DE3874267T2 - Vereinfachte ballenpresse. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ballenpresse gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zur Erzeugung von Heuballen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
- Ballenpressen zur Erzeugung rechteckiger Heuballen weisen herkömmlich einen Kopf, einen Transportapparat, einen Ballenpreßbereich einschließlich einer Ballenpreßkammer und einen Kolben auf, der innerhalb der Kammer hin- und herbewegbar ist. Der Kopf enthält ein Zinken-Aufnahmerad oder ähnliches zum Anheben des Ernteguts von einer Schwade und zur Ausgabe des angehobenen Materials in den Transportweg einer Erntegut-Verdichtungseinrichtung wie etwa einer Schnecke, die sich quer zur normalen Bewegungsrichtung der Ballenpresse über dem Grund erstreckt. Die Schnecke dreht sich, um das Erntegut seitlich zu einem von der Schnecke separaten Transportmechanismus zu drücken, und der Transportmechanismus lenkt das Erntegut zunächst entlang eines Weges durch eine stromaufwärts der Ballenpreßkammer gelegene Kammer und dann durch einen Einlaß der Ballenpreßkammer vor dem Bewegungsweg des Kolbens.
- In vielen Ballenpressen bewegt sich der Kolben in geradliniger Bewegung hin und her, indem er sich während des Preß- und ballenformenden Hubs entlang einer geraden Linie auf die Rückseite der Ballenpresse zu und entlang einer geraden Linie in entgegengesetzter Richtung während eines Rückzughubs weg von dem teilweise geformten Ballen bewegt. Der Transportapparat arbeitet in zeitlich abgestimmter Beziehung zur Hin- und Herbewegung des Kolbens, so daß Erntegut in die Ballenpreßkammer zwischen den Kolben und den Kammerauslaß während derjenigen Zeit eingeführt wird, in der sich der Kolben in einer zurückgezogenen Position entfernt von dem teilweise geformten Ballen befindet. In-dieser Weise wirkt die den Transportapparat umgebende Kammer als Akkumulator, um stetig Erntegut aufzunehmen, das von der Schnecke ausgegeben wird und um dieses zeitweilig zu speichern, bevor es während des speziellen Zeitintervalls, in dem der Kolben in seiner zurückgezogenen Position ist, in die Ballenpreßkammer eingeschoben wird.
- Obwohl viele im Stand der Technik bekannte Ballenpressen zufriedenstellende Heuballen herzustellen vermögen, gab es einen andauernden Bedarf nach einer billigen Ballenpresse, die auch für Personen, die mit kleineren landwirtschaftlichen Arbeiten zu tun haben, erschwinglich ist. In dieser Hinsicht ist zu bemerken, daß der Transportapparat, der in herkömmlichen Ballenpressen oft zwischen dem Kopf und dem Ballenpreßbereich zu finden ist, einen signifikanten Anteil der Gesamtkosten der Maschine ausmacht. In den Transportapparaten bestimmter Ballenpressen ist eine relativ teure Nocken- und Nockenbahnanordnung vorgesehen, um Finger des Transportapparates entlang eines irregulären Weges in zeitlicher Abstimmung mit der Hin- und Herbewegung des Kolbens zu verschieben. Ferner tendieren der Transport-Antriebsmechanismus und die Struktur, die die den Transporter umgebende Kammer bildet, dazu, daß Gesamtgewicht der Maschine erheblich zu erhöhen. Ein Beispiel einer Ballenpresse dieser Art ist in EP-A-0 172 434 zu finden.
- Eine Ballenpresse und ein Verfahren zur Erzeugung von Heuballen gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 10 sind aus FR-A-2 031 358 bekannt. Die bekannte Ballenpresse weist eine horizontale Ballenpreßkammer auf, in die Erntegut praktisch ohne jegliche Vorverdichtung des Materials eingeführt wird.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ballenpresse und ein Verfahren zur Erzeugung von Heuballen zu schaffen, die hochgradig gepreßte Ballen durch Verwendung einer einfachen und billigen Verdichtungseinrichtung, die stromaufwärts einem Ballenpreßkammer angeordnet ist, zu bilden erlauben.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die beanspruchte Ballenpresse und das beanspruchte Verfahren gelöst.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine vereinfachte, billige Ballenpresse geschaffen, die einen Kopf mit einer Erntegut-Aufnehmer- und Verdichtungseinrichtung aufweist, welche das Erntegut direkt durch einen Einlaß einer Ballenpreßkammer zur Aufnahme, zum Transport und zum Pressen durch beabstandete Elemente einer Kolbenanordnung ausgibt. Die Erntegut-Greifglieder können eine Anzahl von Fingern aufweisen, die von einer Schnecke des Kopfes getragen werden und die sich durch eine geschlossene Bewegungsbahn während der Drehung der Schnecke bewegen, um das verdichtete Erntegut in seitlicher Richtung und auf einen horizontal ausgedehnten Tisch zu drücken, der sich innerhalb der Ballenpreßkammer benachbart dem Kammereinlaß befindet. Vorzugsleise ist der Schneckenmechanismus in Form von zwei, mit Abstand zueinander befindlichen Schneckenabschnitten gestaltet, die einen entgegengesetzt orientierten Schneckengang aufweisen, um das Erntegut in die Mitte der Ballenpresse und auf die zwischen den Schnecken angeordneten Finger zu leiten. Die Finger drücken das Erntegut direkt in die Ballenpreßkammer und machen eine herkömmlich, dazwischenliegende Transport- und Speichereinrichtung überflüssig.
