DE2430514A1

DE2430514A1 - Vorrichtung zur verbindung von bandmaterial, insbesondere zur verbindung von einer bearbeitungsmaschine zuzustellendem bandmaterial

Info

Publication number: DE2430514A1
Application number: DE2430514A
Authority: DE
Inventors: William W Harris
Original assignee: Harris Intertype Corp
Current assignee: Harris Corp
Priority date: 1973-06-26
Filing date: 1974-06-25
Publication date: 1975-01-16
Also published as: GB1445786A; JPS5036708A; DE2430514C3; US3841944A; DE2430514B2; JPS5327364B2

Description

Vorrichtung zur Verbindung von Bandmaterial, insbesondere zur Verbindung von einer Bearbeitungsmaschine zuzustellendem Bandmaterial.

Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung, mittels welcher ein Band- oder Bahnmaterial von Rollen einer Maschine zugestellt wird, die auf der Bahn von Material

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einwirkt. Eine derartige Maschine ist/eine Wellpapp- oder Riffelmaschine. Die Verbindungsvorrichtung eignet sich, eine Bahn von Material bzw. ein Band von einer Reserverolle mit der Bahn einer sich erschöpfenden oder auslaufenden Vorratsrolle zu verbinden, ohne den kontinuier-

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lichen Lauf der an der Bahn einwirkenden Maschine zu unterbrechen,,

Bei der Herstellung von Wellpappe werden drei Bahnen, nämlich eine mittlere und zwei Deckbahnen mit Geschwindigkeiten bis zu 225 m/Minute der Wellpapp- bzw„ Riffelvorrichtung zugestellt. Die Bahnen werden in der Eindeckenvorrichtung und in der Zweideckenvorrichtung, welche Bestandteil der Wellpappmaschine sind, mit einem Klebemittel gegenseitig verbunden. Die Unterbrechung einer Wellpappmaschine zur Verbindung mit einer neuen Rolle von Papier erweist sich als zeitaufwendig als auch als materialaufwendig. Während einer derartigen, bei Verbindung verstreichenden Zeit kann die Wellpappe in der Zweideckeneinrichtung überhitzt und zerstört werden.

Demgegenüber ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, bei welcher eine Bahn bzw. ein Band-Material von einer Reserverolle mit einer Bahn einer Vorratsrolle verbunden werden kann; eine geeignete Einrichtung trägt dabei die Reserverolle als auch die Vorratsrolle für das Bandmaterial. Ein Rahmen ist der Tragvorrichtung für Reserverolle und Vorratsrolle in erhöhter Position befindlich zugeordnete Erste und zweite Laufwerke sind durch den Rahmen getragen und können einander zugewandt und voneinander sich trennend bewegt werden. Jedes Laufwerk weist wenigstens eine Leerlauf- oder Zwischenrolle auf, um welches sich eine Bahn von einer der Vorratsoder Reserverollen erstrecken kann. Eine Speichereinrichtung dient dazu, einen gewissen Vorrat von Bahn einer derRollen zu speichern, so daß die mit dem Bandmaterial

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beschickte Vorrichtung kontinuierlich weiterarbeiten kann. Eine Schneidvorrichtung am Rahmen wird unterhalb eines Wrderlagers am ersten Laufwerk gehalten, um die zuzuführende Bahn abzutrennen«, Am zweiten Laufwerk ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche wahlweise die Vorderkante einer Bahn von der Heserverolle relativ zum zweiten Laufwerk in Berührung mit der geförderten Bahn und in Verbindung mit dieser bewegt; dies geschieht im wesentlichen gleichzeitig bei Abtrennen der geförderten bzw, auslaufenden Bahn.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispieien. unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.

