungsquelle mit dem Motor 9 verbindendes Magnetrelais 55 geöffnet und das reversible Magnetrelais
53 ändert sich ebenfalls, um den Motor 33 in einer zu seiner normalen Laufrichtung umgekehrten Drehrichtung
anzutreiben, wodurch sich die Eingriffszapfen 34 an den jeweiligen Ketten 32 nach unten bewegen. Am
Lagerrahmen 29 in dessen unterem Bereich ist schließlich ein siebter Grenzschalter 56 angeordnet und
stellt den Zustand fest, der sich ergibt, wenn die Eingriffszapfen 34 in ihre jeweils untersten Positionen
verschoben sind. Wenn der Grenzschalter 46 ein Signa!
abgibt, wird das reversible Magnetrelais 50 in der Weise verändert, daß die vorherrschenden Verbindungspositionen
so geändert werden, daß der Motor 5 die endlosen Förderbänder Ic und 2c nunmehr in Richtung
des Pfeiles Q antreibt.
Die aufeinanderfolgenden Bewegungen und die gesamte Arbeitsweise der Zupf- oder Rupfmaschine für
Baumwollballen wird im folgenden im einzelnen erläutert.
Wie die F i g. 1 bis 5 sowie 7 und 8 zeigen, wird der Betrieb der Zupfmaschine dadurch eingeleitet, daß von
Hand ein Druckschalter 58 eingedrückt wird und das Magnetrelais 51 geschlossen wird. Unter der Bedingung,
daß vom Lagerrahmen 10 ein Faserballen ß gehalten wird, gibt bei Berührung durch den Lagerrahmen 10 der
erste GrenzschaUer 35 ein Signal ab, um die Kontakte ni], m2 und m3 des reversiblen Magnetrelais 50 in der
Weise zu schließen, daß der Motor 5 so angetrieben wird, daß von ihm die endlosen Förderbänder Ic und 2c
in Richtung des Pfeiles Pangetrieben werden, wodurch
sich der vom Lagerrahmen 10 getragene Faserballen B in Richtung auf den Hilfsförderer 8 verschiebt. Da der
Motor 7 kontinuierlich angetrieben wird, rupft und zupft die Zupfwalze 3 Faserbüschel aus dem Faserballen ß,
wenn dieser Faserballen B vom Lagerrahmen 10 gehalten über die Zupfwalze 3 gleitet. Der Faserballen B
wird bis zum Endbereich des Förderers 2 verschoben, woraufhin bei Betätigung des zweiten Grenzschalters
36 durch den Vorsprung 37 am Lagerrahmen 10 die Ankunft des Faserballens ß am Verschiebungsendpunkt
des Förderers 2 festgestellt und der zweite Grenzschalter ein Signal abgibt, um so die Kontakte n\, Oj und n5 des
reversiblen Magnetschalters 50 zu schließen, wodurch die Drehrichtung des reversiblen Motors 5 geändert und
die endlosen Förderbänder Ic und 2c in Richtung des Pfeiles Q angetrieben werden. Dementsprechend wire
der vom Lagerrahmen 10 gehaltene Faserballen B ir Richtung auf den ersten Förderer 1 verschoben
Wiederum läuft der Faserballen flüber die Zupfwalze 3
und es werden aus ihm Faserbüschel herausgerupft um herausgezupft. Sobald der Lagerrahmen 10 dann wiede
den ersten GrenzschaUer 35 berührt, gibt dieser wiede ein Signal ab. um die Drehrichtung des reversible
Motors 5. wie weiter vorn schon erwähnt, zu ander;., ί
wiederholt sich dann die hin- und herverlaufen.. Verschiebung des Faserballens ß über die Zupfwal/.e
mn Hilfe der Förderer 1 und 2, so daß vom Bodenteil de
i aserballens B durch die Zupfwalze 3 so lanj:
Faserhuschei ausgezupft werden, bis die an ül
seitlichen Rahmen des ersien lorderers i montieru
dritten C ireii/schalter 38.i und i8n feststellen, daß d
Faserballen /J erschöpft ist, d. li. sein Vorn·;! /u Fnt
iicht. Wahrend ei es bisher L'esihilie: te"1 Zupfvwrgan
hai siel1 .in I.a>:plat'.c 22 πι der Wei.se ausgewirkt, d.
auf den Faserballen mittels der Preßstücke 24 ein Druck
ausgeübt worden ist, so daß der Faserballen gleichmäßig nach unten gedrückt wurde. Auf diese Weise kann
während des gesamten Zupfvorganges ein sehr gleichmäßiges Zupfen und Ausrupfen von Faserbüscheln
erzielt werden.
