DE1905013A1 - Zufuehrungsvorrichtung fuer Erntegut in einer Ballenpresse - Google Patents

Zufuehrungsvorrichtung fuer Erntegut in einer Ballenpresse

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Description

Dipl.-ing. WILFRID RAECK
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
» Januar I969 - S 301 -
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsylvania, USA
Zuführungsvorrichtung für Erntegut in einer Ballenpresse
Gegenstand der Erfindung, ist eine Zuführungsvorrichtung,für eine Ballenpresse, mit einer teleskopischen Schiene und daran befestigten Vorschubzinken, die während ihrer Bewegung in vertikaler Ebene oberhalb einer Erntegut-Aufnähmeplattform hin- und hergehend angetrieben ist von einer endlosen Kette und einem rotierenden Kurbelarm, so daß das Erntegut von der Plattform aus in zeitlicher Abstimmung mit einem in der Ballenformkammer hin- und herbewegten Verdichtungskolben in diese Ballenformkammer gelangt»
Die Erfindung geht aus von einer selbsttätigen Heuballenpresse der in der US-Patentschrift 2 950 670 beschriebenen Bauart und hat eine verbesserte Zuführungsvorrichtung zum Ziel, um höhere Geschwindigkeiten bei der Ballenformung zu erreichen·
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Bei der bekannten Heuballenpresse sind die von der Ballenformkammer entfernten Vorschubzinken schwenkbar an einer Halteschiene befestigt, so daß sie aus dem Weg des ErntematerialS' auf der Zuführungsplattform nach oben herausbewegt werden können» Dadurch wird sichergestellt, daß während des Rücklaufes oder Rückwärtshubes ein Eingriff mit dem Erntematerial unterbleibt» Dieser Schwenkvorgang erfolgt durch das Zusammenwirken des äußeren Endes der Halteschiene und einer diese steuernden Kurvenbahn während des Zuführungshubes, wobei die Zinken ausgeklinkt werden, um mit dem im Züführungsbereich befindlichen Erntematerial außer Eingriff zu kommen· Die Zinken verbleiben in ihrem nach oben geschwenk- | ten Zustand, bis die Halteschiene zu Beginn des nächsten Arbeitshubes wieder bezüglich des Zuführungsbereiches und der Kurvenbahn positioniert wird» Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Zinken in einer nach unten weisenden Stellung arretiert »Diese spezielle Anordnung der Bauteile ist für Arbeitsgeschwindigkeiten der Ballenpresse bis zu annähernd acht Hüben pro Minute gut geeignet» Wo es sich jedoch um Ballenpressen mit einer höheren Geschwindigkeit handelt, kann diese Anordnung aufgrund der ihr von vornherein innewohnenden Beschränkungen nicht mehr verwendet werdene
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bisher üblichen Zuführungsvorrichtuhgen eigenen Schwierigkeiten und ψ Nachteile zu verringern bzw* zu beseitigen, wenn solche Vorrichtungen mit höheren Geschwindigkeiten betrieben werden. Insbesondere ist beabsichtigt, die bisher notwendige Kurvenbahn, die schwenkbaren Zinken und die zügehörendeη-Bauelemente überflüssig zu machen. Anstelle von schwenkbaren Zinken soll es bei der vorzuschlagenden Bai art möglich sein, über die gesamte Länge der Halteschiene einander gleiche feststehende Zinken vorzusehen·
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Im einzelnen wird die Kurvenbahn durch Verwendung einer teleskopischen Halteschiene erübrigt, die an ihrem inneren Ende an einer Antriebskette und an ihrem äußeren Ende an einem rotierenden Kurbelarm gehaltert ist« Die Drehbewegungen von Antriebskette und Kurbelarm veranlassen die Zinken zu einer in senkrechter Ebene verlaufenden im wesentlichen elliptischen Bewegung durch den Zuführungsbereich bis zur Ballenformkammer, um danach den Zuführungsbereich zu verlassen und den nächsten Zuführungshub zu beginnen. Unter Berücksichtigung der von dem äußeren Ende der teleskopischen Halteschiene durchlaufenen etwa kreisförmigen Bahn und unter Berücksichtigung der vnn dem inneren Ende dieser Schiene durchlaufenen elliptischen Bahn ergibt sich ete dauernde Relativbewegung zwischen den Enden der teleskopischen Schiene, da sieh die Entfernung zwischen ihren Enden dauernd ändert»
Die Zuführungsvorrichtung nach der Erfindung macht es daher möglich, die Arbeitsgeschwindigkeit einer Ballenpresse zu erhöhen, so daß dem landwirtschaftlichen Betrieb für bestimmte wichtige Arbeiten eina Ballenpresse mit erhöhter Kapazität zur Verfügung steht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Vorschubzinken den Zuführungsbereich in einer daran besser angepaßten Durchzugsbewegung bestreichen, als dies : bisher möglich war« Da die erfindungsgemäß angeordneten Zinken im wesentlichen senkrecht in den Zuführungsbereich neben dessen Seitenwand ei stauchen, verringert sich der Aufbau von Erntematerial an dieser Ecke, Es ergibt sich ferner als vorteilhaft, daß durch die Halterung des äußeren Endes der Zuführungsschiene an einer rotierenden Einrichtung eine höhere Betriebsgeschwindigkeit möglich 3sb, ohne dadurch gleichzeitig die Abnutzung zu erhöhen.
