DE2432688A1 - Inerte mineralien - Google Patents

Inerte mineralien

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    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing solids as carriers or diluents

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Description

Bruno FABBIAN, Asigliano Veneto (Vicenza), Italien Via XI Febbraio, 27
Inerte Mineralien
Die Erfindung bezieht sich auf die Zusammenstellung und Herstellung von "inerten Ladungen1", und zwar in Granulatform oder in Pulverform, die in geeigneter Weise geprüft und für die Formelbildung verwirklicht sind0 Diese inerten Ladun- , gen sollen als Schädlingsvernichtungsmittel oder als andere Mittel eingesetzt werden, welche zum Schutz von landwirtschaftlichen Produkten geeignet und bestimmt sindo
Es ist wirtschaftlich, technisch und praktisch bekannt, daß zur geeigneten Verteilung und Anwendung von Mitteln zum Schutz von Kulturen und zur Steigerung des Ertrages oder aber zur Bekämpfung von bestimmten Mangelerscheinungen es erforderlich ist, von vornherein die chemischen Formeln der Konzentrate und die am geeignetsten erscheinenden Formeln der Stoffe zu kennen, damit eine gültige biologische Wirksamkeit und eine leichte Anwendungsmöglichkeit erreicht werden kann.
50981 2/07U
Die Formen, in welchen derartige Stoffe bis heute eingesetzt werden, sind die folgenden:
- lösbare Pulver, Trockenpulver, Lösungen in Emulsionsform, mit Wasser mischbare Lösungen, in Wasser auflösbare Emulsionen, Körner, Granulate und Stoffe in Plättchenform (Pelletts).
Für eine jede dieser Formen muß die Komposition etwa wie folgt konzipiert werden:
Prinzip oder biologisch aktive Substanz, wobei diese Substanz eine natürliche oder aber eine synthetische Substanz mit mittlerem oder höherem Reinlichkeitsgrad sein kann. Zu diesen Stoffen können auch spannungsaktive Stoffe, Klebstoffe, Farbstoffe, Synergiemittel, Stabilisierungsmittel und Regulatoren für die Verdampfung und für die Emission zählen. Zu den "inerten Ladungen" gehören aromatische, aliphatische, polare und wässrige Lösungsmittel sowie feste Stoffe mineralischen, synthetischen oder vegetabilischen Ursprunges.
Unter diesen inerten Ladungen, welche dazu benutzt werden, die Konzentration der aktiven Materie auf den gewünschten oder erforderlichen Prozentsatz zu bringen, der manchmal von den Gesundheitsbehörden vorgeschrieben wird, finden nachstehende Stoffe breiteste Anwendung:
Für Produkte in befeuchtbarer Pulverform oder aber in Trockenpulverform :
Talk, Kaolin, Diatomit, Kieselerde, Silikate, Karbonate der Erdalkali-Metalle, Hydroxyde der Erdalkali-Metalle, Montmorrillonite, Attapulgite, vegatabilische Stoffe, Tripolite, Dolomite, lehsiartige Stoffe, Phosphate, Pyrophillite sowie synthetische Stoffe oder andere Stoffe.
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Für Produkte in Kornform oder Granulatform:
Pflanzen, Kalzite, Diatomite, Dolomite, Vermiculite, Sulfate, Glimmer, Pyrophillite, Montmorrillonite, Kaolin, Attapulgite, Ton, Phosphate, Nitrate, Sulfate, Silikate, Bimsstein und synthetische Produkte oder andere Stoffe.
Die Definition "inerte Ladung" findet ihre Erklärung in der allgemeinen Gewinnung dieser Produkte, wobei zu berücksichtigen ist, daß diese Stoffe nicht mit den "aktiven Hauptstoffen" und auch nicht mit den Zusatzstoffen einer jeden Komposition reagieren sollen.
Es ist klar, daß bei einer jeden Formelbildung oder Formelentwicklung von vornherein die mineralogischen,strukturalen, chemischen und chemisch-physikalischen Kennwerte dieser Inertien berechnet oder geschätzt werden müssen.