Wenn der Faserballen B erschöpft ist und sich daher die Lastplatte 22 durch ihr eigenes Gewicht in ihre
unterste Position verschoben hat, dann betätigen die Kontaktstücke 27a und 27b der jeweiligen Aufnahmestücke
25a und 25Z> gleichzeitig die zugeordneten dritten
Grenzschalter 38a und 38fe Diese Grenzschalter 38a und 386 geben ein Signal zur Betätigung eines
Zeitschalters 52 ab, der das schon erwähnte Magnetreiais 50 öffnet, welches die elektrische Versorgungsspannung
mit dem zweiten Grenzschalter 36 verbindet. Der Zeitschalter 52 öffnet das Magnetrelais 50 für eine
vorgegebene Zeitspanne, die so ausreichend ist, daß der zweite Grenzschalter 36 in einem wirkungslosen oder
betriebsfreien Zustand aufrechterhalten wird, wenn der Lagerrahmen 10 über den Grenzschalter 36 in Richtung
auf die Warteposition am zweiten Förderer 2 läuft. Daher verändert sich, wenn der Lagerrahmen 10 den
ersten Grenzschalter 35 betätigt, die Antriebsrichtung der ersten und zweiten Förderer Ic und 2c in die
Richtung des Pfeiles fund der Lagerrahmen 10 wird, da der zweite Grenzschalter 36 aussetzt, in die Warteposition
auf dem zweiten Förderer 2 verschoben. Wie schon weiter vorn mit Bezug auf die Fig. 1 und 4 erläutert,
wird, wenn sich der Lagerrahmen 10 in Richtung auf den
Endpunkt der Warteposition am zweiten Förderer 2 bewegt, das Türsystem lic geöffnet und daher der
Lagerrahmen 10 in einen Zustand gebracht ir. welchem
er in der Lage ist, einen frischen Faserballen B aufzunehmen.
Wenn der fünfte Grenzschalter 40 die Ankunft des
Lagerrahmen 10 an der Warteposition auf dem zweiten Förderer 2 feststellt, wird das Magnetrelais 51 von
einem vom fünften Grenzschalter 40 abgegebenen Signal geöffnet, so daß der reversible Motor 5 abstoppt.
Gleichzeitig wird von dem vom fünften Grenzschalter 40 abgegebenen Signal der reversible Motor 33
angetrieben, derart, daß sich die Eingriffszapfen 34 entsprechend dem Durchlauf der Ketten 22 nach oben
verschieben, und da sich aufgrund dieser nach oben
gerichteten Bewegung der Eingriffszapfen 34 diese in die öffnungen 26 der Aufnahmestücke 25a, 25fc, 25cund
25d legen, die an der Lastplatre 22 befestigt sind, wird
diese aus ihrer untersten Position nach oben verschoben, bis die Lastplatte 22 den vierten Grenzschalter 39
betätigt. Auf diese Weise gewinnt man einen freien Raum zur Aufnahme eines frischen Faserballens B im
Lagerrahmen 10. Wird der vierte Grenzschalter 39 betätigt, dann wird das Magnetrelais 54, welches den
Motor 33 mit der elektrischen Versorgungsspannung verbindet, von dem vom vierten Grenzschalter 39
abgegebenen Signal geöffnet und der Motor 33 stoppt ab. Das Magnetrelais 55, welches andererseits den
Motor 9 mit der elektrischen Versorgungsspannung verbindet, wird ebenfalls von dem Signal des vierten
Grenzschalters 39 f schlossen, so daß nunmehr der
Hilfsförderer 8 in der Weise angetrieben wird, daß in Richtung des ;n F;g. ! gezeigten Fieikr-, R cm frischer
Faserballen transportiert wird. Mit anderen Worten bedeutet das, daß der auf dem Hilfsförderer 8 in Reserve
gehaltene frische Faserballen β in den Lagerrahmen 10 hincinverschoben wird, der auf dem zweiten Förderer 2
in seiner Warteposition angeordnet ist. Sobald das hintere Ende des frischen Faserballens B über dei
sechsten Grenzschalter 41 läuft, öffnet, wie schoi erläutert, das Magnetrelais 55 durch ein von diesen
sechsten Grenzschalter 41 stammendes Signal, so dal der Antrieb des Motors 9 abgestoppt wird, so daß aucl
der Förderer 8 abstoppt.