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Vorgenannte Aufgabe und Vorteile werden bei der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorschubzinken auf einer teleskopischen Schiene befestigt sind, die mit ihrem inneren Ende an einer endlosen Antriebskette und mit ihrem äußeren Ende an einem von der Kette her angetriebenen Kurbelteil gehaltert ist, wobei aufgrund der somit der teleskopischen Schiene erteilten hin- und hergehenden Bewegung die Zinken bei Rückwärtshub der Schiene senkrecht aus der Zuführungskammer herausgehoben werden, und ohne daß wie bisher üblich schwenkbare Zinken notwendig sind« Beim Arbeitshub befinden sich die Zinken innerhalb der Zuführungskammer in unmittelbarer Nähe der Seitenwand, um dadurch eine möglichst große Menge des Erntematerials im Zuführungsbereich zu erfassen»
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert» Es zeigen
Fjg· 1 eine teilweise geschnittene Rückansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zuführungsvorrichtung mit zugeordneter Ballenformkammer und Aufnehmervorrichtung,
Pig» 2 eine Draufsicht auf die Ballenpresse und Zuführungsvorrichtung nach Pig« I,
Pig* 5 einen Schnitt nach der Linie 3**3 in Fig» 1 in vergrößerter Darstellung,
Pig» 4 die Einzeldarstellung eines Lagers innerhalb des Rohrteiles der teleskopischen Halteschiene,
Pig« 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig· 4, Pig« 6 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 6-6 in Pig· I,
Pig» 7 bis 10 eine Übersicht über die verschiedenen Stellungen der ZufUhrungsvorrichtung während des Vorlauf- und des Rücklaufhubes,
Figell eine von der in Pig· 1 gezeigten Ausführungsform abweichende Zuführungsvorrichtung nach der Erfindung,
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Fig» 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Pig, 11, Fig· Ij5 eine vergrößerte Teildarstellung der mit einer
Druckfeder arbeitenden Einrichtung in Fig· Il und Fig» 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 in Fig« 13·
Entsprechend Fig. 1, 2 und 3 ist eine Heuballenpresse 5 mit einem beliebigen üblichen Antrieb 6 für eine neben der BaI-lenformkammer ^O angeordnete rotierende Einrichtung 10 versehen, die aus einem Kettenrad 12, einem Kettenrad Ij5 sowie einer um beide Kettenräder geführten Hauptantriebskette 14 aufweist» Die Kettenräder 12 und 1J> sind auf unter Abstand zueinander angeordneten waagerechten Wellen 17 bsw» 18 befestigt» Ein Kurbelarm 16 sitzt auf einer rotierenden Welle 19> die sich parallel zu den Wellen 17 und 18 erstreckt und durch eine Hilfseinrichtung 11, bestehend aus einer endlosen Kette zwischen dem Kettenrad 19 und dem Kurbelarm 16, angetrieben wird»
Eine teleskopische Halteschiene 20, die aus einem Rohrteil und aus einem Stangenteil 22 besteht, ist mit dem inneren, d#h« der Ballenformkammer zugekehrten Ende des Rohrteils 21 an der Kette 14 und mit dem äußeren Ende der Stange 22 am Kurbelarm 16 unter Verwendung von Schwenkzapfen 26 bzw« 27 angelenkt· Eine äußere, d»h» von der Ballenformkammer entfernte Lage1©inrichtung 24 ist an dem einen Ende des Rohrteils 21 befestigt, während an dem inneren Ende der Stange 22 eine Lagereinrichtung 2.J> sitzt. Die Lagereinrichtungen bilden Abstützungen für die teleskopische Schiene, die nachfolgend näher beschrieben ist»
Eine Mehrzahl einander gleicher Vorschubzinken 25 ist auf geeignete Weise, z«B» mit Hilfe von Schrauben 28 an dem Rohrteil 21 der Halteschiene 20 nach unten hängend befestigt. Jeder Zinken 25 ragt in den Zuführungsbereich 29 der Heuballenpresse 10 hinein, solange die ZufUhrungBvorrichtung sich in
