DE4443442A1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Erntegut - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme von Erntegut

Info

Publication number
DE4443442A1
DE4443442A1 DE4443442A DE4443442A DE4443442A1 DE 4443442 A1 DE4443442 A1 DE 4443442A1 DE 4443442 A DE4443442 A DE 4443442A DE 4443442 A DE4443442 A DE 4443442A DE 4443442 A1 DE4443442 A1 DE 4443442A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
crop
segments
self
cross conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4443442A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Von Dipl In Allwoerden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Same SpA
Original Assignee
Same SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Same SpA filed Critical Same SpA
Priority to DE4443442A priority Critical patent/DE4443442A1/de
Publication of DE4443442A1 publication Critical patent/DE4443442A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D89/00Pick-ups for loaders, chaff-cutters, balers, field-threshers, or the like, i.e. attachments for picking-up hay or the like field crops
    • A01D89/001Pick-up systems
    • A01D89/003Endless belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D84/00Haymakers not provided for in a single one of groups A01D76/00 - A01D82/00

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zumindest zum Zusammenführen von sich auf dem Feld befindenden Erntegut, insbesondere von geschnittenem Erntegut, wobei die Vorrichtung wenigstens Mittel zum Erfassen und Zusam­ menführen des Erntegutes aufweist.
Aus dem DEUTZ-FAHR-Prospekt "Kreiselschwader" (Prospekt-Nr. 91 419 01 aus dem Jahre 1990) ist mit der Bezeichnung KS 2.60 ein Kreiselschwa­ der bekannt, der als Mittel zum Erfassen und Zusammenführen des Ern­ tegutes an rotierenden Armen befestigte Zinkenrechen aufweist, mit de­ nen das zumindest geschnittene Erntegut zu einem Schwad zusammengelegt wird. Diese Konstruktion hat jedoch - insbesondere bei einer großen Arbeitsbreite (sowie in dem Prospekt angegeben 6m) - den Nachteil, daß das Erntegut über die große Arbeitsbreite mit den Stahlfin­ ger-Zinkenrechen zu einem Schwad zusammengelegt wird, wodurch es zu einer hohen Verschmutzung des Erntegutes kommt, da auch Fremdparti­ kel (z. B. Steine und Erde) über die große Arbeitsbreite mitbewegt werden. Ist der Kreiselschwader hinter einem Zugfahrzeug angebaut, kommt es nachteiligerweise zu einer Überfahrung des Erntegutes mit dem Zugfahr­ zeug. Eine Anbringung des Kreiselschwaders im Frontbereich des Zug­ fahrzeuges scheidet in der Regel aus, da hierdurch die zulässige Bau­ länge überschritten wird, so daß diese Kombination nicht auf öffentlichen Verkehrswegen fahren darf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zumin­ dest zum Zusammenführen von sich auf dem Feld befindenden Erntegut bereitzustellen, die trotz großer Arbeitsbreite kompakt gebaut ist, die Auf­ nahme des Erntegutes weitgehend ohne Fremdpartikel gestattet sowie die genannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel zumin­ dest als Einrichtung zur Aufnahme des Erntegutes und sich in Bewe­ gungsrichtung des Erntegutes daran anschließend als Einrichtung zur Ausrichtung des aufgenommenen Erntegutes ausgebildet sind.