Aufgrund des vom sechsten Grenzschalter 41 abgegebenen Signals ändert das reversible Magnetre
lais 53 die frühere Anschlußverbindung in der Weise ίο daß dei Motor 33 nunmehr so angetrieben wird, daß die
Eingriffszapfen 34 nach unten verschoben werden Entsprechend dieser nach unten gerichteten Bewegung
der Eingriffszapfen 34 legt die Lastplatte 22 nunmehr ihi Gewicht direkt auf den im Lagerrahmen 10 gehaltener
neuen frischen Faserballen B. und zwar mittels der Preßstücke 24. Sobald dann der siebte Gienzschalter 56
die Ankunft der Eingriffszapfen 34 in ihrer untersten Position feststellt, öffnet das Magnetrelais 34 aufgrund
des vom siebten Grenzschalter 56 abgegebenen Signals, so daß der Mr tor i3 abgestoppt wird.
Aufgrund des vom siebten Grenzschalter 56 abgegebenen Signals wird auch das Magnetrelais 51 geschlossen
und das reversible Magnetrelais 50 schließt die Verbindungen m\, /7)2 und tnj, wodurch der Motor 5 so
anläuft, daß die endlosen Förderbänder Ic und 2c jeweils in Richtung des Pfeiles Q laufen. Dementsprechend
wird der frische Faserballen ß zusammen mit dem Lagerrahmen 10 auf den ersten Förderer 1 verschoben.
Bei dieser Verschiebebewegung des Lagerrahmens 10 aus der Warteposition auf den ersten Förderer wird
dann auch das Türsystem lic aufgrund der Gleitbewegung der Rolle 19 längs der jeweiligen Führungsnuten C
geschlossen.
Es wird dann wieder kontinuierlich der Kin- und .<5 Herlauf des Lagerrahmens 10 über der Zupfrolie 3
durchgeführt, so daß der normale Zupfvorgang stattfinden kann. In der Zwischenzeit und während des
normalen Zupf- und Rupfvorganges wird dann dem Hilfsförderer 8 wieder ein neuer frischer Faserballen B
zugeführt.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Durchführung eines Zupfvorganges zum Ausrupfen von
Faserbüscheln aus einem Faserballen die dritten Grenzschalter 38a und 38Zj an den jeweiligen Seitenrahmen
des ersten Förderers 1 angeordnet sind, ergibt sich dann, wenn diese Grenzschalter 38a und 38i>
aufgrund der mechanischen Erschöpfungsanzeige des Faserballens B im Lagerrahmen 10 betätigt werden, und dennoch
im Lagerrahmen 10 noch eine gewisse Menge des Faserballens B verblieben ist, die Gelegenheit, diesen
verbliebenen Rest von der Zupfwalze 3 dann auszuzupfen und ausrupfen zu lassen, wenn der Lagerrahmen 10
zum letzten Mal über die Zupfwalze 3 in Richtung auf den zweiten Förderer 2 gleitet, um dann dort auf der
Warteposition einen neuen Faserballen aufzunehmen.
