DE2442656A1 - Verfahren zum zupfen von faserbuescheln aus einem faserballen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum zupfen von faserbuescheln aus einem faserballen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D01G7/06Details of apparatus or machines
    • D01G7/08Arrangements for feeding bales to comminuting elements

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

OR.-INS. DIPL-INS. M. SC. OIPL.-PHY». OR. OIPL.-PWYS.
HÖGER - STELLRECHT - GRiEGSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN OTUTTGART
A 4o 884 b
a-eo
4.9.1974
Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho
1, Toyodacho 2-chome, Kariya-shi, Aichi-ken, Japan
Verfahren zum Zupfen von Faserbüscheln aus einem Faserballen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abzupfen von Faserbüscheln aus einem Faserballen mit Hilfe einer Zupfmaschine, die aus einem Paar Förderern und einer zwischen beiden angeordneten Zupfwalze besteht, wobei der Fa-
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serballen über der Zupfwalze hin- und hergeführt wird sowie auf eine Vorrichtung zum Zupfen eines Faserballens, bestehend aus auf gleicher Höhe mit einem Zwischenraum zueinander angeordneten zwei Förderern und einer in dem Zwischenraum angeordneten Zupfwalze mit die Förderer hin- und herbewegenden Antriebsmitteln zur Hin- und Herführung des Faserballens zwischen zwei Endpunkten zur Durchführung des Verfahrens.
Bei üblichen Spinnverfahren sind bisher schon mehrere unterschiedliche Arten von Zupf- oder Rupfmaschinen für Ballenware verwendet worden, um Faserbüschel aus einem gepreßten Faserballen herauszuzupfen. So besteht beispiels-.weise eine im folgenden zur Erleichterung lediglich als X1 bezeichnete Zupfmaschine aus einem Paar auf gleicher horizontaler Ebene angeordneten Förderbändern, zwischen denen sich ein Zwischenraum befindet, der von einer Zupfwalze eingenommen wird, die so angeordnet ist, daß sie aus dem Faserballen Faserbüschel herauszupft, wenn dieser aufgrund der hin- und herverlaufenden Bewegung der Förderbänder über der Zupfrolle hin und her verschoben wird. An einer Stelle angrenzend und außerhalb dieser Förderriemen und in Ausrichtung damit ist ein weiterer Hilfsförderer angeordnet, um einen frischen Faserballen in Reserve zu halten. Wenn ein früher den Förderbändern zugeführter Faserballen erschöpft ist, dann wird der in Reserve gehaltene frische Faserballen automatisch den Förderbändern zugeführt, um den ZupfVorgang fortführen zu können.
Bei einer anderen, im folgenden als X_ bezeichneten Zupf ausrüstung sind eine Vielzahl von Ballenzupfmaschinen in
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paralleler Anordnung angeordnet und jede Ballenzupfmaschine verfügt über eine Vorrichtung zur Zuführung eines frischen Faserballens, wobei dann, wenn ein vorhergehender Faserballen erschöpft ist, ein frischer Faserballen auf die jeweiligen Zuführvorrichtungen von Hand aufgelegt wird.
Be einer im folgenden schließlich als X- bezeichneten Zupfmaschine, die keine Hilfsanordnung zur Reservehaltung eines frischen Faserballens und zur Zuführung desselben aufweist, wird ein Faserballen von einem Lagerrahmen über einer Zupfrolle hin- und herbewegt, wobei aus dem Faserballen, der unter Überdruck nach unten gepreßt wird, Faserbüschel herausgezupft oder herausgerupft werden; dieser Überdruck wird von einer Belastungsanordnung erzeugt. Ist der Faserballen dann erschöpft, dann werden die Belastungsmittel von Hand aus dem Lagerrahmen freigegeben und es wird in den Lagerrahmen ein erneuter frischer Faserballen eingelegt, woraufhin der ZupfVorgang wieder beginnt.
Eine weitere, im folgenden als X. bezeichnete Zupfmaschine bildet in Form einer horizontalen Scheibe einen Rahmen zur Lagerung eines Faserballens aus, der oberhalb der Zupfmaschine angeordnet ist und wobei der Faserballen von Lastmitteln nach unten gedrückt wird, damit von der Zupfmaschine in wirksamer Weise Faserbüschel aus dem Faserballen herausgezupft oder herausgerupft werden können. 'Wenn der Faserballen erschöpft ist, werden die Belastungsmittel vom Lagerrahmen freigegeben und dem Lagerrahmen wird ein frischer Faserballen zugeführt. Dann beginnt der Zupf- oder RupfVorgang erneut.
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Als nachteilig stellt sich bei den bekannten Zupfmaschinen X- und X2 heraus, daß aufgrund des Umstandes, daß die Seiten des Faserballens frei von jeglichen Führungsoder Lagermitteln sind, der säulenartige Faserballen leicht aufgrund ungleichmäßiger Rupfvorgänge der Faserbüschel sich neigen kann, was in der Hauptsache auf Unterschiede in der Faserdichte zurückzuführen ist. Es ist daher sehr schwierig, einen gleichförmigen Rupf- und ZupfVorgang aufrecht zu erhalten, bis ein Faserballen vollständig erschöpft ist.
Im Fall der Zupfmaschine X3 läßt sich eine möglich Neigung der Faserballensäule durch den Lagerrahmen verhindern, da jedoch der Zuführvorgang eines frischen Faserballens in den Lagerrahmen von Hand ausgeführt wird, entstehen, verglichen mit einem automatischen Zuführvorgang, zusätzliche Arbeitskosten. Darüber hinaus bildet das Belastungsmittel ein totes Gewicht (eine Platte), die sich auf den Faserballen auswirkt; es ist daher auch hier sehr schwierig, eine gleichförmige Auszupfrate an Faserbüscheln während des gesamten Zupfvorganges sicherzustellen .
Schließlich ist es bei der Zupfmaschine X-, da die Zupfvorrichtung die Form einer horizontalen Scheibe hat, unmöglich, eine Hilfszuführvorrichtung zu installieren, die einen frischen Faserballen in Reserve hält, so daß es hier nicht möglich ist, aufgrund der Zuführung eines frischen Faserballens verursachte Arbeitskosten zu eliminieren.