Dies hat den Vorteil, daß das Erntegut im wesentlichen an der Stelle auf­ genommen wird, an der es sich auf dem Feld befindet, sei es im unbear­ beiteten Zustand (beispielsweise Gras oder Luzerne) oder schon im bear­ beiteten Zustand (beispielsweise gemähtes Gras oder von einem Mäh­ drescher abgelegtes Stroh). Dadurch werden wirksam Verschmutzungen durch Fremdpartikel des Erntegutes bei der Aufnahme vermieden, da das Erntegut direkt vor Ort aufgenommen und nicht über eine größere Ar­ beitsbreite beziehungsweise Arbeitsstrecke bewegt werden muß. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß das aufgenommene Erntegut anschließend ausgerichtet wird, um es wei­ terverarbeiten zu können. Bei der Ausrichtung handelt es sich beispiels­ weise um ein Zusammenführen des lose auf dem Feld abgelegten Ernte­ gutes nach der Aufnahme zu zumindest einem Schwad, der wiederum auf dem Feld abgelegt wird. Anschließend kann dann beispielsweise eine Aufnahme des Schwades durch eine Ballenpresse erfolgen. Denkbar ist auch, daß das aufgenommene Erntegut derart ausgerichtet wird, daß es direkt in ein und demselben Fahrzeug oder in einer Fahrzeugkombination nach der Aufnahme und Ausrichtung weiterverarbeitet wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist zum einen vorgesehen, daß die Vorrich­ tung im Frontbereich eines Zugfahrzeuges anbaubar ist, insbesondere an einem Traktor über Unter- und Oberlenker. Damit steht eine Vorrich­ tung zur Verfügung, die trotz großer Arbeitsbreite kompakt gebaut ist und es gestattet, daß das Erntegut aufgenommen und ausgerichtet wird, bevor es von dem Zugfahrzeug überfahren wird. So wird deutlich die Qualität des Erntegutes erhöht. Dadurch, daß die Vorrichtung an- und abbaubar ist, ist es auch möglich, das Zugfahrzeug auf öffentlichen Verkehrswegen zu bewegen, wobei die Vorrichtung im abgebauten Zustand beispiels­ weise auf einem Transportwagen, der an dem Zugfahrzeug angehängt ist, transportiert wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung Bestandteil einer selbstfahrenden Erntemaschine. In einer einfachen Ausgestaltung ist die Vorrichtung mit der Einrichtung zur Aufnahme des Erntegutes und sich in Bewegungsrichtung des Erntegutes daran anschließend mit der Einrich­ tung zur Ausrichtung des aufgenommenen Erntegutes im Frontbereich der selbstfahrenden Erntemaschine integriert, so daß damit ein selbstfahren­ der Schwad er zur Verfügung gestellt ist. Ein solcher selbstfahrender Schwader ist insbesondere für den Einsatz in Großunternehmen und Lohnbetrieben, die im Akkord arbeiten und Arbeitsbreiten von über 6 Me­ ter benötigen, von Bedeutung. Diese selbstfahrende Erntemaschine in Form eines Schwaders ist darüberhinaus konstruktiv einfach zu gestalten, da in dieser einfachen Ausführung ein Chassis mit Rädern, einer Fahrer­ kabine sowie einem Antrieb versehen werden muß, bei dem im Frontbe­ reich die erfindungsgemäße Vorrichtung angeordnet ist. Weiterhin kann konstruktiv vorgesehen werden, daß die Vorrichtung in Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Fahrzeuges betrachtet verschwenkbar (beispielsweise V-förmig um ein mittig angeordnetes Gelenk oder um mehrere Gelenke, so daß die äußeren Bereiche der Vorrichtung hoch­ klappbar sind) ist, um ein Fahren des Fahrzeuges auf öffentlichen Ver­ kehrswegen zu gewährleisten.
In Weiterbildung der Erfindung ist die selbstfahrende Erntemaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung entweder als selbstfahrende Ballen­ presse, insbesondere Großballenpresse, oder als selbstfahrende Matten­ presse, insbesondere Grasmattenpresse, ausgebildet, wobei auf diese Ausgestaltung im Rahmen der Figurenbeschreibung noch eingegangen wird.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere zur Aufnahme von Erntegut ausgebildet ist. Darüberhinaus ist jedoch auch denkbar, mit einer entsprechenden Ausgestaltung der Einrichtung zur Aufnahme und der Einrichtung zur Ausrichtung des aufge­ nommenen Erntegutes andersartige Materialien/Gegenstände aufzuneh­ men, auszurichten und gegebenenfalls weiter zu verarbeiten.