- Die Ballenpreßkammer erstreckt sich von dem Tisch nach oben in gekrümmter Richtung und endet in einem ballenformenden Abschnitt, der entlang einer im wesentlichen horizontalen Achse liegt. Die mit der Schnecke verbundenen Finger bewegen sich durch ihre geschlossene Bewegungsbahn in einer Zeitperiode, die kürzer ist als die Zeitperiode zwischen aufeinanderfolgenden Preßhüben des Kolbens, so daß die gekrümmte Ballenpreßkammer dahingehend wirkt, eine Menge des Ernteguts anzusammeln, bevor es durch den Kolben angehoben und zu dem ballenformenden Abschnitt der Kammer getragen wird. Auf diese Weise kann eine auf dem Tisch innerhalb der Kammer ruhende Menge Erntegut zeitweise gespeichert werden, während der Kolben seinen Preß- und ballenformenden Hub vollendet, eine Eigenschaft, die besonders wünschenswert ist, wenn der Durchsatz von von dem Kopf von der Schwade aufgenommenen Erntegut relativ hoch ist.
- Gemäß anderen Aspekten der Erfindung sind die Umwandung und der Tisch der Ballenpreßkammer mit beabstandeten Öffnungen versehen, die jeweils komplementär zu der Form eines jeweiligen der beabstandeten Kolbenelemente angeordnet sind. Die Kolbenelemente sind zur Bewegung durch eine etwa nierenförmige, geschlossene Bewegungsbahn angebracht, die einen Rückhubbereich enthält, in dem sich die Elemente nach unten bewegen und aus der Kammer zurückgezogen werden. Nach dem Ende des Rückhubbereichs wechseln die Elemente die Richtung und bewegen sich durch Öffnungen in dem Tisch nach oben, um darauf gelagertes Erntegut anzuheben und dieses nach oben zu dem Ballenpreßbereich zu tragen. Als Folge davon vermeiden die Kolbenelemente Störungen mit Erntegut, das zuvor auf der Oberseite des Tisches abgelagert und gespeichert wurde, so daß in der Zeit, in der sich die Kolbenelemente durch einen Preß- und Rückhub bewegen, kontinuierlich Erntegut in die Ballenpreßkammer einführt und darin gespeichert werden kann.
- In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung bewegen sich die beabstandeten Finger des Schneckenmechanismus durch jeweilige Zwischenräume zwischen benachbarten Kolbenelementen in einem kämmenden Verhältnis während die Kolbenelemente sich entlang des Aufnehmerhubbereichs ihrer Bewegungsbahn unmittelbar folgend auf den Zeitpunkt, in dem die Kolbenelemente durch die Öffnungen in dem Tisch wieder in die Kammer eintreten, bewegen. Die Anordnung der Kolbenelemente ist komplementär zu der Form der Finger und der den Einlaß der Ballenpreßkammer bildenden Struktur, um den Einlaß zeitweise zu schließen und um die Abgabe von Erntegutmaterial in umgekehrter Richtung durch denselben im wesentlichen zu verhindern. Die Finger bewegen sich in einer zusammenwirkenden, zeitlich abgestimmten Beziehung zu den Kolbenelementen, so daß sowohl der Finger als auch die Elemente sich simultan entlang eines aufwärts gerichteten Bereichs ihrer jeweiligen geschlossenen Bewegungsbahn bewegen, um das Heben des Materials durch die Kolbenelemente zu dem ballenformenden Abschnitt der Kammer zu erleichtern.