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Zusammenfassend läßt sich daher feststellen, daß bei den bekannten, gepreßte Faserballen durch Ausrupfen oder Auszupfen von Faserbüscheln bearbeitenden Zupfmaschinen eine volle Automatisierung des ZupfVorganges, verbunden mit der automatischen Zuführbewegung eines frischen Faserballens bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines gleichförmigen Zupfvorganges nicht erlangt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bei bekannten Zupfmaschinen bestehenden Problem zu lösen und ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Auszupfen von Faserbüscheln aus gepreßten Faserballen anzugeben, bei denen sowohl, der ZupfVorgang automatisch gleichmäßig als auch die Zuführung eines neuen Faserballens ohne Eingriff von Hand erfolgen kann. Dabei ist der gepreßte Faserballen von einem über einer Zupfwalze hin- und hergeführten Lagerrahmen getragen und die Zufuhrbewegung eines frischen Ballens in den Lagerrahmen wird automatisch durchgeführt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs angegebenenen Verfahren und besteht erfindungsgemäß darin, daß der Faserballen von einem Lagerrahmen gehalten wird, der sich längs der Förderer zusammen mit dem Faserballen bewegt und daß die Erschöpfung des im Lagerrahmen angeordneten Faserballens an einem der Förderer abgetastet und der Lagerrahmen in eine außerhalb des Endbereiches der hin- und herlaufenden Verschiebung durch
liegende Warteposition die beiden FördererYauf dem anderen Förderer gebracht wird und durch Abstoppen der Förderer gehalten wird, daß
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anschließend an der Warteposition ein frischer Faserballen in den Lagerrahmen eingebracht und der Lagerrahmen anschließend von den Förderern wieder in Richtung auf die Zupfwalze befördert und in deren Bereich durch Hin- und Herfahren des Lagerrahmens der übliche Zupfvorgang durchgeführt wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geht aus von der eingangs erwähnten Vorrichtung und besteht erfindungsgemäß darin, daß durch einen an einer Stelle außerhalb und angrenzend an das Ende eines der Förderer angeordneten Hilfsförderers, einen den Faserballen aufnehmenden und längs der beiden Förderer hin und her verschiebbaren Lagerrahmen, Mittel zur Antriebsrichtungsänderung der Förderer bei Erreichen von vorgegebenen Endbereichen durch den auf den Förderern hin- und herlaufendem Lagerrahmen, ferner Abtastmittel zur Feststellung einer ERschöpfung des im Lagerrahmen gehaltenen Faserballens, durch ein dem Lagerrahmen zugeordnetes Türsystem durch Beätitungsmittel für den Antrieb der Förderer, wobei bei Erschöpfung der Lagerrahmen in eine Warteposition außerhalb des Bereichs der Hin- und Herbewegung auf den Förderern und ohne Betätigung der richtungsändernden Abtastmittel verschiebbar ist aufgrund eines von den die Erschöpfung des Faserballens abtastenden Mitteln erzeugten Signals, weiter durch ein Öffnungssystem zum Öffnen des Türsystems des Lagerrahmens bei seinem Verschieben in Warteposition zeitweilig wirksamen Antriebsraitteln für den Hilfsförderer dann, wenn sich der Lagerrahmen zur Aufnahme eines frischen Faserballens in einer Warteposition befindet, Abtastmittel zur Feststellung der Ankunft des Lagerrahmens
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an der Warteposition und mit Anordnungen zum Antrieb der Förderer dann, wenn der Lagerrahmen vom Hilfsförderer einen frischen Faserballen aufgenommen hat, und zum Verschieben desselben zur Zupfwalze.
Die erfindungsgemäße Zupfvorrichtung besteht somit aus einem Paar auf identischer horizontaler Höhe und zueinander ausgerichteten Förderern, zwischen denen sich ein Zwischenraum befindet, in welchem in der Weise eine Zupfwalze angeordnet ist, daß sie in der Lage ist, aus dem von dem Lagerrahmen über sie in einer hin- und herverlaufenden Bewegung geführtem Faserballen Faserbüschel herauszuzupfen. An einer Stelle angrenzend zu einem der Förderer ist ein Hilfsförderer so angeordnet, daß ein frischer Faserballen in Reserve gehalten wird und den Förderern zugeführt werden kann. Sobald ein zur Zeit bearbeiteter Faserballen als erschöpft anzusehen ist, wird von Abtastmitteln dieser Zustand festgestellt und ein Signal erzeugt, um den Lagerrahmen an das äußere Ende eines der Förderer zu bringen. Der Lagerrahmen weist dabei an einer dem Hilfsförderer zugewandten Seite eine Tür auf, die in der Lage ist, sich gemäß der Verschiebung des Lagerrahmens von dem einen Ende der Hin- und Herbewegung in Richtung auf den Hilfsförderer zu öffnen. Wenn der Lagerrahmen schließlich an dem einen Endbereich eines der Förderer angekommen ist, d.h. seine Ruheposition eingenommen hat, dann ist er vollständig geöffnet. In diesem Zustand wird der Hilfsförderer angetrieben, so daß dem Lagerrahmen ein frischer Faserballen zugeführt wird. Anschließend werden dann wieder die beiden Hauptförderer so angetrieben, daß der Lagerrahmen sich in Richtung auf
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die Zupfwalze verschiebt. Aufgrund dieser eingeleiteten Verschiebung schließt sich die Tür des Lagerrahmens automatisch und nachdem der Lagerrahmen den erwähnten Endbereich der Hin- und Herbewegung überschritten hat, arbeiten die beiden Hauptförderer wieder in der Weise, daß der Lagerrahmen reziprozierend über der Zupfrolle in der Weise hin- und hergeführt wird, daß sich ein ständiger Hin- und Rücklauf-einstellt und der normale ZupfVorgang kontinuierlich durchgeführt wird. Schließlich ist dieser Lagerrahmen dann noch mit einer Anordnung versehen, um den Faserballen gleichmäßig in der Weise zu belasten, daß sich ein gleichmäßiger ZupfVorgang ergibt.
Wie schon erwähnt, gelingt es auf diese Weise, einen äußerst wirksamen Zupfvorgang von Faserbüscheln aus dem Faserballen kontinuierlich so durchzuführen, daß sich die Nachteile der bekannten Zupfmaschinen beseitigen lassen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zupfmaschine,
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Zupfmaschine der Fig. 1,
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Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht des Lagerrahmens der Zupfmaschine/ und zwar von der der Linie A-A in Fig. 1 entsprechenden Seite,
Fig. 4 zeigt in schematischer Draufsicht einen Teilausschnitt einer Führungsnut und eines Teil des Lagerrahmens zur Durchführung der Türöffnungsbewegung,
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die dem Lagerrahmen zugeordnete Belastungsanordnung in ihrer untersten Position,
Fig. 6 zeigt als Schnittdarstellung das Führungssystem für die Belastungsanordnung,
Fig. 7 zeigt als Schaltungsdiagramm ein reversibles Magnetrelais zur Änderung der Polaritätsanschlüsse für den die Zupfmaschine nach Fig. 1 antreibenden reversiblen Motor,
Fig. 8 zeigt als Blockschaltbild die zum Betrieb der Zupfmaschine erforderliche Regelschaltung und
Fig. 9 zeigt in schematischer Seitenansicht und im Teilausschnitt einen der für die Zupfmaschine verwendeten Grenzschalter.