Fig. 1-4 sind Ansichten der Vorrichtung gemäß der Erfindung unter Darstellung von Bauteilen in verschiedenen Positionen bei Verbindung zwischen einer Bahn von einer ReserverdELe und der Bahn einer auslaufenden Vorratsrolle;

Fig* 5 ist eine Seitenansicht eines Hänge- bzw. Speichermechanismus, welchem eine Bahn vom Rollenständer zugeführt wird;

Fig_o 6 ist eine vergrößerte Einzelansicht des in Fig.5 rechts befindlichen Endes;

Fig. 7 ist eine Seitenansicht des in Fig. 1 an der linken Seite dargestellten Laufwerks;

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Fig. 8 ist eine Schnittansicht von Linie 8-8 in Fig.7; Fig. 9 ist eine Schnittansicht von Linie 9-9 in Fig.8;

Fig. IO ist eine der Fig. 9 vergleichbare Ansicht unter Darstellung der Bauteile in der Position, in welcher eine Verbindung hergestellt wird;

Fig. 11 ist eine vergrößerte Einzelansieht der oberen rechten Ecke von Fig. 10;

Fig. 12 ist eine Schnittansicht von Linie 12-12 in Fig.9;

und
Figo 13 ist eine der Fig. 12 vergleichbare Ansicht unter Darstellung der Bauteile bei Erzeugung einer Verbindung.

In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Verlaschungs- oder Verbindungseinrichtung 10 gemäß der Erfindung dargestellt.

Anhand der Fig. 1-4 wird eine Folge von Ereignissen während einer durch die Vorrichtung 10 durchgeführten Verbindung erläutert.

Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung IO einen Hauptrahmen 12 auf, der oberhalb eines Rollenständers bzw. eines Rollenbocks 14 getragen ist. Der Rollenständer 14 weist an einer Seite ein Paar von Armen 16 auf, welche die Vorratsrolle 20 tragen.Von dieser Rolle wird die Bahn 22 abgezogen bzw. abgewickelt. Die Arme l6 sind einander zugewandt bewegbar und können bezüglich einer Horizontalachse in bekannter Weise verschwenkt werden»

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Der Rollenständer bzw. Rollenbock 14 weist auf der entgegengesetzten Seite ein Paar von Armen 18 auf. In gleicher ¥eise sind die Arme 18 einander zugewandt und voneinander abgewandt bewegbar und können um eine horizontale Achse verschwenkt werden. Die Arme 18 tragen eine Reserverolle 24,von welcher eine Bahn 26 abgezogen werden kann. Eine Verbindungsstation 28 ist oberhalb des Rollenständers l4 vorgesehen und wird vom Rahmen 12 in einer nach unten hängenden Weise getragen.

Erste und zweite Laufwerke 30 und 32 sind am Rahmen 12 in Richtung der zwischen den Laufwaken befindlichen Verbindungsstation 28 und abgewandt von dieser bewegbar. Die Laufwerke 30 und 32 sind einander gleich; infolgedessen weisen entsprechende Bauteile auf den Laufwerken entsprechende Bezugszeichen, mit bzw. ohne Bezugsstrich auf.

Gemäß Fig. 1ist das Laufwerk 30 in einer Position dargestellt , in welcher es durch die Bahn 22 pasäert wird. Das Laufwerk 30 weist einen Verbindungskopf 33 auf, welcher durch das Laufwerk drehbar gehalten ist; der Kopf 33 ist mit einer Leerlauf- oder Zwischenrolle 34 versehen, um welche sich die Bahn 22 erstreckt» Von der Rolle 34 verläuft die Bahn 22 durch eine Klemmeirichtung 36 und von dort um eine weitere Leerlauf- oder Zwischenrolle 38.

Die Bahn 22 erstreckt sich von der Rolle 38 nach oben, läuft um die Leerlauf- oder Zwischenrolle 40 an der Verbindungsstation 28 und wird von dort um eine Führungsrolle

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42 geleitet. Von der Rolle 42 erstreckt sich die Bahn durch ein Gehänge 44 oder ein vergleichbares Speichergerät, wonach die Bahn in Richtung des Pfeils 46 verlaufend einer Maschine zugestellt wird, welche auf der Bahn einwirkt, so einer Riffelvorrichtung.

