DE3744386A1 - Verfahren und vorrichtung zum ernten von feldfutter - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ernten von feldfutterInfo
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- A01D90/08—Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Ernten von Feldfutter wie Heu, Stroh, Grassilage und Silomais,
bei dem das Erntegut vom Boden aufgenommen, durch einen Kanal
gefördert und dort durch das Zusammenwirken der Fördermittel
mit der Kanalbegrenzung teils zerrissen, gequetscht und zer
drückt wird und beim Weiterfördern in den den Fördermitteln
folgenden Kanalabschnitt unter Gegendruck zusammengedrückt und
verfilzt wird, bevor es schichtweise in einen Bergeraum einge
schoben wird, wo es zu einem Schichtballen gebunden und dann
anschließend auf den Boden abgelegt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE PS 34 45 015 bekannt.
Dabei wird das Erntegut zwar hochverdichtet und in Form von
Gutsträngen einem Bergeraum zugeführt. Dabei wird nicht berück
sichtigt, daß der sich bildende Schichtballen eine gleichmäßig
über die Breite verteilte Verdichtung haben soll und an den
Rändern sowohl der einzelnen Schichten wie auch der gesamte
Schichtballen voll ausgepreßt sein soll.
Weiterhin sind bei den bekannten Verfahren die einzelnen Schich
ten ineinander verfilzt, so daß eine Verteilung erschwert wird.
Vorkehrungen für ein Zusammendrücken des gesamten Ballens vor
dem Binden sind nicht angegeben, was die Haltbarkeit des fer
tigen Schichtballens beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Ernten von Feldfutter zu schaffen, bei dem
nicht nur eine hohe und bleibende Verdichtung des Erntegutes er
möglicht wird, sondern auch ein Schichtballen erzeugt wird, des
sen einzelne Schichten leicht verteilt werden können, beim Sta
peln leicht voneinander zu trennen sind, die Schichten, sowohl
wie der ganze Schichtballen an den Seiten voll ausgepreßt und
eine hohe Dichte über die ganze Breite aufweisen. Darüber hinaus
soll der ganze Schichtballen stark verpreßt sein und nach dem
Binden sorgfältig auf den Boden abgelegt werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß nach einer
breiten Schwadaufnahme vor der schmäleren Preßeinrichtung eine
Querförderung folgt, die mit einer vor der Preßeinrichtung lie
genden Zufuhreinrichtung eine gleichmäßige Beaufschlagung der
Preßeinrichtung auf der ganzen Breite gewährleisten.
In der Preßeinrichtung wird durch eine besondere Anordnung der
Zinken auf dem Zinkenrotor in Form von einer oder mehreren Zin
kenspiralen das Erntegut bissenweise dem Preßkanal zugeführt
und dort in Querschichten verdichtet. Durch eine Verengung im
Preßkanal durch eingezogene Seitenwände wird eine gute Auspres
sung an der Seite des Gutstranges erzielt.
Auf der zwischen der Preßeinrichtung und der Stapel- und Binde
einrichtung notwendigen Speicherstrecke kann der Gutstrang zur
Verringerung der Reibung mit Spiel zwischen den Führungswänden
fließen. Beim Erreichen des Bergeraumes soll er jedoch auf des
sen Breite zusammengeführt werden.
Für eine einwandfreie Trennung der einzelnen Schichten und zur
Schaffung eines Speicherraumes ist eine Trenneinrichtung in
Form eines Trennrechens vorteilhaft.
Durch das Zusammenwirken des Nachschiebers mit dem Staplerboden
wird eine dichte Lagerung der einzelnen Schichten gewährleistet.
Durch das Zusammenwirken des Ausschiebers und der Rückwandklap
pen des Bergeraumes wird ein weiteres Zusammendrücken des Schicht
ballens während des Bindevorganges ermöglicht.
