DE244181C - - Google Patents

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DE244181C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244181 KLASSE 42 c. GRUPPE
CURT HÜBNER und FRANZ KRAHN in HAMBURG.
Längen- und Höhenfeldmeßinstrument Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Meßvorrichtung in Form einer mit Diopter oder Fernrohreinrichtung ausgestatteten und mit Meßeinteilungen versehenen Platte, die es gestattet, in Beibehaltung desselben Lotfußpunktes Messungen in horizontaler und vertikaler Ebene vorzunehmen.
Das Instrument ist in den Zeichnungen in Fig. ι in horizontaler, in Fig.'2 in vertikaler
ίο Lage dargestellt; Fig. 3 zeigt die Platte bei Messungen bei einer geneigten Ebene, Fig. 4 den Aufriß und Fig. 5 den Grundriß dazu. In Fig. 6 ist eine besondere Ausführungsform der Einrichtung im Schnitt dargestellt.
Der Apparat besteht aus einer Platte oder Tafel a, die mit einer Tangential- und einer Halbkreisskala ausgestattet ist, wie etwa Fig. 4 und 5 dies andeuten.
Die Tafel α trägt einen nach Fig. 6 um den Nadelbolzen b als Mittelpunkt der Halbkreisskala drehbaren Zeiger c, der aus zwei ungleichen Armen besteht. Der Zeiger ist nach Fig. 4 und 5 mit einem ausreichend langen Ausschnitt versehen, in dem die Mittellinie durch einen Faden oder andere Marke kenntlich ist, um hierdurch Ablesungen von der Plattenskala zu ermöglichen.
Die Klemmscheibe d ist mit dem auf dem Stativ befestigten Teil e durch ein Scharnier / (Fig. 1, 2, 3 und 6) verbunden. An dem Scharnierschenkel d ist die Platte oder Tafel α drehbar befestigt, der andere Schenkel e hat nächst anderen Funktionen auch die Verbindung mit dem Stativ (Fig. 6) zu bewirken.
Das Scharnier f dient zum Umklappen aus der horizontalen Lage x-x in die vertikale y-y. Ferner ist die Tafel α gleich dem Lineal c mit zwei (in Richtung der sogenannten Plattenhauptlinie liegenden) Stecklöchern für die Zapfen des Diopters p versehen, was Fig. 4 und 5 ersichtlich machen, um Visierungen in dieser Richtung vornehmen zu können. Diese Diopterzapfen können aber nach Bedarf auch in einer bei Fig. 4 und 5 gezeichneten kardanischen Aufhängung g pendelnd so sitzen, daß jedes Diopter blatt von selbst vertikal steht, auch dann, wenn die Platte sich in Schiefebene befindet. Hiermit fällt auch eine peinliche Horizontierung der Platte bei Horizontalwinkelmessungen fort.
Um die Meßplatte, und zwar unter Beibehaltung eines und desselben Lotfußpunktes für Messungen in Horizontal- und Vertikalebene verwenden zu können, ist (wie schon gesagt) die Klemmscheibe d um f, einschließlich der Platte α und der Lederscheibe h, drehbar. Dies bewirkt aber noch außerdem die durch die von Schiene * geregelte Führung.
Nach Fig. 6 wird die Klemmscheibe d durch eine Feder I an die Tafel α angepreßt, indem der Nadelbolzen b mit seinem Ansatz in eine kreisrunde Vertiefung der Tafel eintritt und zugleich durch Bohrlöcher durch die Teile a und d sowie durch die dazwischenliegende Lederscheibe k hindurchgreift. Ein Vorstecker oder Ring η hält die Spannfeder I zu sanfter Klemmung der Teile α und d fest. In den Ring η kommt später die Lotschnur mit ihrem Haken zum Einhang, wenn die Tafel nach Bedarf horizontal eingestellt werden soll. Bei
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vertikaler Plattenstellung hängt die Lotschnur oder direkt das Lotgewicht aus einer öse des Zeigerlineals in Vertikallinie y-y herab.
Zur Tafelarretierung dient die Haftschraube k (Fig. 6), die im Ausschnitt des Teiles β frei bewegbar ist, in d sich in einem Muttergewinde führen läßt und in eine Versenkung von α dann hineintritt, wenn die Plattenhauptlinie parallel der Scharnierachse sich befindet.
Scharnierteil β hat an seinem dem Punkt f entgegengesetzten Ende einen Ansatz t mit einer zur Hauptfläche parallelen Bohrung für den Zapfen ο des Kugelgelenkes ft, durch das dieses unter Beihilfe des Schiebeteils q mit dem Stativ des Instrumentes (Fig. 6) Verbindung erhält. Die Haftschraube r gestattet oder verhindert durch Zurück- oder aber Festdrehen den Umschwung des Apparates um den vertikal zu stellenden Zapfen 0.
Steht die Scheibe α in der Vertikalen y-y, dann greift ein mit Spiralfeder wirkender Bolzen im Hindurchtritt durch den Ansatz t (Fig. 6) mit seinem Ende in das bei u angemerkte Durchtrittsloch der Viertelkreisschiene i, während bei horizontaler Richtung der Marke y-y der Bolzen durch das Schienenloch ν hindurchtritt und die Tafel α nunmehr horizontal festhält. Wird der Bolzen aus dem einen Loch hochgezogen, so kann man die Tafelstellung um 90 ° wechseln, indem man ihn in das andere Loch eintreten läßt. Werden aber beliebige, zwischenliegende Schiefebenen als Einstellung für α erfordert, so hat eine in dem Muttergewinde eines Ansatzes geführte Haftschraube w die Aufgabe, jeden Punkt des Viertelkreises der Schiene i (Fig. 8) nach Bedarf zu arretieren, so daß dadurch die in Fig. 3 angedeuteten Schrägstellungen der Tafel a für die erforderlichen schiefen Ebenen erreichbar sind.
Bei diesen wechselnden Schief ebenen markiert das in der Lothangkette unterhalb der kardanischen Diopteraufhängung angebrachte Lot jederzeit selbsttätig den zugehörigen Lotfußpunkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Längen- und Höhenfeldmeßinstrument
in Form einer mit Diopter oder Fernrohreinrichtung ausgestatteten und mit Meßeinteilungen versehenen Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (a) mit dem Stativkopf durch ein Scharnier (f) derart verbunden ist, daß ihre Einstellung bei gleichem Lotfußpunkt in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Ebenen erfolgen kann.
2. Längen- und Höhenfeldmeßinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch kardanische Aufhängung der Diopter (ft) zum Zwecke selbsttätiger, vertikaler Einstellung derselben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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