Der Verbindungskopf 33 ist mit einer Haltefläche 48 versehen, welche in der Wirkposition des Laufwerks 30 (Pig.l) der Verhindungsstation 28 zugewandt ist. Gemäß Fig. 1 ist das Laufwerk 32 in Ruhelage. Die Bahn 26 erstreckt sich durch die Klemmeinrichtung 36' (welche sich an diesem Punkt in Ruhelage befindet), um die Rolle 38 und von dort nach unten zur Haltefläche; die Bahn 26 wird in geeigneter Weise lösbar und mittels Klebemittel auf der Fläche 48' gehalten. Ein Klebemittelstreifen wird am freiliegenden Endteil der Bahn 26 angebracht, um die nachfolgende Befestigung der Bahn 26 an der Bahn 22 durchführen zu können, wie nachfolgend dargelegt ist»

In der Ruheposition des Laufwerkes 32 ist der Kopf 33* so angeordnet, daß sich die Fläche 48^! gemäß Fig_e 1 nach links, also in von der Verbindungsstation 28 abgewandter Richtung erstreckte Auf diese Weise kann das Bedienungspersonal stehen und die Bahn 26 durch den Kopf 33 einführen. Außerdem kann das freie Ende der Bahn 26 in etiem einfach bedienbaren und entfernt von der Bahn 22 liegenden Bereich lösbar an der Fläche 48* angebracht werden. Figo 2-4 geben die Bewegung der in Fig. 1 dargestellten Elemente wieder, wenn es erwünscht ist, die Bahn 26 mit der Bahn 22 zu verbinden,,

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Wenn durchBeobachtung oder durch Signalgebung feststeht, daß die Vorratsrolle 20 nahezu erschöpft ist, dann wird ein Knopf gedrückt, um einen Motor zu erregen, der d as Laufwerk 32 in Richtung der Verbindungsstation 28 in von einem Grenz schalt er 50 abgeandter Richtung bewegt,, Die Klemmeinrichtung 36^r wird betätigt, so daß sie die Bahn 26 ergreift und stationär hält. Wenn sich das Laufwerk 32 zurückbewegt, dann dreht sich der Verbindungslcopf 33* ¹^ 180°. Diese Drehung ist vollzogen, wenn das Laufwerk 32 seine gesamte Bewegung bis zu dem Punkt durchgeführt hat, an welchem es den Grenzschalter 52 berührt. Die Klemmeinrichtung 36 wird dann entregt bzw. -ausgeschaltet, um die Bahn 26 freizugeben. So nimmt das Laufwerk 32 die in Fig. 3 dargestellte Position ein, in welcher es dem Laufwerk 30 an der Verbindungsstation 28 gegenüberliegt_β

Wenn es erwünscht ist, eine Verbindung herzustellen, dann treten folgende Ereignisse im wesentlichen gleichzeitig auf: Die Bremse 54t am Arm 16 wird betätigt, um die Drehung der Vorratsrolle 20 zu unterbinden. Das Gehänge bzw. der Speicher 44 ^bewegt sich nach links und gibt den gespeicherten Teil der Bahn 22 frei. Die Vorderkante der Bahn 26 wird in Berührung mit der Bahn 22 bewegt und an dieser verklebt. Der Zylinder 56 wird betätigt, so daß seine Kolbenstange 58 die Schneideinrichtung 60 nach oben verschwenkt, um die stationäre Bahn 22 im Bereich der Klemmeinrichtung 36 zu sehneiden,, Die Bremse 55 am Arm 18 wird freigegeben, so daß die Bahn 26 der Bahn 22 folgen kann. Der Speicher 44 bewegt sich daraufhin nach rechts und speichert einen Teil der Bahn 26 in Vorbereitung der nächsten Verbindung.