Zwischen diesen Stoffen sind auch einige, als negativ zu bezeichnende Stoffe, welche zu einem mehr oder weniger schnellen Zerfall durch Katalysation der "aktiven Materie" (oder der aktiven Hauptstoffe) führen. Dazu zählt folgendes:
A- Feuchtigkeitsgehalt oder Wassergehalt des Stoffes, des kombinierten Stoffes oder der Rückstände bzw. Reste während der Aufbereitung oder Behandlung der Stoffe,
B- Oberflächen-Säurekerne oder an der Oberfläche sich vollziehende katalytische Aktivität,
C- Kapazität des Ionenaustausches,
wobei diese Werte von der mineralogischen Gruppe der Zugehörigkeit, der kristallographischen Struktur und von dem System der Aufbereitung oder Behandlung der Stoffe abhängen.
50931 2/07U
Die vorstehend beschriebenen Mängel sind namentlich diejenigen Mängel, welche unter den Ziffern B und C aufgeführt sind. Diese Mängel - obgleich sie Gegenstand langwieriger und profunder βΐμαΐβη gewesen sind - konnten bis heute noch nicht beseitigt werden, ausgenommen die Feststellung bzw. Ermittlung der Möglichkeit der Verringerung und der Beseitigung mit einem geeigneten Mittel, z. B. mit folgenden Stoffen:
A- Glykole
B- Harnstoff
C- Hexamethylentetramin
D- andere Stoffe,
wobei diese Stoffe im Augenblick der Formelbildung eingeführt werden.
Aus techno-formulativen Gründen ebenso wie aus Kostengründen ist diese Möglichkeit aber praktisch kaum durchführbar.
In diesem Zusammenhang muß erwähnt werden, daß die katalytische Oberflächenaktivität und die Kapazität des Ionen-Austausches - welche darüber hinaus die Hauptursache und der bestimmende Grund für die Entwertung oder Verschlechterung der "aktiven Hauptstoffe" sind - in einigen Fällen nahezu gleichzeitig und endgültig die chemische Struktur verändern können, bis die biologische Wirksamkeit vollständig beseitigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, dies· Mängel und Unzuträglichkeiten in einfacher und wirksamer Weise zu beseitigen.
Dabei wurden praktische Versuche und Studien mit nachfolgenden Mineralien durchgeführt:
Mondstein (Selenite), Sericolite, Alabaster, Anhydrite, Aragonite, Apatite, Gipsstein, Kalkstein, Marmor, Kohlensäure-
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kalk, Dolomitenkalk, Mergelkalk, Kreide, kalkartige Tuffe, Stalaktite, Stalagmite und Baryte.
Zu diesen Stoffen wurden dann später folgende Stoffe zugemischt: alkalische Metallsalze oder Erdalkalien, spannungsaktive Stoffe, und zwar nichtionische Stoffe oder Mischungen aus nichtionischen und/oder anionischen Stoffen oder Mischungen von nichtionischen und/oder kationischen oder Glykole oder aber Harnstoff bzw. Hexamethyltetramin oder andere Stoffe. Diese Stoffe wurden während der Aufbereitung oder Behandlung in ganz bestimmten Phasen beigemischt. Diese Stoffe erlauben es, inerte Stoffe zu erhalten, wobei die Stoffe vollständig oder nahezu vollständig frei von Säurekemen sind^ und die Kapazität des Ionen-Austausches so herabgesetzt ist„ daß diese Kapazität praktisch gleich Null ist, sofern sie die Stabilität der aktiven Hauptstoffe betrifft«, Infolgedessen ist es entbehrlich, disaktivierende Substanzen hinzuzufügen, wie dies vorstehend im einzelnen gezeigt wird.
Diese Stoffe oder Produkte können Pulverform, Granulatform oder aber eine Form besitzen^ die sie für die Granulierung oder Pelletisierung oder Tablettierung geeignet macht, und zwar gleichzeitig und zusammen mit den sogenannten "aktiven Hauptstoffen".
