DE186042C - - Google Patents

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DE186042C
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DE
Germany
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ruler
rear sight
vertical plane
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diopter
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DENDAT186042D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means
    • F41G3/16Sighting devices adapted for indirect laying of fire
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVt 186042 -KLASSE 72/. GRUPPE
PAUL HEYNER in STETTIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1905 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen die Zielrichtung und Ziellinie für Nachtbeschießungen bereits am Tage genau festgelegt werden kann, ohne daß erst ein Geschütz auffahren muß. Diese Vorrichtungen bestehen in einem am beabsichtigten Aufstellungsort der Geschütze festgestellten und wieder feststellbaren Stativ, an dem ein am Ende mit in senkrechter Ebene drehbarem
ίο Diopterarm und senkrechtem Gradbogen versehenes Lineal in wagerechter Ebene genau einstellbar und gegen die Zielrichtung wagerecht drehbar und feststellbar gelagert ist, so daß durch Einstellen der Dioptervisierlinie (des Diopterarmes) am Gradbogen in die Ziellinie und Einstellung des Lineals in der Zielrichtung die Erhöhung und Seitenrichtung am Tage gemessen und notiert und zur Nachtzeit bei wieder festgestelltem Stativ wieder eingestellt, und die Visierlinie' des Geschützes^ jederzeit in die Dioptervisierlinie des Lineals eingerichtet werden kann. Diese Vorrichtung benötigt zur Einstellung und Festhaltung der Zielrichtung das Verstellen der das Lineal tragenden, in dem Gestell senkrecht gelagerten Büchse und außerdem das Verstellen des in senkrechter Ebene drehbaren Diopterarmes am Ende des Lineales. Durch die erforderliche Einstellung an zwei räumlich verschiedenen, immerhin etwa 1 bis2 m voneinander entfernten Stellen ist die Handhabung umständlich.
Um das Einstellen zu erleichtern, wird auf Grund vorliegender Erfindung die Stellvorrichtung des Diopterarmes gegen das Lineal auf das Lineal derart übertragen, daß das Lineal in senkrechter Ebene mit dem Diopterarm verdreht wird. Der Diopterarm ist mit dem Ende des Lineales fest verbunden und das Lineal selbst wird in einer wagerechten Büchse in senkrechter Ebene verdreht, wodurch auch der Diopterarm in senkrechte Ebene verdreht wird.
Die Zeichnung veranschaulicht diese Erfindung. Fig. ι zeigt die wagerechte Lagerung dieses Lineales im Senkrechtschnitt, Fig. 2 diese im Grundriß. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach A-B in größerem Maßstab. Fig. 4 zeigt die Verbindung des Lineales mit dem Diopterarm und mit dem Stativ.
Wie bei den bestehenden Vorrichtungen ist im Zylinder 12 die Stange 13 auf und ab verschiebbar und mittels Schraube χ feststellbar angeordnet. Der Zylinder 12 ist von dem mit Erdtellern versehenen Stativ gehalten. 14, 16, 17 ist das teleskopartig verlängerbare Lineal, an dessen einem Ende der Diopterarm 19 befestigt ist. Dieses Lineal ist mittels Gelenkes umklappbar um die Stange 13 und wird in wagerechter Ebene durch Drehen der Stange 13 mittels Zahnscheibe 6 und Mikrometerschraube eingestellt.
Nach vorliegender Erfindung ist zur Verstellung des Lineales mit dem Diopterarm in senkrechter Ebene eine Büchse α vorgesehen, welche das Lager für den festen Linealteil b bildet und mittels eines Schuhes 15 wagerecht an der Stange 13 sitzt.
An dem Linealteil b sitzen zwei kegelförmige Ringe c, d, von denen der eine (c) sich gegen einen mit Gradbogen versehenen Flantsch e der Büchse α anlegt und einen Nonius oder eine sonstige Marke trägt. Der Ring d ist verschiebbar auf dem Linealteil b , und kann durch eine Stellmutter f fest angezogen werden, wodurch die beiden Kegelflachen der Ringe c, d sich fest gegen die
ίο Büchse α legen. Der Flantsch c1 des Ringes c ist mit Schneckenverzahnung versehen, in welche die Schnecke g eingreift', die eine genaue Einstellung der Scheibe c1 gegen den Gradbogen der Scheibe e ermöglicht. Durch
die Überwurfmutter/ kann das Linealstück b nach erfolgter Einstellung festgeklemmt werden. Um die Vorrichtung genau wagerecht einstellen zu können, trägt die Büchse α genau über der Mitte der Stange 13 eine Dosen-
ao libelle h. Diese Dosenlibelle wird bei Nichtbenutzung der Vorrichtung durch einen mit Bajonettverschluß versehenen Deckel i geschützt.
Beim Gebrauch wird die Vorrichtung mit
«5 Hilfe der Dosenlibelle h genau wagerecht eingestellt, sodann der an dem Lineal befestigte Diopterarm 19 nach dem Ziel gerichtet, während ein zweiter Mann nach den Weisungen des Zielenden die Einstellung des Diopters an den Scheiben c\ e bewirkt, bis das Ziel genommen ist. Die Einstellung der Vorrichtung in wagerechter Ebene erfolgt durch Feststellen der Scheibe 6 an dem Gestell. Nach dem Einstellen wird das Lineal durch Anziehen der Überwurfmutter f gegen
. die Skala festgestellt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur genauen Bestimmung und Festhaltung der Zielrichtung und der Ziellinie für Nachtbeschießungen mittels eines am beabsichtigten Aufstellungsort festgestellten und wieder feststellbaren Statives mit in wagerechter Ebene genau einstellbarem und feststellbarem Lineal und an dessen Ende angebrachtem, in senkrechter Ebene einstellbarem Diopter, dadurch gekennzeichnet, daß der Diopterarm (19) fest mit dem Lineal (17, 16, 14) verbunden und der unmittelbar am Stativ sitzende Linealteil (b) behufs Einstellung des Diopterarmes (19) in senkrechter Ebene in einer wagerechten Büchse (a) an der Stange (13) drehbar gelagert ist, zu dem Zwecke, durch ein und dieselbe Person das Einstellen der Vorrichtung in wagerechter Ebene und des Diopters in senkrechter Ebene zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Linealstück (b) durch zwei kegelförmige Stellringe (c, d) in der Büchse (a) gehalten wird, die durch eine Überwurfmutter ff) festgeklemmt werden können, um die genaue Einstellung des Diopterarmes festzuhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stellring (c) mit Nonius oder Zeigerscheibe (cx) versehen ist, welche sich gegen eine mit Gradeinteilung versehene Scheibe (e) der Büchse (a) bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT186042D Active DE186042C (de)

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DE (1) DE186042C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2873531A (en) * 1956-01-17 1959-02-17 Frank H Chick Chaining device for surveyors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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