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Nachfolgend wird das Laufwerk 30 gemäß Fig_o 3 und 4 von links nach rechts zurückbewegt, um sich in seine Ruhelage zu bewegen. Zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt wird eine neue Speieherrolle 20' für die erschöpfte Speicherrolle 20 eingesetzt. Das Vorderende der Bahn auf der Rolle 20' wird nach Wunsch der Bedienungsperson durch den Kopf 33 am Laufwerk 30 eingeführt. Der Kopf 33 hat sieh um einen Bogen von 180° gedreht, wenn arsich aus seller Wirkposition in Fig. 3 in seine Ruheposition gemäß Fig. 4 bewegt hat. Grenzschalter 50 ^l und 52* bilden die Arbeitsgrenzen der Hin- und Herbewegung des Laufwerks 30.

Die Sehneideinrichtung 60 erstreckt sieh über die gesamte Breite der Verbindungsstation 28. Ein Zylinder oder mehrere der Zylinder 56 können benutzt werden, um gleichzeitig die Schneideinrichtung 60 zu bewegen,, Es ist erkennbar, daß die Zylinder 56 an ihrem unteren Ende schwenkbar an der Verbindungsstation 28 gehalten sind. Entsprechende Einrichtungen sind an der entgegengesetzten Seite der Verbindungsstation 28 vorgesehen, um eine Abtrennung an der Bahn 26 vorzunehmen, wenn die Rolle 24 nahezu erschöpft ist und wenn die Bahn von der Rolle 20' mit der Bahn 26 verbunden werden soll.

Die Führungsrolle 42 ist mittels einer Kolbenstange an entgegengesetzten Seiten des Rahmens 12 an einem sogenannten Brems- oder Dämpfungszylinder 62 angeschlossen. Der Bremszylinder 62 steuert den durch die Bremsen 5^ und 55 angelegten Druck. Wenn die Spannung in der Bahn ein vorbestimmtes Niveau übersteigt, dann bewegt sich die Rolle 42 gemäß Fig. 5 von links nach rechts. Nachdem

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sich dieRolle 42 um eine kuze Strecke nach rechts bewegt hat, betätigt der Brems- oder Dämpfungszylinder 6-2 einen Druckregler, welcher den Druck in der Bremse 54 reduziert„Andererseits ermöglicht geringe Spannung der Bahn, daß sich die Holle 42 von rechts nach links bewegt, wärend der Druck in der Bremse erhöht wird.

Das Gehänge bzw. der Speicher 44 der in den Fig. 1—4 schematisch dargestellten Form, ist im einzelnen in den Fig. 5 und 6 wiedergegeben«,

Die Bahn 22 erstreckt sich von der Führungsrolle 42 zur Leerlauf- oder Zwischenrolle 64, welche einen Bestandteil des Speichers 44 bildet (Fig. 6)_e Von der Rolle erstreckt sich die Bahn 22 um die Leerlauf- oder Zwischenrolle 66 am linken Ende des Rahmens 12 gemäß Fig. 5. Von der Rolle 66 verläuft die Bahn gemäß Fig_o 5 nach rechts zur Zwischenrolle 68, welche einen Bestandteil des Gehänges oder Speiehers 44 bildete Von der Rolle 68 erstreckt sich die Bahn gemäß Fig. 5 von rechts nach links zur Rolle 70 und vondbrt zu der an der Bahn einwirkenden Maschine.

Die Rollen 64 und 68 sind durch ein Laufwerk 72 drehbar getragen (^Figo 6). Das Laufwerk 72 ist auf den entgegengesetzten Seiten mit Rädern 74 versehen«, Jeder Satz von.Rädern74 läuft auf einer Schiene 76, die durch den Rahmen 12 getragen ist. Eine Kette 78 ist an den entgegengesetzten Seiten des Rahmens 12 befestigt und wirkt als Zahnstangenelement. Zahnräder 80 auf den entgegengesetzten Seiten des Laufwerks 72. greifen in je

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eine der Ketten 78 ein. Auf diese Weise kann sich das Laufwerk 72 entlang der Schienen oder Führungen 76 hin- und herbewegen, ohne daß es kippt oder schräg läuft.