Unter den vorstehenden und zuerst aufgeführten Mineralien sind insbesondere solche Stoff® aufgeführt, welche in die "Gipsreihe1" fall en ff deren Kennwerte und Merkmal® die folgenden sind s
Mineralgruppe
Mineralien der 6O Klasse ° Gipareihe
Hydrosulfat®n welche von fremden Anlernen befreit sind, und welche folgende Form besitzen %
kristallinische Form οοβ£>0βοοββ,οββοο00οοοοα..ο = Selenite
(Mondstein)
509812/0714 - 6 -
faserförmige Gestalt = Sericolite
kompakte, spatartige, zuckerartige Form.... = Alabaster
allgemeine chemische Bezeichnimg = Kalziumbihydratsulfat
chemische Formel = CaSO, . 2H?0
Klasse , = prismatisch
System der Kristallisation = monoklin
Netz oder Raster = ionisch
Härte (Mohs ■ sehe Härteskala) = 2
spezifisches Gewicht = 2,30
Anhydratsulfat folgender Form;
kristallinische = Atihydrat
allgemeine chemische Formel «... = Kalziumanhydratsulfat
chemische Formel = CaSO,
Klasse *.. = doppelpyradmiden-
förmig
System der Kristallisation = rhombisch
Netz oder Raster = ionisch
Härte (Mohs1 sehe Härteskala) = 3 - 3,5
spezifisches Gewicht = 3,0
Aufbereitung- oder Behandlungsvorgang; Kolloidal-Theorie
Das Phänomen der "Entnahme" bzw. des "Eingriffes" scheint auf die Einwirkung des Wassers auf das gebrannte Produkt zurückzuführen zu sein, wobei am Anfang die Bildung von Gelen aus der kolloidalen Dispersion des Gipses (Bihydratgips) hervorgerufen wird. Aus den "Gelen" entstehen dann Kristalle von Kalziumbihydratsulfat (nadeiförmig oder länglich), welche dicht miteinander verflochten sind, wodurch auf diese Weise für die erforderliche Festigkeit und Härte gesorgt wird, und zwar als Folge der größeren Kohäsion zwischen den einzelnen Kristallen.
Brennvorgang
Um eine Umformung von CaSO, . 2HpO in die hier interessierenden Produkte gemäß der Erfindung durchführen zu können, wird die
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Brenntemperatur stufenweise und progressiv nach folgendem Schema erhöht:
CaSO4 . 2H2O 120 - 130° C CaSO4 . 1/2 H2O gebrannter Gips.
CaSO4 . 1 /2 H2O über 150° C CaSO40C £ -Gips
CaSO4 Alpha über 3000C CaSO4 β β -Gips
Beta-CaS04 über 6OQ0C CaSO4V ν -Gips
(Verschiedenheit des Anhydrites) Gamma-CaS04 800 - 1.0000C hydraulischer Gips
Deaktivierung und Entnahme
Der Alpha-Gips zeigt in dem Netz oder Gitter Kammern bzw. leere Räume, welche in Wasser leicht aufgelöst werden können· Di« rechtzeitige und passende Zugabe umfaßt folgende Stoffe: gebrannter Gips, Alpha-Gips, Beta-Gips, Gamma-Gips oder Anhydrite, hydraulischer Gips und gegebenenfalls Mischungen aus diesen Stoffen, Wasser, alkalische Metallchloride und Erdalkalien, Aluminiumdoppelsulfate und Kaliumdoppelsulfate, Sauerstoff-Elektronenspender oder Stickstoff-Elektronenspender (Glykole, Hexamethylentetramin, Harnstoff oder andere Stoffe), insbesondere spannungsaktive, nichtionische und/oder anionische und/oder kationische Stoffe und/oder deren Mischungen, Naturharze und/oder synthetische Harze, Polymere vegetabilischen Ursprunges, vegetabilische polymerisierte Klebstoffe, vegetabilische polymerisierte öle, Chloride, Polyvinylazetate in normaler Form oder emuigierte Polyvinylazetate, spezifische Reaktionsverzögerungsmittel in Form von Gerbstoffderivaten oder Ligninsulfite oder aber Ligninsulfate von alkalischen Metallen oder Erdalkali-Metallen sowie amphotherische Mittel, spezifische synthetische Plastifizierungsmittel für polymerisierbare plastische Materialien und für Gummimischungen.
Hierdurch ist es möglich, Stoffe zu verwirklichen, welche entweder Pulverform oder Granulatform bzw. Kornform besitzen können und welche im besonderen als Schädlingsbekämpfungsmittel oder als andere Mittel zum Schutz von landwirtschaftlichen Erzeugnissen gemäß der Erfindung einsetzbar sind.