Für das kontinuierliche Pressen von Schichtballen ist neben der
Speicherstrecke zwischen der Preßeinrichtung und dem Bergeraum
durch eine Faltklappe an der Unterseite der Schichtkammer eine
während des Ausschiebens des Schichtballens wirkende Speicherung
möglich.
Für eine intensive Preßwirkung ist es zweckmäßig, mit mehreren
Zinkenspiralen am Zinkenrotor zu arbeiten, wobei jede einzelne
ihren Anteil am Umfang bestreicht. Um den Leistungsbedarf gering
zu halten, sollte nur jeweils ein Zinken wirken. Die einzelnen
Zinken sollen über den Umfang so verteilt sein, daß nur jeweils
ein Zinken auf einer Mantellinie liegt und der Winkelabstand zur
nächsten Mantellinie sollte 360° geteilt durch die Anzahl der
Zinken betragen.
Für eine dichte Pressung ist es vorteilhaft, den Arbeitsbereich
eines Zinkens nur um das 1,5-2,5fache seiner Breite der Arbeits
fläche auszulegen.
Ein hoher Grad an Verfilzung der Einzelschichten wird erreicht,
wenn die Arbeitsfläche des Zinkens wenig nach hinten gekrümmt
verläuft, so daß die Arbeitsfläche des Zinkens beim Durchgang
durch den Abstreifer eher einen Winkel kleiner als 90° aufweist.
Die Arbeitsfläche kann dabei durch einen Kreisbogen beschrieben
werden, dessen Radius etwa dem 1,2-1,5fachen der Zinkenlänge
entspricht und dessen Mittelpunkt etwa um die halbe Zinkenlänge
hinter und über der Drehachse des Zinkenrotors liegt, wobei die
Zinkenspitze in etwa auf einer Mittelsenkrechten durch die Dreh
achse des Zinkenrotors liegen soll.
Die vorteilhafte Wirkung der Rillen im Pressenmantel wird ver
stärkt, wenn sie sich bis in den ersten Teil des Preßkanals
hinein erstrecken. Durch eine Verstellung der Rillentiefe kann
ihre Wirkung dem zu pressenden Erntegut oder der gewünschten
Wirkung angepaßt werden.
Durch eine doppelte Verstellung der Rückwand des Preßkanals ist
es möglich, die Dicke des Gutstranges und damit die Schichtdicke
der einzelnen Schichten und somit die Höhe des Schichtballens zu
verändern. Die Ballenhöhe kann auch durch eine verschiedene An
zahl von Schichten verändert werden.
In der Schichtkammer des Bergeraumes wird der zur Aufrechter
haltung der Pressung des Gutstranges notwendige Gegendruck durch
eine Schrägstellung des Nachschiebers oder durch schräge Druck
leisten an der Druckfläche des Nachschiebers erreicht, in dem
der Querschnitt der Schichtkammer nach hinten hin abnimmt.
Die Länge des Schichtballens kann durch eine Verstellung des Ber
geraumes erfolgen. Zu diesem Zwecke müssen die Seitenwände ver
längert oder gekürzt, der Nachschieber und der Staplerboden
entsprechend angepaßt werden.
Zur schonenden Ablage des Schichtballens während der Fahrt ist es
zweckmäßig, den Bergeraum nur wenig über den Boden anzuordnen
und die Ausstoßrichtung waagrecht nach hinten zu wählen.
Für den Antrieb und die Steuerung der einzelnen Aggregate ist der
hydraulische Antrieb zweckmäßig. Damit lassen sich die Vorgänge
durch auslösende Anschläge einleiten, einzelne Bewegungen in ge
genseitiger Abhängigkeit steuern und in die Ausgangslagen zu
rückführen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in nachste
hender Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ballenpresse mit Pick-up-Trommel und Schichtspeicher
in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ballenpresse nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 einen Zinkenrotor mit spiralförmig angeordneten Zinken,
Fig. 4 die geometrischen Verhältnisse eines Zinkens und
Fig. 5 den hydraulischen Antrieb der einzelnen Aggregate.
Gemäß Fig. 1 ist auf einem Fahrgestell 1 die Pick-up-Trommel 2,
die Querförderer 3 und der Zubringer 4 mit seinen gesteuerten
Zinken 5 vor der Preßeinrichtung 6 angeordnet. Der Zinkenrotor 7
mit seinen starren Zinken 8 übernimmt das Erntegut, fördert es
über den Pressenmantel 9 mit den Rillen 10 in den Preßkanal 11,
der aus dem Abstreifer 12 und den verstellbaren Rückwänden 13
und 14, deren Weite und Preßwirkung über die Verstelleinrichtun
gen 15 und 16 verändert werden kann, besteht.
Der Krümmer 17 verbindet die Preßeinrichtung 6 mit der Stapel-
und Bindeeinrichtung 18. Die Stapeleinrichtung besteht aus den
den Bergeraum 19 bildenden Seiten Seitenwänden 20, dem Stapler
boden 21, der über die Parallelführung 22 und die Hubschwinge 23
beim Stapeln der Ballenschichten nach unten bewegt wird, dem
Nachschieber 24 mit seiner Parallelführung 25 und seinen Druck
leisten 26, der Vorderwand 27 und den Rückwandklappen 28.
Das gepreßte Erntegut gelangt über den Krümmer 17 in Form eines
Gutstranges in die Schichtkammer 29. Nach erfolgter Befüllung
schiebt der Nachschieber 24 die Ballenschicht zusammen mit dem
Staplerboden 21 um eine Schichtdicke nach unten. So wird Schicht
für Schicht übereinandergelegt.
Hat der Staplerboden 21 die unterste Stellung erreicht, so er
folgt nach dem Füllen der Schichtkammer 29 die Bindung des
Schichtballens.
Dabei bewegt sich die Nadelschwinge 30 mit den Nadeln 31, ange
trieben von der Welle des Knüpfers 32, nach oben, durch die Schicht
im Krümmer 17 und trennt die Schicht vom nachfolgenden Gutstrang.
Beim Einsatz des Trennrechens 33 mit seinen Zinken 34 wird je
weils die oberste Ballenschicht durch diesen in die Schichtkam
mer 29 eingeschoben. Damit wird der Krümmer 17 zu einem Speicher
für das nachfolgende gepreßte Erntegut.
Nach erfolgter Bindung wird der Schichtballen durch den am unte
ren Teil des Bergeraumes 19 angeordneten Ausschiebers 35 mittels
dessen Schieberzylinders 36, unter gleichzeitiger Öffnung der
Rückwandklappen 28, ausgeschoben.
Um den während dieser Zeit nachströmenden Gutstrang vor der An
kunft des Staplerbodens 21 in seiner obersten Stellung abzustüt
zen, klappt die Faltklappe 37 nach oben. Sie weicht später mit
dem nach unten zurückgehenden Staplerboden 21 an die Vorderwand
27 des Bergeraumes 19 zurück.
Gemäß Fig. 2 liegen über der Pick-up-Trommel 2 die beiden Quer
förderer 3 und der Zubringer 4. Die Preßeinrichtung 6 ist un
mittelbar dahinter angeordnet und besteht aus dem Zinkenrotor 7
mit den Zinken 8. Der Antrieb erfolgt über das Vorgelege 38 und
dem Gelenkwellenanschluß 39 über die Schlepperzapfwelle.
Über den Kettentrieb 40 werden die Pick-up-Trommel 2, die Quer
förderer 3 und der Zubringer 4 angetrieben.
Der Preßkanal 11 wird durch die Seitenbleche 41 gegen sein
Ende zu schmäler. Der nachfolgende Krümmer 17 hat eine größere
Ausgangsbreite - sie entspricht in etwa der der Preßeinrichtung
als der aus dem Preßkanal 11 kommende Gutstrang, verschmälert
sich jedoch wieder auf die Breite des Bergeraumes 19.
Die Faltklappe 37 ist ausgeklappt eingezeichnet. Nadelschwinge 30
und Trennrechen 33 sind nach Abnahme des Krümmers 17 teilweise
sichtbar.
Gemäß Fig. 3 ist der Zinkenrotor 7 mit den Zinken 8 bestückt,
wobei die Anordnung in Form von Zinkenspiralen 42, 43 und 44 er
folgt. Eine Zinkenspirale erstreckt sich dabei über 120° über den
Umfang.
Der Winkelabstand der einzelnen Zinken 34 ist gleichmäßig, so
daß immer nur ein Zinken 34 auf dem jeweiligen Winkelanteil liegt.
Der Zinkenabstand 45 beträgt etwa das 1,5 fache der Breite der Ar
beitsfläche 48.
Gemäß Fig. 4 werden die geometrischen Abmessungen eines Zinkens 8
am Zinkenrotor 7 im wesentlichen durch die Zinkenlänge 47 bestimmt.
Die Arbeitsfläche 48 wird gebildet aus dem Kreisbogen, dessen Ra
dius R dem 1,2-1,5fachen der Zinkenlänge beträgt und dessen Mit
telpunkt 49 etwa eine halbe Zinkenlänge hinter und über dem Mit
telpunkt 50 des Zinkenrotors 7 liegt.
Gemäß Fig. 5 erfolgt der Antrieb des Zinkenrotors 7, der Pick-up-
Trommel 2, der Querförderer 3 und des Zubringers 4 über den in Fig.
2 dargestellten Gelenkwellenanschluß 39 und das Vorgelege 38. Die
Antriebe der weiteren Aggregate, wie Trennrechen 33, Nachschieber
24, Staplerboden 21, Ausschieber 35 und Faltklappen 37 kann hy
draulisch erfolgen, ebenso die Aushebung der Pick-up-Trommel 2
durch den Zylinder 51. Die Welle des Knüpfers 32 muß beim Binde
vorgang sich einmal voll durchdrehen. Das geschieht mittels des
Zylinders 52, der über eine Übersetzung und einen Freilauf diese
Bewegung antreibt.
Erreicht der Gutstrang in der Schichtkammer 29 den Anschlag 53, so
erfolgt die Auslösung des Zylinders 54 für die Zinken 34. Diese
dringen in den Gutstrang im Krümmer 17 ein und daraufhin bewegt
der Zylinder 55 den Trennrechen 33 nach oben. Nach Beendigung des
Einschiebens in die Schichtkammer 29 bewegt der Zylinder 56 den
Nachschieber 24 nach unten, gegen den zurückweichenden Staplerbo
den 21, der über die Hubschwinge 23 und den Zylinder 57 dagegen
gedrückt wird.
Erreicht der Staplerboden 21 den Anschlag 58, so wird nach Ein
treffen des Gutstranges am Anschlag 53 der Bindevorgang über den
Zylinder 52 eingeleitet, wobei sich durch einen mit der Knüpfer
welle verbundenen Kurbeltrieb und über eine Kurbelstange die Na
delschwinge 30 die Nadeln 31 in den Knüpfer 32 bewegt. Nach er
folgter Bindung schiebt der Ausschieber 35 mittels des Zylinders 59
und nach Öffnen der Rückwandklappen 28 über die Zylinder 60 den
Ballen nach außen. Danach kehren Ausschieber 35, Staplerboden 21
und Rückwandklappen 28 in ihre Ausgangslage zurück.