Ein länglicher Zylinder 82 wird duch den Rahmen 12 oberhalb des Laufwerks 72 getragen,, Ein Kolben innerhalb des Zylinders 82 ist mit Hilfe eines Kabels 84 an einem Ende einer am Laufwerk 72 befindlichen Strebe 86 befestigt. Das Kabel 84 erstreckt sich um die Leerlauf- oder Zwischenrolle 98 an einem Ende des Zylinders 82«, Ein vergleichbares Kabel 88 ist an einem Ende mit der Strebe 86 verbunden, erstreckt sich um eine Zwischenrolle am entgegengesetzten Ende des Zylinders 82 und ist mit dem Kolben innerhalb des Zylinders 82 verbundene Während der Herstellung einer Verbindung bewirkt die Spannung der Bahn 22, wenn diese aufgebraucht wird, daß sich das Speicher-Laufwerk 72 gemäß Fig. 5 von rechts nach links bewegt. Der Zylinder 82 bildet eine Einrichtung, um das Laufwerk 72 in seine normale Position am rechten Ende gemäß Fig. 5 zurückzuziehen.

In den Fig. 7 und 8 sind Bauteile des Laufwerks 32 wiedergegeben. Die Bauteile des Laufwerks 30 sind identisch mit den Bauteilen des Laufwerks 32. Infolgedessen wird nur das Laufwerk 32 im einzelnen erläuterte Das Laufwerk 32 kann entlang der Baulänge des Rahmens 12 von der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage in die in Fig. 3 und 4 dargestellte Wirklage bewegt werden, wobei hierfür ein Motor 90 vorgesehen ist (Fig. 8).

Der Motor 90 ist an einer Strebe 92 befestigt. Das Laufwerk 32 weist Seitenplatten 91 und 93 auf, wobei

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die Strebe 92 an einer der Seitenplatten befestigt ist, nämlich an der Seitenplätte 91. Die Seitenplatten 91 und 93 tragen eine drehbar gelagerte Hauptwelle 96. Die Welle96 ist mit Hilfe der Kette 94 mit dem Ausgang des Motors 90 in Verbindung ο Das Laufwerk 32 ist an seinen entgegengesetzten Seiten mit mehreren Rädern 98 verbunden, die auf durch den Rahmen 12 getragenen Schienen oder Führungen 100 laufen.

Gemäß Fig. 8 sind die entgegengesetzten Seiten des Laufwerks 32 mit Ausnahme der Verwendung des Motors 90 von identischer Art; infolgedessen wird nur der untere Teil gemäß Fig«, 8 im einzelnen erläutert. Das Zahnrad 102 auf der Welle 96 greift in den durch den Rahmen 12 getragenen Zahnstangenabschnitt 103. Wenn sich die Welle 96 dreht, hat der Eingriff zwischen Zahnrad 102 und Zahnstange IO3 zur Folge, daß sich das Laufwerk 32 entlang des Rahmens 12 aus sener in Fig. 1 dargestellten Ruhelage in die in Fig. 3 und 4 dargestellte Wirklage bewegt. Der Motor 90 ist reversibel, so daß das Laufwerk 32 aus der in Fig. 3 und 4 dargestellten Position in die in Fig. 1 dargestellte Lage bewegbar ist.

Das Zahnrad 102 greift außerdem in das Zahnrad 104 auf einem Wellenzapfen 106. Der Wellenzapfen 106 ist durch die Seitenplatte 93 getragen und ist drehbar mit Hilfe einer Kette 108 an die Welle 112 angekuppelt. Die Kette 108 erstreckt sich um Kettenzahnräder 109 auf den Wellen 106 und um Kettenzahnfäder 110 auf der Welle 112. Die Welle 112 wird durch die Seitenplatte 93 getragen. Eine vergleichbare Welle 113 ist durch die Seitenplatte 9I getragen. Der Verbindungskopf 33* ist mit den Wellen

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und 113 in Verbindung.