509812/07U
Die industriellen Verfahren sind die folgenden;
Unter diese Verfahren fallen die normalerweise bekannten Verfahren, welche in der Literatur beschrieben und zum Brennen bzw. zur Reaktion der Bindemittel bzw. zum Granulieren, Sortieren, Pelletisieren von Mineralien bekannt und bestimmt sind (auch Mischungen aus diesen Stoffen mit phytoiatrakischen Substanzen zur Zerkleinerung von Produkten oder inerten, mineralischen, synthetischen und vegetabilischen Ladungen).
Auf diese Weise werden folgende Stoffe erhalten:
Inerte Granulate mit nachfolgenden kennzeichnenden Merkmalen bzw. Eigenschaften:
chemisch-physikalische:
physikalischer Zustand = Granulatform mit kugelförmigen Teilchen;
Farbe .··.·. = von weiß bis weiß mit
einer leicht braunen oder grauen Tönung;
Homogenität = der Farbe: optimal; der
Größe: Veränderlichkeit der granulometrischen Ausdehnung oder Verteilung entsprechend den jeweiligen Erfordernissen und dem speziellen Verwendungszweck, welchem das Produkt dient;
pH-Wert bis 5%= =zwischen 6,0 und 9,0
(entsprechend den jeweiligen Erfordernissen des Einzelfalles);
Viskosität = gute, so daß ein Agglomerieren oder Zusammenballen nicht eintritt;
509812/07U " 9 ""
Feuchtigkeit
= von 0,50 % bis 3,00 % maximal, und zwar Restfeuchtigkeit während des Aufbereitungsvorganges, keineswegs jedoch die Feuchtigkeit während der Bildung und Kristallisation. Diese Feuchtigkeit kann in Form einer azeotropischen Mischung mit Xylol und/oder Benzol extrahiert werden, und zwar mit Hilfe der Vorrichtung von Dean & Stark, wobei diese Vorrichtung von Marcusson modifiziert wurde;
Feuchtigkeit = von 0,3 % bis 5 % maximal;
Festigkeit gegen Abblättern oder
Spalten = ausreichend, um die Form von
Granulaten unverändert aufrecht zu erhalten, wobei kleine Veränderungen der granulometrischen Verteilung während der Herstellung bzw. der Einfüllung in Säcken, der Verpackung, des Transportes und der Verteilung des Schädlingsvernichtungsmittels auf dem Boden oder in der Luft möglich sind;
maximale Ölabsorption = von 14 bis 26 g pro 100 g
Granulat. Dabei wird ein mineralisches weißes Öl mit Viskosität von 2,8 bis
50981 2/07U 3,0 E bei einer Temperatur von 37,8° C verwendet;
- 10 -
Säurekerne oder katalytische Oberflächen-Aktivität =
Kapazität des Ionen-Austausches ... =
scheinbares spezifisches Gewicht
Umfang oder mögliche granulometrische Verteilung , welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird .·,
von keinerlei Spuren bis zu geringen Spuren (qualitative Probe mit einem p-Dimethylaminoazobenzol-Indikator);
von 0 bis 3 me/g 100 des zu granulierenden Stoffes (quantitative Probe mit Benzilamin und n-Butylamin);
von 0,6 bis 1,0 g/ml ungefähr; nach der Einregelung von 0,7 bis 1,2 g/ml ungefähr;
von 3,00 mm bis 10,00 mm
Il 1,50 mm η 3,00 mm
It 0,75 mm η 2,00 mm
η 0,35 mm η 0,75 mm
η 0,25 mm η 0,35 mm
η 0,15 mm η 0,25 mm
oder andere Werte nach Maß-
gab« Notwendigkeit oder
i der Erfordernisse.