Verschiedene Ausführungsformen sowie weitere konstruktive Ausgestal­ tungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind im folgenden beschrie­ ben und in den Figuren gezeigt.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme von Ern­ tegut, angebaut an einem Traktor,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme von Ern­ tegut, integriert in einer selbstfahrenden Erntemaschine,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme von Ern­ tegut, die federunterstützt ist,
Fig. 4 Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Auf­ nahme von Erntegut.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme von Ern­ tegut, die an einem Traktor (allgemein Zugfahrzeug) angebaut ist. Mit der Bezugsziffer 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung (Schwader) bezeich­ net. Dieser Schwader 1 weist als Einrichtung zur Aufnahme des Erntegu­ tes zumindest ein Förderband 2 auf, auf dem eine Vielzahl von Zinken 3 befestigt ist, wobei dem Förderband 2 ein Rad 4 zugeordnet ist und das Förderband 2 durch Drehung um einen Drehpunkt 5 höhenverschwenkbar ist. Der weitere, nicht bezeichnete Drehpunkt des Förderbandes 2 kann mit dem Mittelpunkt des Rades 4 zusammenfallen oder nicht. Alternativ zu dem Rad 4 ist es denkbar, daß auch mehrere Räder (beispielsweise in Tandemform) oder Kufen oder allgemein Einrichtungen vorgesehen wer­ den können, die die Bodenverhältnisse abtasten und somit eine Höhen­ verschwenkbarkeit des Förderbandes 2 um den Drehpunkt 5 bewirken. Weiterhin weist der Schwader 1 einen Rahmen 6 auf, in welchem ein als Einrichtung zur Ausrichtung zum aufgenommenen Erntegutes ausgebilde­ tes Querförderband 7 angeordnet ist. Dem Rahmen 6 ist ein weiteres Rad 8 zugeordnet, wodurch durch das Rad 4, das weitere Rad 8 sowie den Rahmen 6 eine Art Fahrgestell gegeben ist, das über einen Unterlenker 9 und über einen Oberlenker 10 an einem nur teilweise (Frontbereich) ge­ zeigten Traktor 11 angebaut werden kann. In dieser Ausgestaltung ist es beispielsweise denkbar, daß allgemein der Antrieb der Mittel und in Fig. 1 konkret der Antrieb des Förderbandes 2 sowie des Querförderbandes 7 über nicht gezeigte Antriebselemente, die mit dem weiteren Rad 8 in Verbindung stehen, angetrieben werden. Die Bewegung des Schwaders 1 übernimmt dann der Traktor 11. Alternativ dazu ist es aber auch denkbar, daß der Antrieb des Förderbandes 2 und des Querförderbandes 7 ausge­ hend von einem Antrieb des Traktors 11 (beispielsweise über eine Zapf­ welle) über nicht dargestellte kraftübertragende Elemente erfolgt. In einer solchen Ausgestaltung ist auch denkbar, daß das weitere Rad 8 entfällt und die entsprechende Führung, die das weitere Rad 8 übernehmen würde, von den Unter- und Oberlenkern 9, 10 übernommen wird. Mittels entsprechender Sensoren und einer daran angepaßten Regeltechnik ist es auch denkbar, den gesamten Schwader 1 über hydraulisch verstellbare Unter- und/oder Oberlenker 9, 10 parallel zum Boden höhenveränderlich zu bewegen.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme von Ern­ tegut, die in einer selbstfahrenden Erntemaschine integriert ist. Neben den in Fig. 1 gezeigten und mit den gleichen Bezugsziffern versehenen Komponenten ist der Schwader 1 in Fig. 2 Bestandteil einer selbstfah­ renden Erntemaschine 12, wobei der Schwader 1 über den Rahmen 6 und nicht weiter gezeigte Koppelelemente an dem Frontbereich der selbstfah­ renden Erntemaschine 12 angebaut ist. Denkbar ist auch, daß der Schwader 1 ein fester Bestandteil der selbstfahrenden Erntemaschine 12 ist und somit in dieser integriert ist. Bei dem weiteren Rad 8 in Fig. 2 ist dann beispielsweise ein lenkbares Rad oder ein angetriebenes Rad der selbstfahrenden Erntemaschine 12 zu verstehen.