Claims (29)
1. Verfahren zum Ernten von Feldfutter wie Heu, Stroh, Grassi
lage und Silomais, bei dem das Erntegut vom Boden aufgenommen,
durch einen Kanal gefördert, dort durch das Zusammenwirken der
Fördermittel mit der Kanalbegrenzung teils zerrissen, gequetscht
und zerdrückt wird und beim Weiterfördern in den den Fördermitteln
folgenden Kanalabschnitt unter Gegendruck zusammengedrückt und
verfilzt wird, bevor es schichtweise einem Bergeraum zugeführt,
zu einem Schichtballen gebunden und anschließend auf den Boden
abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Erntegut nach erfolgter breiter Aufnahme einer schmäleren
Preßeinrichtung zugeführt wird, die das Erntegut in Bissen unter
teilt, im Kanalabschnitt in Form von Querschichten verdichtet, wo
bei gegebenenfalls eine weitere Einschnürung in der Breite erfolgt,
im weiteren Verlauf der Gutstrang über eine breitere Speicherstrec
ke einem schmäleren Bergeraum zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
unter Verwendung eines einer Pick-up-Trommel (2) nachgeschalteten
schmäleren Zinkenrotors (7) mit starren Zinken (8), die perio
disch in einen aus einem oberen Abstreifer (12) und einem unte
ren Pressenmantel (9) mit Rillen (10) bestehenden Kanal eingrei
fen, an den sich ein Preßkanal (11) anschließt, wobei die Ar
beitsfläche (48) der Zinken (8) beim Durchgang den Abstreifer (12)
mit diesem einen Winkel kleiner, oder gleich oder geringfügig
größer als 90° bildet, im weiteren Verlauf das gepreßte Erntegut
einem Bergeraum (19) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Pick-up-Trommel (2) und dem Zinkenrotor (7) ein oder
zwei Querförderer (3) und ein vor dem Zinkenrotor (7) liegender
Zubringer (4) angeordnet sind, die Zinken (8) auf dem Zinkenro
tor (7) in einer oder mehreren Zinkenspiralen (42, 43, 44) ange
ordnet sind, die Seitenflächen (41) des Preßkanals (11) gege
benenfalls schräg nach innen gerichtet sind, ein zwischen der
Preßeinrichtung (6) und dem Bergeraum (19) angeordneter Krüm
mer (17) der einen größeren Querschnitt aufweist als der Gutstrang,
wie er aus dem Preßkanal (11) austritt und der Bergeraum (19)
eine gleiche oder geringfügig schmälere Breite aufweist, als
der Gutstrang.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querförderer (3) aus einer einseitigen oder zwei beidseitig ange
ordneten Förderschnecken und der Zubringer (4) aus einer dazwi
schenliegenden Trommel mit gesteuerten Zinken (5) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, unter Verwendung eines Zinken
rotors (7) mit spiralförmig angeordneten starren Zinken (8), da
durch gekennzeichnet, daß über den Umfang mehrere Zinkenspiralen
(42, 43, 44) verteilt sind, die jeweils hintereinander zur Wirkung
kommen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß über den Umfang verteilt jeweils nur ein Zinken (8) oder
bei mehreren jeweils nur die gleiche Anzahl von Zinken (8) in
Eingriff kommen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der seitliche Abstand (45) benachbarter Zinken (8)
nur das 1,5-2,5fache der Breite (46) einer Arbeitsfläche des
Zinkens (8) entspricht.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 4-6, dadurch gekennzeich
net, daß die Arbeitsfläche (48) eines Zinkens (8) durch einen
Kreisbogen (R) gebildet wird, dessen Radius das 1,2-1,5fache
der Zinkenlänge (L, 47) entspricht, dessen Mittelpunkt (49) et
wa um die halbe Zinkenlänge hinter und über der Drehachse (50)
des Zinkenrotors (7) liegt und dessen Zinkenspitze in etwa auf
der Mittelsenkrechten durch die Drehachse (50) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 4-7, dadurch gekennzeich
net, daß die Arbeitsfläche (48) der Zinken (8) eine Härtung oder
eine aufgebrachte Verschleißschicht aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rillen (10) im Pressenmantel (9) bis in den vorderen Teil des
Preßkanals (11) hineinlaufen.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rillen (10) in ihrer Tiefe verstellbar aus
gebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der verstellbare Teil des Preßkanals (11) aus zwei verstellbaren
Rückwänden (13, 14) besteht, von denen jede eine unabhängige Ver
stelleinrichtung aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Preßkanal (11) sich gegen sein Ende zu an den Seiten (41) ver
jüngt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen dem schräg nach oben gerichteten Preßkanal
(11) und dem mit waagrechten Schichten zu füllenden Bergeraum (19)
durch einen Krümmer (17) gebildet wird.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge des Krümmers (17) etwa der Länge der
Schicht im Bergeraum (19) entspricht.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 13 und 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Trennrechen (33) im Krümmer (17) die einzelnen
Schichten trennt und sie gegebenenfalls ganz oder teilweise der
Schichtkammer (29) zuführt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trennrechen (33) mit Klappzinken oder einschiebbaren Zinken
(34) ausgestattet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Staplerboden (21) mittels Parallelführung (22) nach unten bewegt wird
und eine Hubschwinge (23) mit Torsionsrohr für die Querstabili
tät sorgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nachschieber (24) mit leichter Schräge zum Staplerboden (21) so
angeordnet ist oder ein Teil seiner Preßfläche schräge Drucklei
sten (26) aufweist, daß der Querschnitt der Schichtkammer (29)
sich nach hinten verkleinert.
19. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stapeleinrichtung (18) in ihrer Höhe so angeordnet ist, daß die
unterste Stellung des Staplerbodens (21) nur den Abstand für die
notwendige Transporthöhe vom Boden hat.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stapeleinrichtung (18) in ihrer Lage etwa paral
lel zum Boden angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 19 und 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ausschieber (35) im unteren Teil des
Schichtballens angreift und den Schichtballen waagrecht nach hin
ten schiebt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Bindevorganges der Staplerboden (21) nach oben ge
drückt wird und der Ausschieber (35) den Ballen gegen die Rück
wandklappen (28) des Bergeraumes (19) drückt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Ausschiebens des Ballens eine Faltklappe (37) die neu
ankommende Schicht bis zur Ankunft des Staplerbodens (21) in sei
ner obersten Stellung abstützt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bergeraum (19) durch Verstellung der Seitenwände (20), des
Staplerbodens (21) und des Nachschiebers (24) in seiner Länge
verändert werden kann.
25. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des Schichtballens durch die Anzahl der Schichten über
einander verändert werden kann.
26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Verstellung des Preßkanals (11) die Dicke
des Gutstranges und damit die Höhe des Ballens veränderbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb und die Steuerung des Trennrechens (33), des Nachschie
bers (24), des Staplerbodens (21), der Bindevorrichtung mit Knüp
fer (32), des Ausschiebers (35) und der Rückwandklappen (28) hy
draulisch erfolgen.
28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auslösung des Trennrechens (33) über einen ver
stellbaren Anschlag (53) in der Schichtkammer (29) erfolgt und
dieser in seiner obersten Stellung die Auslösung des Nachschie
bers (24) und das Zurückweichen des Staplerbodens (21) veran
laßt.
29. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 27 und 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auslösung des Bindevorganges in der ober
sten Stellung des Trennrechens (33) über den verstellbaren An
schlag (56) für die Schichtballenhöhe erfolgt und nach Beendi
gung des Bindevorganges von dort das Signal zum Ausschieben des
Ballens und der Öffnung der Rückwandklappen (28) kommt, wobei
sich die Rückführung von Ausschieber (35), Rückwandklappen (28)
und Staplerboden (21) automatisch anschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744386 DE3744386A1 (de) | 1987-12-29 | 1987-12-29 | Verfahren und vorrichtung zum ernten von feldfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744386 DE3744386A1 (de) | 1987-12-29 | 1987-12-29 | Verfahren und vorrichtung zum ernten von feldfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744386A1 true DE3744386A1 (de) | 1989-07-13 |
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ID=6343771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744386 Withdrawn DE3744386A1 (de) | 1987-12-29 | 1987-12-29 | Verfahren und vorrichtung zum ernten von feldfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EGGENMUELLER, ALFRED, DR.-ING., 7915 ELCHINGEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |