DE242814C - - Google Patents

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DE242814C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D87/00Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 242814-KLASSE 71c. GRUPPE
Absatzfront-Beschneidemaschine mit einem Trethebel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Absatzfront-Beschneidemaschine mit einem Trethebel, bei dessen Bewegung nacheinander, das Werkstück festgeklemmt und die Absatzfront beschnitten wird. Die Erfindung bezweckt im wesentlichen, bei möglichst einfacher mechanischer Anordnung die Beschädigung des Sohlengelenkteils während des Beschneidens der Absatzfront dadurch auszuschließen, daß bei
ίο der Bewegung des Trethebels der Ständer nebst dem Werkstück und der unter der Wirkung einer Feder stehenden Lauf fleck-Druckplatte gehoben wird, darauf der federnd niedergehaltene Gelenkanschlag angelüftet wird, so daß der die Lauffleck-Druckplatte tragende Schieber gesperrt wird, daß alsdann durch weitere Bewegung des Trethebels der selbsttätige Antrieb eingerückt wird, durch den zunächst der Ständer gesperrt und dann das Beschneidmesser gesenkt wird, so daß also bei vorliegender Anordnung das Beschneidmesser während seiner das Beschneiden der Absatzfront bezweckenden Abwärtsbewegung mit keinem der übrigen Arbeitsteile in Berührung kommt und Stöße und Beschädigungen der Arbeitsteile und des Sohlengelenkteils vermieden sind.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen der vorliegenden Art suchte man der Be-Schädigung des Sohlengelenkteils dadurch vorzubeugen, daß die Bewegung des Beschneidmessers mittels eines am Messer befestigten Anschlages angehalten wird, welcher bei der Vollendung des Schnittes gegen die Sohle des Schuhes stößt und dadurch die Weiterbewegung des Messers verhindert. Weiter suchte man den Übelstand dadurch zu beseitigen, daß durch die Kraftbetätigung der Maschine die Schneidebremse nachgiebig gegen den Gelenkteil des auf dem Schuhträger befestigten Schuhes bewegt, dann durch die Messerabwärtsbeweguug die Schneidebremse fest an das Maschinengestell klemmt und während der weiteren Abwärtsbewegung des Messers der mit diesem fest verbundene Anschlag gegen die Schneidebremse stößt, worauf Anschlag und Messer endgültig angehalten werden.
Bei allen diesen Vorrichtungen werden Stöße der arbeitenden Maschinenteile und nachteilige Einwirkungen derselben auf den Sohlengelenkteil des zu bearbeitenden Schuhes nicht vermieden, der mit diesen Vorrichtungen angestrebte Zweck mithin nicht erreicht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der die Erfindung enthaltenden Absatzfront-Beschneidemaschine in Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. 2 in Seitenansicht, zum Teil im Längsschnitt, dargestellt, während Fig. 3 eine Einzelschnittansicht nach Linie A-A (Fig. 1) ist.
α ist das Maschinengestell. Im oberen Teil desselben sind in geeigneten Führungen ein an seinem unteren Ende den Gelenkanschlag c tragender Schieber b und ein an seinem unteren Ende die Lauffleck-Druckplatte e gelenkig tragender Schieber d senkrecht gleitend gelagert. Jeder der Schieber b, d wird durch eine Spiralzugfeder g, h, die mit dem einen Ende am Maschinengestell und mit dem an-
deren Ende am zugehörigen Schieber befestigt ist, für gewöhnlich in der Tieflage gehalten. Ein am Maschinengestell α drehbar gelagerter Winkelhebel * greift mit seinem einen Arm unter einen Anschlagstift / am Schieber δ und wird mittels einer Feder k in nachgiebiger Berührung mit dem Stift gehalten. Der andere Arm des Winkelshebels i ist zu einer Sperrklinke I ausgebildet, welche in eine Zahnung m am unteren Ende des Schiebers d einzugreifen vermag, für gewöhnlich aber, wie in Fig. ι gezeigt ist, außer Eingriff gehalten wird. Das Beschneidmesser η ist in der Höhenrichtung einstellbar an einem Träger ο gelagert, welcher an einem in Führungen des Maschinengestells α senkrecht gleitenden Bolzen p festsitzt. In dem Träger 0 ist an einem Stift q eine Stange r aufgehängt, welche an ihrem unteren Ende exzentrisch an einer mittels Riemenantriebs in Umdrehung versetzbaren Scheibe s gelagert ist, bei dem Scheibenantrieb in pendelnde Schwingungen versetzt wird und dabei den Träger 0 mit dem Messer η hebt und senkt.
Die Scheibe s trägt einen Daumen t, welcher bei der Scheibenumdrehung gegen den einen Arm eines am unteren Maschinengestellteil schwingend gelagerten Winkelhebels u wirkt, dessen anderer Arm zu einer Sperrklinke ausgebildet ist. Diese Sperrklinke steht unter der Wirkung einer Zugfeder gewöhnlich in Eingriff mit einem gezahnten Teil v, welcher an einer im Maschinengestell α senkrecht verschiebbaren Stange χ festgelagert ist. Die letztere besteht aus zwei ineinander verschiebbaren, unter der Wirkung einer zwischengeschalteten Feder w auseinandergehaltenen Teilen, von welchen der untere auf dem Trethebel y ruht, der obere aber den Ständer ζ mit der in der Schräglage verstellbaren Schuhplatte trägt.
; Die Wirkungsweise der beschriebenen Ma- : schine ist die folgende:
Nachdem der Schuh über den Ständer gesteckt und der Absatz unter die Lauffleck-Druckplatte e gebracht ist, wird durch Aus-
, übung eines Druckes auf den Trethebel y der Ständer ζ mit dem Schuh angehoben, wobei die Lauffleck-Druckplatte e mit ihrem Schieber d mit angehoben wird, bis das Gelenk bzw. die Sohle des Schuhes gegen den Anschlag c stößt. Beim Anheben auch des letzteren wird durch die Wirkung der Feder A der Sperrarm I des Hebels i in Eingriff mit dem Zahnteil m des Schiebers d gebracht, dieser und mit ihm der Ständer ζ somit gegen weiteres Anheben gesperrt.
Wird nun der Trethebel y weiter abwärts gedrückt, so gibt die Druckfeder w nach, und es wird eine Kupplung eingerückt, so daß bei der Umdrehung der Scheibe s das Beschneidmesser η gesenkt und wieder gehoben, also die Absatzfront beschnitten, nach Vollendung einer Scheibenumdrehung aber die Kupplung selbsttätig wieder ausgerückt wird.
Zu Beginn der Abwärtsbewegung des Messers» wird, nachdem der Arm des Winkelhebels u den Daumen t der Scheibe s verlassen hat, der Sperrhebel in Eingriff mit der Zahnung des Teiles υ gesetzt und der Ständer ζ gegen senkrechte Bewegung nach abwärts gesperrt.
Aus vorstehendem ergibt sich somit, daß während des Beschneidens der Absatzfront bei der beschriebenen Anordnung der Maschine der den Schuh tragende Ständer ζ und der die Lauffleck-Druckplatte e tragende Schieber d gegen Bewegung in senkrechter Richtung gesperrt sind, der Gelenkanschlag c dagegen federnd gegen die Schuhsohle bzw. das Gelenk anliegt, somit keinen nachteiligen Einfluß auf das letztere ausübt.
Statt der in der Zeichnung dargestellten Sperrvorrichtungen mittels Zahneingriffes (I, m bzw. u, v) können natürlich auch andere Vorrichtungen, beispielsweise Klemmvorrichtungen; verwendet werden, und es kann ebenso die Kupplung für den Messerantrieb beliebiger Art

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Absatzfront-Beschneidemaschine mit einem Trethebel, bei dessen Bewegung nacheinander das Werkstück festgeklemmt und die Absatzfront beschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Trethebels (y) der Ständer (z) nebst dem Werkstück und der unter der Wirkung einer Feder (h) stehenden Lauffleck-Druckplatte (e) gehoben wird, darauf der federnd (g) niedergehaltene Gelenkanschlag (c) an- 1(>° gelüftet wird, so daß der die Lauffleck-Druckplatte (e) tragende Schieber (d) gesperrt (I) wird, daß alsdann durch weitere Bewegung des Trethebels (y) der selbsttätige Antrieb (s) eingerückt wird, durch den zunächst der Ständer (z) gesperrt (v) und dann das Beschneidmesser (n) gesenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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