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme von Ern­ tegut, die federkraftunterstützt ist. Neben den in den vorangegangenen Figuren gezeigten und mit den gleichen Bezugsziffern versehenen Kom­ ponenten ist in Fig. 3 eine Feder 13 gezeigt, die sich zum einen an dem Rahmen 6 abstützt und zum anderen mit dem Rad 4 (beziehungsweise mit dem Förderband 2) in Verbindung steht. Die Feder 13 kann beispiels­ weise auch als Hydraulikzylinder ausgebildet sein, wodurch eine optimale Bodenführung des Förderbandes 2 im Aufnahmebereich gegeben ist, wo­ bei diese Bodenführung so bemessen sein muß, daß die Zinken 3 in ei­ nem möglichst kleinen Abstand sich über den Boden bewegen, um einer­ seits das Erntegut zuverlässig aufzunehmen und andererseits nicht in den Boden einzugreifen, um somit Verschmutzungen zu vermeiden.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme von Erntegut. In dieser Ausgestaltung ist gezeigt, daß das För­ derband 2 in mehrere Förderband-Segmente 14 unterteilt ist, die einzeln oder zu mehreren Förderband-Segmenten 14 zusammengefaßt (wie diese beispielsweise in Fig. 4 gezeigt und mit der Bezugsziffer 144 versehen ist) um den Drehpunkt 5 höhenverschwenkbar sind. Auch die einzelnen Förderband-Segmente 14 oder Gruppen von Förderband-Segmenten 14 können von Federn 13 (beziehungsweise Hydraulikzylindern) kraftbeauf­ schlagt sein. Zu diesem Zweck sind zumindest einem Teil der Förder­ band-Segmente 14 (insbesondere paarweise) Räder 4 beziehungsweise Kufen oder ähnliche Einrichtungen zugeordnet. Dabei können die Räder 4 den Förderband-Segmenten 14 dergestalt zugeordnet sein, daß bei einer paarweisen Anordnung der Förderband-Segmente 14 ein Rad 4 in der Mitte oder jeweils außen an den beiden Förderband-Segmenten 14 ange­ ordnet ist. In einer Ausgestaltung ist die Einrichtung zur Ausrichtung des aufgenommenen Erntegutes, das von dem Förderband 2 beziehungs­ weise von mehreren Förderband-Segmenten 14 kommt, als Querförder­ band 7 ausgebildet, das das aufgenommene Erntegut in eine durch die Laufrichtung des Querförderbandes 7 vorgebbare Richtung bewegt und am Ende als Schwad abgibt. Hier ist es denkbar, daß im Bereich der Ab­ lage des Schwad es Leit- beziehungsweise Führungseinrichtungen ange­ ordnet sind, die beispielsweise bei einer horizontalen Anordnung die Breite des Schwades oder bei einer vertikalen Anordnung die Höhe des abgelegten Schwades begrenzen. Weiterhin ist es denkbar, im Ablagebe­ reich des Querförderbandes 7 ein weiteres, insbesondere schwenkbares, Förderband anzuordnen, um damit das aufgenommene Erntegut bei­ spielsweise an einen Transportwagen oder eine sonstige Einrichtung zur Weiterverarbeitung des Erntegutes abzugeben.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist es weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Querförderband 7 in mehrere Querförderband-Segmente 15 un­ terteilt ist, wobei die Querförderband-Segmente 15 eine gleiche oder voneinander verschiedene Laufrichtung aufweisen. Hierbei ist es inbe­ sondere hervorzuheben, daß die Laufrichtung von zwei Querförderband- Segmenten 15 so gewählt ist, daß das aufgenommene Erntegut in die Mitte in Richtung eines Einzugskanales 16 oder in die äußeren Endberei­ che zum Ablegen von zwei Schwaden gefördert wird. Führt die Laufrich­ tung das Erntegut in die Mitte (Mittelachse des Schwaders 1), können die Querförderband-Segmente 15 verschiebbar sein, um in der Mitte einen Schwad abzulegen. Sind sie nicht verschiebbar, können wiederum Leitele­ mente vorgesehen werden, die das in die Mitte beförderte Erntegut aus dem Endbereich der Querförderband-Segmente 15 in Richtung Ablage­ stelle auf dem Feld (oder in Richtung des Einzugskanales 16 zur Weiter­ verarbeitung) leiten.
