DE199337C - - Google Patents

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DE199337C
DE199337C DE1907199337D DE199337DA DE199337C DE 199337 C DE199337 C DE 199337C DE 1907199337 D DE1907199337 D DE 1907199337D DE 199337D A DE199337D A DE 199337DA DE 199337 C DE199337 C DE 199337C
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gun barrel
horizontal
rod
curved
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DE1907199337D
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Publication of DE199337C publication Critical patent/DE199337C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

CH vuyupiicit b&z. dcwivn-i.lima
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199337 KLASSE 72/. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Anordnung des Aufsatzes mit gekrümmter Aufsatzstange an solchen Geschützen, deren wagerechte Schildzapfen in der Nähe des Geschützrohrbodenstückes liegen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. I eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles der Erfindung in Verbindung mit den in Betracht kommenden Teilen .eines ίο Steilfeuergeschützes, das Geschützrohr befindet sich in wagerechter Lage und der Aufsatz in der Nullstellung,
»Fig. 2 eine der Fig. ι entsprechende Darstellung des auf eine große Erhöhung eingestellten Geschützes,
Fig. 3 einen Teil der Fig. 1 in größerem Maßstabe, einzelne Teile sind im Schnitte gehalten, und
Fig. 4 die zu Fig. 3 gehörige Hinteransicht, teilweise im Schnitte.
Das Geschützrohr A ist auf dem Gleitbahnträger B geführt, der mittels wagerechter Schildzapfen, deren einen (b1) die Zeichnung (Fig. 4) wiedergibt, in der Unterlafette C schwingbar gelagert ist. Die wagerechten Schildzapfen des Gleitbahnträgers liegen in der Nähe des Geschützrohrbodenstückes. Zwischen die Unterlafette und den Gleitbahnträger ist eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Höhenrichtmaschine eingeschaltet, die beliebiger bekannter Einrichtung sein kann. Der eine (bl) der beiden wagerechten Schildzapfen besitzt einen über das Schildzapfenlager hinausreichenden Fortsatz b2 (Fig. 4), mit dem ein aufwärts gerichteter Arm D, der als Aufsatzträger bezeichnet werden mag, starr verbunden ist. An dem Aufsatzträger D ist eine Führung E für die kreisförmig gekrümmte und ein Visierfernrohr G tragende Aufsatzstange H mittels eines Zapfens e1 und einer konzentrisch zur Achse dieses Zapfens gekrümmten Leiste e2 schwingbar gelagert. Die Achse des Zapfens e1 verläuft parallel zur Seelenachse des Geschützrohres. Die Leiste e2 ist mit einer Verzahnung versehen, mit der eine in dem Aufsatzträger D gelagerte, mit einem Griffrädchen/1 versehene Schnecke F (Fig. 3) in Eingriff steht. Diese — an sich bekannte — schwingbare Anordnung der Führung E ist getroffen, um den Einfluß des schiefen Räderstandes ausschalten zu können. Zum Einstellen des Aufsatzes auf die Erhöhung dient ein in der Führung E gelagerter, mit einem Griffrädchen n1 versehener Spiraltrieb JV (Fig. 3), der mit einer Verzahnung h1 der Aufsatzstange H in Eingriff steht. In der Führung E ist eine Trommel J, auf deren Mantelfläche drei Erhöhungseinteilungen z'1 (Fig. 4) aufgetragen sind, mittels eines Zapfens z2 (Fig. 4) drehbar gelagert. Der Zapfen z"2 ist mit einem Zahnkranze z3 versehen, der mit einer Verzahnung h2 (Fig. 3) der Aufsatzstange in Eingriff steht. Das Übersetzungsverhältnis des Zahngetriebes v", h2 und der Durchmesser der Trommel J sind-so gewählt, daß die Erhöhungseinteilungen f
gut lesbar sind. Zu den Einteilungen i1 gehört ein mit einer Ablesekante versehener Zeiger K, der in einem Ansätze ea der Führung E parallel zur Achse der Trommel / geführt ist und mittels einer mit einem Griffrädchen m1 versehenen Schraube M auf jede der Einteilungen i1 eingestellt werden kann. Am Aufsatze sind zwei Libellen L und P vorgesehen. Die Libelle L ist in bekannter Weise einstellbar und dient zum indirekten Richten sowie zum Ausschalten bzw. Messen des Geländewinkels. Die andere Libelle P wird beim Ausschalten des Einflusses des schiefen Räderstandes benutzt.
Die Aufsatzstange H ist sehr stark gekrümmt. Dadurch ist es zunächst ermöglicht worden, sämtliche Teile des Aufsatzes über dem den Aufsatz tragenden Schildzapfen b1 anzuordnen, trotzdem die hohle Seite h3 (Fig. ι und 2) der Aufsatzstange H der Mündung des Geschützrohres zugekehrt ist, der Aufsatz also gerade in senkrechter Richtung den meisten Platz erfordert. Es ist ferner ermöglicht worden, den Krümmungsmittelpunkt der Aufsatzstange in bezug auf die Achse der wagerechten Schildzapfen so zu legen, daß die Visierlinie bei jeder Erhöhung des Geschützrohres eine normale Höhenlage besitzt.
Die starke Krümmung der Aufsatzstange läßt die Auftragung gut lesbarer Einteilungen auf der Stange selbst nicht zu, bedingt daher die Anordnung der mit ihr zwangläufig verbundenen Trommel J, an deren Erhöhungseinteilungen i1 beim Einstellen des Aufsatzes die Erhöhung mit Hilfe des Zeigers K abgelesen werden kann.
Wie das beschriebene Geschütz gerichtet wird, bedarf keiner Erläuterung. Die Vorteile, welche die beschriebene Aufsatzanordnung bietet, sind folgende. Die Visierlinie hat, wie bereits erwähnt, bei allen Erhöhungen des Geschützrohres nahezu eine und dieselbe, und zwar eine normale Höhenlage, so daß bei jeder Einstellung des Aufsatzes bequem gezielt werden kann. Ferner ermöglicht die beschriebene Anordnung des Aufsatzes, daß das Handrad der Höhenrichtmaschine und, bei Vorhandensein einer Seitenrichtmaschine, auch deren Handrad in immittelbarer Nähe des Aufsatzes, d. h. in einer für ihre Bedienung durch den Richtwart bequemen Lage angebracht werden können, nämlich in dem Räume hinter dem Schildzapfen b1. 5!j4

Claims (1)

  1. Paten t-An SPRUC η :
    Anordnung des Aufsatzes mit gekrümmter Aufsatzstange an Geschützen mit in der Nähe des Geschützrohrbodenstückes liegenden wagerechten Schildzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzstange (H), deren hohle Seite der Geschützrohrmündung zugekehrt ist, so stark gekrümmt ist, daß der Aufsatz vollstabdig über dem ihn tragenden wagerechten Schildzapfen (b1) liegen und trotzdem die Visierlinie bei jeder Erhöhung des Geschützrohres eine normale Höhenlage besitzen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907199337D 1907-04-19 1907-04-19 Expired - Lifetime DE199337C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT34548D AT34548B (de) 1907-04-19 1908-02-21 Aufsatz für Geschütze mit in der Nähe des Geschützrohrbodenstückes liegenden wagerechten Schildzapfen.

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