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Aufbau und Arbeitsweise einer bevorzugten Ausführungsform einer Rupf- oder Zupfmaschine für Ballen oder Bündel gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren 1 und 2 genauer erläutert. Wie diese Figuren zeigen, umfaßt die Zupfmaschine, wie sie im folgenden lediglich noch genannt werden soll, zwei Förderer, hier in Form von Förderbändern 1 und 2, die zwischen sich einen Zwischenraum bilden und aufeinander ausgerichtet sind. An der Stelle des Zwischenraums zwischen beiden Förderern ist in der Weise eine Rupf- oder Zupfwalze 3 angeordnet, daß sie in der Lage ist, aus dem reziprozierend, also hin- und herlaufend über sie geführten Faserballen Faserbüschel herauszuzupfen. Der Förderer 1 besteht aus einem Paar Führungsrollen 1a und 1b sowie aus einem endlosen Förderband oder Transporteur 1c, der auf den Führungsrollen montiert ist. In gleicher Weise besteht der Förderer 2 aus einem Paar Führungsrollen 2a und 2b und einem endlosen Förderband 2c auf den Führungsrollen. An der Welle der Führungsrolle 1b ist eine Riemenscheibe 1d befestigt und ein auf einem nicht dargestellten Maschinenrahmen montierter reversibler Motor 5 treibt die Riemenscheibe 1d über einen endlosen Riemen 5b und eine Riemenscheibe 5a an, die an der Motorwelle befestigt ist. Am anderen Ende der Welle der Führungsrolle 1b ist eine weitere Riemenscheibe 1e befestigt, desgleichen ist an der Welle der Führungsrolle 2a eine Riemenscheibe 2d angeordnet; diese beiden Riemenscheiben werden von einem endlosen Riemen 5c verbunden und angetrieben. Auf diese Weise wird die Antriebsenergie der Führungsrolle 1b auf die Führungsrolle 2a übertragen. Ein weiterer Motor
treibt
7 ist fest am Maschinenrahmen befestigt undYüber einen endlosen Riemen 7b dadurch die Zunfwalze 3 an, daß auf der
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Welle der Zupfwalze eine Riemenscheibe 3a und auf der Motorwelle eine Riemenscheibe 7a angeordnet ist, die über den endlosen Riemen 7b verbunden sind. An einer Stelle angrenzend, aber außerhalb des Förderers 2 ist noch ein Hilfsförderer 8,ausgerichtet auf den Förderer 2,angeordnet. Der Hilfsförderer 8 besteht gleichfalls aus einem Paar Führungsrollen 8a und 8b und einem auf diesen Führungsrollen montierten Förderband 8c. Am Maschinenrahmen ist ein Motor 9 starr angeordnet und weist eine Riemenscheibe 9a auf, die an der Motorwelle befestigt ist, wobei eine weitere Riemenscheibe 8d an der Welle der Führungsrolle 8a befestigt ist. über diese Führungsrollen 8a und 8b ist ein endloser Riemen 9b gelegt in der Weise, daß .die Antriebsenergie des Motors 9 auf die Führungsrolle 8a übertragen wird. An einer Stelle zwischen dem Hilfsförderer 8 und dem Förderer 2 und auf der gleichen Höhe wie diese beiden Förderer ist noch eine horizontale Rolle 4 angeordnet.
Zu beiden Seiten und ausgerichtet auf die Förderer 1 und 2 sind in dem Maschinenrahmen Führungsnuten oder Führungsausnehmungen G eingeformt; auf dem Förderer 1 und 2 ist ein Lagerrahmen in der Weise angeordnet, daß er hin- -und herlaufend längs der Förderer 1 und 2 verschoben werden kann. An einer Stelle angrenzend an das endlose Förderband 1c ist ein erster Grenzschalter 35 so am Maschinenrahmen befestigt, daß dieser Grenzschalter 35 in der Lage 1st, von einem Vorsprung 37 betätigt zu werden, der sich, vom Lagerrahmen 1o nach außen erstreckt; die Betätigung erfolgt dann, wenn der Lagerrahmen 1o auf dem endlosen Förderband 1c bis zu einem Endbereich der Hin- und Herbe-
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wegung verschoben worden ist. Des weiteren ist am Maschinenrahmen ein zweiter Grenzschalter 36 an einer Position angrenzend an das endlose Förderband 2c in der Weise befestigt, daß dieser oben erwähnte Vorsprung 37 des Lagerrahmens 1o in der Lage ist, ein Fühlelement des zweiten Grenzschalters 36 dann zu berühren, wenn der Lagerrahmen 1o zum anderen Endbereich seiner Bewegung auf dem endlosen Förderband 2c verschoben worden ist. Wird der erste Grenzschalter 35 betätigt, dann ändert sich die Polarität der dem reversiblen Motor 5 zugeführten Eingangsspannung oder Eingangsleistungsenergie in der Weise, daß die endlosen Förderbänder 1c und 2c nunmehr in der in Fig. 1 durch die Richtung des Pfeiles P dargestellten Richtung angetrieben werden; andererseits ändert sich die Polarität der dem reversiblen Motor 5 zugeführten Eingangsspannung bei Betätigung des zweiten Grenzschalters 36 so, daß die beiden endlosen Förderbänder 1c und,2c nunmehr in der durch den Pfeil Q dargestellten Richtung angetrieben werden. Diese erwähnte 'Polaritätsänderung der dem Motor zugeführten Eingangsspannung wird durchgeführt von einem reversiblen magnetischen Relais 5o, welches in Fig. 7 dargestellt ist, wobei der Grenzschalter 3 5 die Kontakte Hi1, m2 und In3 schließt, während der Grenzschalter 36 die Kontakte n.. , n2 und n- schließt.
Bei der folgenden Erläuterung wird nunmehr insgesamt auf die Fig. 1 bis 8 eingegangen; aus der Darstellung dieser Figuren geht hervor, daß der Lagerrahmeh 1o über einen Rahmenaufbau oder Rahmenkörper 11 verfügt, dessen Ober- und Unterseiten offen sind. Der Rahmenaufbau 11 besteht aus einem Paar seitlicher Rahmen 11a, die zueinander pa-
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rallel angeordnet sind und aus einem Querrahmen 11b, der mit den Enden der seitlichen Rahmen 11a verbunden ist. Des weiteren sind zwei Türen 11c vorgesehen, die in der% Lage sind, eine seitliche Öffnung des Rahmenaufbaus, die dem Querrahmen 11b gegenüberliegen, zu öffnen oder zu schließen. Auf den seitlichen Rahmen 11a und dem Querrahmen 11b sind in aufrechter Stellung eine Vielzahl von Stangen, Pfosten oder Säulen 12 fest angeordnet. Jedes Türsystem 11c besteht aus einem aufrechten Schaft 15, der drehbar an einem horizontalen Bügel 14 montiert ist, der sich von jedem Endbereich jedes seitlichen Rahmens 11a von dessen äußeren Bereich vorspringend erstreckt, sowie aus einer Vielzahl von Verschlußstücken 16, die an dem aufrechten Schaft 15 jeweils mit einem geeigneten Zwischenraum zwischen sich und zwischen einer Verschlußplatte 17, die ebenfalls am aufrechten Schaft 15 befestigt ist, angeordnet sind. Wie die Fig. 4 zeigt, ist an jedem aufrecht stehenden Schaft 15 ein horizontaler Hebel 18 befestigt, an dessen freien Ende eine Rolle 19 drehbar gelagert ist. Darüber hinaus umfaßt jede der weiter vorn schon erwähnten Führungsnuten G (siehe Fig. 2 und 4) eine erste Führungsnut g1, die parallel zur Längsbewegungsrichtung der Forderer 1 und 2 angeordnet ist, sowie eine zweite Führungsnut g_, die an einem Endbereich des zweiten Förderers 2 angrenzend zum Hilfsförderer 8 in einer Ebene parallel zur Ebene der ersten Führungsnut g1 verläuft. Diese zweite Führungsnut g~ verläuft darüber hinaus auch an einer Stelle, die im Vergleich zur Anordnung der ersten Führungsnut g1 weiter außen, auch weiter außen zum Förderer 2 befindlich ist. Schließlich ist noch eine dritte geneigte Führungsnut g-, vorgesehen,
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die, wie die Fig. 4 zeigt, die erste mit der zweiten Führungsnut verbindet. In die Gesamtführungsnut G wird die soeben erwähnte Rolle 19 drehbar eingesetzt. Die dimensionsmäßige Beziehung zwischen der Länge des horizontalen Hebels 18 und dem Querabstand zwischen den Mittellinien der ersten und der zweiten Führungsnut g.. jind g~ ist so ausgelegt, daß eine Drehbewegung des Türsystems 11c um die Mittelachse des Schaftes 15 erzielt wird, wenn sich die Rolle 19 aus der ersten Führungsnut g1 in die zweite Führungsnut g~ beim überlaufen der dritten Führungsnut g, ergibt, und umgekehrt. Wenn sich die Rolle 19 lediglich in der ersten Führungsnut g.. verschiebt, wird das Türsystem 11c in seinem geschlossenen Zustand .aufrecht erhalten; bei Verschieben längs der zweiten Führungsnut g2 befindet sich das Türsystem 11c insgesamt in einem geöffneten Zustand.