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dem Arbeitshub befindet» Der Zuführungsbereish itrird gebildet aus einer Plattform oder einem Flurabschnitt 31* einer senkrechten Seitenwand 32 und einer D®@!swand 34o Die Plattform steht etwa waagerecht von der Ballenformkammer 30 S-bD Eine Öffnung 33 (Fig« 1) in der senkrechten Seitenwand der Ballenformkammer 30 stellt eine Verbindung attischen dem Zufüh« rungsbereieh 29 und der Ballenformkammer hero Das Erntegut wird über einen Trommelaufnehmer 25 mit zugeordneten Zinken in üblicher Weise in den Zuführungsb@r©leh auf der Plattform 31 beförderte
Die im einzelnen in Fig» 4, 5 und β dargestellten Lagerein« richtungen 23 und 24 stützen die teleskopische Halteschiene
ψ während deren einen vollständigen Umlauf bildenden Hin« und Herbewegung ab» Die Lagereinrichtung 23 besteht aus zwei Rollen 41, die parallel zueinander auf einem sich durch die Rollen sowie durch den Endabschnitt des Stangenteils 22 gemäß Fig· 5 hindurch erstreckenden Zapfen 40 gelagert sind. Die Lagereinrichtung 23 ist so bemessen, daß sie in den Rohrteil 21 hineinpaßt und eine Endlagerung des Stangenteiles während dessen Relativbewegung bezüglich des Rohrteils 21 bildet» Die Lagereinrichtung 24, die am äußeren Ende des Rohr« teils 21 befestigt ist, besteht aus einem Rahmen 42 mit mehreren auf Zapfen 44 gemäß Fig· 6 gelagerten Rollen. Der Stangenteil 22 ist so bemessen, daß er gemäß Fig* 6 zwischen die RoI-
^ len 43 der Lagereinrichtung 24 paßt und bei seiner Hin- und Herbewegung innerhalb des Rohrteils an verschiedenen Punkten abgestützt ist·
Eine Begrenzungs- und Führungsstange 37 verläuft etwa waagerecht im Oberteil des Zuführungsbereiches 29, jedoch in einem Abstand von der Deckwand 34 (FIg* 1, 2 und 3). Die Stange besteht aus einem gemäß Figo 1 mit unterbrochenen Linien dargestellten gekrümmten Abschnitt 37a und zwei zueinander geneigt verlaufenden Abschnitten 37b und 37g» die sich in einen nach unten gerichteten Scheitel etwa in der Mitte des unter
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der Deokwandung verlaufenden Stangenbereiohes treffen» Ein Ende der Stange 37 ist über einen Tragwinkel 38 unmittelbar über der Öffnung 33 an der Ballenformkammer und das andere Ende an einer Platte 39 befestigt, die ihrerseits mit äußeren senkrechten Seitenplatten 45 und 46 verbunden ist# Die Vorschubzinken 25 nehmen innerhalb ihrer (Öselung die Stange 37 auf (Fig. 3)*
Im Betrieb der Vorrichtung wird das Kettenrad 12 von dem Getriebe 11 aus so angetrieben, daß sich die Kette 14 und das weitere Kettenrad 13 im Uhrzeigersinn entsprechend dem Pfeil A drehen« Eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn wird somit auch dem Kurbelarm 16 über den Hilfsantrieb 15 erteilt» Da die Teleskopschiene 20 sowohl an der Kette 14 als auch am Kurbelarm 16 angelenkt ist, bewirkt die Drehbewegung dieser Bauteile eine Hin- und Herbewegung der Teleskopschiene, wobei die Vorschubzinken innerhalb einer vertikalen Ebene, die parallel zu der durch die Kettenräder und den Kurbel" arm gebildeten Ebene liegt, eine im wesentlichen elliptische Bahn beschreiben« Die dauernde Relativbewegung des Rohrteils 21 zum Stangenteil 22 hat seine Ursache in der etwa kreisförmigen Bewegung des Kurbelarm 16 und in dem etwa elliptischen Verlauf der Kette 14*
Fig# 7 zeigt die Lagebeziehung der Teleskopschiene 20 zu den Antriebsgliedern 14 und 16, wenn sich die Zuführungsvorrichtung innerhalb eines Arbeitshubes befindet» Die Schiene 20 und die auf ihr sitzenden Vorschubzinken bewegen sich sowohl horizontal als auch vertikal in einer vertikalen Ebne, die parallel zu der durch die Kettenräder I3 und 14 und den Kurbelarm 16 gebildeten Ebene verläuft» Entsprechend Fig. 7 ragen die Vorschubzinkeη 25 nach unten in den Zuführungsbereich 29, wobei sie das darin befindliche Erntegut erfassen und es längs der Pittform 3I in die BaHenformkammer 30 drücken, und zwar mit Hilfe der von rechts nach links in der Zeichnung verlaufenden Bewegung durch die Öffnung 33