- In anderen Formen der Erfindung sind die Kolbenelemente länglich und jeweils einstückig mit einem entsprechenden länglichen Arm verbunden, der quer zu dem jeweiligen Element angeordnet ist. Die Arme wirken dahingehend, einen Bereich der Öffnungen in der Umwandung während des Aufnehmer- und Preßhubs der Kolbenelemente zu schließen, um im wesentlichen zu verhindern, daß Erntegutmaterial durch jene Bereiche der Umwandungsöffnungen fällt. Außerdem tendiert die durch die Bewegung der Kolbenelemente entlang eines gekrümmten Weges folgend der bogenförmigen Mittelachse der Ballenpreßkammer ausgeübte Zentrifugalkraft dazu, das angehobene Erntegutmaterial von den Umwandungsöffnungen fortzudrücken, um die losen Materialien innerhalb der Kammer besser zurückzuhalten.
- Fig. 1 ist eine teilweise seitliche Querschnittsansicht einer vereinfachten Ballenpresse, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, die u. a. einen Kopf und einen ballenformenden Kolben und Kammer der Ballenpresse zeigt;
- Fig. 2 ist eine teilweise Endquerschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1, wobei sich aber die Elemente der Kolbenanordnung in einer unterschiedlichen Position befinden, wobei auch beabstandete Finger eines Schneckenmechanismus des Kopfes gezeigt sind;
- Fig. 3 ist eine teilweise horizontale Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1, wobei aber die Kolbenelemente und die Finger des Schneckenmechanismus in einer ähnlichen Orientierung wie in Fig. 1 gezeigt angeordnet sind; und
- Fig. 4 bis 6 teilweise Seitenquerschnittsansichten eines der Kolbenelemente und eines Paars der Finger des Schneckemechanismus sind, die die Bewegungsbahn der Finger, um Erntegutmaterial direkt durch einen Einlaß der Ballenpreßkammer zu transportieren, und die Zusammenwirkung der Finger mit den Kolbenelementen während eines Bereichs des Aufnehmerhubs der letzteren zeigen.
- Zunächst bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Ballenpresse im Ganzen mit den Bezugszeichen 20 bezeichnet, und weist ein Paar Bodenräder 22 (nur eines ist gezeigt) zur Fortbewegung der Ballenpresse 20 über dem Boden in einer Richtung auf, die durch ein Zugfahrzeug (nicht gezeigt) bestimmt wird, das mit einer sich nach vorne erstreckenden Deichsel 24 der Ballenpresse 20 verbunden ist. Ein vorderer Bereich der Ballenpresse 20 trägt einen Kopf 25 mit einer Zinken-Aufnehmerradeinheit 26, die dazu betreibbar ist, Erntegutmaterialien von einer auf den Boden liegenden Schwade aufzunehmen und diese auf Bodenteilen 28 unter einem Schneckenmechanismus 30 des Kopfes 25 abzulegen.
- Der Schneckenmechanismus 30 weist zwei mit Abstand zueinanderliegende Schneckenabschnitte 32, 34 auf, die in der Ansicht von Fig. 3 zu sehen sind. Der Schneckengang des Schneckenabschnitts 32 ist in umgekehrter Richtung zu dem Schneckengang des Schnekkenabschnitts 34 orientiert, und die Abschnitte 32, 34 sind zur gemeinsamen Drehung in einer Richtung montiert, um Erntegutmaterial zu dem Zwischenraum zwischen den Abschnitten 32, 34 zu transportieren. Jedes Bodenteil 28 erstreckt sich im wesentlichen über die volle Länge der entsprechenden darüberliegenden Schneckenabschnitte 32, 34. Wie sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, ist eine zylindrische Welle 36 an gegenüberliegenden Enden an benachbarten Enden der Schneckenabschnitte 32, 34 befestigt, um die letzteren mechanisch zu verbinden und zu ermöglichen, daß die Abschnitte 32, 34 sich zusammen in der durch den Pfeil in den Zeichnungen gezeigten Richtung drehen.
- Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, sind drei Erntegutgreif- und Transportglieder 38 mit Abstand zueinander zwischen den Schnekkenabschnitten 32, 34 angeordnet. Wie in Fig. 1 dargestellt, hat jedes der Glieder 38 eine umgekehrt U-förmige Gestaltung, um zwei abstehende Finger 40 zu bilden, die einen Abstand zueinander in Richtung der Längsachse der Ballenpresse 20 haben. Der rückwärtige Finger 40 jedes Gliedes 38 weist einen aufwärtsstehenden Abschnitt von Vorblechmaterial auf, das gebogen an einer zylindrischen Stange befestigt ist, um den verbleibenden vorderen Finger 40 zu bilden.