Wie die Fig. 1 und 5 zeigen, wird von den jeweils an den Endbereichen der seitlichen Rahmen 11a befestigten Stangen 12 eine Lastplatte 22 gleitend gelagert. Die Lastplatte weist vier Büchsen 23 auf, durch welche die entsprechenden Stangen 12 hindurchlaufen. Um eine weiche Gleitbewegung der Lastplatte 22 nach oben oder unten längs der erwähnten vier Stangen oder Säulen 12 zu erzielen, sind, wie die Fig. 6 zeigt, beide Endbereiche 23b der in jeder Büchse 23 eingeformten öffnung 23a radial nach außen erweitert. Die Lastplatte 22 selbst weist eine Vielzahl von sich nach unten erstreckenden Preßteile 24 auf, wie die Fig. 1 und 3 zeigen.
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Der Fig. 5 kann nunmehr entnommen werden, daß die Lastplatte 22 weiterhin noch vier Aufnahmestücke 25a, 25b, 25c und 25d aufweist, die an den jeweiligen Eckbereichen der Lastplatte 22 in der Weise befestigt sind, daß sie sich horizontal nach außen in Richtung auf den Maschinenrahmen 13 erstrecken. Jedes Aufnahmestück 25a (25b,c,d) ist mit einer Öffnung 26 versehen, die an seinem freien Ende ausgebildet ist. Diese öffnung 26 jedes Aufnahmestücks ist in der Lage, mit einem Zapfen 34 (siehe Fig. 3) einer Hebeanordnung 28 in Wirkverbindung zu treten. Die Beziehung zwischen der Öffnung 26 und den Aufnahmestücken 25a, 2 5b, 2 5c und 25d wird weiter unten noch genauer erläutert.
Am auf den ersten Förderer 1 gerichteten Maschinenrahmen 13 sind zwei Grenzschalter 38a und 38b in der Weise angeordnet, daß sie jeweils auf die Aufnahmestücke 25a und 25b gerichtet sind, die zueinander in einer diagonalen Erstreckung, bezogen auf die Eckbereiche der im Ausführungsbeispiel viereckig ausgebildeten Lastplatte 22 liegen. Dabei sind an der unteren Fläche der Aufnahmestücke 2 5a und 2 5b jeweils Schuhe oder Gleitstücke so angeordnet, daß sie auf diese genannten dritten Grenzschalter 38a und 38b gerichtet sind. Die Hebeanordnung 28 ist an einer Stelle des zweiten Förderers 2 außerhalb des Endbereiches der hin- und herlaufenden Verschiebebewegung des Lager-, rahmens 1o, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, angeordnet. Diese Position Wird im folgenden als Warteposition bezeichnet. Die Hebeanordnung 28 umfaßt, wie die Fig. 3 zeigt, ein doppeltes Paar von Lagerrahmen 29, die in aufrechter Stellung am,Maschinenrahmen befestigt sind, hori-
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zontale Wellen 3o, die an dem oberen und unteren Bereichen der Lagerrahmen 28 von diesen getragen sind, Kettenräder 31, die an den jeweiligen horizontalen Wellen 3o befestigt sind sowie endlose Ketten 32, die um die jeweiligen zugeordneten Kettenräder 31 herumführen. Angetrieben werden diese endlosen Ketten 32 von einem reversiblen Motor 33 über eine Kraftübertragungsanordnung 33a, die aus endlosen Riemen und einem Reduziergetriebe in der Weise besteht, daß die Ketten 32 in der Lage sind, hin- und herverlaufend angetrieben zu werden. Der reversible Motor 33 ist über ein Magnetrelais 53 und ein reversibles Magnetrelais 54, die, wie weiter unten noch genauer erläutert wird, in Reihe geschaltet sind, von einer elektrischen ■Versorgungsspannungsquelle angetrieben. Dabei sind die weiter vorn schon erwähnten Eingriffszapfen 34 in der Weise an den endlosen Ketten 32 befestigt, daß sie jeweils mit der Öffnung 26 der zugeordneten Aufnahmestücke 25a, 25b, 25c und 25d in Eingriff geraten oder von diesen wieder frei kommen. Während des normalen Zerpflückungs- oder Zerrupfungsvorgangs des Ballens sind die Eingriffszapfen 34 in ihrer in Fig. 3 dargestellten untersten Position angeordnet. Die Grenzschalter 38a und 38b werden dann betätigt, wenn die Lastplatte 22 in ihre unterste Position gerät und die Gleit- oder Kontaktstücke 27a und 27b die Grenzschalter 38a und 38b berühren. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die Grenzschalter 38a und 38b den Zustand abtasten, in welchem der Faserballen B im Lagerrahmen 1o erschöpft ist, woraufhin die Polarität der dem reversiblen Motor 5 zugeführten Eingangsspannung so geändert wird, daß die endlosen Förderbänder 1c und 2c in Richtung des Pfeiles P angetrieben werden; infolgedessen verschiebt sich der Lagerrahmen zum Hilfsförderer 8.
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Bis der Lagerrahmen Io an der weiter vorn schon definierten Warteposition auf dem zweiten Förderer 2 ankommt, wird der Grenzschalter 3 6 in einem nicht arbeitsfähigen Zustand gehalten. Hierzu ist ein Zeitschalter 52 (siehe Fig. 8 insgesamt ,auch zu den nachfolgenden Erläuterungen) , in die Verbindung zwischen die elektrische Versorgungsquelle und den Grenzschalter 36 eingeschaltet, wobei der Zeitschalter betätigt wird von einem- von den Grenzschaltern 38a und 38b stammenden Signal in der Weise, daß die Verbindung zwischen dem Grenzschalter 36 und der elektrischen Versorgungssapnnung nicht geöffnet wird, bis der Lagerrahmen 1o in die Warteposition verschoben ist.
Um ein unerwartetes Verbleiben eines Teils des Faserballens B im Lagerrahmen 1o zu verhindern, sind die Grenzschalter 38a und 38b in eine Verbindung zwischen der elektrischen Versorgungsspannung und dem reversiblen Motor in Reihenschaltung zwischengeschaltet. Des· weiteren ist ein vierter Grenzschalter 39 am Lagerrahmen 29 an einer Position angeordnet, die der höchsten, nach oben gefahrenen Position der Lastplatte 22 entspricht, um diesen hochgefahrenen Zustand der Lastplatte 22 festzustellen. Wenn dieser vierte Grenzschalter 39 ein Signal abgibt, wird der reversible Motor 33, der die Hebeanordnung 38 antreibt, abgestoppt und der Motor 9, der den Hilfsförderer 8 antreibt, wird angetrieben. Das heißt, daß das Magnetrelais 54 von einem Signal geöffnet wird, welches vom Grenzschalter 39 stammt; gleichzeitig wird ein Magnetrelais 55, das den Motor 9 mit der elektrischen Versorgungsspannung verbindet, durch dieses vom Grenzschalter
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39 stammende Signal geschlossen.