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hindurch· Fig. 8 zeigt die Vorschubzinkeη 25, wenn sie sieh aus dem Erntegut herausbewegen und die Teleskopschiene 20 sich etwa in der Mitte der Aufwärtsbewegung von Kettenrad 20 und Kurbelarm 16 befindet. Die Vorechubzinken werden etwa in vertikaler Richtung aus dem Vorsehubbogenbereich und der Ballenformkammer herausbewegt· Aufgrund dieses Merkmales wird ein optimales Erfassen des Erntegutes in dem Sinne ermöglicht, daß die Ballenformkammer in der beabsichtigten Weise voll beaufschlagt wird» Mindestens der vorderste Vorschubziicen tritt in die Ballenformkammer ein und verläßt sie im Bereich ihrer oberen linken Ecke, wobei das Erntegut gleichmäßig in der Kammer verteilt wird. Fig* 8 " zeigt außerdem die Teleskopschiene 20 in ihrem am weitesten auseinandergezogenen Zustand,
Sobald die Teleskopschiene den Scheitelpunkt ihrer Bewegung im Aufwärtsbogen erreicht, sind die Vorschubzinken 25 vollständig aus dem Zuführungsbereich 29 herausgezogen und frei von anhaftendem Erntegut# Die Zinken verbleiben in diesem angehobenen Zustand gemäß Fig. 9 etwa so lange, bis sie die Stellung gemäß Fig. 10 einnehmen« Während des Rückwärtshubes der Vorschubvorrichtung verkürzt sich die Teleskopschiene 2O1 bis sich die Anlenkpunkte 26 und 27 an ihren am dichtesten beIeinanderliegenden Stellungen befinden· Fig* IO zeigt die fc Teleskopschiene in ihrem kürzesten Zustand» und zwar dann» wenn die Zinken in das am äußersten Ende im Zuführungebereich 29 lagernde Erntegut eintauchen« Auch dieses Eintauchen erfolgt im wesentlichen senkrecht zur Plattform Jl* Auf diese Weise wird der Zuführungsbereloh in optimaler Weise bestrichen bzw« durchfahren, so daß an der rechten unteren Ecke des Zu« führungsbereiches kein oder, falls überhaupt, nur ein geringer Rückstand oder Aufbau von Erntegut liegen bleibt»
Das Kettenrad 12 iet derart angetrieben, daß ein vollständiger Umlauf der Kette 14 und des Kurbelarms 16 in jedem Arbeits spiel d*s (nicht dargestellten) in der Ballenformkaminer JO hin-
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und hergehenden Verdichtungskolbens stattfindet. Der Antrieb des Kettenrades ist ferner so synchronisiert, daß die Vorschubzinken 25 in die Ballenformkammer eindringen, wenn sich der Kolben zur Füllung der Kammer in einer zurückgezogenen Stellung befindet»
Fig« 11 zeigt eine bezüglich der im Zusammenhang mit /Fig» I bis 6 beschriebenen Zuführungsvorrichtung abgeänderte Ausführungsform. Eine Teleskopschiene 60 besteht aus einem äußeren Rohrteil 6l und aus einer dazu konzentrischen Stange 62, die in dem Rohr 61 verschiebbar gelagert ist. Eine Zinkenhalteschiene 70 ist mittels Schraubschellen 75 und Klemmplatten 75a, 75b, 75c gemäß Fig„ 12 an dem Rohrteil 6l befestigt. Das äußere Ende der Stange 62 ist an der Stelle 76 gelenkig mit einem Kurbelarm 64 verbunden, während das äußere Ende einer Stange 73* die einen Teil der Zinkenhalteschiene 70 bildetρ an der Stelle 74 an einer Hauptantriebskette 65 angelenkt ist. Die Kette 65· wird über Kettenräder 63 und 66 getrieben, die mitdrehbar auf Wellen 50 bzw* 5I sitzen» Diese Bauelemente bilden den rotierenden Antrieb für die Zuführungsvorrichtung» Die Hauptantriebskraft wird von einer üblichen nicht dargestellten Kraftquelle auf das Kettenrad 63 übertragen» Der auf der Welle 53 sitzende Kurbelarm 64 wird von einer Antriebsübertragungskette 67 getrieben, die ihrerseits über ein Hilfsketterirad 66 läuft.
