DE3031637C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
- A01F15/101—Feeding at right angles to the compression stroke
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
- A01F15/101—Feeding at right angles to the compression stroke
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine landwirtschaftliche Ballen
presse der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einer aus der GB-PS 12 58 491 bekannten Ballenpresse dieser
Art ist eine Zuführungseinrichtung mit einer Mehrzahl von Stopf
zinken vorgesehen, die sich auf einer geschlossenen Umlaufbahn
innerhalb eines Zuführungsbereiches bewegen, in den das vom
Feld her kommende Erntegut abgegeben wird. Die Stopfzinken er
fassen das Erntegut innerhalb des Zuführungsbereiches und bewe
gen es in einen Preßkanal, wo es mit Hilfe eines hin- und her
gehenden Preßkolbens zu Ballen verdichtet wird. Bei dieser
Ballenpresse hat es sich herausgestellt, daß die Stopfzinken
nicht in der Lage sind, das Erntegut aus der unteren Ecke des
von dem Preßkanal entfernten Endes des Zuführungsbereiches aus
reichend wegzufördern, sodaß in dieser Ecke des Zuführungsbe
reiches Materialansammlungen auftreten, die letztlich zu einer
ungleichmäßigen Beschickung des Preßkanals führen. Das Ansammeln
und der Aufbau von Erntegut in dieser Ecke des Zuführungsbe
reiches führt grundsätzlich zu Problemen, und es wurde bereits
vorgeschlagen, diese Ecke durch ein Metallblech abzudecken.
Hierdurch wird jedoch der Raum des Zuführungsbereiches ver
ringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ohne Verringerung
des Raumes des Zuführungsbereiches sichergestellt ist, daß auch
das Material an der von dem Preßkanal entfernten Ende des Zu
führungsbereiches sicher wegbefördert wird, so daß keine Mate
rialansammlungen auftreten können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ballenpresse ist
sichergestellt, daß das an dem von dem Preßkanal entfernten
Ende des Zuführungsbereiches befindliche Erntegut sicher in
Richtung auf den Preßkanal bewegt wird und somit eine Ansammlung
von Erntegut an diesem Ende des Zuführungsbereiches vermieden
wird.
Die geschlossenen schleifenförmigen Umlaufbahnen, auf denen
sich die beiden Tragteile bewegen, liegen vorzugsweise in einer
im wesentlichen senkrechten Ebene wobei das rückwärtige Ende
des nacheilenden Tragteils zwangsläufig auf einer Kreisbahn
geführt ist, was sich sehr einfach durch Anschluß an einen
Kurbelarm bewerkstelligen läßt, während der voreilende Tragteil
zu einer zwangsläufigen Bewegung auf einer geschlossenen längli
chen Umlaufbahn geführt ist, die durch eine um zwei Kettenräder
gelegte Kette definiert sein kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Rückansicht der aus Fig. 7 der GB-PS
12 58 491 bekannten Ballenpresse,
Fig. 2 eine schematische Rückansicht einer Ausführungsform der
Ballenpresse gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Kon
struktion.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Bezeichnungen und
Hinweise auf "rechts", "links", "vorn" und "hinten" oder
"rückwärtig" von einem hinter der Ballenpresse in Fahrt
richtung blickenden Betrachter aus zu verstehen.
Der eingangs beschriebene Nachteil bekannter Ballenpressen
ist zum besseren Verständnis der Erfindung anhand von
Fig. 1 erläutert. Bei der hier gezeigten, bekannten Bauart
ist ein Zuführungsbereich 1 sowie ein Preßkanal 2 vorge
sehen. Die Zuführungseinrichtung, die Erntegut aus dem
Zuführungsbereich 1 in den Preßkanal 2 befördert, umfaßt
zwei drehbare Kettenräder 3 und 4 mit einer um beide herum
geführten Kette 5, von der ein Kettenglied an das voran
gehende Ende eines ersten länglichen Tragteils 6 ange
schlossen ist, an dem drei Stopfzinken bzw. Stopfzinken
paare 7, 8 und 9 befestigt sind. Der Tragteil 6 ist rohrförmig ausgebildet und in seinem nach
laufenden Ende, das sich bei
seinem Arbeitshub in der Zeichnung von rechts nach links
bewegt, ist das vorangehende Ende eines zweiten länglichen
Tragteils 10 teleskopisch aufgenommen, wobei das nach
laufende Ende des zweiten Tragteils am radial äußeren
Ende eines drehbar-angetriebenen Kurbelarms 12 angelenkt
ist. Das Kettenrad 3 wird von dem nicht-gezeigten Zug
fahrzeug über eine Anzahl von Getriebeumlenkungen und
-übersetzungen aus angetrieben, wobei über die Kette 5
auch das Kettenrad 4 seinen Antrieb erhält.