Inerte pulverförmige Stoffe
physikalischer Zustand = Pulverform;
Farbe · = von weiß bis weiß mit einem
leichten Stich ins Braune oder Graue;
Homogenität = ausgezeichnet;
- 11 -
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pH-Wert bis zu 5 % = von 6,0 bis 9,0 nach Maßgabe der Notwendigkeit bzw. der jeweiligen Erfordernisse;
scheinbares spezifisches Gewicht = von 0,4 bis 0,6 g/ml ungefähr; nach der Einregelung von 0,5 bis 0,8 g/ml ungefähr;
Viskosität = mäßig;
Feuchtigkeit = von 0,5% bis 3,0 % maximal;
hygroskopischer Wert =* von 0,3% bis 5 % maximal;
maximale ölabsorption = von 14 bis 20 g öl pro
100 g des Produktes;
Säurekerne oder katalytische Oberflächenaktivität = von keinen Spuren bis zu
geringen Spuren (qualitative Probe mit einem p-Dimethylaminoazobenol-Indikator);
Kapazität des Ionenaustausches ... = von Null bis 3 me/g pro
Produkteinheiten (quantitative Probe mit Benzilamin und n-Butylamin);
Feinheitsgrad = nach Maßgabe der jeweiligen
Erfordernisse:
90 Mikron
74 Mikron
53 Mikron
44 Mikron
oder andere Werte entsprechend den jeweiligen Erfordernissen;
509812/07U -12-
Alle erwähnten Zusatzstoffe haben den pulverförmigen oder granulatförmigen Endprodukten, insbesondere aber letzteren, eine weitere positive Charakteristik verliehen, und zwar; langsamere und kontrollierte Verteilung der SchädlingsVernichtungsmittel und damit eine größere voraussichtliche Beständigkeit der biologischen Wirksamkeit dieser Mittel, und zwar bis zu bestimmten Grenzen, was die Perioden des Mangels der einzelnen aktiven pestiziden Hauptstoffe anbelangt, ohne daß dabei hinsichtlich der Menge der Rückstände dieser Stoffe Kollisionen mit den in Kraft befindlichen Gesetzen, insbesondere den Vorschriften des Umweltschutzes, auftreten würden.
Alle Endprodukte gemäß der Erfindung können in verschiedenen Farben geliefert werden, wobei der Farbe "blau" insofern der Vorzug zu geben ist, als hierdurch die Verteilung besser überwacht und festgestellt werden kann.
- Patentanspruch -
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Claims (1)

  1. P ATE NTANSPRUCH
    Inerte Mineralien, welche unter die Gipsreihe fallen und Granulat- oder Pulverform besitzen, mit absorbierenden Eigenschaften, zur Anwendung als Tiervertilgungsmittel,· Düngemittel und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung dieser Mittel Mineralien der Gipsreihe verwendet werden, und zwar Hydrosulfate in Form von Mondstein, Sericolit, Alabaster oder Anhydritsulfat und in Form von gebrannten Anhydriten oder Anhydriten unterschiedlicher Temperatur, gebranntem Gips, Älpha-Gips, Beta-Gips, Gamma-Gips, hydraulischer Gips und deaktivierter und mit Wasser eine Reaktion eingehender Gips, gegebenenfalls unter Zusatz von alkalischen Metallchloriden oder Erdalkalien, Aluminiumdoppelsulfaten und Kaliumdoppelsulfaten, Sauerstoff- oder Stickstoff-Elektronenspendern, insbesondere spannungsaktive nichtionische und/oder anionische und/oder kationische Stoffe und/oder deren Gemische, Naturharze und/oder Kunstharze, Polymere vegetabilischen Ursprunges, polymerisierte vegetabilische Leime, polymerisierte vetabilische öle, Chloride oder Polyvinylazetate in Normalform oder in Emulsion, spezifische Reaktions-Verzögerungsmittel, Derivate von Gerbstoffen oder Ligninsulfiden oder Ligninsulfaten alkalischer Metalle oder Erdalkalien-Metalle oder spezifische amphoterische, plastifizierende und spezifische Metalle, synthetische Stoffe für plastische oder polymerisierbare Materialien und Gummimischungen, wobei ein pulverförmiges oder granulatförmiges oder granulierfähiges oder pelletisierbares Produkt erhalten wird, welches insbesondere als Schädlingsbekämpfungsmittel und als Mittel zum Schutz von landwirtschaftlichen Produkten verwendet wird derart, daß teilweise oder insgesamt Säurekerne freigegeben werden, eine katalytische Oberflächenaktivität entwickelt wird und ein Ionenaustausch stattfindetο
    50981 2/07U
DE2432688A 1973-08-24 1974-07-08 Desaktiviertes Calciumsulfatdihydrat als inerter Träger für Schädlingsbekämpfungsmittel Expired DE2432688C2 (de)

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