Die Zinkenhalteschiene 70 besteht aus einem Rohrteil 72 und einer darin konzentrisch gelagerten hin- und herbewegbaren Stange 73· Eine Mehrzahl einander gleicher Vorschubzinken 71 ist auf dem Rohrteil 72 befestigt und kann periodisch mit dem im Zuführungsbe^eich 68 befindlichen Erntegut in Eingriff gebracht werden, um dieses Material in die Ballenformkammer 69 zu überführen.
Die hin- und herbewegbaren Tragelemente 60 und 70 sind mit Lagereinriohtungen entsprechend Fig« 11 und I3 versehen· Bei
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der Teleskopschiene 6ö ist innerhalb des Endes des Rohres 6l ein Lager 77 mitteis Schrauben 85 gehaltert» Ein Lager 78 ist am Ende der Stange 62 befestigt und gemäß Fig. 11 in dem Rohr 61 aufgenommen«
Die Zinkenhalteschiene 70 besitzt ein Endlager 80 das am
Ende des· Rohrteils 72 befestigt ist, um die Stange 73 aufzunehmen· Am inneren Ende der Stange 73 sitzt ein kolbenförmiger Lagerteil 71, dem ein fester Anschlag 82 am Ende der
».Halteschiene 72 zugeordnet ist* Eine um die Stange 73 zwischen den Lagern 80 und 8I gemäß Fig® 13 angeordnete Schraubenfeder wirkt dem Äuswärtshub der Stange 73 aus dem Rohr 72 fe unter Lastbedingungen entgegen, indem sie diese Stange 73
gegen den festen Anschlag 82 vorspannt»
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsforra der ZufUhrungseinrichtung stimmt mit derjenigen der ersten Ausführungsform überein· Eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung überträgt
die Antriebskraft in zeitlich abgestimmter Beziehung mit dem in der Ballenformkainmer hin- und herbewegten Verdichtungskolben. Die in Fig. 11 eingezeichneten römischen Ziffern
I bis X zeigen die Relativstellungen der Vorrichtung zum Zuführungsbereich und zur Ballenformkammer· Die Vorschubzinken durchlaufen eine im wesentlichen elliptische Bahn in vertikaler Ebene, die parallel zu der durch die Kettenräder 63 und P sowie durch den Kurbelarm 64 gebildeten Ebene liegt· In dem
zweiten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Vorschubzinken im ZufUhrungsbereich weiter gegen die Plattform· Die von dem vordersten Zinken durchlaufene Bahn ist in Fig» 11·mit unterbrochenen Linien angedeutet, wobei eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn gemäß dem Pfeil B des Hauptkettenrades 63 vorausgesetzt ist·
Die Vorschubzinken werden hier auf dem Rückwärtshub in einer geneigteren Bahn befördert als bei der zuerst beschriebenen
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Ausführungsform» Der Austritt und der Wiedereintritt der Vorschubzinken in den Ziiführungsbereich findet ebenfalls in etwas weiter geneigter Lage als bei der ersten Ausführungsform statte Diese leichte Neigung, die auf die abgeänderte Halterung und Lagerung der verschiedenen Bauelemente zurückgeht-, führt jedoch nicht zu einer merklichen Verringerung der von den Zinken bestrichenen Fläche auf der Plattforina Wie bei der ersten Ausführungsform, so ist auch hier Sicherheit dafür gegeben, daß in der unteren rechten Ecke keine Rückstände von Erntegut liegen bleiben, und darüber hinaus ist auch bei dieser Anordnung eine wesentlich erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit möglich«
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf die in ihrem Rahmen möglichen, nicht gezeigten Varianten·
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Claims (1)

  1. Dipl.-ing. WILFRID RAECK
    PATENTANWALT I 53 050 I 3
    7 STUTTGART 1, MOSERSTEASSE 8 . TELEFON [07U) 244003
    SPERRY RAND CORPORATION, '*
    New Holland» Pennsylvania, USA . 31* Januar I969
    - S 301 -
    Patentansprüche
    Heuballenpresse, mit einer Einführungsöffnung in einer senkrechten Seitenwand der Ballenformkammer, in der sich ein Verdichtungskolben an der Öffnung vorbei hin und her bewegt, ferner mit einer von der Einführungsöffnung ausgehenden Plattform und mit einer in senkrechter Ebene quer zur Hubachse des Verdichtungskolbens oberhalb der Plattform wirksamen Vorrich-