Über ein koaxial zum Kettenrad 4 befestigtes Kettenrad 24
sowie ein auf der Achse 11 des Kurbelarms 12 sitzendes
Kettenrad 23 sowie eine über beide Kettenräder geführte
zweite Kette 15 werden somit die Welle 11 und der auf
ihr sitzende Kurbelarm 12 angetrieben. Wenn die Ketten
räder 3 und 4 sowie der Kurbelarm 12 in Richtung der in
Fig. 1 gezeigten Pfeile umlaufen, vollziehen die Tragteile
6 und 10 eine Bewegung auf einer innerhalb einer senkrechten
Ebene verlaufenden schleifenförmigen Bahn, wobei der Trag
teil 10 sich innerhalb des Tragteils 6 verschiebt. Auf dem
unteren Bahnabschnitt der Schleifenbahn werden die Stopf
zinken 7, 8 und 9 während ihres Betriebshubes von rechts
nach links bewegt, wobei sie in das innerhalb des Zuführungs
bereiches 1 befindliche Erntegut eingreifen und dies dem
Preßkanal 2 zuführen, in dem ein hin- und hergehender
Preßkolben 25 zur Verdichtung des Erntegutes zur Ballenform
vorgesehen ist.
Der geometrische Ort der Bewegung des Endes der Stopfzinken 9
während des Betriebshubes ist durch die Linie 13 dargestellt,
wobei man erkennt, daß in dem durch die Linie 13 und die
Ecke des Zuführungsbereiches 1 begrenzten Raum befindliches
Erntegut von diesen Stopfzinken nicht erfaßt wird und
folglich sich Erntegut in diesem Eckenbereich ansammelt.
Daraus resultiert letztlich eine ungleichmäßige Beschickung
des Preßkanals.
In den sich auf die erfindungsgemäße Ballenpresse beziehenden
Fig. 2 und 3 sind entsprechende Bauteile mit den gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. Auf dem vorangehenden
Tragteil 6 sind zwei vorangehende Stopfzinken 7 sowie zwei
nachlaufende Stopfzinken 9 befestigt, wobei die beiden
Stopfzinken jeder Zinkeneinheit in einer Richtung unter
seitlichem Abstand zueinander angeordnet sind, die lotrecht
zur senkrechten Ebene verläuft, in der sich die schleifen
förmigen Umlaufbahnen der Tragteile 6 und 10 erstrecken.
Die relative Gleitbewegung des nachlaufenden Tragteils 10
innerhalb des vorangehenden rohrförmigen Tragteils 6 wird
durch Lager 16 erleichtert, die in Fig. 2 und 3 im
Bereich des rechten Endes gezeigt sind. Am linken Ende
von Fig. 2 und 3 ist der zum Kettenrad 3 führende Antrieb
dargestellt, der ein Getriebe 17 umfaßt, mit dessen Aus
gangswelle das Kettenrad 3 gekuppelt ist.
Am rückwärtigen Ende des nachlaufenden Tragteils 10
sind zwei unter seitlichem Abstand zueinander stehende
Stopfzinken 18 befestigt, die entsprechend Fig. 2 im
wesentlichen senkrecht nach unten gerichtet sind. Dieses
Ende des Tragteils 10 ist außerdem gelenkig an das radial
äußere Ende des Kurbelarms 12 angeschlossen, der ent
sprechend Fig. 3 abgekröpft ist, um Platz für die Lager 16
zu schaffen, wenn diese während der Bewegung der Tragteile
6 und 10 auf ihren Schleifenbahnen am Kurbelarm 12 vorbei
bewegt werden. Infolge dessen beschreiben die Enden der
beiden nachlaufenden Stopfzinken 10 am Anfang des unteren
Bahnabschnittes der Stopfzinken eine in Fig. 2 an der
Stelle 19 gezeigte Kurvenbahn, mit der sichergestellt ist,
daß in der vom Preßkanal 2 abgelegenen Ecke des Zuführungs
bereiches 1 kein Erntegut liegenbleiben kann. Das Heraus
fördern von Erntegut aus diesem Eckenbereich wird einer
seits sichergestellt aufgrund des steilen, abwärts ge
richteten Bahnverlaufes der Stopfzinken 18 am Anfang des
unteren Bahnabschnittes für die Bewegung sämtlicher Stopf
zinken und andererseits aufgrund der Tatsache, daß die
Stopfzinken 18 bei dieser Bauart entsprechend den Zeich
nungen weiter rechts angeordnet sind als die Stopfzinken 9
bei der dem Stand der Technik entsprechenden Ballenpresse
gemäß Fig. 1.