Ein fünfter Grenzschalter 4o ist an einer Stelle angrenzend an den Endbereich des zweiten Förderers 2, wie in Fig. 1 gezeigt, angeordnet. Dieser fünfte Grenzschalter 4o stellt die Ankunft des Lagerrahmens Io an der Warteposition auf dem zweiten Förderer 2 fest. Der Grenzschalter 4o gibt ein Signal zur Öffnung eines Magnetrelais 51 ab, welches die elektrische Versorgungsspannung und den reversiblen Motor 5 zusammen mit dem reversiblen Relais 5o in Form einer Reihenschaltung verbindet. Das vom Grenzschalter 4o abgegebene Signal betätigt des weiteren ein reversibles Magnetrelais 53, um so den Motor 33 in seiner normalen Drehrichtung anzutreiben, derart, daß sich die Lastplatte 22 aufgrund einer Antriebsverbindung mit den Ketten 32 nach oben verschiebt.
Wie Fig. 9 zeigt, ist an einem Paar seitlicher Rahmen 45 des Hilfsförderers 8 ein Querbügel 46 angeordnet. Am Ende dieser seitlichen Rahmen 45 ist im übrigen auch die weiter vorn schon erwähnte Rolle 4 drehbar gelagert. Im mittleren Bereich des Querbügels 46 ist ein sechster Grenzschalter 41 befestigt. Des weiteren ist am Querbügel 46 an einer Stelle, die der Anordnung des Grenzschalters 41 entspricht, ein kleiner Bügel-oder Winkelansatz 47 befestigt, über einen Zapfen 49 ist an diesem Winkelansatz 47 ein Hilfsfühler 48 drehbar gelagert. Der Hilfsfühler 48 ist mit einem horizontal vorspringenden Teil 48a versehen, der sich an dessen oberem Bereich befindet,sowie mit einem kleinen horizontal vorspringenden Teil 48b, der sich in eine Position angrenzend und oberhalb des Grenzschalters 41 in der
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Weise erstreckt, daß dieser Teil 48b stets ein Fühlelement 41a des Grenzschalters 41 während des normalen Rupf- oder ZupfVorgangs am Ballen berührt. Der Hilfsfühler 48 umfaßt des weiteren noch eine untere Erstreckung 48c. Diese untere Erstreckung 48e verfügt über eine Öffnung 48d, in welche das freie Endteil eines Stutzens 49 eingeführt und mittels eines Befestigungselementes 49a, nämlich eine^Mutter, gesichert ist, der Stutzen 49 ist über einen Zapfen 43, wie Fig. 9 zeigt, drehbar am Hilfsbügel 46 gelagert. Am Zapfen 49 befindet sich in einer Position zwischen der Erstreckung 48c und dem Querbügel 46 eine Druckfeder 4 4 in der Weise, daß der Hilfsfühler 48 stets in Uhrzeigerrichtung um seinen Lagerzapfen 49 gedrückt wird, der Hilfsfühler 48 wird jedoch im Gegenuhrzeigersinn bewegt, wenn ein frischer Faserballen daran entlang läuft. Allerdings wird die Drehbewegung des Hilfsfühlers 48 von einem Anschlag 47a begrenzt, der am Querbügel 46 angeorndet ist. In dem in Fig. 9 dargestellten Zustand drückt der schmale vorspringende Teil 48b auf das Fühlelement 41a des Grenzschalters 41, der in dieser Position seinen elektrischen Schaltkreis öffnet; der elektrische Schaltkreis wird geschlossen, wenn der vorspringende Teil 48b vom Fühlelement 41a weggenommen wird. Dementsprechend wird der Hilfsfühler 48, wie schon erwähnt/ im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wenn dem Förderer 2 ein frischer Baumwollballen zugeführt wird, da die Vorder- und Rückenden des frischen Baumwollballens B, die sich möglicherweise 'nach unten erstrecken, die horizontale Erstreckung 48a berühren. Zwischen die elektrische Versorgungsquelle und den Grenzschalter 41 ist, wie Fig. 8 zeigt, ein Zeitschalter 42 zwischengeschaltet in der Weise, daß kein Signal abgegeben wird, wenn' das Vorderende eines frischen Baum-
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wollballens den Teil 48a des Hilfsfühlers 48 berührt.' Dies geschieht dadurch, daß der Zeitschalter 42 von dem vom Grenzschalter 39 herrührenden Signal betätigt wird, um den elektrischen Schaltkreis einen vorgegebenen Zeitraum, nachdem der Motor 9 angetrieben ist, zu schließen. Der Grenzschalter 41 stellt inioLge Betätigung durch bückende des Baumwollballens fest, daß ein frischer Baumwollballen dem Lagerrahmen 1o, der an seiner Warteposition am Ende des zweiten Förderers 2 angeordnet ist, zugeführt wurde. Wenn der Grenzschalter 41 ein Signal abgibt, wird ein die elektrische Spannungsquelle mit dem Motor 9 verbindendes Magnetrelais 55 geöffnet und das reversible Magnetrelais 53 ändert sich ebenfalls, um den Motor 33 in einer zu seiner normalen Laufrichtung umgekehrten Drehrichtung anzutreiben, wodurch sich die Eingriffszapfen 34 an den jeweiligen Ketten 32 nach unten bewegen. Am Lagerrahmen 29 in dessen unterem Bereich ist schließlich ein siebter Grenzschalter 56 angeordnet und stellt den Zustand fest, der sich ergibt, wenn die Eingriffszapfen 34 in ihre jeweils untersten Positionen verschoben sind. Wenn der Grenzschalter 46 ein Signal abgibt, wird das reversible Magnetrelais 5o in der Weise verändert, daß die vorherrschenden Verbindungspositionen so geändert werden, daß der Motor 5 die endlosen Förderbänder 1c und 2c nunmehr in Richtung des Pfeiles Q antreibt.
Die aufeinanderfolgenden Bewegungen und die gesamte Arbeitsweise der Zupf- oder Rupfmaschine für Baumwollballen wird im folgenden im einzelnen erläutert.