Der Verbindungskopf 33' umfasst Seitenplatten 114 und 116, welche mit Hilfe von Trägern 118 und 120 baulich miteinander verbunden sind. Ein winkeliger Tragkörper 122 ist auf dem Träger 120 befestigt (Fig. 8 und 9). Der Winkel-Tragkörper 122 trägt in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise an einer Seite ein Polster. Eine Klemmstange 124 ist mit Hilfe von Armen 195 um einen Zapfen 126 verschwenkbar gelagert vorgesehen. Eine expansionsfähxge Kammer 128 ist mit Hilfe eines Bügels oder einer vergleichbaren Einrichtung verschwenkbar an der Klemmstange 124 angebracht. Ein oder mehrere derartige Geräte 128 können verwendet werden. Gemäß Fig. 8 sind zwei expandierfähige Kamme reinri ch tung en vorgesehen«, Jede der expandierfähigen Kammer ist verschwenkbar einer Strebe 130 am Träger 118 angebracht. Die Klemmstange 124 kann mit dem Körper 122 zusammenwirken, um die Bahn 26 in vorstehend beschriebener Weise festzuklemmen; sie bildet die Klemmeinrichtung 36*.

Pig. 9_ii lassen erkennen, daß die Haltefläche 48* mit einem Laminat 132 ausgestattet ist. Die Schicht bzw. das Laminat 132 ist aus elastischem Material gefertigt, um den Druck während der Verbindung gleichförmig zu verteilen. Eine Fläche der Schicht bzw«, des Laminats 132 ist mit der Haltefläche 48' verbunden. Die Vorderkante der Bahn 26 wird mit Hilfe eines Klebestreifens 134 an zwei oder mehr Positionen zeitlich begrenzt mit dem Laminat 132 verbunden. Ein Klebestreifen 135 ist über der gesamten Breite der Kante der Bahn 26 aufgetragen. Der Klebestreifen 135 kann in Berührung mit dem hinteren End-

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teil der Bahn 22 gedrückt werden, wie nachfolgend ausführlich dargelegt ist.

Gemäß Fig. 12 und 13 ist ein Motor vorgesehen, welcher die Fläche 48' auf einer kurzen Strecke in Richtung des Trägers 120 und von diesem ahgewandt hin- und herbewegt. Wenn sich das Laufwerk 32 in seiner in Fig. 1 dargestellten Ruheposition befindet, dann nimmt der Motor die in Figo 12 dargestellte Position ein. Wenn es erwünscht ist, eine Verbindung herzustellen, dann nimmt der Motor die in Fig» 13 dargestellte Lage ein.

Der Motor zur Bewegung der Haltefläche 48' weist mehrere Zylinder 138 auf„ Der Zylinder 138 ist verschwenkbar an einem Ende einer am Träger 120 befindlichen Strebe 136 verbunden. Eine Kolbenstange 140 erstreckt sich vom anderen Ende des Zylinders und endet in einem flachen Stangenendfr 143. Das flache Stangenende 143 ist mit einem Gelenk 142 verbunden.

Das Gelenk 142 weist Glieder 144 und 146 auf. Das flache Stangenende 143 ist in sogenannter Sandwichweise zwischen, die Glieder 144 und 146 eingefügt, wobei die genannten Bauteile mit Hilfe eines Zapfens 148 schwenkbar miteinander verbunden sind. Das Glied. 144 ist gleiäifalls verschwenkbar mit einer Strebe 152 an der Innenseite der Haltefßche 48' verbunden, während das Glied 146 versehwenkbar mit einer Strebe 150 am Träger 120 in Verbindung steht_o

Gemäß Fig. 9 und 10 ist ein Widerlager 154 mit dem winkeligen Tragkörper 122 verschraubt, wobei ein dazwischen

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befindliches Abstandselement einen Spalt 156 bildet. Wenn die Rolle 24 im wesentlichen erschöpft ist und die Bahn der Rolle 20» mit der Bahn 26 verbunden werden soll, dann wird der Zylinder 56^! aktiviert bzw. in Betrieb genommen, um die Schneideinrichtung 60^r in den Spalt 156 eintreten und die Bahn 26 abtrennen zu lassen.