Weiterhin ist in Fig. 4 gezeigt, daß auf den Förderband-Segmenten 14 wiederum Zinken 3 angeordnet sind. Alternativ oder in Ergänzung zu den Zinken 3 können Stege 30 quer zur Förderrichtung und sich weitestge­ hend über die gesamte Breite des Förderband-Segmentes 14 erstreckend angeordnet sein. Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß Teilstege 31 quer zur Förderrichtung und in Förderrichtung der Förderband-Seg­ mente 14 versetzt angeordnet sind. Die Anordnung der Zinken 3, der Stege 30 und der Teilstege 31 kann auch für das Förderband 2, das Querförderband 7 sowie die Querförderband-Segmente 15 vorgesehen werden. Die Bänder sind in vorteilhafter Weise als Gummibänder ausge­ führt (andere Materialien sind selbstverständlich denkbar), wobei die Zin­ ken 3, die Stege 30 beziehungsweise die Teilstege 31 aufgeschraubt, aufgeklebt, aufvulkanisiert sind oder fester Bestandteil des Bandes bezie­ hungsweise der Bänder sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß das Förderband 2 sowie das Querförder­ band 7 (beziehungsweise die segmentweise Anordnung) voneinander ge­ trennt oder gemeinsam antreibbar sind. So erfolgt bei getrenntem Antrieb beispielsweise der Antrieb des Förderbandes 2 über die Räder 4 und der Antrieb des Querförderbandes 7 über die weiteren Räder 8. Denkbar ist auch, daß ausgehend von dem Zugfahrzeug, an dem der Schwader 1 an­ gebaut ist, über Antriebselemente (beispielsweise Wellen, Gelenke) das Förderband 2 sowie das Querförderband 7 gemeinsam angetrieben wer­ den. In vorteilhafter Weise erfolgt der Antrieb in Abhängigkeit von der Fahrtgeschwindigkeit des Zugfahrzeuges beziehungsweise der selbstfah­ renden Erntemaschine, wobei gegebenenfalls bei Unterschreitung einer vorgebbaren Fahrtgeschwindigkeit ein externer Antrieb zuschaltbar ist. Damit ist sichergestellt, daß auch bei langsamer Fahrt des Zugfahrzeug es beziehungsweise der selbstfahrenden Erntemaschine das Erntegut von dem Förderband 2 aufgenommen und von dem Querförderband 7 als Schwad abgelegt wird. In dieser Ausgestaltung erfolgt der Antrieb bei­ spielsweise über die Räder 4 oder 8, während bei Unterschreitung einer vorgebbaren Fahrtgeschwindigkeit der Antrieb über diese Räder ausge­ kuppelt und ein Antrieb, ausgehend von dem Zugfahrzeug beziehungs­ weise der selbstfahrenden Erntemaschine, zugeschaltet wird und die För­ derbänder antreibt.
Ist der Schwader 1 in einer selbstfahrenden Erntemaschine integriert, kann diese beispielsweise als selbstfahrende Ballenpresse (Großballenpresse) oder als selbstfahrende Mattenpresse (Grasmattenpresse) ausgestaltet sein. Im erstgenannten Fall wird das aufgenommene und von den beiden in Fig. 4 gezeigten Querförderband- Segmenten 15 in Richtung des Einzugskanales 16 geförderte Erntegut einer Preßeinrichtung, die nicht dargestellt ist, zugeführt, die aus dem aufgenommenen Erntegut vorzugsweise quaderförmige Ballen (Großballen, Rundballen sind auch denkbar) preßt und diese am Ende der selbstfahrenden Erntemaschine abgibt. Ist die selbstfahrende Erntema­ schine als Mattenpresse ausgebildet, wird das aufgenommene Erntegut (beispielsweise Gras oder Luzerne), das in einem vorigen Arbeitsschritt geschnitten wurde, über den Einzugskanal 16 einer Aufbereitungseinrich­ tung zugeführt, die die Oberflächenstruktur des Erntegutes durch Zerfa­ sern aufreibt, wonach das derart in an sich bekannter Weise aufbereitete Erntegut einer Preßeinrichtung zugeführt wird, bei der das aufbereitete Erntegut beispielsweise eine aus zwei einander zugeordneten Walzen bestehende Preßeinrichtung durchläuft, wodurch das aufbereitete Ernte­ gut zu einer Matte gepreßt wird, die auf dem Feld abgelegt werden kann. Im Falle der Mattenpresse kann auch vorgesehen werden, daß dem För­ derband 2 beziehungsweise den Förderband-Segmenten 14 eine Schneideinrichtung vorgeschaltet ist.