Wie die Figuren 1 bis 5 sowie 7 und 8 zeigen, wird der
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Betrieb der Zupfmaschine dadurch eingeleitet, daß von Hand ein Druckschalter 58 eingedrückt wird und das Magnetrelais 51 geschlossen wird. Unter der Bedingung, daß vom Lagerrahmen 1o ein Faserballen B gehalten wird, gibt bei Berührung durch den Lagerrahmen 1o der erste Grenzschalter 35 ein Signal ab, um die Kontakte m.. , m2 und m, des reversiblen Magnetrelais 5o in der Weise zu schließen, daß der Motor 5 so angetrieben wird, daß von ihm die endlosen Förderbänder 1c und 2c in Richtung des Pfeiles P angetrieben werden, wodurch sich der vom Lagerrähmen 1o getragene Faserballen B in Richtung auf den Hilfsförderer 8 verschiebt. Da der Motor 7 kontinuierlich angetrieben wird, rupft und zupft die Zupfwalze 3 Faserbüschel aus dem Faserballen B, wenn dieser Faserballen B vom Lagerrahmen 1o gehalten über die Zupfwalze 3 gleitet. Der Faserballen B wird bis zum Endbereich des Förderers 2 verschoben, woraufhin bei Betätigung des zweiten Grenzschalters 36 durch den Vorsprung 37 am Lagerrahmen 1o die Ankunft des Faserballens B am Verschiebungsendpunkt des Förderers 2 festgestellt und der zv/eite Grenzschalter ein Signal abgibt, um so die Kontakte n.. , n_ und n- des reversiblen Magnetschalters 5o zu schließen, wodurch die Drehrichtung des reversiblen Motors 5 geändert und die endlosen Förderbänder 1c und 2c in Richtung des Pfeiles Q angetrieben werden. Dementsprechend wird der vom Lagerrahmen 1o gehaltene Faserballen B in Richtung auf den ersten Förderer 1 verschoben. Wiederum läuft der Faser-' ballen B über die Zupfwalze 3 und es werden aus ihm Faserbüschel herausgerupftund herausgezupft. Sobald der Lagerrahmen 1o dann wieder den ersten Grenzschalter 35 berührt, gibt dieser wieder ein Signal ab, um die Drehrichtung des reversiblen Motors 5, wie weiter vorn schon erwähnt, zu
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ändern. Es wiederholt sich dann die hin- und herverlaufende Verschiebung des Faserballens B über die Zupfwalze 3 mit Hilfe der Förderer 1 und 2, so daß vom Bodenteil des Faserballens B durch die Zupfwalze 3 so lange Faserbüschel ausgezupft werden, bis die an den seitlichen Rahmen des ersten Förderers 1 montierten dritten Grenzschalter 38a und 38b feststellen, daß der Faserballen B erschöpft ist, d.h. sein Vorrat zu Ende geht. Während des bisher geschilderten Zupfvorgangs hat sich die Lastplatte 22 in der Weise ausgewirkt, daß auf den Faserballen mittels der Preßstücke 24 ein Druck ausgeübt worden ist, so daß der Faserballen gleichmäßig nach unten gedrückt wurde. Auf diese Weise kann während des gesamten Zupfvorganges ein sehr· gleichmäßiges Zupfen und Ausrupfen von Faserbüscheln erzielt werden.
Wenn der Faserballen B erschöpft ist und sich daher die Lastplatte 22 durch ihr eigenes Gewicht in ihre unterste Position verschoben hat, dann betätigen die Kontaktstücke 27a und 27b der jeweiligen Aufnahmestücke 25a und 25b gleichzeitig die zugeordneten dritten Grenzschalter 38a und 38b. Diese Grenzschalter 38a und 38b geben ein Signal zur Betätigung eines Zeitschalters 52 ab, der das schon erwähnte Magnetrelais 5o öffnet, welches die elektrische Versorgungsspannung mit dem zweiten Grenzschalter 36 verbindet. Der Zeitschalter 52 öffnet das Magnetrelais 5o für eine vorgegebene Zeitspanne, die so ausreichend ist, daß der zweite Grenzschalter 36 in einem wirkungslosen oder betriebsfreien Zustand aufrecht erhalten wird, wenn der Lagerrahmen 1o über den Grenzschalter 36 in Richtung auf die Warteposition am zweiten Förderer 2 läuft. Daher verändert sich, wenn der Lagerrahmen 1o den ersten Grenzschal-
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ter 35 betätigt, die Antriebsrichtung der ersten und zweiten Förderer 1c und 2c in die Richtung des Pfeiles P und der Lagerrahmen 1o wird, da der zweite Grenzschalter 36 aussetzt, in die Wartepositioh auf dem zweiten Förderer 2 verschoben. Wie schon weiter vorn mit Bezug auf die Fig. 1 und 4 erläutert, wird, wenn sich der Lagerrahmen 1o in Richtung auf den Endpunkt der Warteposition am zweiten Förderer 2 bewegt, das Türsystem 11c geöffnet und daher der Lagerrahmen 1o in einen Zustand gebracht, in welchem er in der Lage ist, einen frischen Faserballen B aufzunehmen.
Wenn der fünfte Grenzschalter 4o die Ankunft des Lager-xahmens Io an der Warteposition auf dem zweiten Förderer 2 feststellt, wird das Magnetrelais 51 von einem vom fünften Grenzschalter 4o abgegebenen Signal geöffnet, so daß der reversible Motor 5 abstoppt. Gleichzeitig wird von dem vom fünften Grenzschalter 4o abgegebenen Signal der reversible Motor 33 angetrieben, derart, daß sich die Eingriffszapfen 34 entsprechend dem Durchlauf der Ketten 22 nach oben verschieben, und da sich aufgrund dieser nach oben gerichteten Bewegung der Eingriffszapfen 34 diese in die öffnungen 26 der Aufnahmestücke 25a, 25b, 25c und 25d legen, die an der Lastplatte 22 befestigt sind, wird diese aus ihrer untersten Position nach oben verschoben, bis die Lastplatte 22 den vierten Grenzschalter 39 betätigt. Auf diese Weise gewinnt man einen freien Raum zur Aufnahme eines frischen Faserballens B im Lagerrahmen to. Wird 'der vierte Grenzschalter 39 betätigt, dann wird das Magnetrelais 54, welches den Motor 33 mit der elektrischen Versorgungsspannung verbindet, von dem vom vierten Grenzschal-
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ter 39 abgegebenen Signal geöffnet und der Motor 33 stoppt ab. Das Magnetrelais 55, welches andererseits den Motor 9 mit der elektrischen Versorgungsspannung verbindet, wird ebenfalls von dem Signal des vierten Grenzschalters 39 geschlossen, so daß nunmehr der Hilfsförderer 8 in der Weise angetrieben wird, daß in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeiles R ein frischer Faserballen transportiert wird. Mit anderen Worten bedeutet das, daß der auf dem Hilfsförderer 8 in Reserve gehaltene frische Faserballen B in den Lagerrahmen 1o hineinverschoben wird, der auf dem zweiten Förderer 2 in seiner Warteposition angeordnet ist. Sobald das hin- -
tere Ende des frischen Faserballens B über den sechsten Grenzschalter 41 läuft, öffnet, wie schon erläutert, das Magnetrelais 55 durch ein von diesem sechsten Grenzschalter 41 stammende Signal, so daß der Antrieb des Motors abgestoppt wird, so daß auch der Förderer 8 abstoppt.
Aufgrund des vom sechsten Grenzschalter 41 abgegebenen Signals ändert das reversible Magnetrelais 53 die frühere Anschlußverbindung in der Weise, daß der Motor 33 nunmehr so angetrieben wird, daß die Eingriffszapfen 34 nach unten verschoben werden. Entsprechend dieser nach unten -—-—-, gerichteten Bewegung der Eingriffszapfen 34 legt die Lastplatte 22 nunmehr ihr Gewicht direkt auf den im Lagerrahmen 1o gehaltenen neuen frischen Faserballen B, und zwar mittels der Preßstücke 24. Sobald dann der siebte Grenzschalter 56 die Ankunft der Eingriffszapfen 34 in ihrer untersten Position feststellt, öffnet das Magnetrelais 34 aufgrund des vom siebten Grenzschalter 56 abgegebenen Signals, so daß der Motor 33 abgestoppt wird.
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Aufgrund des vom siebten Grenzschalter 56 abgegebenen Signals wird auch das Magnetrelais 51 geschlossen und das reversible Magnetrelais 5o schließt die Verbindungen m1, m_ und nu, wodurch der Motor 5 so anläuft, daß die endlosen Förderbänder 1c und 2c jeweils in Richtung des Pfeiles Q laufen. Dementsprechend.wird der frische Faserballen B zusammen mit dem Lagerrahmen 1o auf den ersten Förderer 1 verschoben. Bei dieser, Verschiebebewegung des Lagerrahmens 1o aus der Warteposition auf den ersten Förderer wird dann auch das Türsystem 11c aufgrund der Gleitbewegung der Rolle 19 längs der jeweiligen Führungsnuten G geschlossen.
Es wird dann wieder kontinuierlich der Hin- und Herlauf des Lagerrahmens 1o über der Zuipfrolle 3 durchgeführt, so daß der normale ZupfVorgang stattfinden kann« In der Zwischenzeit und während des normalen Zupf- und Rupfvorganges wird dann dem Hilfsförderer 8 wieder ein neuer frischer Faserballen B zugeführt.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Durchführung eines Zupfvorganges zum Ausrupfen von Faserbüscheln aus einem Faserballen die dritten Grenzschalter 38a und 38b
an den jeweiligen Seitenrahmen des ersten Förderers 1 anergibt .
geordnet sind,V sich dann, wenn diese Grenzschalter 38a und 38b aufgrund der mechanischen Erschöpfungsanzeige des Faserballens B im Lagerrahmen 1o betätigt werden, und dennoch im Lagerrahmen 1o noch eine gewisse Menge des
die/Gelegenheit, Faserballens B verblieben ist/diesen verbliebenen Rest von der Zupfwalze 3 dann auszupfen und ausrupfen zu las-
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sen, wenn der Lagerrahmen 1o zum letzten Mal über die Zupfwalze 3 in Richtung auf den zweiten Förderer 2 gleitet, um dann dort auf der Warteposition einen neuen Faserballen aufzunehmen.
Darüber hinaus ist es möglich, wenn noch immer ein kleiner ungezupfter Teil des Faserballens im Lagerrahmen 1o verblieben ist, nachdem der Lagerrahmen 1o an der Warteposition angekommen ist, auch diesen verbliebenen Teil des Faserballens B dadurch durch den Zwischenspalt zwischen der Rolle 4 und dem endlosen Förderband 2c zu entnehmen, daß man dieses endlose Förderband 2c in Richtung des Pfeiles P antreibt. Dies ist deshalb möglich, weil die Abmessung dieses Zwischenraums oder Zwischenspaltes so getroffen ist, daß sie groß genug ist, das Durchfallen von kleinen unzerrupften Teilen des Faserballens zu ermöglichen. Daher kann, wenn ein frischer Faserballen dem Lagerrahmen Io an seiner Warteposition
auf dem zweiten Förderer 2 zugeführt wird, diese Zuführbewegung des frischen Faserballens B in Richtung auf und in den Lagerrahmen 1o ohne Störung und glatt durchgeführt werden, da der Lagerrahmen 1o stets vollständig leer ist.
Bei dem oben genauer erläuterten Ausführungsbeispiel werden die endlosen Förderbänder 1c und 2c jeweils für den ersten und zweiten Förderer 1 und 2 verwendet. Es ist jedoch anstelle der Verwendung von endlosen Förderbändern oder Transporteuren 1c und 2c auch möglich, bei einem modifizierten Ausführungsbeispiel einen Rollenförderer zu verwenden, der aus einer Vielzahl von in Querrichtung und parallel zueinander angeordneten und von dem Motor 5 über
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eine Kraftübertragungsanordnung, beispielsweise eine Riemenantriebsanordnung angetriebenen Rollen besteht. Diese Rollen können sowohl für den ersten als auch den zweiten Förderer 1 und 2 verwendet werden.
In den meisten Fällen praktischer Anwendung des Ballenrupfverfahrens werden eine Vielzahl von Ballenrupfma-. schinen in Form einer Gruppe verwendet, so daß auch ein Mischverfahren durchgeführt v/erden. In diesem Falle sollte, wenn der Faserballen in einer der Ballenzupfmaschinen erschöpft ist, der Zupf- oder RupfVorgang der anderen Zupfmaschinen abgestoppt werden, bis dem Lagerrahmen 1o der erschöpften Zupfmaschine ein frischer Faserballen zugeführt ist. Der Abstoppvorgang der anderen Zupfmaschinen kann gleichzeitig durchgeführt werden durch Öffnen des Magnetrelais 51 jeder der Maschinen aufgrund des von den Grenzschaltern 38a und 38b der erschöpften Zupfmaschine ausgesandten Signals. Wenn dann die Zufuhrbewegung eines frischen Faserballens B vollendet und der Motor 5 von dem vom Grenzschalter 43 ausgesandten Signal wieder angetrieben wird, können auch die anderen Motoren 5 der weiteren Zupfmaschinen von dem gleichen Signal des Grenzschalters 43 angetrieben werden. Auf diese Weise gelingt es, das Mischverhältnis der Fasern in dem genannten Verfahren stets in einem gleichförmigen Zustand zu halten.
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Claims (1)

  1. 4.9.1974 - 28 -
    Patentansprüche:
    Verfahren zum Abzupfen von Faserbüscheln aus einem Faserballen mit Hilfe einer Zupfmaschine, die aus einem Paar Förderern und einer zwischen beiden angeordneten Zupfwalze besteht, wobei der Faserballen über der Zupfwalze hin- und hergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserballen von einem Lagerrahmen gehalten wird, der sich längs der Förderer zusammen mit dem Faserballen bewegt und daß die Erschöpfung des im Lagerrahmen angeordneten Faserballens an einem der Förderer abgetastet und der Lagerrahmen in eine außerhalb des Endbereiches
    der, .hin- lind herlauf.en.den Verschiebung durch die beiden liegende warteposition
    FördererVauf dem anderen Förderer gebracht wird und durch Abstoppen der Förderer gehalten wird, daß anschließend an der Warteposition ein frischer Faserballen in den Lagerrahmen eingebracht und der Lagerrahmen anschließend von den Förderern wieder in Richtung auf die Zupfwalze befördert und in deren Bereich durch Hin- und Herfahren des Lagerrahmens der übliche Zupfvorgang durchgeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Hin- und Herverschiebung auf den Förderern der Faserballen unter einer Lasteinwirkung gleichmäßig nach unten gedrückt wird.
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    3. Vorrichtung zum Zupfen eines Faserballens, bestehend aus auf gleicher Höhe,mit einem Zwischenraum zueinander angeordneten zwei Förderern und einer in dem Zwischenraum angeordneten Zupfwalze,mit die Förderer hin- und herbewegenden Antriebsmitteln zur Hin- und Herführung des Faserballens zwischen zwei Endpunkten, gekennzeichnet durch einen an einer Stelle außerhalb und angrenzend an das Ende eines der Förderer (2) angeordneten Hilfsförderers (8), einen den Faserballen (B) aufnehmenden und längs der beiden Förderer (1,2) hin und her verschiebbaren Lagerrahmen (1o), Mittel (35,36,5o) zur Antriebsrichtungsänderung der Förderer (1,2) bei Erreichen von vorgegebenen Endbereichen durch den auf den Förderern hin- und herlaufendem Lagerrahmen (1o), ferner gekennzeichnet durch Abtastmittel (38a,38b) zur Feststellung einer Erschöpfung des im Lagerrahmen (1o) gehaltenen Faserballens (B), durch ein dem Lagerrahmen (1o) zugeordnetes Türsystem (11c), durch Betätigungsmittel (52,5o) für den Antrieb (Motor 5) der Förderer (1,2), wobei bei Erschöpfung der Lagerrahmen (1ο) in eine Warteposition außerhalb des Bereichs der Hin- und Herbewegung auf den Förderern (1,2) und ohne Betätigung der richtungsändernden Abtastmittel (36)· verschiebbar ist aufgrund eines von den die Erschöpfung des Faserballens (B) abtastenden Mitteln (38a,38b) erzeugten Signals, weiter gekennzeichnet durch ein Öffnungssystem (15,18,19,G) zum öffnen des Türsystems (11c) des Lagerrahmens (1o) bei seinem Verschieben in Warteposition, zeitweilig wirksamen Antriebsmitteln (9,39,55) für den Hilfsförderer (8) dann, wenn sich der Lagerrahmen (1o) zur Aufnahme eines frischen Faserballens (B) in der Warteposition befindet, Abtastmit-
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    tel (4o) zur Feststellung der Ankunft des Lagerrahmens (1o) an der Warteposition und mit Anordnungen (41,55,56, 54,51,5o) zum Antrieb der Förderer (1,2) dann, wenn der Lagerrahmen (1o) vom Hilfsförderer (8) einen frischen Faserballen (B) aufgenommen hat, und zum Verschieben desselben zur Zupfwalze (3).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerrahmen (1o) Lastmittel (22) montiert sind, die den im Lagerrahmen (1o) enthaltenden Faserballen (B) nach unten pressen und daß ein Hebesystem (28) vorgesehen ist, um die Lastmittel dann, wenn der Lagerrahmen (1o) zur Warteposition geschoben wird, in eine arbeitsfreie Ru-
    • heposition anzuheben.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsänderungsanordnungen in Verbindung mit einem ersten reversiblen Motor (5) ein reversibles, den Motor (5) mit einer Versorgungsspannung verbindendes Magnetrelais (5o) umfassen, sowie ein Paar an den beiden Endstellen der Hin- und Herbewegung angeordneten Grenzschaltern (35,36) derart, daß die Grenzschalter (35,36) vom Rahmen (1o) betätigbar sind und selbst zur Betätigung des reversiblen Magnetrelais (5o) eine Polaritätsumkehr der Versorgungsspannung zum reversiblen Motor (5) bewirkende Signale abgeben.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Erschöpfung des dem Lagerrahmen (1o) gehaltenen Faserballen (B) feststellenden Ab-
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    tastanordnungen in Kombination mit dem Belastungsmittel (Lastplatte 22) ein Paar an seitlichen Rahmen (13) des Förderers (1) angeordnete Grenzschalter (38a,38b) umfassen, der sich mit Bezug auf den Hilfsförderer (8) auf der gegenüberliegenden Seite der Zupfwalze (3) befindet, wobei die Grenzschalter (38a,38b) dann von der Lastplatte (2 2) betätigbar sind, wenn der im Lagerrahmen (1o) enthaltene Faserballen (B) erschöpft ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastmittel von einer Lastplatte
    (22) gebildet sind, die unter der Einwirkung der Hebeanordnung (38) nach oben verschiebbar ist und sich nach • unten frei von selbst verlagert.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen zum öffnen des Türsystems (11c) am Lagerrahmen (1o) aus einem Paar angrenzend und außerhalb der Förderer (1 ,2) verlaufender Führungsnuten (G) bestehen, wobei das Türsystem (11c) in Verbindung mit den Mitteln zu seiner Öffnung aus einem Paar aufrechter Stangen (15) gebildet ist, die jeweils an den unteren Eckbereichen des Lagerrahmens (1ο), die auf den Hilfsförderer (8) gerichtet sind, befestigt sind, sowie aus einem Paar jeweils an den aufrechten Stangen., (15) befestigten Verschlußmitteln (16), wobei am unteren
    ,Teil jeder Stange (15) ein horizontaler Hebel (18) befestigt ist und drehbar an seinem anderen Ende eine Rolle (19) in der Weise lagert, daß jede Rolle in-der zugeordneten Führungsnut (G) eine Gleitbewegung durchführen kann und daß jede der Führungsnuten (G) mit einem Nockenbereich
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    (g~) versehen ist, der die Rolle (19) dann, wenn der Lagerrahmen (1o) in seine Warteposition verschoben wird, vom Längsseitenbereich des Förderers in Querrichtung verschiebt, derart, daß die Verschlußelemente (16) um die axiale Mittellinie der Stangen (15) verdrehbar sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Betätigung der die Förderer (1,2) zur Verschiebung des Lagerrahmens (1o) in die Warteposition veranlassenden Antriebsmittel in Kombination mit den Anordnungen zur Richtungsänderung der Förderer (1,2) und der eine Erschöpfung des Faserballens (B) feststellenden Anordnungen einen Zeitschal-• ter (52) umfassen, der einen der Grenzschalter (36) zur ständigen Richtungsänderung des Lagerrahmens (1o) für einen solchen vorgegebenen Zeitraum abschaltet, bis der Lagerrahmen (1o) in die Warteposition verschoben ist, wobei dieser Zeitschalter (52) betätigbar ist von einem von den die Erschöpfung des Faserballens (B) abtastenden Grenzschaltern (33a,38b) erzeugten Signal.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Ankunft des Lagerrahmens (1o) an der Warteposition ein Grenzschalter (4o) vorgesehen ist, der an einer Stelle angrenzend an das Ende der Warteposition angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen zum zeitweiligen Antrieb des Hilfsförderers (8) in Verbindung mit der Hebeanordnung (28) einen Motor (9) zum Antrieb des Hilfsför-
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    derers (8), ein den Motor (9) mit der Versorgungsspannung verbindendes Magnetrelais (55) und einen in der Weise den Hebeanordnungen (28) zugeordneten Grenzschalter (39) umfassen , daß dieser Grenzschalter (39) dann betätigbar ist, wenn die Lastplatte (22) in ihre Ruheposition verschoben ist, wobei das Magnetrelais (55) aufgrund des von dem Grenzschalter (39) ausgesandten Signals geschlossen ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Zwischenstelle zwischen dem Hilfsförderer (8) und einem der Hauptförderer (2) eine horizontale Rolle (4) angeordnet ist und daß ein weiterer Grenzschalter (41) vorgesehen ist, der dann anspricht, wenn das Rückende eines dem in der Warteposition befindlichen Lagerrahmen (1o) von dem Hilfsförderer (8) zugeführten Faserballens (B) überläuft, wodurch von diesem Grenzschalter (41) ein das Magnetrelais (55) für den Antriebsmotor (9) des Hilfsförderers (8) öffnendes Signal erzeugbar ist.
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DE2442656A 1973-09-08 1974-09-06 Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum automatischen Zufuhren eines Faserballens zu einer Zupf maschine K K Toyoda Jidoshokki Seisakusho Expired DE2442656C3 (de)

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