Darüber hinaus ist es möglich, wenn noch immer ein kleiner ungezupfter Teil des Faserballens im Lagerrahmen
10 verblieben ist, nachdem der Lagerr hmen 10 an
der Warteposition angekommen ist, auch diesen fro verbliebenen Teil des Faserballens Bdadurch durch den
Zwischenspalt zwischen der Rolle 4 und dem endlosen Förderband 2c zu entnehmen, daß man dieses endlose
Förderband 2c in Richtung des Pfeiles P antreibt. Dies ist deshalb möglich, weil die Abmessung dieses
ii Zwischenraums oder Zwischenspaltes so getroffen ist.
daß sie groß genug ist, das Durchfallen von kle;nen unzerrupften Teilen des Faserballens zu ermöglichen.
Daher kann, wenn ein frischer Faserballen dem
Lagerrahmen 10 an seiner Warieposition auf dem zweiten Förderer 2 zugeführt wird, diese Zuführbewe-Bung
des frischen Faserballens B in Richtung auf und in den Lagerrahmen tO ohne Störung und glatt durchgeführt
werden, da der Lagerrahmen 10 stets vollständig leer ist.
Bei dem oben genauer erläuterten Ausführungsbeispiel werden die endlosen Förderbänder Ic und 2c
jeweils für den ersten und zweiten Förderer 1 und 2 verwendet. Es ist jedoch anstelle der Verwendung von
endlosen Förderbändern oder Transporteuren Ic und 2c auch möglich, bei einem modifizierten Ausführungsbeispiel
einen Rollenförderer zu verwenden, der aus einer Vielzahl von in Querrichtung und parallel zueinander
angeordneten und von dem Motor 5 über eine Kraftübertragungsanordnung, beispielsweise eine Rie-
enantriebsanordnung angetriebenen Rollen besteht.
Oicse Rollen können sowohl für den ersten als auch den zweiten Förderer 1 und 2 verwendet werden.
In den meisten Fällen praktischer Anwendung des Ballenrupfverfahrens werden eine Vielzahl von Ballen-
rupfmaschinen in Form einer Gruppe verwendet, so daß
auch ein Mischverfahren durchgeführt werden kann. In diesem Falle sollte, wenn der Faserballen in einer der
Ballenzupfmaschinen erschöpft ist, der Zupf- oder Rupfvorgang der anderen Zupfmaschinen abgestoppt
werden, bis dem Lagerrahmen 10 der erschöpften Zupfmaschine ein frischer Faserballen zugeführt ist. Der
Abstoppvorgang der anderen Zupfmaschinen kann gleichzeitig durchgeführt werden durch öffnen des
Magnetrelais 51 jeder der Maschinen aufgrund des von den Grenzschaltern 38a und 38t>
der erschöpfter Zupfmaschine ausgesandten Signals. Wenn dann die Zufuhrbewegung eines frischen Faserballens B vollendet
und der Motor 5 von dem vom Grenzschalter 43 ausgesandten Signal wieder angetrieben wird, könner
auch die anderen Motoren 5 der weiteren Zupfmaschi nen von dem gleichen Signal des Grenzschalters -C
angetrieben werden. Auf diese Weise gelingt es, da: Mischverhältnis der Fasern in dem genannten Verfah
ren stets in einem gleichförmigen Zustand zu halten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Arbeitsverfahren zum automatisch'
eines Faserballens zu einer Fördere
Zupfwalze umfassenden Zupfmaschine, \ obei der in einem Rahmenkörper aufgenommene Faserballen mit diesem über der Zupfwalze hin- und hergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils neue Faserballen in an sich bekannter Weise auf einen Hilfsförderer (8) gelegt und der Rahmenkörper (U) auf einem daran anschließenden Förderer (2) angehalten, die dem neuen Faserballen (B) zugewandte Seite des Rahmenkörpers (11) geöffnet und der neue Faserballen in den Rahmenkörper geschafft wird, und daß nach Aufnahme des '5 neuen Faserballens der Rahmenkörper (11) von dem anschließenden Förderer (2) in Richtung auf die Zupfwalze (3) und zu einem weiteren, auf der gegenüberliegenden Seite der Zupfwalze liegenden Förderer (1) zurücktransportiert wird, wobei automatisch eine Schließung der zur Aufnahme des neuen Faserballens geföffneten Seite des Rahmenkörpers (11) erfolgt.