Claims (15)

1. Vorrichtung zumindest zum Zusammenführen von sich auf dem Feld be­ findenden Erntegut, insbesondere von geschnittenem Erntegut, wobei die Vor­ richtung wenigstens Mittel zum Erfassen und Zusammenführen des Erntegutes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zumindest als Einrichtung zur Auf­ nahme des Erntegutes und sich in Bewegungsrichtung des Erntegutes daran anschließend als Einrichtung zur Ausrichtung des aufgenommenen Erntegutes ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme des Erntegutes als Förderband (2), wobei das Förderband (2) um einen Drehpunkt (5) ver­ schwenkbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (2) in mehrere Förderband- Segmente (14) unterteilt ist, die einzeln oder zu mehreren Förderband-Seg­ menten (14) zusammengefaßt um den Drehpunkt (5) höhenverschwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (2) beziehungsweise die För­ derband-Segmente (14) zur Anpassung an die Bodenverhältnisse kraftbeauf­ schlagt, insbesondere mittels zumindest einer Feder (13) oder eines Hydrau­ likzylinders, sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (2) beziehungsweise zumindest einem Teil der Förderband-Segmente (14) Räder (4) und/oder Kufen zugeord­ net sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ausrichtung des aufgenom­ menen Erntegutes als Querförderband (7) ausgebildet ist, daß das aufgenom­ mene Erntegut in eine durch die Laufrichtung des Querförderbandes (7) vor­ gebbare Richtung bewegt und als Schwad abgibt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Querförderband (7) in mehrere Querförder­ band-Segmente (15) unterteilt ist, wobei die Querförderband-Segmente (15) eine gleiche oder voneinander verschiedene Laufrichtung aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Förderband (2) und/oder oder den För­ derband-Segmenten (14) und/oder dem Querförderband (7) und/oder den Querförderband-Segmenten (15) Zinken (3) beziehungsweise Stege (30, 31) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung im Frontbereich eines Zugfahr­ zeuges anbaubar ist, insbesondere an einem Traktor (11) über Unter- und Oberlenker (9, 10).
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Bestandteil einer selbstfahren­ den Erntemaschine (12) ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, insbesondere das Förderband (2) und das Querförderband (7), voneinander getrennt oder gemeinsam antreibbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Mittel ausgehend von einem An­ trieb des Zugfahrzeuges (Traktor 11) beziehungsweise der selbstfahrenden Erntemaschine (12) erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Mittel in Abhängigkeit von der Fahrtgeschwindigkeit des Zugfahrzeuges beziehungsweise der selbstfahren­ den Erntemaschine (12) erfolgt und gegebenenfalls bei Unterschreitung einer vorgebbaren Fahrtgeschwindigkeit ein externer Antrieb zuschaltbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstfahrende Erntemaschine (12) als selbstfahrende Ballenpresse, insbesondere Großballenpresse, ausgebildet ist, wobei das von dem Förderband (2) beziehungsweise den Förderband-Seg­ menten (14) aufgenommene Erntegut von wenigstens zwei gegenläufigen Querförderband-Segmenten (15) in Richtung eines Einzugskanales (16) be­ wegt und nach Durchlaufen einer Preßeinrichtung in Form eines insbesondere quaderförmigen Großballens abgegeben wird.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstfahrende Erntemaschine (12) als selbstfahrende Mattenpresse, insbesondere Grasmattenpresse, ausgebildet ist, wobei das von dem Förderband (2) beziehungsweise den Förderband- Segmenten (14) aufgenommene Erntegut von wenigstens zwei gegenläufigen Querförderband-Segmenten (15) in Richtung eines Einzugskanales (16) be­ wegt und nach Durchlaufen einer Aufbereitungseinrichtung und einer Preßeinrichtung in Form einer aus Erntegut bestehenden Matte abgegeben wird.