- Jedes der Glieder 38 ist an einer zylindrischen Hülse 42 befestigt, die eine Welle 36 umgibt und die relativ zu dieser frei drehbar ist. Ein nach oben stehender Schenkel 44 (Fig. 1 und 3 bis 6) ist fest mit der Spitze des Mittelteils 38 verbunden und ist mittels eines Gelenkzapfens 46 mit einem Steuerarm 48 verbunden. Das von dem Gelenkzapfen 46 entfernte Ende des Steuerarms 48 ist drehbar mit einem feststehenden Schwenkzapfen 50 verbunden, der fixiert relativ zu einem Gehäuse 52 der Ballenpresse 20 befestigt ist.
- Bezugnehmend auf Fig. 1 wird eine längliche Ballenpreßkammer 54 durch eine Struktur definiert, die eine gekrümmte obere Wand 56, eine gekrümmte untere Wand oder Umwandung 58 und zwei flache, vertikale, mit Abstand zueinander angeordnete Wände 60 (Fig. 2 und 3) aufweist, die die Wand 56 und die Umwandung 58 miteinander verbinden. Ferner ist ein Tisch 62 an einem unteren Ende der Ballenpreßkammer 54 angeordnet und erstreckt sich in einer horizontalen Richtung aus der letzteren heraus zu einer Position gerade vor der Längs- und Drehachse der Schneckenabschnitte 32, 34. Ein unterer Bereich der oberen Wand 56 enthält eine längliche, umgekehrt V-förmige Kante (Fig. 2), die mit dem Tisch 62 darunter zusammenwirkt, um einen Einlaß 64 für die Ballenpreßkammer 54 zu definieren. Eine Umwandung 66 ist mit der oberen Wand 56 außerhalb der Ballenpreßkammer verbunden und reicht bis zu einer der Deichsel 24 benachbarten Position des Gehäuses 52. Wie am besten in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, erstreckt sich jedes der Glieder 38 jeweils durch eine von drei länglichen, mit Abstand zueinander angeordneten Schlitzen, die in der Umwandung 66 gebildet sind.
- Die Ballenpreßkammer endet in einem Auslaß 67, der einen ballenformenden Abschnitt enthält, der sich im wesentlichen in horizontaler Richtung zum hinteren Ende der Ballenpresse 20 erstreckt. Der ballenformende Abschnitt der Ballenpreßkammer 54 ist rechtwinklig und weist eine seitlich verschiebbare obere Wand auf, um eine Öffnung mit eingeschränktem Querschnitt zu bieten, um Ballen von Erntegutmaterial aus der Ballenpreßkammer 54 herauszupressen.
- Eine Kolbenanordnung 68 weist vier mit Abstand zueinander angeordnete, längliche Elemente 70 auf, die jeweils einen vergrößerten Kopf mit einem Messer tragen. Jedes der Elemente 70 erstreckt sich jeweils durch eine von vier länglichen Öffnungen 72, die in der Umwandung 58 gebildet sind und die sich vielleicht am besten durch Bezugnahme auf Fig. 3 beurteilen lassen. Eine von dem Kopf entfernter Endbereich jedes Elements 70 ist, wie in Fig. 1 gezeigt, an einer Hülse 73 zur Schwenkbewegung um eine innere Welle 74 befestigt, die wiederum an Enden von Antriebskurbeln 76 befestigt sind, die an Antriebswellen 79 (Fig. 3) zur Drehung um einen mit 78 bezeichneten Drehpunkt (Fig. 1) befestigt sind. Ein Ende eines Steuerarms 80 ist schwenkbar an ein Ende von zwei Verbindungsstücken 81 gekoppelt, die an einer Hülse 75 (siehe auch Fig. 3) befestigt sind, und ein gegenüberliegendes Ende des Steuerarms 80 ist mit einem Schwenkzapfen 82 (Fig. 1) verbunden, der feststehend bezüglich des Gehäuses 52 ist.
- Kurbel 78, Antriebswelle 79, Steuerarm 80 und Verbindungsstück 81 bilden einen Antriebsmechanismus zum simultanen Anheben der Elemente 70 des Kolbens 68 durch eine im wesentlichen nierenförmige, geschlossene Bewegungsbahn, die durch die gestrichelte Linie 84 in Fig. 1 dargestellt wird. Die Bewegungsbahn 84 enthält einen Aufnehmerhubbereich, der sich in Aufwärtsrichtung erstreckt, einen Preßhubbereich nahe der Spitze der Ballenpreßkammer 54 und einen Rückzugbereich, bei dem sich die Elemente 70 durch die Öffnungen 72 zu einer Position unter dem Tisch 62 zurückziehen, wie weiter unten genauer beschrieben wird.
- Schließlich weist die Ballenpresse 20 ein Paar von im übrigen konventionellen Heu-Mitnehmern 86 auf, die verschiebbar an jeder der Seitenwände 60 angebracht sind. Ein Verknoter 88 enthält einen Nadelmechanismus 90 zum Zuschnüren der Bindeschnur, wie etwa Ballenbinder, Draht oder ähnliches, um die fertiggestellten Heuballen herum in einer Fachleuten wohlbekannten Art und Weise.
- Während die Ballenpreßkammer über den Boden bewegt wird, hebt die Aufnehmereinheit 26 des Kopfes 25 Erntegutmaterial von einer Schwade auf und legt dieses entlang der Länge der Schneckenböden 28 ab. Die Schneckenabschnitte 32, 34 drehen sich simultan in der Richtung des Pfeils in den Fig. 1 und 4 bis 6, um auf den Bodenteilen 28 abgelegtes Erntegutmaterial zu dem Zwischenraum zwischen den benachbarten Enden der Schneckenabschnitte 32, 34 zu transportieren. Das Erntegutmaterial fällt von dem den jeweiligen Schneckenabschnitt 32, 34 entsprechenden Bodenteil 28, sobald es den Zwischenraum zwischen den benachbarten Abschnitten 32, 34 erreicht.
- Wenn sich die Schneckenabschnitte 32, 34 drehen, bewegen sich die Finger 40 der drei mit Abstand zueinander angeordneten Glieder 38 entlang jeweiligen, nierenförmigen geschlossenen Bewegungsbahnen 92, 94, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Finger 40 drücken von den Abschnitten 32, 34 zur Mitte des Schneckenmechanismus 30 transportiertes Erntegutmaterial in eine Richtung quer zu den Drehachsen der Abschnitte 32, 34, in Richtung zum hinteren Ende der Ballenpresse 20 und direkt durch den Einlaß 64. Wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt, bewegt sich ein Bereich der hinteren Finger 40 jedes Gliedes 38 während eines Teils seiner geschlossenen Bewegungsbahn 92 durch den Einlaß 64 und in die Ballenpreßkammer 54.
- Die vier mit Abstand zueinander angeordneten Elemente 70 der Kolbenanordnung 68 verschieben sich entlang ihrer geschlossenen Bewegungsbahn 84 simultan mit der Bewegung der Finger 40 entlang den Bewegungsbahnen 92, 94. Eine Erntegut-Angriffsfläche jedes Kolbenelements 70 wird in einer im wesentlichen senkrechten Beziehung zu der gekrümmten Mittelachse der Ballenpreßkammer 54 während des Aufnehmerhubbereichs und des Preßhubbereichs der Bewegungsbahn 84 gehalten. Wenn daher die Elemente 70 die Spitze der Ballenpreßkammer erreichen, befindet sich die Erntegut-Angriffsfläche jedes Elements 70 in einem Winkel geeignet zum Pressen und Bilden eines Ballens gegen den Widerstand, der durch einen stromabwärts durch die Öffnung mit eingeschränktem Querschnitt an dem Ballenpreßkammerauslaß 67 herausgepreßten Ballen geboten wird.
- Während eines Rückzughubbereichs der Elemente 70, ziehen sich diese durch die länglichen Öffnungen 72 in eine Position vollständig außerhalb der Kammer 54 zurück. Die Elemente 70 setzen dann ihre Abwärtsbewegung fort, wie durch den Steuerarm 80 bestimmt wird, bis sie ein unteres Ende der Bewegungsbahn 84 erreichen, woraufhin die Elemente 70 beginnen, sich in eine Aufwärtsrichtung entlang eines Aufnehmerhubbereichs der Bewegungsbahn 84 zu bewegen. Sobald die Elemente 70 den Tisch 62 erreichen, passieren sie die komplementär geformten Öffnungen 72 in dem Tisch, um angesammeltes Erntegutmaterial dadurch anzuheben und fortzutragen, das zuvor von den Schneckenmechanismusfingern 40 durch den Einlaß 64 in die Ballenpreßkammer 54 geleitet wurde.
- Die Gestaltung der Öffnungen 72 der Umwandung 66 und des Tisches 62 enthält, wie am besten in Fig. 3 gezeigt, vergrößerte rechtwinklige Öffnungen, die zur komplementären Aufnahme der vergrößerten Köpfe der Elemente 70 geformt sind. Die restlichen Bereiche der Öffnungen 72 sind jedoch schmaler und haben eine Breite, die etwas größer ist als die Dicke der Hauptausdehnung der Elemente 70 und die Dicke eines Arms 73, der im wesentlichen quer zu jedem Element 70 einstückig mit diesem gebildet ist.
- Die Elemente 70 wirken mit dem rückwärtigen Finger 40 jedes Gliedes 38 zusammen, um den Einlaß 60 während einer Zeitperiode unmittelbar folgend auf den Durchgang der Elemente 70 aufwärts durch den Tisch 62 im wesentlichen zu schließen. Wie in Fig. 4 gezeigt, befinden sich die hinteren Finger 40 anfangs über den Elementen 70 und verschieben sich anschließend weiter in die Ballenpreßkammer 54, während die Elemente 70 ihren Anstieg wie in Fig. 5 gezeigt fortsetzen. Während die Elemente 70 ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen, "treffen" die Elemente 70 die hinteren Finger 40, wie in Fig. 6 dargestellt, und bewegen sich durch entsprechende Zwischenräume zwischen benachbarten Paaren von Fingern 40 in kämmender Beziehung zu den letzteren. Im Ergebnis wirken die hinteren Finger 40 mit den Elementen 70 zusammen, um die unerwünschte Abgabe von Erntegutmaterial durch den Einlaß 64 und zurück zur Vorderseite der Ballenpresse 20 während der Zeit, zu der die Kolbenelemente 70 angehoben werden, um Erntegutmaterial zu dem ballenformenden Abschnitt der Ballenpreßkammer 54 zu transportieren, im wesentlichen zu verhindern.
- Weiterhin reduzieren die sich quer erstreckenden Arme 73, die komplementär zu den Öffnungen 72 der Umwandung 66 gestaltet sind, die Wahrscheinlichkeit, daß Erntegutmaterial durch die Öffnungen 72 während der Aufwärtsbewegung der Kolbenanordnung 68 fällt. Wie in Fig. 6 gezeigt, schließen die Arme 73 während des Aufnehmerhubbereiches der Bewegung der Elemente 70 untere Bereiche der Öffnungen 72 ab. Während sich die Elemente 70 im Bogen aufwärts zu der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien gezeigten Position bewegen, fahren die Arme 73 fort, unmittelbar vor den Elementen 70 liegende Bereiche der Öffnungen 72 abzuschließen.
- Vorzugsweise bewegen sich die Finger 40 durch ihre geschlossenen Bewegungsbahnen 92, 94 während einer Zeitperiode, die kürzer ist als die Bewegungszeit der Elemente 70 durch den Weg 84. In einem Beispiel wurden gute Resultate beobachtet, wenn sich die Finger 40 durch drei Betriebszyklen durch die Wege 92, 94 während der Zeit bewegen, in der die Elemente 70 einen Betriebszyklus um den Weg 84 vollenden. In dieser Weise wirken die Glieder 38 dahin, Erntegutmaterial kontinuierlich abzulagern und in die Ballenpreßkammer 54 und auf den Tisch 72 zu laden, so daß erhebliche Mengen von Erntegutmaterial zum Transport und zum Pressen durch die Kolbenelemente 70 während deren Preßhub zur Verfügung stehen. Das Zurückziehen der Kolbenelemente 70 durch die Öffnungen 72 in der Wandung 66 während des Rückzughubbereichs der Kolbenelemente 70 vermeidet Störungen von angesammeltem Erntegutmaterial mit den Elementen 70 während deren Rückzughubbereich in der Bewegungsbahn 84.
- Die Schwenkbewegung der Kolbenelemente 70 um eine unter der gekrümmten Ballenpreßkammer 54 liegende Achse ist dadurch vorteilhaft, daß die von den Kolbenelementen 70 auf das Erntegutmaterial ausgeübte Zentrifugalkraft das Erntegutmaterial nach oben weg von den Öffnungen 72 in der Umwandung 66 drängt. Wenn daher die Kolbenelemente 70 das Ende ihres Preßhubs erreicht haben, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 angezeigt, ist das Material im wesentlichen gleichmäßig vertikal entlang der stromaufwärts liegenden Seite des teilweise geformten Ballens verteilt, so daß der fertiggestellte Ballen, sobald er zusammengeschnürt ist, eine zufriedenstellend rechtwinklige Form hat.
Claims (17)
1. Ballenpresse mit:
einem Aufbau, der eine Ballenpreßkammer (54) bildet, die
einen Einlaß (64) und einen Auslaß (67) besitzt;
Erntegutgreifgliedern (38), um Erntegut durch den Einlaß
(64) in die Kammer (54) einzubringen;
einem Kolbenaufbau (68), der eine Vielzahl von beabstandeten
Elementen (70) besitzt, von denen jedes eine
Erntegut-Greiffläche darstellt, um Erntegut aufzunehmen, das in die Kammer
(54) eingebracht wurde, um das Erntegut zu einem Ballen zu
pressen;
einer Öffnung mit eingeschränktem Querschnitt, die am Auslaß
(67) der Ballenpreßkammer angeordnet ist, um einen Ballen
des Ernteguts aus der Ballenpreßkammer (54) während der Zeit
auszupressen, in der die Erntegut-Greifflächen der
Kolbenelemente (70) das Erntegut eines aufwärts liegenden Ballens
gegen den Widerstand pressen, den ein ausgepreßter Ballen
darstellt; und
einem Antriebsmechanismus (78-81), um die Elemente (70)
des Kolbenaufbaus (68) durch eine geschlossene Bewegungsbahn
(84) zu verschieben einschließlich eines Preßhubintervalls
zum Zusammendrücken des Ernteguts zu einem Ballen und eines
Rückhubintervalls zur Aufnahme von zusätzlichem Erntegut,
wobei der Aufbau, der die Ballenpreßkammer (54) bildet, eine
Anzahl von Öffnungen (72) aufweist, die jeweils einem aus
der Vielzahl der Kolbenelemente entsprechen,
wobei der Antriebsmechanismus (78 - 81) in der Lage ist,
zumindest einen wesentlichen Teil der Elemente (70) durch
die entsprechenden Öffnungen (72) und aus der
Ballenpreßkammer (54) während eines Teils des Rückhubintervalls der
geschlossenen Bewegungsbahn zurückzuziehen, damit diese
Elemente (70) in eine Stellung hinter dem Erntegut
zurückkehren können, das in die Kammer (54) eingebracht wurde,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Ballenpreßkammer (54)
bildende Aufbau einen Tisch (62) aufweist, der im
wesentlichen horizontal nahe dem Einlaß (64) verläuft, um durch den
Einlaß (64) eingebrachtes Erntegut zu tragen, daß die
Ballenpreßkammer (54) von dem Tisch (62) bogenförmig nach oben
verläuft, und daß die Kolbenelemente (70) entlang einer
bogenförmigen Bahn komplementär zu dem bogenförmigen Verlauf
der Ballenpreßkammer (54) während des Preßhubintervalls der
Bewegungsbahn (84) verlaufen.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ballenpreßkammer (54) an dem Auslaß (67) in einem
Ballenpreßbereich endet, welcher sich im wesentlichen in
horizontaler Richtung erstreckt.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Öffnungen (72) in den Tisch (62) erstrecken,
wobei jedes der Kolbenelemente (70) eine langgestreckte
Achse aufweist, und wobei der Kolbenaufbau (68) eine
Mehrzahl von langgestreckten Armen (73) aufweist, von denen
jeder an einem der Kolbenelemente (70) im wesentlichen quer
dazu angebracht ist, um die noch verbleibenden Bereiche der
Öffnungen (72) zu schließen, sobald sich die Elemente (70)
nahe der Bereiche der Öffnungen (72), welche sich in den
Tisch (62) erstrecken, befinden.
4. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente (70) einen Aufbau aufweisen,
der komplementär zu dem Aufbau der Öffnungen (72) ist, um
letztere in Bereichen nahe des Kammereinlasses (64) während
der ungefähren Zeitspanne, in der die Kolbenelemente (70)
das durch den Einlaß (64) eingeführte Erntegut aufnehmen, im
wesentlichen zu schließen, um Austreten des Ernteguts durch
die Öffnungen (72) im wesentlichen zu verhindern.
5. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Elemente (70) einen vergrößerten
Kopf mit einem Messer aufweist.
6. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erntegutgreifglieder Finger (40)
beinhalten, die durch eine geschlossene Bewegungsbahn bewegbar
sind.
7. Ballenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die geschlossene Bewegungsbahn der Finger (40) eine Bahn
durch den Zwischenraum zwischen benachbarten Kolbenelementen
(70) aufweist, die in kämmender Beziehung zu letzteren steht.
8. Ballenpresse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus (78-81) die Finger (40) in
kürzerer Zeit als der Periode zwischen aufeinanderfolgenden
Rückhubintervallen der Kolbenelemente (70) durch ihre
geschlossene Bewegungsbahn bewegen kann.
9. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen Binder (25) mit einer
Aufnahmeeinrichtung (26) aufweist, um Erntegut von einer
Schwade aufzuheben, sowie einer Verdichtungseinrichtung, die
eine drehbare, längliche Schnecke (32, 34) aufweist, die so
angeordnet ist, um Erntegut von der Aufnahmeeinrichtung (26)
aufzunehmen, und dadurch, daß die Erntegutgreifglieder (38)
zumindest teilweise von der Schnecke (32, 34) zur Bewegung
damit um eine geschlossene Bewegungsbahn während Drehung der
Schnecke (32, 34) transportiert werden, um von der Schnecke
(32, 34) herantransportiertes Erntegut in eine Richtung zu
lenken, die im allgemeinen quer zu der Längsachse von
letzterer verläuft.
10. Verfahren zur Herstellung eines Heuballens mit folgenden
Schritten:
Einführen einer Menge an Erntegut in eine Ballenpreßkammer
(54);
Verschieben beabstandeter Elemente (70) eines Kolbenaufbaus
(68) durch ein Preßhubintervall einer geschlossenen
Bewegungsbahn
(84), um das Erntegut gegen ein Ende eines
teilweise geformten Ballens, welcher sich mit einem unterhalb
gelegenen Ballen, der durch eine beschränkte Öffnung
ausgepreßt wird, in Kontakt befindet, zusammenzudrücken;
Zurückziehen zumindest eines Teils der Elemente (70) des
Kolbenaufbaus (68) während eines Rückhubintervalls der
geschlossenen Bewegungsbahn (84) an einen Ort außerhalb einer
Struktur, welche die Ballenpreßkammer (54) bildet; und
Wiedereinführen des Teils der Kolbenelemente (70) in die
Ballenpreßkammer (54) während eines Aufhebe-Hubintervalls
der geschlossenen Bewegungsbahn (84), um die Kolbenelemente
(70) in Kontakt mit einer zusätzlichen Menge an Erntegut zu
bringen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Bewegen einer Anzahl von beabstandeten Erntegutgreifgliedern
(38) durch eine Einlaßöffnung (64), die in einer aufrechten
Wand der Ballenpreßkammer (54) gebildet ist, um Erntegut auf
einen im wesentlichen sich horizontal erstreckenden Tisch
(62), welcher sich nahe des Einlasses (64) befindet, zu
bewegen;
Leiten der beabstandeten Kolbenelemente (70) durch jeweilige
Öffnungen (72), welche in einer Struktur der
Ballenpreßkammer (54( gebildet sind, um das Erntegut aufzuheben und vom
Tisch (62) weg zu transportieren; und
Weiterbewegen der Kolbenelemente (70) aufwärts entlang einer
bogenförmigen Bahn während deren Preßhub, wobei sich die
Ballenpreßkammer (54) in bogenförmigem Verlauf aufwärts von
dem Tisch (62) erstreckt und wobei die bogenförmige Bahn
komplementär zu dem bogenförmigen Verlauf der Ausdehnung der
Ballenpreßkammer (54) ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es
ebenfalls den Schritt des Durchführens der Kolbenelemente
(70) durch Öffnungen (72) während eines
Aufhebe-Hubintervalls des Kolbenaufbaus (68), welche Öffnungen in dem Tisch
(62) gebildet sind, enthält, um das Erntegut auf zusammeln
und es von dem Tisch (62) fortzutragen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es
den Schritt beinhaltet, Bereiche der Öffnungen (72), welche
in der Struktur der Ballenpreßkammer (54) gebildet sind, mit
Armen (93) welche mit jedem der Kolbenelemente (70) verbunden
sind, während mindestens eines Teils der Zeit, in der die
Kolbenelemente durch den Tisch (62) laufen, zu schließen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es den Schritt beinhaltet, weiteres
Erntegut in die Ballenpreßkammer (54) durch die
Erntegutgreifglieder (38) während zumindest eines Teils der Zeit, in der
sich der Kolbenaufbau (68) durch seinen Preßhub bewegt,
einzuführen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es
weiterhin den Schritt beinhaltet, den Kolbenaufbau (68) aus
der Ballenpreßkammer (54) während seines Rückhubintervalls
zurückzuziehen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß es den Schritt beinhaltet, zusätzliche
Mengen an Erntegut in die Ballenpreßkammer (54) während
zumindest eines der Intervalle von dem Preßhubintervall und
dem Rückhubintervall der Kolbenelemente (70) zu leiten.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß es den Schritt beinhaltet, die
Kolbenelemente (70) mit den Erntegutgreifgliedern (38) kämmen zu
lassen, um den Einlaß (64) während einer bestimmten Zeit im
wesentlichen zu schließen.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß es den Schritt beinhaltet,
Erntegut-Greifflächen der Kolbenelemente (70) in einer Richtung zu halten,
die im wesentlichen quer zu der gekrümmten Zentralachse der
Ballenpreßkammer (54) verläuft, während die Kolbenelemente
(70) das Erntegut auf einen Ballenformbereich der
Ballenpreßkammer (54) transportieren.
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