eines Faserballens zu einer Fördere
Zupfwalze umfassenden Zupfmaschine, \ obei der in einem Rahmenkörper aufgenommene Faserballen mit diesem über der Zupfwalze hin- und hergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils neue Faserballen in an sich bekannter Weise auf einen Hilfsförderer (8) gelegt und der Rahmenkörper (U) auf einem daran anschließenden Förderer (2) angehalten, die dem neuen Faserballen (B) zugewandte Seite des Rahmenkörpers (11) geöffnet und der neue Faserballen in den Rahmenkörper geschafft wird, und daß nach Aufnahme des '5 neuen Faserballens der Rahmenkörper (11) von dem anschließenden Förderer (2) in Richtung auf die Zupfwalze (3) und zu einem weiteren, auf der gegenüberliegenden Seite der Zupfwalze liegenden Förderer (1) zurücktransportiert wird, wobei automatisch eine Schließung der zur Aufnahme des neuen Faserballens geföffneten Seite des Rahmenkörpers (11) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Hin- und Herverschiebung
auf den Förderern (1,2) der Faserballen (B) in an sich bekannter Weise unter einer Lasteinwirkung
gleichmäßig nach unten gedrückt wird.
3. Vorrichtung zum automatischen Zuführen eines Faserballens zu einer Förderer und Zupfwalze
umfassenden Zupfmaschine sowie zu seiner Abarbeitung durch Zupfen, wobei der in einem Rahmenkörper
aufgenommene Faserballen mit diesem über der Zupfwalze hin- und hergeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Zupfwalze (3) zwei die Hin- und Herbewegung des den
Faserballen (B) tragenden Rahmenkörpers (11) bewirkende Förderer (i, 2) sowie ein weiterer
Hilfsförderer (8), angrenzend an den Endbereich eines der Förderer (2) vorgesehen sind und daß bei
Erschöpfung des abgearbeiteten Faserballens (B) der Rahmenkörper (11) in eine Warteposition
außerhalb des Hin- und Herbewegungsbereichs auf den Förderern (1,2) verschiebbar ist, daß an der dem
Hilfsförderer (8) zugewandten Seite ein Türsystem (1IcV am Rahmenkörper (11) angeordnet ist und daß
eine öffnungseinrichtung (18, 19, G) für das Türsystem (lic) des Rahmenkörpers (11) vorgesehen
ist, die die Tür gleichzeitig mit dem Verschieben des Rahmenkörpers in seine Warteposition zur
Aufnahme eines neuen Faserballens öffnet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitsynchronen Ablaufsteuerung
der Bewegung vcn Rahmenkörper, Förderbändern und Hilfsförderbändern sowie zur Feststellung eines
Erschöpfungszustands des abgearbeiteten Faserballens (B) Grenzschalter (38a, 38b, 40, 35, 36, 41) und
zeitweilig wirksame Antriebsmittel wie ein Motor (9), ein Grenzschalter (39) und ein Magnetrelais (55)
für den Hilfsförderer (8) und Reversiersysteme wie ω
ein Motor (5) und ein Magnetschalter (50) für den Anirieb vorgesehen s'nd (F i g. 5).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenkörper (11) Lastmittel
gelagert sind, die den im Rahmenkörper (11) b5
enthaltenen Faserballen ('S) nach unten pressen und
daß ein die Lastmittel in der Warteposition des Rahmenkörpers (11) in eine arbeitsfreie Ruheposition
anhebendes Hebesystem (28) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich
bekannter Weise von dem Rahmenkörpe·/ (11) zur Richtungsumkehr betätigten Grenzschalter (35, 36)
einem reversiblen Magnetrelais (50) zur Polaritätsumkehr der Versorgungsspannung eines die Förderer
antreibenden reversiblen Motors (5) Steuersignale zuführen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Erschöpfung
des im Rahmenkörper (11) gehaltenen Faserballens (B) feststellenden Abtastmittel aus einem Paar an
seitlichen Rahmen (13) des Förderers (1) angeordnete und auf die Lastmittel ansprechende Grenzschalter
(38a, 386) umfassen, die mit Bezug auf den
Hilfsschalter (8) auf der gegenüberliegenden Seite der Zupfwalze (3) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Lastmittel in an
sich bekannter Weise von einer Lastplatte (22) nachgebildet sind, die unter der Einwirkung der