    P tung zum Zuführen von Erntegut in die Ballenformkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführnngsvorrichtung eine sich unter einem Abstand oberhalb längs der Plattform erstreckenden und nach unten gerichtete Vorschubzinken (25; 7I) tragende Teleskopschiene (20; 60) aufweist, die mit ihrem einen Ende (26; 71O an einer neben der -Ballenformkammer (30) angeordneten umlaufenden Einrichtung (12, 13, 14; 63, 65, 66) und mit ihrem anderen Ende (27; 76) an einem rotierenden Kurbelarm (16; 64) derart angelenkt ist, daß sich der Abstand zwischen den beiden Anlenkpunkten (26, 27) der Teleskopschiene ändert und die Vorschubzinken periodisch, synchronisiert mit dem Hub des Verdichtungskolbens, mit dem Erntegut auf der Plattform
    ^ in Eingriff treten und des in Richtung der Ballenformkammer weiterbewegen·
    2, ZufUhrungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Einrichtung (12, I3, 14) unmittelbar neben der Ballenformkammer (30) und der Kurbelarm (16) in einem Abstand von der umlaufenden Einrichtung angeordnete ist und über einen Hilf β trieb (15) mit der umlauf eüen Einrichtung in Verbindung steht«
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    3* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Einrichtung aus einer über mehrere in Abständen zueinander angeordnete Kettenräder (12, Γ5) geführten endlosen Kette (14) besteht,
    4, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopschiene (20; 60) aus einem Rohr (21; 6l) und aus einer darin verschiebbar gelagerten Stange (22; 62) besteht, wobei die Vorschubzinken (25; 71) an dem Rohr befestigt und untereinander gleich sind»
    5» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis j5# dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende endlose Kette (14, 65) eine etwa elliptische Bahn und der Kurbelarm (16; 64) eine Kreisbahn durchläuft, so daß sich die Enden der Teleskopschiene (20; 60) dauernd in einer Relativbewegung zueinander befinden und die Vorschubzinken innerhalb einer vertikalen Ebene eine etwa elliptische Bahn beschreiben»
    6» Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (21) der Teleskopschiene mit seinem einen Ende (26) an der umlaufenden Kette (14) angelemct ist und an seinem anderen Ende mit einem die Stange (22) abstützenden und führenden Lager (24) versehen ist«
    7» Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (22; 62) der Teleskopschiene an ihrem in dem Rohr (21; 6l) aufgenommenen Ende ein Lager (2Jj 78) trägt und mit ihrem anderen, freien Ende (27) 76) an dem Kurbelarm (l6j 64) angelenkt ist»
    8« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Teleskopschiene (60) eine Tragschiene (70) befestigt ist, auf der die Vorschubzinken (7I) fest angeordnet sind, und daß anstelle des Endes der Teleskopschiene ( das der Ballenformkammer (69) zugekehrte Ende der Tragschiene (70) mit der endlosen Kette (65) gelenkig verbunden**. 909837/0984
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (70) aus einem Tragrohr (72) und aus einer darin verschiebbar gelagerten, teleskopisehen Stange (72) besteht, die an ihrem in dem Tragrohr (72) befindlichen Ende einen Kolben (8l) trägt und an dem einen Ende des Tragrohrs (72) in einem Lager (80) geführt ist, und daß eine die Stange (73) umgebende Schraubendruckfeder (83) an den einander zugekehrten Flachen des Kolbens (81) und des an einem Tragrohrende befestigten Legers (80) anliegt und somit die Stange in das Tragrohr hinein vorspannt.
    10* Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Tragrohr (72) verschiebbare Stange (73) mit ihrem freien Ende (74) an der umlaufenden Kette (65) gelenkig befestigt ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß dem am inneren Ende der Stange (73) befestigten Kolben (81) ein im Tragrohr (72) sitzender Endanschlag (82) zugeordnet ist»
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