Die Schneideinrichtung 60¹ wird durch Arme 158 getragen, welche um den Zapfen I60 verschwenkbar sind_o Der Zapfen 160 seinerseits wird durch einen Teil der Verbindungsvorrichtung 28 getragen. Die sich vom Zylinder 56 ^! erstreckende Kolbenstange ist verschwenkbar mit einem der Arme 158 verbundene Wie vorstehend erwähnt, sind mehrere der Zylinder 56' vorgesehen und werden gleichzeitig betätigt, um die Schneidvorrichtung 6O¹ zu bewegen.

Nachfolgend ist eine Arbeitsfolge der Vorrichtung gemäß der Erfindung erläutert. Es sei angenommen, daß die Bahn 22 einer Maschine zugestellt -wird, welche auf der Bahn einwirkt, so beispielsweise eine Riffelvorrichtung. Es sei ferner angenommen, daß die Bahn 26 durch den Kopf 33' eingeführt wurde und daß ihre Vorderkante lösbar auf der Haltefläche 48* am Laminat bzw. an der Schicht 132 befestigt sei . Nachfolgend wird der Motor 90 in Betrieb genommen, um das Laufwerk 32 von der in Fig. 1 dargestellten Position in die in Fig. 3 dargestellte Position zu bewegen. DieKlemmeinrichtung 36* hält die Bahn 26 während der Bewegung des Laufwerks 32 in stationärer Lage. Wenn sich das Laufwerk 32 zum Microschalter 52 bewegt, dreht sich der Verbindungskopf 33^f aus der in Fig. 9 dargestellten Position über einen Bogen von 180° in die in Fig. 10 dargestellte Position.

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In Fig. 10 ist das Laufwerk 32 in einer Lage wiedergegeben, welche es bei Vornahme einer Verbindung einnimmt. Wenn eine Verbindung durchgeführt wird, bewirkt die horizontale Bewegung der Haltefläche 48^!, ausgelöst durch die Bewegung des Gelenkes 142 von der in Fig·. 12 dargestellten Position in die in Fig. 13 dargestellte Position, daßder Klebestreifen 135 auf den hinteren Teil der Bahn 22 gepresst wird.

Wenn die Bahn 26 mit der Bahn 22 verbunden wird, dann laufen nachfolgende Ereignisse im wesentlichen gleichzeitig ab: Die Bremse 54 wird angelegt bzw. betätigt, um das Abwickeln von der Rolle 20 zu verhindern. Die Führungsrolle 42 bewegt sich von links nach rechts (Fig.l) und betätigt einen Druckregler, welcher die Bremse 55 für die Rolle 24 freigibt. Die Zylinder 138 werden betätigt, um das Gelenk 142 von der in Fig. 12 dargestellten Lage in die in Fig. 13 dargestellte Lage zu bewegen, wodurch die Bahn 26 mit Hilfe des Klebestreifens 135 mit der Bahn 22 verbunden wird. Die Zylinder 56 werden bewegt, um die Schneideinrichtung 6ö zu bewegen, so daß sich diese nach oben in einen dem Spalt 156 entsprechenden Spalt bewegt, um die Bahn 22 abzutrennen.

Die Schneideinrichtung 60 wird anschließend mit Hilfe, ihrer Zylinder 56 zurückgezogen. Die Haltefläche 48 * wird von der in Fig. 13 dargestellten Position in die in Fig. 12 dargestellte Lage zurückgezogen« Die Spannung an der Bahn 22 hat zur Folge, daß sich das Speicher-Laufwerk 72 gemäß Darstellung in den Zeichnungen von rechts nach links verlagert. Die Bahn 26 ist nunmehr mit der Hinterkante der Bahn 22 verbunden und wird von der Rolle

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abgezogen. Wenn sich die Verbindung nach oben bewegt, wird das Band 134 nach oben gezogen und vom Kopf 33 gelöst.

Der Zylinder 82 wird betätigt, um das Laufwerk 72 in seine normale Arbeitsposition am rechten Ende gemäß Fig.5 und 6 zurückzuführenο Der Motor 90' wird betätigt, um das Laufwerk 30 von der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 4 dargestellte Position zurückzuführen ₀ Die Klemmeinrichtung 36 hält das hintere Ende der Bahn 22 in stationärer Lage, wenn sich das Laufwerk 30 bewegt. Wenn sich das Laufwerk 30 gemäß Fig. 4 von links nach rechts verlagert, dreht sich der Kopf 33 über einen Winkel von 180°, so daß die Haltefläche 48 in eine Lage gebracht wird, in welcher das Ende der Bahn 22 abgenommen werden kann. Das Vorderende einer neuen Bahn von der Rolle 20 * kann durch den Kopf 33 eingeführt und zejfclich begrenzt mit der Haltefläche 48 verbunden werden«, Sobald die Reserverolle 24 ausläuft bzw. sich erschöpft wird das Verfahren wiederholt, wodurch die Bahn von der Rolle 20^r mit der Bahn 26 verbunden werden kann.

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Claims

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PATENTAMTS PRÜCHE

"1„ Vorrichtung zur Verbindung von Bandmaterial, welches als Bahn von einer Reserverolle abgezogen wird und mit einer Bahn einer Vorratsrolle zu vereinigen ist, mit einer Einrichtung, welche eine Reserverolle und eine Vorratsrolle trägt, einem der Trageinrichtung zugeordneten und oberhalb der Trageinrichtung befindlichen Rahmen, an welchem erste und zweite Laufwerke einander zugewandt und voneinander sich lösend bewegbar sind, wobei jedes Laufwerk wenigstens eine Zwischenrolle aufweist, um welche sich eine Bahn von je einer der Rollen erstreckt, und mit einer Speichereinrichtung zum Speichern eines Vorrats von Bandmaterial von je einer der Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneideinrichtung (60 oder 60') durch den Rahmen (28) unterhalb eines Widerlagers am ersten Laufwerk (3O) gehalten ist, um die geförderte Bahn (22) von Bandmaterial durchzutrennen, und daß eine Vorrichtung (Fig. 12, 13) auf dem zweiten Laufwerk (32) wahlweise in die Vorderkante einer Bahn (26) von einer Reserverolle (24) bezüglich des zweiten Laufwerks (32) in Berührung und zum Zwecke der Befestigung mit der geförderten Bahn (22) bewegt, was im wesentlichen zu der Zeit geschieht, wenn die geförderte Bahn (22) durch die Schneideinrichtung (60) durchtrennt wird,,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorderkante einer Bahn (26) wahlweise bewegende Einiichtung eine Haltefläche (48*) auf einem Verbindungskopf (33*) aufweist, als auch eine motorische

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Einrichtung (138-146) auf dem Kopf (33')» um die Haltefläche (48*) hin- und herzubewegen.
3.. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (6o, 60') erste und zweite einzelne Schneidklingen am Rahmen nahe einer Wirkposition der ersten und zweiten Laufwerke (30, 32) aufweist, daß jede Schneidklinge je einem der Laufwerke zugeordnet ist, und daß einzelne motorische Antriebe (56, 56') wahlweise eine Schneidklinge (60 oder 60¹) nach oben bewegen, um eine durch das zugehörige Laufwerk eingeführte Bahn zu durchtrennen„

4ο Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Antriebe (90, 90') zur horizontalen Hin- und Herbewegung der Laufwerke (30, 32) bei gleichzeitigem Drehen der Köpfe (33, 33')» und Grenzschalter (50, 52, 50», 52¹J für die Motoren,,

5„ Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an den Laufwerken (30, 32) befindliche Klemmen (36, 36') zum Einklemmen einer durch die Schneideinrichtung (60 oder 60') zu durchtrennenden Bahn.

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