Die oberen Enden der beiden Stopfzinken 18 sind an einem
am rückwärtigen Ende des Tragteils 10 angeformten Ansatz 20
angeschlossen, der auch ein Schwenklager für das radial
äußere Ende des Kurbelarms 12 bildet. Jeder Stopfzinken 18
kann einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt
aufweisen, die entsprechend Fig. 2 mit Hilfe von Schrauben
miteinander starr verbunden sind.
Man erkennt, daß die unteren Enden der Stopfzinken 18
zwangsläufig auf der Kreisbahn 19 geführt sind, während
die unteren Enden der anderen Stopfzinken 7 und 9 zwangs
läufig auf geschlossenen, länglichen Schleifenbahnen
geführt werden, von denen ein Abschnitt an der Stelle 13
in Fig. 2 dargestellt ist. Es ist ferner erkennbar, daß
die verschiedenen Umlaufbahnen 13 und 18 sich teilweise
überlappen, so daß die benachbarten Stopfzinken 7, 9
und 18 im Betrieb das Erntegut voneinander in der Weise
übernehmen, daß das Erntegut schrittweise vom äußeren
Ende des Zuführungsbereiches in Richtung auf dessen inneres
Ende und schließlich mit Hilfe der vorangehenden Stopf
zinken 7 in den Preßkanal 2 überführt werden.
Claims (6)
1. Landwirtschaftliche Ballenpresse mit einer Zuführungsein
richtung, die zwei relativ zueinander verschiebbare längliche
Tragteile aufweist, auf denen mehrere abwärts gerichtete Stopf
zinken befestigt sind, mit einem Zuführungsbereich, durch den
die Stopfzinken zur Bewegung angetrieben sind, mit einem Preß
kanal, der mit einem Ende des Zuführungsbereichs in Verbindung
steht und einen hin- und hergehend angetriebenen Preßkolben
enthält, wobei die beiden Tragteile zu einer zwangsläufigen
Bewegung jeweils in geschlossenen, schleifenförmigen Bahnen mit
oberen und unteren Bahnabschnitten angetrieben sind und in den
unteren Bahnabschnitten eines der Tragteile gegenüber dem ande
ren Tragteil voreilt, wenn die Stopfzinken das im Zuführungs
bereich befindliche Erntegut erfassen und es dem Preßkanal zu
führen, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Stopfzinken (18) am nacheilenden Tragteil
(10) an dessen rückwärtigen Ende befestigt ist, das zur Bewegung
auf einer Kreisbahn zwangsläufig geführt ist.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die geschlossenen schleifen
förmigen Umlaufbahnen (13, 19) der beiden Tragteile (6, 10) in
einer im wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet sind.
3. Ballenpresse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stopfzinken
(18) aus zwei Zinkengliedern besteht, die in einer seitlichen
Richtung mit Abstand voneinander angeordnet sind, welche lot
recht zu der im wesentlichen senkrechten Ebene verläuft.
4. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der voreilende
Tragteil (6) zur Bewegung auf einer länglichen geschlossenen
schleifenförmigen Bahn (13) geführt ist.
5. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungs
bahnen des Endes des wenigstens einen auf dem nacheilenden Trag
teil (10) befestigten Stopfzinkens (18) und das Ende des benach
barten Stopfzinkens (9), der auf dem voreilenden Tragteil (6)
befestigt ist, sich wenigstens teilweise überlappen.
6. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das rückwär
tige Ende des nacheilenden Tragteils (10) am äußeren Ende eines
Kurbelarms (12) befestigt ist.
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US3517609A (en) * | 1968-02-19 | 1970-06-30 | Sperry Rand Corp | Feeding mechanism |
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- 1980-08-22 DE DE19803031637 patent/DE3031637A1/de active Granted
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