Hebeanordnung (38) nach oben verschiebbar ist und sich nach unten frei von selbst verlagert.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Türsystem
(lic), das jeweils aus einem aufrechten, jeweils an den unteren Eckbereichen des Rahmenkörpers (11)
gelagerten Schaft (15) und aus an diesem befestigten Verschlußstücken (16) gebildet ist, die öffnungseinrichtung
(18, 19, G) am Rahmenkörper (11) sich befindet, und aus einem Paar angrenzend und
außerhalb der Förderer (1, 2) verlaufender Führungsnuten CG) und aus einem am unteren Teil jedes
Schaftes (15) befestigten horizontalen Hebel (18) besteht, der drehbar an seinem anderen Ende eine
Rolle (19) lagen, wobei jede Rolle in der zugeordneten Führungsnut (G) eine Gleitbewegung
durchführen kann und jede der Führungsnuten (G) mit einem Nockenbereich (gy) versehen ist, der die
Rolle (19) dann, wenn der Rahmenkörper (11) in seine Warteposition verschoben wird, vom Längsseitenbereich
des Förderers in Querrichtung verschiebt, derart, daß die Verschlußelememe (16) des
Türsystems (lic) um die axiale Mittellinie ihres Schaftes (15) verdrehbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Rahmenkörpers (11) ein Zeitschalter (52) vorgesehen
ist, der einen der Grenzschalter (36) zur ständigen Richtungsänderung des Rahmenkörpers
(11) für einen solchen vorgegebenen Zeitraum abschaltet, bis dieser in die Warteposition verschoben
ist, wobei der Zeitschalter (52) betätigbar ist von einem von den die Erschöpfung des Faserballens (B)
abtastenden Grenzschaltern (38a, 38b) erzeugten Signal.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8.
dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Ankunft des Rahmenkörpers (11) an der Warteposition
ein Grenzschalter (40) vorgesehen ist, der an einer Stelle angrenzend an das Ende der Warteposition
angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Anspruches bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen zum zeitweiligen Antrieb des Hilfsförderers (8) in
Verbindung mit der Hebeanordnung (28) einen Moior (9) zum Antrieb des Hilfsförderers (8), ein den
1
Motor (9) mit der Versorgungsspannung verbindendes Magneirelais (55) und einen in der Weise den
Hebeanordnungen (28) zugeordneten < jrenzsehalter
(39) umfassen, daß dieser Grenz.-halter (39) dann betätigbar ist. wenn die Lastplatte (22) in ihre
Ruheposition verschoben ist, wobei das Magnetrelais (55) aufgrund des von dem Grenzschaltei (39)
ausgesandten Signals geschlossen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß ;in einer Zwischenstelle
zwischen dem Hilfsförderer (8) und einem der Hauptförderer (2) eine horizontale Rolle (4)
angeordnet ist, und daß ein weiterer Grenzschaltcr (41) vorgesehen ist, der dann anspricht, wenn das
Rückende eines dem RahmenkOrpcr (ti) von dem Hilfsförderer (8) zugeführten F .iserballens (B)
überläuft, wodurch von diesem Grct.ischaller (41)
ein das Magnetrelais (55) für den Antriebsmotor (9)
des Hilfsförderers (8) öffnendes Signal erzeugbar ist.
15
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DE3924807A1 (de) * | 1989-07-27 | 1991-01-31 | Truetzschler & Co | Vorrichtung zum oeffnen von faserballen aus baumwolle, chemiefasern u. dgl. mit einer abstuetzeinrichtung |
CN109972238A (zh) * | 2017-12-28 | 2019-07-05 | 新疆盛达昌服饰有限公司 | 一种自动抓棉机供料装置 |
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GB1065495A (en) * | 1963-07-12 | 1967-04-19 | Daiwa Spinning Co Ltd | Method of opening fibre bales and stacking fibres for blending and apparatus therefor |
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- 1974-09-06 CH CH1219774A patent/CH601509A5/xx not_active IP Right Cessation
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Publication number | Publication date |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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