DE4443442A 1994-12-07 1994-12-07 Vorrichtung zur Aufnahme von Erntegut Withdrawn DE4443442A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4443442A DE4443442A1 (de) 1994-12-07 1994-12-07 Vorrichtung zur Aufnahme von Erntegut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4443442A DE4443442A1 (de) 1994-12-07 1994-12-07 Vorrichtung zur Aufnahme von Erntegut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4443442A1 true DE4443442A1 (de) 1996-06-13

Family

ID=6535079

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4443442A Withdrawn DE4443442A1 (de) 1994-12-07 1994-12-07 Vorrichtung zur Aufnahme von Erntegut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4443442A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10116982A1 (de) * 2001-04-05 2002-10-10 Deere & Co Erntegutaufnahmevorrichtung
EP2466172A1 (de) * 2010-12-16 2012-06-20 Carl Freudenberg KG Dichtring

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744386A1 (de) * 1987-12-29 1989-07-13 Eggenmueller Alfred Verfahren und vorrichtung zum ernten von feldfutter
DE4028673A1 (de) * 1990-09-10 1992-03-12 Konrad Dr Buck Geraet zum wenden von halmgut und zum schwadenziehen
DE4025169A1 (de) * 1990-08-09 1992-03-26 Eggenmueller Alfred Verfahren zur trocknung von futter auf dem felde
DE4231923A1 (de) * 1992-09-24 1994-03-31 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Erntemaschine

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744386A1 (de) * 1987-12-29 1989-07-13 Eggenmueller Alfred Verfahren und vorrichtung zum ernten von feldfutter
DE4025169A1 (de) * 1990-08-09 1992-03-26 Eggenmueller Alfred Verfahren zur trocknung von futter auf dem felde
DE4028673A1 (de) * 1990-09-10 1992-03-12 Konrad Dr Buck Geraet zum wenden von halmgut und zum schwadenziehen
DE4106260A1 (de) * 1990-09-10 1992-09-03 Konrad Dr Buck Geraet zum wenden von halmgut und zum schwadenziehen
DE4231923A1 (de) * 1992-09-24 1994-03-31 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Erntemaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10116982A1 (de) * 2001-04-05 2002-10-10 Deere & Co Erntegutaufnahmevorrichtung
EP2466172A1 (de) * 2010-12-16 2012-06-20 Carl Freudenberg KG Dichtring
US9719597B2 (en) 2010-12-16 2017-08-01 Carl Freudenberg Kg Sealing ring

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2901842B1 (de) An der Frontseite einer eine angetriebene Fahrachse aufweisenden und an Holmen manuell geführten Arbeitsmaschine anbaubare, mit der Arbeitsmachine antriebsverbindbare Fördereinrichtung
DE202010010038U1 (de) Erntemaschine
EP0654963A1 (de) Selbstfahrende ballenpresse für auf dem feld angebaute pflanzen.
EP1779716A2 (de) Mähmaschine mit einem Mähwerk und einer Querfördervorrichtung
EP0503468B1 (de) Schneidwerk für Mähdrescher
DE102007002659A1 (de) Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut
DE3034268C2 (de)
DE60209460T2 (de) Mäher mit Schwadgruppierungmechanismus
DE102005005614B4 (de) Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschinen
DE10228880B4 (de) Mähgerät zur Rasen- und Landschaftswiesenpflege mit einer Vorrichtung zur Aufnahme und Zerkleinerung von Mähgut
DE4443442A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Erntegut
DE10116982A1 (de) Erntegutaufnahmevorrichtung
DE102005009939B4 (de) Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschinen
DE102005004212A1 (de) Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschine
DE102011053352A1 (de) Fahrgassenräumer
DE10320042A1 (de) Landwirtschaftsmaschine zum Kreiseln und Schwadern von gemähtem Bodenwuchs
DE2001374A1 (de) Maehwerk
DE102013208349B4 (de) Antriebsanordnung für einen Erntevorsatz einer Erntemaschine
DE4404228C2 (de) Selbstfahrende Großballenpresse
DE2224717C2 (de) Schwad- und Aufnahmevorrichtung an einer schleppergezogenen Presse
DE19619853A1 (de) Selbstfahrende landwirtschaftliche Erntemaschine
EP0307441B1 (de) Mähladegerät
DE102008040217A1 (de) Zwischen einer Betriebsstellung und einer kompakten Transportstellung verstellbarer Erntevorsatz
DE102021113497A1 (de) Erntegutaufnehmer zum frontseitigen Anbau an eine Erntemaschine, Erntemaschine mit dem Erntegutaufnehmer und Rechelement für den Erntegutaufnehmer
DE102021120455A1 (de) Pick-up-Vorsatzgerät für einen vorzugsweise selbstfahrenden Feldhäcksler

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee